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Parker hilft den Illegalen: Der exzellente Butler Parker 10 – Kriminalroman
Parker nervt den Goliath: Der exzellente Butler Parker 3 – Kriminalroman
Parker pickt den Holzwurm auf: Der exzellente Butler Parker 7 – Kriminalroman
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Der exzellente Butler Parker

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About this series

Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!

Feierlich, distanziert und gemessen wie ein Angehöriger des Hochadels saß Josuah Parker am Steuer seines hochbeinigen Monstrums und rollte langsam durch die Bowery. Kurz vor seiner Rückreise nach Chikago wollte er noch einen kurzen, intensiven Blick auf diese sattsam bekannte Straße New Yorks werfen, die in einschlägigen Kriminalromanen und -filmen eine so bedeutsame Rolle spielt. Josuah Parker rechnete weder mit Überraschungen noch mit Ärger. Er konnte wirklich nicht wissen, welche Dinge auf ihn warteten. Der Zwischenfall mit dem angetrunkenen Mann ereignete sich kurz hinter der Kreuzung Bowery und Division Street. Im Licht der abgeblendeten Scheinwerfer tauchte plötzlich eine dunkle Gestalt zwischen den am Straßenrand abgestellten Wagen auf. Sie lief schnell und zielsicher genau auf den eckigen Kühler des hochbeinigen Monstrums zu. Parkers Schrecksekunde war selbstverständlich mehr als kurz. Er stieg sofort voll in die Bremsen. Das hochbeinige Monstrum reagierte augenblicklich und stand sofort, zumal Parker wirklich nur sehr langsam gefahren war. Der Butler klinkte die massive Wagentür auf und stieg aus. Schneller als gewöhnlich lief er nach vorn zum Wagen und suchte nach der Gestalt, die seinen Weg gekreuzt hatte. Er fand sie sofort. Es handelte sich um einen abgerissen aussehenden Mann von etwa fünfzig Jahren, der einen schmuddligen Anzug trug. Er lag auf dem Bauch, mit dem Gesicht nach unten. Die dichte, filzige Haarwolle kroch über den fast schwarzen, aber ehemals bestimmt weißen Hemdkragen. Der Mann war von den Rädern des hochbeinigen Monstrums nicht erfaßt worden. Im ungünstigen Falle mochte er einen derben Puff davongetragen haben. Mehr war sicher nicht passiert. »Ich möchte hoffen, daß Sie sich nicht verletzt haben«
LanguageDeutsch
PublisherKelter Media
Release dateJun 12, 2018
Parker hilft den Illegalen: Der exzellente Butler Parker 10 – Kriminalroman
Parker nervt den Goliath: Der exzellente Butler Parker 3 – Kriminalroman
Parker pickt den Holzwurm auf: Der exzellente Butler Parker 7 – Kriminalroman

Titles in the series (98)

  • Parker pickt den Holzwurm auf: Der exzellente Butler Parker 7 – Kriminalroman

    7

    Parker pickt den Holzwurm auf: Der exzellente Butler Parker 7 – Kriminalroman
    Parker pickt den Holzwurm auf: Der exzellente Butler Parker 7 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Josuah Parker sah die Katastrophe kommen, doch er hatte keine Möglichkeit, dem Schicksal in die Arme zu greifen. Tatenlos mußte er zusehen, wie seine Herrin sich in akute Gefahr begab. Sie näherte sich energisch einem der vielen Messestände der Kunstausstellung und steuerte zielsicher einen zierlichen und eleganten Queen-Anne-Sessel an, dessen Sitzfläche mit Brokat bezogen war. Das nicht gerade billige Original war von Mylady dazu ausersehen worden, ihre Fülle aufzunehmen. Agatha Simpson nickte den beiden Repräsentanten der Antiquitätenfirma wohlwollend zu und ließ sich dann auf dem Sessel nieder. Sie hätte es besser nicht getan. Lady Simpson war eine majestätische Erscheinung, die das 60. Lebensjahr mit Sicherheit überschritten hatte. Sie war groß, bewegte sich mit dem Gehabe einer Regentin und wies beeindruckende Proportionen auf. Durch Myladys Schwung fühlte sich der Sessel veranlaßt, einen tiefen Seufzer auszustoßen. Zwei Verkäufer, die das teure Möbel bedauerten, gaben noch einige höfliche Warnrufe von sich – doch es war schon zu spät. Die vorderen Beine des Sessels, reich verziert mit Muschel-Ornamenten, waren der jähen Belastung nicht gewachsen und knickten ein. Dann löste sich die linke Armstütze und brach seitlich weg. Mylady geriet in eine Schieflage, die man nur als gefährlich bezeichnen konnte. Agatha Simpson stieß einen spitzen Schrei aus, der die Ausstellungshalle erfüllte und erste Anzeichen einer allgemeinen Panik auslöste. Myladys Fülle senkte sich, doch geistesgegenwärtig stützte die ältere Dame sich auf der geöffneten Schreibfläche eines sogenannten Bureau-Kabinetts auf. Dieser nicht weniger elegante und zierliche Sekretär mit Spiegelaufsatz war der jähen Belastung ebenfalls nicht gewachsen. Er brach stillos in sich zusammen und ließ bei dieser Gelegenheit deutlich erkennen, aus welchen Einzelteilen er mal zusammengesetzt worden war. Damit war die Demontage dieses kleinen Messe-Standes allerdings noch keineswegs beendet. Mylady rollte über einen teuren Seidenteppich auf ein dreibeiniges Tee-Tischchen zu und knickte dessen Beine ohne jede Schwierigkeit ein.

  • Parker hilft den Illegalen: Der exzellente Butler Parker 10 – Kriminalroman

    10

    Parker hilft den Illegalen: Der exzellente Butler Parker 10 – Kriminalroman
    Parker hilft den Illegalen: Der exzellente Butler Parker 10 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Die Ampel sprang auf Grün, und Josuah Parker setzte seinen Privatwagen in Bewegung. Genau in diesem Moment passierte es. Ein junger Farbiger warf sich direkt vor Parkers Wagen. Der Butler reagierte blitzschnell und bremste scharf. Eine Handbreit vor dem vermeintlichen Selbstmörder kam das hochbeinige Monstrum, wie Parkers Wagen von Freund und Feind genannt wurde, zum Stehen. »Ich muß doch sehr bitten, Mister Parker! Was soll das?« grollte Lady Agatha aus dem Fond, als sie unsanft aus ihrem Nickerchen gerissen wurde. Die ältere Dame befand sich auf dem Rückweg nach Shepherd's Market. Parkers Bremsmanöver hatte sie abrupt aus einem angenehmen Traum geholt, in dem ihr der schwedische König gerade den Nobelpreis für Literatur für ihre Verdienste um den englischen Kriminalroman verliehen hatte. Bevor Parker sich entschuldigen konnte, eskalierten die Dinge. Der Farbige glaubte ein Taxi vor sich zu haben, kam um den Wagen herum, öffnete die Beifahrertür und warf sich auf den Sitz. »Schnell«, keuchte er mit fliegendem Atem. »Fahren Sie irgendwohin – nur weg von hier!« »Eine mehr als vage Zielangabe«, bemerkte Parker höflich, ohne seinen Gast darauf hinzuweisen, daß er sich keinesfalls in einem Taxi, sondern in einem Privatwagen befand. Er fuhr gerade langsam an, als die hintere Tür aufgerissen wurde und zwei weitere Fahrgäste hereindrängten. Sie schoben Lady Agatha im Fond unsanft zur Seite und richteten schwere Pistolen auf Parker. »Einfach weiterfahren, Mann, wir sagen Ihnen dann schon, wie die Route ist.«

