Tony Ballard #300: Das Buch des Schreckens: Horror-Roman
()
About this ebook
A. F. Morland
A. F. Morland schrieb zahlreiche Romane und ist der Erfinder der Serie Tony Ballard.
Read more from A. F. Morland
Unsichtbare Mission #8: Mord für Öl Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsTardelli und die Falschgeld-Haie: Ein Roberto Tardelli Thriller #37 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSchwester Katjas letzter Wunsch: Arztroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsUnsichtbare Mission #14: Drei Tage bis zur Katastrophe Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Agentin #20: In Panik geraten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDämonenhasser Tony Ballard - Neue Abenteuer 15 - Zwei Horror-Romane Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsTony Cantrell #20: Der Killer, der zu Carol kam: Cassiopeiapress Kriminalroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Menschenhändler von Manhattan: Ein Roberto Tardelli Thriller #74 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDein Kuss schmeckt nach Tränen, schöne Laura Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGroße Träume, gebrochene Herzen: Arztroman Sammelband 3 Romane Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBarbaras Flucht in den Pfarrkeller: Roman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMit dir dem siebten Himmel nah: Arztroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDämonenhasser Tony Ballard - Neue Abenteuer 23 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDämonenhasser Tony Ballard - Neue Abenteuer 25 - Zwei Horror-Romane Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Buch der Bestien: Cassiopeiapress Horror-Roman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIn den Krallen der Tigerfrauen: Tony Ballard 352 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSammelband 6 Krimis: Sechs Mörder in Serie Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Agentin #16: Mörderträume sind Schäume: Cassiopeiapress Kriminalroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsThriller Quartett 4014 - 4 Krimis in einem Band Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDämonenhasser Tony Ballard - Neue Abenteuer 21 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGeld schützt vor dem Tod Berlin 1968 Kriminalroman Band 44 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsUnsichtbare Mission #19: Der Amok-Mann Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDämonenhasser Tony Ballard - Neue Abenteuer 16 - Zwei Horror-Romane Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Wiener Henker Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Related to Tony Ballard #300
Related ebooks
Dorian Hunter 53 – Die dunkle Eminenz Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsTony Ballard 63: Das Geisterdorf: Cassiopeiapress Horror Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMondo Criminale Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer sterbende Kaiser: Roman, Band 55 der Gesammelten Werke Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDorian Hunter 50 – Masken des Todes Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDorian Hunter 60 – Krieg der Sieben Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDorian Hunter 48 – Die Blutkirche Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDorian Hunter 97 - Alastors Erben Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDreimal der reinste Horror: Gruselroman Großband 3 Romane 6/2022 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDorian Hunter 30 - Herrin der Fledermäuse Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDorian Hunter 78 – Der Hermaphrodit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBLUTVOLK, Band 7: DER TOD IM EIS: Die große Vampir-Saga von Adrian Doyle & Timothy Stahl Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKreaturen der Nacht Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDan Shocker's Macabros 61: Wenn Shimba-Loos Todesruf erschallt … (7. Mirakel-Abenteuer) Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDorian Hunter 83 – Der Orden von Delphi Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDorian Hunter 74 - Aus der Asche Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsTEUFELSJÄGER 207-208: „Direkt aus der Hölle“: „Die Falle des Fürsten der Finsternis und seiner Schergen!“ Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDorian Hunter 51 – Der Schlangenkult Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHORROR Buchausgabe 002: Till Brennan ist besessen: Ein Erbe der besonders schaurigen Art! Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDorian Hunter 77 – Die Knochenkirche Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBLUTVOLK, Band 54: RAHEL: Die große Vampir-Saga von Adrian Doyle & Timothy Stahl Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Haus Zamis 29 – Die Nacht der Skalpelle Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDorian Hunter 90 - Der Tod der Uhrmacherin Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Wetter ist doch das Letzte: 150 taz-Wahrheit-Texte Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDSA 137: Die Türme von Taladur 2 - Die Last der Türme: Das Schwarze Auge Roman Nr. 137 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDreizehn. Die Anstalt. Band 2: Roman (13. Dark Fantasy, Steampunk) Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Haus Zamis 7 - Advokat der Toten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBLUTVOLK, Band 53: DIE ZEIT DES SAMMLERS: Die große Vampir-Saga von Adrian Doyle & Timothy Stahl Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDan Shocker's LARRY BRENT 3: Im Kabinett des Grauens Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDorian Hunter 72 - Das Herz des Hexers Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Horror Fiction For You
Claudias letzter Dreh: Snuff Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsChoose Cthulhu 1 - Cthulhus Ruf: Horror Spielbuch inklusive H.P. Lovecrafts Roman Cthulhus Ruf Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSklavin als Fundsache: Gerettet aus dem Folterkeller Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDeep - Gefahr aus der Tiefe Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLustsklaven leben nicht lang: Weibliche und männliche Sklaven als Opfer grausamer und tödlicher Spiele... Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Phantom der Oper Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Buch des Grauens: Enzyklopädie der Albtraumgestalten Rating: 5 out of 5 stars5/5Unheimliche Begegnungen - Aus der Zwischenwelt Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDER JUDAS-SCHREIN: Horror Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie lebenden Statuen: Eine düstere Geschichte um unfreiwilligen Body-Mod Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Necronomicon Rating: 1 out of 5 stars1/5DIE LETZTE PLAGE: Endzeit-Roman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde: Illustrierte und überarbeitete Fassung Rating: 4 out of 5 stars4/5THE CAVERN - Das Grauen aus der Tiefe: Horrorthriller Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Tortur. Geschichte der Folter im Kriminalverfahren aller Völker und Zeiten. Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas indische Tuch (Ein spannender Krimi-Klassiker) Rating: 4 out of 5 stars4/5
Related categories
Reviews for Tony Ballard #300
0 ratings0 reviews
Book preview
Tony Ballard #300 - A. F. Morland
München
DAS BUCH DES SCHRECKENS
Tony Ballard Band 300
von A. F. Morland
Der Umfang dieses Buchs entspricht 121 Taschenbuchseiten.
Einst trieb ein gefürchteter Serienkiller namens Frans Cornelis in Amsterdam sein Unwesen. Der exzentrische Millionär Jan van Vermeer hat vor Jahren ein Horror-Museum gegründet, in dem die Taten dieses grausamen Mörders sehr ausführlich dokumentiert sind. Als van Vermeer ein uraltes Buch in die Hände fällt, mit dessen Hilfe man angeblich mit der Hölle Verbindung aufnehmen kann, gelingt es ihm, einen Pakt mit Loxagon zu schließen. Der Teufelssohn verspricht ihm ewiges Leben, wenn er sich um das Böse verdient macht. Jan van Vermeer findet im Buch des Schreckens eine Möglichkeit, Frans Cornelis zurückzuholen – und das blutige Treiben beginnt von Neuem in der Grachtenstadt ...
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author
© dieser Ausgabe 2016 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Alle Rechte vorbehalten.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Edition A. F. Morland
ist ein Imprint von Alfred Bekker & Jörg Martin Munsonius.
Alle Rechte des Titelbild-Logos by Jörg Martin Munsonius/Edition Bärenklau
Illustrator: Michael Sagenhorn, 2016
Was bisher geschah:
Loxagon, der Sohn des Teufels und nach dessen Tod neuer Herrscher im Reich der Finsternis, erschafft Zeeneth, den Höllenrichter, der die größten Feinde der schwarzen Macht vorsorglich exekutieren soll. Doch das Vorhaben scheitert: Der Dämonenhasser Tony Ballard und seine Familie, die ganz oben auf Zeeneths Todesliste standen, überleben – mit Müh und Not allerdings nur, und die Sache ist damit auch längst noch nicht ausgestanden ...
Seinen Sohn musste Tony aus einem schwarzmagischen Schnellbrüter befreien, in den er gesteckt worden war, um unter der Einwirkung finsterer Kräfte binnen kürzester Zeit heranzuwachsen und zu einem Feind seines Vaters zu werden. Zwar geht auch dieser Plan der Hölle nicht vollends auf, aber Andrew Ballard ist nun nicht mehr der kleine Junge, der er bei seinem Verschwinden war, sondern ein junger Mann, der nur langsam wieder zu sich und ins Leben findet.