  • Parker nervt den Goliath: Der exzellente Butler Parker 3 – Kriminalroman

    3

    Parker nervt den Goliath: Der exzellente Butler Parker 3 – Kriminalroman
    Parker nervt den Goliath: Der exzellente Butler Parker 3 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Das dritte Rennen war abgeläutet worden. Alle sechs Galopper kamen gut vom Start. Die Distanz waren die traditionellen eineinhalb Meilen. Schon auf der Geraden zog sich das Feld auseinander. Imperator unter Jack Maxwell lag vorn.Der Jockey stand tief vorgebeugt in den Bügeln. Lady Agatha hielt ihr perlmutt-schimmerndes Fernglas an die Augen und folgte ihrem Favoriten bis zur Gegengeraden.Im Publikum entstand Erregung. Prognosen wurden laut.»Das Tempo hält der Gaul nicht durch...»Maxwell prügelt die letzten Reserven raus...Doch der vierjährige Außenseiter blieb an der Spitze und hatte schon die Zielgerade an den Tribünen vor sich. Lady Agatha geriet in Ekstase. »Gib's ihm! Zeig's ihm!« Imperator galoppierte, daß die Fetzen flogen.Offenbar verstand der durch Myladys Hut bedrängte Nachbar die Anfeuerungsrufe als Anweisung an Parker. Er duckte sich und verpaßte dem Butler einen Hieb in die Magengegend.

  • Parker sprüht die Viper ein: Der exzellente Butler Parker 13 – Kriminalroman

    13

    Parker sprüht die Viper ein: Der exzellente Butler Parker 13 – Kriminalroman
    Parker sprüht die Viper ein: Der exzellente Butler Parker 13 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Lady Agatha lief das Wasser im Mund zusammen. Wie hypnotisiert blickte sie auf den netten älteren Herrn, der gerade am Paßschalter des Flughafens Heathrow stand und auf die Rückgabe seiner Papiere wartete. Der etwa fünfzigjährige Mann hatte keine Eile. Er hielt in der linken Hand einen kleinen Kunststoffbeutel, in dem sich gebrannte Mandeln befanden. Schon allein der typische Geruch löste in der älteren Dame fast so etwas wie wilde Gier aus. Sie kannte die Köstlichkeit von diversen Jahrmärkten her und fühlte sich plötzlich in ihre Kindheit versetzt. Sie wußte, daß sie um jeden Preis zumindest eine dieser gebrannten Mandeln haben mußte. Der Unbekannte hatte inzwischen seine Papiere zurückbekommen und trug seinen Koffer gelassen zur Zollabfertigung. Dabei schob er sich eine weitere Mandel in den Mund und warf einen kurzen Blick auf Lady Agatha, die zielsicher die Trennbarriere ansteuerte ... Die Zollabfertigung nahm nur wenige Augenblicke in Anspruch. Der nette ältere Herr bot dem Zollbeamten eine gebrannte Mandel an, die dieser nach kurzem Zögern auch tatsächlich nahm. Auch er konnte der Verlockung nicht widerstehen. Der nette ältere Herr nahm den Koffer in die Hand und trug ihn hinüber zur Cafeteria, die sich an der Stirnseite der weiten Empfangshalle befand. Hier nahm er an einem Tisch Platz, stellte seinen Koffer ab und erhob sich höflich, als Lady Agatha sich ebenfalls an den Tisch setzte. »Lassen Sie sich nicht stören«, meinte die ältere Dame und lächelte wohlwollend. Dabei blickte sie auf den durchsichtigen Beutel, in dem sich noch viele Mandeln befanden. »Ich habe Sie übrigens schon die ganze Zeit über beobachtet.« »Beobachtet, Madam?« Der nette ältere Herr wirkte plötzlich ein wenig unruhig.

  • Parker löst die Blitze aus: Der exzellente Butler Parker 1 – Kriminalroman

    1

    Parker löst die Blitze aus: Der exzellente Butler Parker 1 – Kriminalroman
    Parker löst die Blitze aus: Der exzellente Butler Parker 1 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Josuah Parker öffnete die Tür und sah auf den ersten Blick nur Blumen. Das leicht gerötete Gesicht hinter dem Bouquet war ihm durchaus vertraut. »Ob Mylady wohl etwas Zeit für mich hat?« erkundigte sich Chief-Superintendent McWarden.»Mylady hat soeben ihre schriftstellerische Arbeit unterbrochen, um eine Tasse Tee zu nehmen, Sir«, teilte der Butler mit und ließ den angesehenen Yardbeamten ins Haus.»Sie wollen mir wohl zum Geburtstag gratulieren, mein lieber McWarden?« flötete Agatha Simpson. »Leider haben Sie sich im Datum geirrt.« »Keineswegs, Mylady«, entgegnete McWarden und nahm Platz. »Mit diesem Angebinde wollte ich mich nur für die gute Zusammenarbeit der letzten Monate bedanken.»Solche Großzügigkeit kennt man ja gar nicht an Ihnen, McWarden«, gab die passionierte Detektivin zurück. »Ich möchte wetten, daß Sie wieder mal in der Patsche stecken und meine Hilfe brauchen.»Offen gesagt: ein gewisser Fall raubt mir die letzten Nerven«, bekannte McWarden irritiert.»Das will nicht viel besagen«, überspielte die Hausherrin ihre sofort entflammte Neugier. »Sie regen sich doch über jede Kleinigkeit auf.»Mag sein, Mylady«, schluckte McWarden die Stichelei. »Jedenfalls hat die Kleinigkeit, um die es in diesem Fall geht, den Innenminister persönlich auf den Plan gerufen. Auch im Verteidigungsministerium rotieren sie schon.»Darf man vermuten, daß es sich um Waffendiebstahl handelt, Sir?« schaltete Parker sich ein und legte seiner Herrin ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte vor.

  • Parker stöbert den "Fuchs" auf: Der exzellente Butler Parker 16 – Kriminalroman

    16

    Parker stöbert den "Fuchs" auf: Der exzellente Butler Parker 16 – Kriminalroman
    Parker stöbert den "Fuchs" auf: Der exzellente Butler Parker 16 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! »Darf ich Sie bitten, mir in mein Büro zu folgen?« Der Unbekannte, der Agatha Simpson respektlos auf die Schulter tippte, zählte schätzungsweise fünfundvierzig Jahre und machte einen ausgesprochen smarten Eindruck. Die reiche Witwe, die gerade in Begleitung ihres Butlers durch die Schmuckabteilung von »Wellwoods Warenhaus« bummelte, reagierte sofort. »Finger weg, junger Mann!« fuhr sie den elegant gekleideten Schönling an. »Sonst muß ich Ihnen Manieren beibringen.« »An Ihrer Stelle würde ich jedes Aufsehen vermeiden«, gab ihr Gegenüber ungerührt zurück und zückte ein Plastikkärtchen, das ihn als Warenhausdetektiv auswies. Hämisch grinsend deutete er auf ein Stück Bernsteinkette, das unübersehbar aus Myladys Jackentasche schaute. »Das ist doch die Höhe!« fauchte die passionierte Detektivin. »Ausgerechnet mir einen Ladendiebstahl anhängen zu wollen! Als ob eine Lady Simpson das nötig hätte!« »Einzelheiten können wir in meinem Büro besprechen«, drängte der Detektiv. Schon bildete sich einen Traube neugieriger Kunden ... »Ich bestehe darauf, sofort den Geschäftsführer zu sprechen, damit ich mich wegen dieses dreisten Übergriffs beschweren kann«, grollte die ältere Dame. Angesichts der wachsenden Zahl von Schaulustigen zog sie es dann aber doch vor, dem Detektiv wütend zu folgen.

  • Parker schirmt den Lauscher ab: Der exzellente Butler Parker 8 – Kriminalroman

    8

    Parker schirmt den Lauscher ab: Der exzellente Butler Parker 8 – Kriminalroman
    Parker schirmt den Lauscher ab: Der exzellente Butler Parker 8 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! »Was soll denn das, Mister Parker?« fragte Lady Agatha Simpson grollend, als der Butler jäh bremste. Der Rest ihrer Frage ging in einem empörten Aufschrei unter, als Josuah Parker sein hochbeiniges Monstrum auf den Gehweg bugsierte, ohne dies anzukündigen. »Ein offensichtlich angetrunkener Passant zeigte Neigung, gegen den Kühler des Wagens zu laufen«, antwortete der Butler. »Mylady werden sicher Verständnis dafür aufbringen, daß meine bescheidene Wenigkeit entsprechend reagierte.« »Und wo steckt dieses Subjekt jetzt?« wollte sie wissen und rückte ihre verrutschte Hutschöpfung zurecht. »Ich denke, ich werde mit diesem Lümmel ein ernstes Wort reden.« »Der Passant, Mylady, hat sich inzwischen auf dem Asphalt gelagert«, erklärte Josuah Parker, öffnete die Fahrertür und stieg aus. Gemessen schritt er zu dem Mann, der mit angezogenen Beinen auf der Straße lag und laut und deutlich schnarchte. Parker stieß den Schnarchenden mit der Spitze seines altväterlich gebundenen Regenschirmes an, doch von einer Reaktion war nichts zu bemerken. Der Mann schnaufte nach einigen Sekunden geradezu wohlig und legte sich auf die andere Seite. Er mochte etwa vierzig sein, trug einen abgetragenen Anzug und war sehr unrasiert. Ihn umgab ein Dunst von schalem Bier und Tabakrauch. Butler Parker leistete sofort erste Hilfe. Mit der rechten Hand, die von einem schwarzen Lederhandschuh umschlossen wurde, griff er in den Rockkragen des Mannes und schleifte ihn erst mal von der Straße. Dann legte er den Mann, der unablässig brabbelte, vor dem Ziergitter eines kleinen Vorgartens ab. »Hallo, Sportsfreund«

  • Parker und der Schatz des Keltenfürsten: Der exzellente Butler Parker 23 – Kriminalroman

    23

    Parker und der Schatz des Keltenfürsten: Der exzellente Butler Parker 23 – Kriminalroman
    Parker und der Schatz des Keltenfürsten: Der exzellente Butler Parker 23 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Die verführerisch duftende Nußtorte, die Butler Parker zum Fünfuhrtee in Lady Simpsons weitläufiger Wohnhalle aufgetragen hatte, ging allmählich zur Neige. »Mylady wünschen noch Tee?« erkundigte sich Parker höflich. »Ich werde lieber ein Gläschen Sherry zu mir nehmen, um meinen Kreislauf zu stärken, Mister Parker«, entschied die Hausherrin. »Aber sicher möchten die Kinder noch Tee.« In würdevoller Haltung kam der Butler den Wünschen der kleinen Teerunde nach, verneigte sich und trat anschließend in seiner unvergleichlichen Art einen halben Schritt zurück. Bei den »Kindern« handelte es sich um ihren Vermögensberater, den erfolgreichen Anwalt Mike Rander, und um ihre Gesellschafterin, die attraktive Kathy Porter. Beide kannten aus langjähriger Erfahrung Agatha Simpsons große Leidenschaft: die Kriminalistik. »Bestimmt ist das die Mafia, die es auf die Reste der Torte abgesehen hat«, flachste Rander deshalb, als die Türglocke läutete. Die beiden Männer, die Parker gleich darauf einließ, kamen von einer Speditionsfirma. Gewicht und Format des Paketes, das sie ächzend im Flur abstellten, ließen an eine Haustür oder ein mehrflügeliges Fenster denken... »Nach einer Bombe sieht es nicht gerade aus«, bemerkte Kathy Porter und nahm das sperrige Stückgut näher in Augenschein. »Das kann man nie wissen, Kindchen«, erhob Agatha Simpson warnend ihre baritonal gefärbte Stimme. »Die Unterwelt läßt sich ständig neue Tricks einfallen, um mich aus dem Weg zu räumen.« »Eine Gefahr für Myladys Leib und Leben dürfte vom Inhalt dieser Sendung wohl kaum ausgehen, falls der Hinweis erlaubt ist«

  • Parker nimmt die Ballerina hoch: Der exzellente Butler Parker 20 – Kriminalroman

    20

    Parker nimmt die Ballerina hoch: Der exzellente Butler Parker 20 – Kriminalroman
    Parker nimmt die Ballerina hoch: Der exzellente Butler Parker 20 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Die soliden Grundfesten des altehrwürdigen Hauses erzitterten, die Fensterscheiben vibrierten. Irritierende Geräusche drangen aus dem Obergeschoß des Fachwerkhauses, das auf den Gewölben einer ehemaligen Abtei errichtet worden war. Hin und wieder tanzte sogar das Sherryglas auf dem Eichentisch, der von einer eleganten Sitzgruppe umgeben war. »Guter Gott, Mister Parker!« Chief-Superintendent McWarden griff hastig nach seinem Glas, das sich vom Tisch schieben wollte. »Wird das Haus etwa abgebrochen?« »Keineswegs und mitnichten, Sir«, gab Butler Parker gemessen zurück und zuckte mit keiner Wimper, als es wieder krachte. »Hält Mylady sich neuerdings einen Elefanten als Haustier?« fragte der Yardbeamte und blickte mißtrauisch zur Decke der Wohnhalle. »Mylady übt sich in der Tanzkunst«, erklärte der Butler höflich. »Wie meiner Wenigkeit versichert wurde, hatte Mylady in jungen Jahren Ballett-Unterricht.« »Kaum vorstellbar«, meinte McWarden skeptisch. »Und diese Kenntnisse will sie jetzt wieder auffrischen?« »Mylady betätigen sich momentan als Sylphide«, sagte Parker, ohne eine Miene zu verziehen. »Was, zum Teufel, ist denn das?« McWarden runzelte die Stirn und zog erneut den Kopf ein, als es wieder aus dem Obergeschoß dröhnte.