Der Riss, der durch diese Entwicklung in der Beziehung seiner Eltern entstand, ist nicht mehr zu kitten. Vicky Ballard ist das gefahrvolle Leben an der Seite ihres Dämonen jagenden Ehemannes nach Jahren endlich leid und lässt sich scheiden. Andrew, ihr gemeinsamer Sohn, ist durch magische Einwirkung binnen kurzer Zeit zum jungen Mann geworden und will nun in die Fußstapfen seines Vaters treten. Und Tony Ballard nimmt die Schicksalsschläge der jüngsten Zeit zum Anlass, um fortan noch gnadenloser gegen die Mächte der Finsternis und ihre Vasallen vorzugehen und seinem Beinamen »Dämonenhasser« mehr Ehre denn je zu machen. Zwar gelingt es dem Team um Tony Ballard, zu dem nun auch Ballards Sohn Andrew gehört, den Werwolf-Terror in London zu beenden und die von dem geisteskranken Genforscher Dr. Hub Larosse erschaffene Werwolf-Elite zu vernichten, doch der ehemalige Amateurboxer Robin Gly wird von einem der Monster gebissen und trägt nun das Wolfsgift in sich. Tonys Versuch, Robin mithilfe des Heilers Reliah von dem Keim zu befreien, schlägt fehl.
Als es Mr. Silver schließlich unter großen Mühen gelingt, das Wolfsgift doch noch aus Robin Glys Körper zu vertreiben, holt die Hölle schon zum nächsten Schlag aus. Das Ziel ist Tonys Bruder Aidan Cox, und Tony gelingt es erst im letzten Augenblick, ihn vor den Höllenmächten zu bewahren. Zu Aidans Schutz bleiben Ymuddah und das zum Guten konvertierte Höllenwesen Limarron in Australien. Der Dämonenhasser und Mr. Silver kehren nach England zurück, müssen aber schon wenig später in Marokko gegen grausame Teufels-Ninjas antreten, die vor dem weißen Samurai von Tokio nach Tanger geflohen sind.
Kaum sind diese vernichtet, wartet schon der nächste Fall auf Tony Ballard: Der Architekt Graham Boosley – der das Hightech-Mausoleum gebaut hat, in dem sich die eingefrorene Leiche des Höllenrichters Zeeneth befindet – kauft für einen Spottpreis ein Schloss, das niemand haben will. Tucker Peckinpah wittert Schlimmes und bittet Tony Ballard, der Sache auf den Grund zu gehen. Der Dämonenhasser gerät dabei in eine Klemme, aus der ihn sein Sohn Andrew todesmutig herausboxt.
Um Loxagon, der den toten Zeeneth unbedingt in der Hölle haben will, zu täuschen, wird dessen Leichnam in einem Londoner Krematorium verbrannt, und Tony, Mr. Silver und Cruv begeben sich mit dem Kopf des Höllenrichters in die Prä-Welt Coor, um ihn von einem Magier klonen zu lassen. Sie lernen dort Menschen – Erdlinge genannt – kennen, die in Pfahlbauten leben und immer wieder von schwarzen Druiden überfallen und grausam dezimiert werden, und stehen ihnen in ihrem Kampf, der bisher stets aussichtslos war, erfolgreich bei.
Ihrem Ziel allerdings kommen sie damit nicht näher, denn Zeeneth lässt sich nicht so einfach klonen. Tony und seine Begleiter müssen zur Kenntnis nehmen, dass das Wochen, Monate, vielleicht sogar Jahre dauern kann. Sie sind gezwungen, den Kopf bei dem Magier zu lassen und ohne den neu geschaffenen Höllenrichter auf die Erde zurückzukehren, wo sie wenig später, auf La Palma, erfolgreich einem Feind gegenübertreten haben, der das idyllische Kanaren-Eiland in eine gefährliche Dämonen-Insel verwandeln wollte.
1. Kapitel
Was für England Jack the Ripper war und für Amerika Albert deSalvo oder John Wayne Gacy, das war für Holland Frans Cornelis, der Grachtenteufel.