  • Parker schnappt den Waffenklau: Der exzellente Butler Parker 6 – Kriminalroman

    6

    Parker schnappt den Waffenklau: Der exzellente Butler Parker 6 – Kriminalroman
    Parker schnappt den Waffenklau: Der exzellente Butler Parker 6 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Mylady hatte eine Bekannte in Brighton besucht und befand sich auf der Rückfahrt nach London. Parker benutzte eine spärlich befahrene Seitenstraße, um dem starken Rückreiseverkehr in die Hauptstadt zu entgehen. Stocksteif und aufrecht, als habe er den vielzitierten Ladestock verschluckt, saß er am mächtigen Lenkrad seines Privatwagens und nahm mit bemerkenswerter Geschwindigkeit souverän die Kurven. Plötzlich wurde es auf der schmalen Strecke lebendig. Das Dröhnen schwerer Motoren war zu hören und schwoll zu einem wahren Crescendo an. Olivgrüne Lastwagen kamen aus einer Biegung hinter Parkers Privatwagen, und der Butler sah sich genötigt, reaktionsschnell an den Straßenrand zu steuern. »Das ist doch die Höhe!« empörte sich Lady Agatha im Fond und forderte ihren Butler auf, den Militärkonvoi zu verfolgen. »Ich spüre deutlich einen klaren Anschlag auf mich. Die Unterwelt hat sich eine neue Methode ausgedacht, um mich lahmzulegen. Beeilen Sie sich, damit wir die Lümmel zur Strecke bringen. Geben Sie Gas, Mister Parker!« »Mylady müssen gewisse Leute außerordentlich stören, daß man zu einem derart aufwendigen und massiven Mittel greift«, ließ sich Parker vernehmen. »Ich bin eben einfach zu gefährlich, und das weiß die Unterwelt«, erklärte Lady Agatha munter. »Man weiß, daß ich früher oder später jeden zur Strecke bringe, und deshalb will man mich beseitigen. Meine Gegner wissen, wozu ich fähig bin!« »Myladys Ruf ist wie Donnerhall in der Unterwelt«, erwiderte Parker schmeichelhaft.

  • Parker sprengt die Frauenfalle: Der exzellente Butler Parker 11 – Kriminalroman

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    Parker sprengt die Frauenfalle: Der exzellente Butler Parker 11 – Kriminalroman
    Parker sprengt die Frauenfalle: Der exzellente Butler Parker 11 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Agatha Simpson gab sich einer Lieblingsbeschäftigung hin: Sie schlenderte durch die Etagen des großen Kaufhauses, prüfte und verglich, mokierte sich über Preise und dachte nicht im Traum daran, auch nur einen einzigen Penny auszugeben. Die große, füllige Dame, schon jenseits der Sechzig, suchte nach Gelegenheiten, kostenlose Warenproben zu ergattern. Ungeniert trug sie bereits eine Plastiktüte, in der sich Werbepackungen einer französischen Luxusseife befanden. Mylady hatte den Stand mehrfach besucht und immer kaltblütig nach neuen Proben gefragt. Ebenfalls hatte sie sich neue Müsli, Zeitschriften und einige Kleinkonserven mit Nudelsauce besorgt. Gerade hielt sich Lady Agatha vor einem Wandregal auf, das mit Parfüm aller Duftnoten gefüllt war. Die majestätisch wirkende Dame suchte nach Probier-Flacons, um sich auch hier ohne Kosten bedienen zu können. Sie schien allerdings ein wenig verärgert zu sein, denn die Sprühfläschchen waren durch dünne, aber reißsichere Kettchen gesichert... Sie waren also nicht mitzunehmen. Um dennoch auf ihre Kosten zu kommen, benutzte sie ein Probierfläschchen nach dem anderen und schuf auf diese Art eine völlig neue Duftmischung. »Übertreiben Sie nicht etwas, Madam?« hörte sie hinter sich eine vorwurfsvolle Stimme. »Stellen Sie sich gefälligst vor, bevor Sie es wagen, mich anzusprechen«, raunzte die ältere Dame und wandte sich halb um. Sie sah sich einem schlanken, etwa vierzigjährigen Mann gegenüber, der einen schlichten grauen Anzug trug. »Ich gehöre zum Haus«, sagte der Mann. »Mein Name tut nichts zur Sache.« »Dann nehme ich Sie nicht zur Kenntnis«, erwiderte Agatha Simpson und...

  • Parker jagt die Banklady: Der exzellente Butler Parker 5 – Kriminalroman

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    Parker jagt die Banklady: Der exzellente Butler Parker 5 – Kriminalroman
    Parker jagt die Banklady: Der exzellente Butler Parker 5 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! »Was ist denn das für ein infernalischer Lärm, Mister Parker?« Unwillig sah Lady Agatha von der köstlichen Nougattorte auf, der sie ihre volle Aufmerksamkeit gewidmet hatte. Erneut überholte ein Polizeiwagen mit zuckendem Blinklicht und jaulender Sirene Parkers hochbeiniges Monstrum. »Es dürfte sich um einen größeren Einsatz, möglicherweise einen Banküberfall handeln«, gab der Butler Auskunft. Es war bereits der dritte Streifenwagen, der mit überhöhter Geschwindigkeit vorbeijagte. Und schon nahte der vierte aus einer Seitenstraße. »Mylady wünschen der Sache auf den Grund zu gehen?« erkundigte er sich. »Selbstverständlich möchte ich das, Mister Parker«, erklärte die ältere Dame. »Zwar wollte ich mich eigentlich in Ruhe der kleinen Nascherei widmen, aber die Pflicht geht vor. Und mein untrüglicher Spürsinn sagt mir, daß wieder ein brisanter Fall auf mich wartet.« »Mit dieser Möglichkeit sollte man zweifellos rechnen«, pflichtete der Butler ihr bei und nahm die Fährte des davonrasenden Einsatzwagens auf. nach Hause kutschieren wollte, war viele Jahre als Taxi durch die Straßen der britischen Hauptstadt gerollt, bevor der Butler das Fahrzeug erwarb und für seine Zwecke umbauen ließ. Neben einem hochmodernen Fahrwerk verfügte das Gefährt über eine Reihe von geheimen Einrichtungen, die der Abwehr von Verfolgern dienten und ihm den Beinamen »Trickkiste auf Rädern« eingetragen hatte. Unter der Haube verbarg sich eine spurtstarke Rennmaschine, der Parker die Sporen gab. Wenige Minuten später hatte er das Ziel erreicht.

  • Parker terminiert das "Killerspiel": Der exzellente Butler Parker 47 – Kriminalroman

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    Parker terminiert das "Killerspiel": Der exzellente Butler Parker 47 – Kriminalroman
    Parker terminiert das "Killerspiel": Der exzellente Butler Parker 47 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Butter Parker gestattete sich den Luxus, ein wenig überrascht und auch amüsiert zu sein. Er befand sich in der Vorhalle eines Postamtes und sah sich einem jungen Mann gegenüber, der plötzlich näher gekommen war und ihn mit einer Banane bedrohte. Der Zwanzigjährige war ordentlich gekleidet, trug eine dunkle Stoffhose, ein Hemd mit Krawatte und sogar ein bürgerliches Jackett. Er richtete die Banane auf Parker und behauptete dann lächelnd, er habe soeben einen Fangschuß angebracht. »Und damit, Mann, sind Sie tot«, redete der junge Mann weiter. »Ich buche Sie ab und brauche jetzt Ihre Unterschrift.« »Sie erlauben, daß meine bescheidene Wenigkeit irritiert ist«, erwiderte Josuah Parker. »Kann ich mir vorsteilen«, antwortete der seltsame Jüngling. »Damit haben Sie nicht gerechnet, wie?« »In der Tat.« Parker dirigierte ihn unauffällig in eine Ecke des Raumes. »Mit Ihrer Südfrucht dürfte wohl nicht zu spaßen sein.« »Ihre Unterschrift bitte«, bat der junge Mann ungeduldig. »Ich bin heute prächtig in Form. Ich denke, ich werde heute noch ein paar Opfer schaffen.« »Sie scheinen sich auf der Straße des Erfolges zu befinden«

  • Parker piesackt die "Piraten": Der exzellente Butler Parker 29 – Kriminalroman

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    Parker piesackt die "Piraten": Der exzellente Butler Parker 29 – Kriminalroman
    Parker piesackt die "Piraten": Der exzellente Butler Parker 29 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Dichter Regen klatschte gegen die Windschutzscheibe. Josuah Parker, der Mylady von den Edinburgher Opernfestspielen ins heimatliche London zurückchauffierte, saß schon seit Stunden am Steuer. Seine Konzentration ließ auch unter widrigen Umständen keine Sekunde nach. Deshalb nahm er unverzüglich den Fuß vom Gaspedal, als die merkwürdig vermummte Gestalt im Lichtkegel der Scheinwerfer auftauchte. »Das ist mit Sicherheit eine Falle, Mister Parker«, meldete sich Agatha Simpson über die Sprechanlage, die den schußsicher verglasten Fond mit dem Fahrersitz verband. »Ein Verdacht, der keineswegs von der Hand zu weisen sein dürfte, Mylady«, pflichtete der Butler seiner Herrin bei. »Trotzdem werde ich halten und der Sache auf den Grund gehen, Mister Parker«, entschied die passionierte Detektivin. »Niemand soll mir nachsagen können, ich wäre einer Gefahr ausgewichen.« Der Mann, der wie ein Hase auf dem Grünstreifen herumhüpfte, um auf sich aufmerksam zu machen, bot einen erbärmlichen Anblick. Er war nicht nur bis auf die Haut durchnäßt, sondern an Händen und Füßen gefesselt. Mit wilden Verrenkungen mühte er sich, den Jutesack abzuschütteln, der über seinen Oberkörper gestreift war... Mit seinen Nachtvogelaugen versuchte Parker die schwarze Finsternis links und rechts der Straße zu durchdringen, ehe er das Fahrzeug verließ. Anzeichen, die auf einen Hinterhalt gedeutet hätten, vermochte er nicht zu entdecken. Auch die geheimnisvolle innere Stimme, die ihn schon oft vor tödlichen Gefahren gewarnt hatte, blieb stumm. Würdevoll, als hätte er einen Ladestock verschluckt, schritt der Butler im Regen auf den Unbekannten zu. Rasch befreite er ihn von Sack und Fesseln und half ihm auf den Beifahrersitz. »Gott sei Dank!«

  • Parker stellt die Strumpfgesichter: Der exzellente Butler Parker 9 – Kriminalroman

    9

    Parker stellt die Strumpfgesichter: Der exzellente Butler Parker 9 – Kriminalroman
    Parker stellt die Strumpfgesichter: Der exzellente Butler Parker 9 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! »Warum geht es nicht endlich los, Mister Parker?« fragte Agatha Simpson und kramte in der Konfektschachtel auf ihren Knien. Josuah Parker warf einen Blick auf seinen Chronometer. »Die Vorstellung dürfte in wenigen Minuten beginnen, Mylady«, versuchte er seine Herrin zu beruhigen. Die passionierte Detektivin und Butler Parker saßen in den bequemen Logensesseln eines großen Lichtspieltheaters in der City. Sie besuchten die Premiere eines von der Kritik gefeierten Kriminalfilms. Agatha Simpson, die sonst den heimischen Fernseher vorzog, hatte den Weg ins Kino nicht ohne Grund auf sich genommen: Ein anonymer Gönner hatte ihr Freikarten für die Sondervorstellung vor ausgewähltem Publikum zugeschickt. Und Freuden, die nichts kosten, ließ sich die Lady niemals entgehen. Ein elektronischer Gong ertönte. Langsam verloschen die Lichter im Saal. Auf der Leinwand flimmerte der Vorspann. Doch was dann ablief, stand nicht im Drehbuch... Schlagartig wurde es wieder schwarz auf der Leinwand. Die Musik brach ab. Wie auf Kommando wurden alle Türen gleichzeitig aufgerissen. Mit Strumpfmasken vermummte Gestalten stürmten in den finsteren Saal. Vier von ihnen hielten mit Automaticpistolen das Publikum in Schach. Vier weitere machten sich im Schein von Taschenlampen hastig daran, Brieftaschen, Uhren und Schmuck einzusammeln. »Was Kinobesitzer sich heutzutage alles einfallen lassen, um einen schwachen Film in die Schlagzeilen zu bringen«

  • Parker legt die Biber trocken: Der exzellente Butler Parker 4 – Kriminalroman

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    Parker legt die Biber trocken: Der exzellente Butler Parker 4 – Kriminalroman
    Parker legt die Biber trocken: Der exzellente Butler Parker 4 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! »Diesmal, Mister Parker, werde ich mich aber durch nichts ablenken lassen«, erklärte Agatha Simpson sehr nachdrücklich. »Ich werde jetzt meinen Roman schreiben, komme, was da will.« »Mylady werden möglicherweise bald auf der internationalen Liste der Bestseller erscheinen«, deutete der Butler höflich an. »Mylady werden dann mit einem völlig neuen Leben rechnen müssen.« »Ich weiß«, seufzte sie. »Autogrammstunden, Dichterlesungen und dann Hollywood, das meinen Roman selbstverständlich verfilmen wird.« »Von diversen Fernsehproduktionen ganz zu schweigen, Mylady.« Das Gesicht des Butlers blieb glatt und ausdruckslos. »Ich werde mich damit abfinden müssen, Mister Parker.« Die ältere Dame seufzte erneut, gab sich dann einen inneren Ruck und musterte unternehmungslustig die nähere Umgebung. Sie befand sich auf der Terrasse eines kleinen, hübschen Hotels, das nahe am Wasser lag. Zu ihren Füßen dehnte sich ein idyllischer See... Bootsstege reichten weit in das saubere Wasser. An ihnen lagen Motor- und Hausboote in allen Größen und Preisklassen. Es war ein wunderbarer früher Nachmittag. Man war gerade aus London angereist. Lady Agatha brannte darauf, so schnell wie möglich auf ihr Hausboot zu gelangen.

  • Parker wäscht den Saubermann: Der exzellente Butler Parker 2 – Kriminalroman

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    Parker wäscht den Saubermann: Der exzellente Butler Parker 2 – Kriminalroman
    Parker wäscht den Saubermann: Der exzellente Butler Parker 2 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! »Wenn es noch lange dauert, Mister Parker, werde ich im nächsten Ort einen kleinen Imbiß nehmen«, sagte Agatha Simpson ungeduldig. Sie saß im Fond von Parkers hochbeinigem Monstrum und musterte gelangweilt die bilderbuchschöne Landschaft. Weideflächen wechselten ab mit Baumgruppen und Waldstücken. Die Sonne stand schon tief, bis zum Einbruch der Dunkelheit konnte es nicht mehr lange dauern.»Mylady sollten vielleicht noch mit einer halben Stunde rechnen«, gab der Butler Auskunft. »Man wird in wenigen Minuten Cudlam Hill passieren.« »Und was hat das zu bedeuten?« grollte sie.»Nach dem Durchfahren von Cudlam Hill sind es höchstens noch zwanzig Minuten, Mylady!»Ich hätte diese verrückte Einladung nicht annehmen sollen«, räsonierte sie. »Wie kann man sich nur in dieser Einöde vergraben?»Auf Mylady warten eine Treibjagd«, erinnerte der Butler, der am Steuer seines bemerkenswerten Privatwagens saß.»Ich hasse Treibjagden«, gab die ältere Dame zurück, »aber Sir Alfreds Küche ist gut, denke ich.»Man wird sich mit Verlaub anstrengen, um Mylady zu verwöhnen«, versicherte Parker.»Das möchte ich mir aber auch ausgebeten haben.« Sie räusperte sich explosionsartig. »Zur Not können ja Sie die Küche übernehmen, Mister Parker. Sie kochen zwar nicht besonders gut, aber immerhin.»Mylady verfügen eben über eine Zunge, die man allenthalben zu rühmen pflegt.»Das stimmt allerdings.