Man schrieb das Jahr 1809, und Frans Cornelis – ein Mann, der aussah wie jedermanns Schwager – hatte bereits siebenundzwanzig Morde verübt. Einer war grausamer als der andere gewesen. Und das Motiv war niemals Rache oder Profitgier, sondern stets nur Lust am Töten.
Der Abend war noch jung, als Frans Cornelis aus dem Haus ging. Er fühlte sich nicht wohl, war den ganzen Tag über unkonzentriert gewesen und hatte bei der Arbeit – er war in der Anzeigenabteilung eines Amsterdamer Käseblattes, dessen Auflage an einer akuten Schwindsucht litt, beschäftigt – viele Fehler gemacht, die ihm eine dicke Rüge seines Chefs eingebracht hatten.
»Frans, du Niete. Was ist mit dir los?«
»Was soll mit mir los sein, Chef?«
»Wo bist du mit deinen Gedanken?«
Ich wette, das willst du nicht wirklich wissen, dachte Cornelis und lachte böse in sich hinein. Ich habe im Geist eine süße Siebzehnjährige filetiert. Ganz genüsslich. Und sie hat noch gelebt. Oh, es war herrlich, ihr beim Sterben zuzusehen. Sie hatte Schmerzen. So große, höllische Schmerzen.
Frans Cornelis gab sich zerknirscht. »Ich weiß, dass ich Mist gebaut habe, Chef.«
»Mehrere Male.«
»Das tut mir leid.«
»Junge, wenn du dich nicht endlich etwas mehr zusammenreißt, bist du für unser Blatt bald nicht mehr tragbar.«
Vorsicht, Fettsack!, dachte Cornelis. Es begann in ihm mächtig zu kribbeln. Er war mit seinem Chef allein in dessen Büro. Reiz mich nicht! Sonst schlitze ich dich auf und fresse deine Säuferleber!
Zu seiner Verteidigung schob er die hohe Fehlerquote des heutigen Tages auf den bevorstehenden Wetterumschwung, der ihm angeblich sehr zu schaffen machte, und er versprach, dass sein Chef künftig keinen Grund mehr haben würde, sich über ihn zu ärgern.
Als er das Büro des Dicken verließ, dachte er: Mann, du ahnst nicht, wie nahe du am Tod vorbeigeschrammt bist. Ich stand knapp davor, mich gehen zu lassen. Du weißt nicht, was das heißt, wenn Frans Cornelis sich gehen lässt. Sei froh, dass du es nicht weißt. Sei froh und preise dich glücklich.
Er war nach Hause gegangen und hatte sich auf den Abend vorbereitet. Er brauchte es mal wieder. Und zwar ganz dringend. Es war eine Sucht.
Er gierte nach dem köstlichen Adrenalinschub, der jedes Mal bereits dann einsetzte, wenn er mit dieser bestimmten Absicht aus dem Haus ging.
Jede neue Jagd vermittelte ihm ein Gefühl, das so erhebend war, dass er einfach nicht darauf verzichten wollte, verzichten konnte.
Er brauchte es wie die Luft zum Atmen. Es war für ihn lebensnotwendig geworden. Nur wenn er tötete, spürte er, dass er lebte.
Der Nebel, der an diesem Abend über den Grachten lag, war so dicht, dass man bisweilen die Hand nicht vor Augen sehen konnte. Das waren für Frans Cornelis ideale »Arbeitsbedingungen«. Er war noch nie in London gewesen, aber so stellte er sich den berühmten Londoner Nebel vor. Düster, grau und unheimlich.
Frans war überhaupt noch nie woanders gewesen. Immer nur in Amsterdam. Nicht einmal bis Alkmaar, Gouda, Den Haag oder Rotterdam war er gekommen.
Es zog ihn nirgendwo hin. Amsterdam reichte ihm. Hier war er geboren und aufgewachsen. Hier kannte er sich aus. Eine fremde Stadt hätte in ihm nur Unbehagen ausgelöst.
Frans Cornelis stutzte plötzlich.
Schritte!
Frauenschritte!
Ein harter Ausdruck kerbte sich um die Mundwinkel des Grachtenteufels, wie er von der Presse genannt wurde. Seine Hände zuckten unkontrolliert.
In seinen Augen erschien