  • Parker steuert schnelle Flitzer: Der exzellente Butler Parker 19 – Kriminalroman

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    Parker steuert schnelle Flitzer: Der exzellente Butler Parker 19 – Kriminalroman
    Parker steuert schnelle Flitzer: Der exzellente Butler Parker 19 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! »Ich werde Ihnen jetzt mal zeigen, was man aus diesem Wagen herausholen kann«, sagte Agatha Simpson und trat näher an den Flitzer heran. »Helfen Sie mir ins Cockpit, junger Mann, ich gedenke einen neuen Rundenrekord aufzustellen!« »Aber Mylady, ich bitte Sie!« Rupert Warner starrte die ältere Dame erschrocken an und sah hilfesuchend zu Parker, dessen glattes, ausdrucksloses Gesicht keinerlei Regung zeigte. Warner schüttelte den Kopf und breitete bedauernd die Arme aus. Seit einigen Jahren betrieb er mit beachtlichem Erfolg seinen eigenen Rennstall in der Nähe von London und konstruierte Formel-Eins-Rennwagen, die bereits eine Reihe von Siegen eingefahren hatten. »Wirklich, Mylady, ich fürchte, das ist nur möglich, wenn wir die Verkleidung abmontieren.« »Dann tun Sie es«, verlangte die Lady kurzerhand. Josuah Parker nickte Warner freundlich zu. »Möglicherweise sollte man Myladys Vorschlag befolgen, Sir.« Nach einer halben Stunde war das Werk getan und Warners Konstruktionsehre gerettet. Agatha Simpson fand die richtigen Schalter und Hebel, die Maschine des schlanken Renners röhrte wütend auf... Aus den armdicken Auspuffrohren schlugen die Flammen. Mylady gelang es, die Kupplung zu betätigen und einen Gang einzulegen. Der Renner machte einen gewaltigen Satz nach vorn, schoß auf die Piste und verschwand um die erste Kurve, nicht ohne die Seitenbegrenzung zu überfahren und einige zur Sicherheit dort gestapelte Strohballen durch die Luft zu wirbeln. Während in der Ferne allmählich das Brüllen des Motors leiser wurde und auch das Krachen der von Mylady mißhandelten Kupplung kaum noch zu hören war, starrte Rupert Warner kopfschüttelnd auf die dicken, schwarzen Streifen, die von den Reifen stammten, und konnte es nicht fassen. Vor wenigen Tagen hatte er Mike Rander angerufen und um Hilfe gebeten, da es immer wieder zu unerklärlichen Pannen kam, die eindeutig auf Sabotage zurückzuführen waren. Warner hatte zusammen mit Mike Rander, Myladys Anwalt und Vermögens Verwalter, ein Jurastudium begonnen, es aber sehr rasch als zu trocken empfunden und sich dem Ingenieurberuf zugewandt.

  • Parker und die blonde Dreizehn: Der exzellente Butler Parker 12 – Kriminalroman

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    Parker und die blonde Dreizehn: Der exzellente Butler Parker 12 – Kriminalroman
    Parker und die blonde Dreizehn: Der exzellente Butler Parker 12 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Agatha Simpson war eindeutig entrüstet. »Unglaublich, diese Dreistigkeit!« ereiferte sich die ältere Dame. »Ich werde die Verkehrsrowdies sofort zur Rechenschaft ziehen, Mister Parker.« »Ein Vorhaben, das man nur begrüßen kann, Mylady«, pflichtete Josuah Parker seiner Herrin bei. »Das Fahrverhalten der Herren dürfte nicht gerade als rücksichtsvoll zu bezeichnen sein, falls diese Anmerkung erlaubt ist.« Die schwarze Rover-Limousine hatte Parker an einer Kreuzung im Londoner Norden auf ausgesprochen rabiate Weise die Vorfahrt genommen. Nur durch eine Notbremsung hatte der Butler einen Zusammenstoß vermieden. Die beiden Rover-Insassen schien der Beinahe-Unfall nicht zu kümmern. Mit Vollgas jagte die Limousine weiter. Offenbar hielten die Männer Parkers schwerfällig wirkendes Fahrzeug für ein altgedientes Taxi, das man problemlos abhängen konnte. Was die Unbekannten im Vorbeirasen registrierten, war aber nur die halbe Wahrheit, denn der Butler hatte den schwarzen Kasten zu einer »Trickkiste auf Rädern« umfunktioniert. Und das wurde den Rüpeln zum Verhängnis ... Gelassen trat Parker das Gaspedal bis zum Anschlag durch und ließ das Zusatztriebwerk aufröhren. Der Vorsprung der schwarzen Limousine schmolz zusehends. Näher rückten die roten Punkte der Schlußlichter. Der Butler hatte so weit aufgeholt, daß er das Kennzeichen des in der Dunkelheit vorausfahrenden Wagens ablesen konnte. Plötzlich wurde der Roverlenker auf die Verfolger aufmerksam, und der Mann holte aus seinem Fahrzeug heraus, was herauszuholen war.

  • Parker lackiert den "Roten Hahn": Der exzellente Butler Parker 14 – Kriminalroman

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    Parker lackiert den "Roten Hahn": Der exzellente Butler Parker 14 – Kriminalroman
    Parker lackiert den "Roten Hahn": Der exzellente Butler Parker 14 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Agatha Simpson zog die Nase kraus und schnupperte argwöhnisch. »Was ist das für ein merkwürdiger Geruch, Mister Parker?« Auch dem Butler fielen die Duftschwaden auf, die zum halboffenen Seitenfenster hereinwehten und von Minute zu Minute intensiver wurden. »Falls man sich nicht gründlich täuscht, dürfte es sich um das Aroma frisch gerösteten Kaffees handeln, Mylady«, antwortete Josuah Parker, während er sein hochbeiniges Monstrum im rückflutenden Ausflugsverkehr Richtung Innenstadt lenkte. »Kaffee?« wiederholte die ältere Dame verdutzt. »Wird denn in London so viel Kaffee getrunken, daß die Röstereien schon am heiligen Sonntag arbeiten müssen?« »Auch die Nation der Teetrinker spricht dem genannten Getränk in steigendem Maße zu, Mylady«, gab der Butler Auskunft. »Im vorliegenden Fall dürfte es sich aber kaum um einen normalen Arbeitsvorgang handeln, sofern man eine Vermutung äußern darf.« Inzwischen war der Geruch so penetrant geworden, daß Parker rasch die Scheibe hochkurbelte. Beißender Qualm trieb quer über die Straße. Der zuckende Widerschein eines Feuers erhellte den Abendhimmel... »Mit Vermutungen gibt eine Lady Simpson sich nicht zufrieden, Mister Parker«, beschied die passionierte Detektivin ihren Butler. »Deshalb werde ich der Ursache dieses infernalischen Gestanks unverzüglich auf den Grund gehen.« Eigentlich hatte sich Agatha Simpson nach einer leicht verregneten Landpartie auf die Rückkehr ins heimische Shepherd's Market gefreut – zumal dort ein opulentes Nachtmahl wartete, das Parker vor der Abfahrt zubereitet und kaltgestellt hatte. Doch im Moment war Lady Agathas Neugier stärker als ihr sprichwörtlicher Appetit. »Man wird sich bemühen, Mylady einen ungehinderten Blick auf den Brandherd zu ermöglichen«

  • Parker nervt die Psychologen: Der exzellente Butler Parker 15 – Kriminalroman

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    Parker nervt die Psychologen: Der exzellente Butler Parker 15 – Kriminalroman
    Parker nervt die Psychologen: Der exzellente Butler Parker 15 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Die Gestalt trug einen hellen, flatternden Kittel und sah aus wie ein zu groß geratener, prähistorischer Vogel. »Mir ist, als hätte ich mal gehört, daß es in dieser Gegend noch spukt«, sagte Lady Agatha. »Ich wittere eine nette, kleine Abwechslung, Mister Parker, ein Gespenst käme mir gerade recht.« »Falls es sich um ein solches handelt, dürfte es sich mit seinem Auftritt verfrüht haben, Mylady, bis Mitternacht sind es noch vier Stunden«, gab der Butler gemessen zurück. »Seien Sie doch nicht immer so pingelig, Mister Parker«, räsonierte die ältere Dame. »Ob Gespenst oder nicht, wir nehmen es auf jeden Fall an Bord.« »Wie Mylady zu wünschen belieben.« Parker trat auf die Bremse und hielt direkt neben der seltsamen Erscheinung. Diese riß sofort die hintere Tür des Wagens auf und warf sich in den Fond. »Fahren Sie weiter«, keuchte sie, während sie verängstigt nach draußen starrte. »Sie erwarten Ungemach?« erkundigte sich Parker höflich und beschleunigte sein hochbeiniges Monstrum. »Die wollen mich dort einsperren, um an mein Geld zu kommen«, japste der Fahrgast außer Atem, »aber ich konnte im letzten Augenblick verschwinden. Wenn ich erst in der Anstalt gelandet wäre, wäre ich nie wieder herausgekommen.« »Ihre Stimme kommt mir irgendwie bekannt vor«

  • Parker fährt mit den Ganoven Schlitten: Der exzellente Butler Parker 18 – Kriminalroman

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    Parker fährt mit den Ganoven Schlitten: Der exzellente Butler Parker 18 – Kriminalroman
    Parker fährt mit den Ganoven Schlitten: Der exzellente Butler Parker 18 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! »Wie ein weißer Wirbelwind werde ich über die Pisten fegen«, schwärmte Agatha Simpson in den höchsten Tönen. »Sie werden beeindruckt sein, Mister Parker.« »Davon ist meine Wenigkeit zutiefst überzeugt, Mylady«, gab Josuah Parker höflich zurück. »Dennoch erlaubt man sich, darauf hinzuweisen, daß am Ort eine Skischule existiert, die gegen entsprechenden Aufpreis auch Einzelunterricht erteilt.« »Unterricht?« entrüstete sich die korpulente Dame, die das sechzigste Lebensjahr sichtlich überschritten hatte. »Sie hätten mich erleben sollen, als ich noch die Töchterschule in der Schweiz besuchte! Keine Abfahrt konnte halsbrecherisch genug sein! So etwas verlernt man nicht, Mister Parker.« »Wie Mylady meinen«, sagte der Butler mit unbewegter Miene und lenkte seine Schritte zum Frühstücksbüfett, um Nachschub für seine Herrin zu holen. Ihm schwante Schlimmes... Dichtes Schneetreiben hatte die steinreiche Dame seit Tagen in dem feudalen Sporthotel im nordwalisischen Bergland festgehalten. Heute aber war ein strahlender Tag angebrochen. Tiefblauer Himmel spannte sich über einer märchenhaften Winterlandschaft, die in der Sonne glitzerte. Und Myladys Tatendrang war ebenso unbändig wie ihr Appetit... Eine Stunde später verließen Agatha Simpson und Butler Parker das Hotel. Vorbei an Boutiquen und Souvenirläden durchschritt das Paar die Ortschaft Llanfynydd, die erst vor kurzem vom verschlafenen Bergnest zum Wintersportzentrum aufgerückt war.

  • Parker und der zweite Robin Hood: Der exzellente Butler Parker 21 – Kriminalroman

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    Parker und der zweite Robin Hood: Der exzellente Butler Parker 21 – Kriminalroman
    Parker und der zweite Robin Hood: Der exzellente Butler Parker 21 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! »Das war mal wieder ein typischer Verwandtenbesuch, Mister Parker«, klagte Lady Agatha aus dem Fond von Parkers Privatwagen. »Ich habe mich tödlich gelangweilt.« »Sehr bedauerlich, Mylady«, stimmte der Butler höflich zu, »zumal man Mylady unter Vorspiegelung falscher Tatsachen aufs flache Land gebeten hat.« »Richtig, Mister Parker, Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Aber das passiert mir kein zweites Mal, das garantiere ich!« Parker verzichtete darauf, seiner Herrin zu antworten. Außerdem erforderte die schmale Straße seine volle Aufmerksamkeit. Man bewegte sich durch eine landschaftlich reizvolle Gegend für erholungsuchende Großstädter. Entsprechend war der am Sonntagnachmittag zurückflutende Verkehr. »Was soll das, Mister Parker, wollen Sie mich etwa umbringen?!« Lady Agatha schrak jäh aus ihren Gedanken auf, als der Butler plötzlich scharf bremste und sein hochbeiniges Monstrum zum Stehen brachte. Durch dieses Manöver wurde sie nach vorn geschleudert. Die eigenwillige Hutschöpfung machte sich selbständig und rutschte der Trägerin tief ins Gesicht, so daß die ältere Dame einen Augenblick nichts mehr sehen konnte ... »Pardon, Mylady«, entschuldigte sich Parker, »aber aus bislang noch nicht ersichtlichen Gründen kommt es zu einem gewissen Stau, der diesen abrupten Halt notwendig machte.« »Heute läuft aber auch alles schief!« Lady Agatha schüttelte resigniert den Kopf und begriff ihr Pech nicht. »Erst lockt mich die langweilige Sarah hierher und stiehlt meine kostbare Zeit, und jetzt gerate ich in eine Verkehrsmisere und muß womöglich stundenlang herumstehen.«

  • Parker reizt die "Klapperschlange": Der exzellente Butler Parker 49 – Kriminalroman

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    Parker reizt die "Klapperschlange": Der exzellente Butler Parker 49 – Kriminalroman
    Parker reizt die "Klapperschlange": Der exzellente Butler Parker 49 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Josuah Parker verbeugte sich vor der älteren Dame. »Mylady mögen verzeihen, aber die Entfernung diverser Speisen scheint dringend geboten«, teilte er mit. »Der Telefonanruf soeben kam von Mister Fisher, der vor dem Verzehr bei ihm eingekaufter Lebensmittel warnte.« »Ich glaube, mein Kreislauf bricht zusammen«, murmelte Agatha Simpson und faßte sich an den üppigen Busen, wo sie ihr Herz vermutete. »Das mitansehen zu müssen, ist zuviel für eine reife Frau. Meine dringend benötigte Diät, Mister Parker, entführen Sie!« Sie seufzte und ließ sich in ihren Sessel sinken. Der Butler hielt bereits eine Kristallkaraffe in der Hand und füllte einen Cognacschwenker. »Man bittet noch mal um Verzeihung, Mylady«, bemerkte er. »Die Sorge um Myladys Wohlergehen veranlaßten meine bescheidene Wenigkeit zu diesem außergewöhnlichen Schritt. Mister Fisher ist nämlich der Ansicht, daß die heute bei ihm erstandenen Lebensmittel möglicherweise vergiftet sind.« »Man will mich vergiften, Mister Parker?« Die passionierte Detektivin war von dieser Vorstellung keinesfalls schockiert. Sie lehnte sich zurück und sah sich bereits in einem neuen, erregenden Kriminalfall verwickelt. »Möglicherweise«, wiegelte Parker ab. »Es dürfte berechtigter Anlaß bestehen, daß ein Teil von Mister Fishers Vorräten einzig zu dem Zweck vergiftet wurde, um ihn erpressen zu können.«

  • Parker sorgt für Ladehemmung: Der exzellente Butler Parker 22 – Kriminalroman

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    Parker sorgt für Ladehemmung: Der exzellente Butler Parker 22 – Kriminalroman
    Parker sorgt für Ladehemmung: Der exzellente Butler Parker 22 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Lady Agatha war besorgt. Chief-Superintendent McWarden hatte bereits zweimal den angebotenen Sherry abgelehnt und machte einen geistesabwesenden Eindruck. Er saß in einem der tiefen Ledersessel in der großen Halle des ehrwürdigen Hauses und gab sich mundfaul. »Ich werde Ihnen jetzt zum letzten Mal einen Sherry anbieten, mein Bester«, schickte sie voraus. »Falls Ihnen eine Laus über die Leber gelaufen sein sollte, lassen Sie es mich gefälligst wissen.« »Ich weiß, ich bin kein guter Unterhalter«, erwiderte McWarden, der in Scotland Yard ein Sonderdezernat leitete, »aber ich muß ja ohnehin gehen.« »Was haben Sie denn schon wieder zu tun, mein Lieber«, fragte Agatha Simpson ein wenig spitz. »Mister McWardens Zeit wird sicher von dem Fall McGivern voll und ganz in Anspruch genommen«, deutete Parker den geplanten Aufbruch, bevor Mylady eine weitere Spitze abschießen konnte. »Das auch.« McWarden stand auf und verbeugte sich in Richtung Agatha Simpson. »Ich werde bei Gelegenheit mal wieder vorbeisehen, Mylady.« »Sie konnten die Ermittlungen in der Sache McGivern glücklich abschließen?« fragte Parker höflich-beiläufig. »Wer ist McGivern?« Lady Agatha runzelte die Stirn. »Es handelt sich, wie Mylady wissen, um einen Mafioso, der in einen Mordprozeß verwickelt ist.«

  • Parker tritt der "Brille" auf die Zehen: Der exzellente Butler Parker 28 – Kriminalroman

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    Parker tritt der "Brille" auf die Zehen: Der exzellente Butler Parker 28 – Kriminalroman
    Parker tritt der "Brille" auf die Zehen: Der exzellente Butler Parker 28 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Josuah Parker bemerkte an diesem frühen Nachmittag auf den ersten Blick, daß noch einiges auf ihn zukommen würde. Lady Agatha Simpson bewegte sich über die geschwungene Freitreppe nach unten in die große Wohnhalle des Hauses. Der Auftritt einer regierenden Monarchin hätte kaum wirkungsvoller und dramatischer ausfallen können. Die ältere Dame strahlte Energie und Unternehmungslust aus. Nach dem Lunch war sie in ihr Studio gegangen und hatte ausgiebig meditiert, wie sie ihren Mittagsschlaf vornehm umschrieb. »Mister Parker«, rief sie ihrem Butler entgegen, »ich habe gerade meine heutige Bestrahlung überprüft.« »Konnten Mylady neue Erkenntnisse für den Tag gewinnen?« erkundigte sich Parker, der alterslos schien und dem Urbild eines englischen Butlers glich. »Nach meinem Horoskop wartet auf mich in der zweiten Tageshälfte eine besondere Überraschung, Mister Parker«, antwortete die passionierte Detektivin. »Die Sterne raten mir, auf Menschen zuzugehen, offen und ohne Vorurteil. Was meinen Sie dazu?« »Ein Rat, den Mylady grundsätzlich zu beherzigen belieben«, meinte Josuah Parker. »Vorurteile sind Mylady völlig fremd, wie die Vergangenheit lehrte.« »Das stimmt allerdings«, gab sie wohlwollend zurück. »Ich hasse Voreingenommenheit. Aber zurück zu meiner Tages-Bestrahlung, auf mich wartet eine besondere Überraschung.«

  • Parker räumt die "Blüten" ab: Der exzellente Butler Parker 26 – Kriminalroman

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    Parker räumt die "Blüten" ab: Der exzellente Butler Parker 26 – Kriminalroman
    Parker räumt die "Blüten" ab: Der exzellente Butler Parker 26 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Die Ruhe und Gelassenheit der Lady Agatha Simpson wirkte auf Josuah Parker geradezu alarmierend. Sie stand an der Kasse eines Supermarktes und hatte zur Kenntnis nehmen müssen, daß ihre Fünf-Pfund-Banknote falsch war. Die Kassiererin hielt den Geldschein anklagend hoch und zeigte einen roten Kopf vor Eifer. Frauen und Männer in der Kundenschlange hinter Lady Agatha sparten nicht mit anzüglichen Kommentaren. »Wiederholen Sie das, Kindchen, was Sie gerade gesagt haben«, verlangte die ältere Dame fast freundlich. »Sie unterstellen mir also, ich hätte mit Falschgeld bezahlen wollen?« »Und ob das Falschgeld ist«, antwortete die Kassiererin aggressiv. »So etwas fühlt man doch, oder? Das ist bereits der vierte Schein heute. Zwei davon hab' ich angenommen, aber jetzt weiß ich Bescheid.« »Sie halten mich demnach für eine Betrügerin?« Fernes Grollen war in der Stimme der Agatha Simpson zu vernehmen. Sie reckte sich in ihrer ganzen Größe auf und erinnerte an eine Heroine aus längst vergangener Zeit. Lady Agatha hatte das sechzigste Lebensjahr überschritten, war groß und durchaus stattlich. Sie trug ein weites Tweed-Kostüm, bequeme, ausgetretene Schuhe und einen Hut, der zu ironischen Kommentaren herausforderte. Er erinnerte an einen mißglückten Napfkuchen, den man mit diversen Früchten des Feldes garniert hatte. »Wenn Sie erlauben?« Butler Parker, der hinter Mylady stand, schaltete sich ein.

  • Parker schließt das "Paradies": Der exzellente Butler Parker 44 – Kriminalroman

    44

    Parker schließt das "Paradies": Der exzellente Butler Parker 44 – Kriminalroman
    Parker schließt das "Paradies": Der exzellente Butler Parker 44 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! »Was gibt es da vorn, Mister Parker?« Lady Agatha saß im Fond von Parkers Privatwagen und war auf dem Weg in ihre Stamm-Videothek. Mylady wollte sich für das Wochenende mit einigen neuen Streifen versorgen, um die Technik des Drehbuchschreibens zu studieren. In absehbarer Zeit sollten Fachwelt und Publikum von ihrem ersten eigenen Skript überrascht werden. »Man wird sich informieren, Mylady.« Josuah Parker lenkte das hochbeinige Monstrum, wie das ehemalige Londoner Taxi von Freund und Feind genannt wurde, an den Straßenrand und stieg aus. Gemessenen Schrittes näherte er sich einer Menschenansammlung, die den Gehsteig blockierte. »Was haben Sie herausgefunden?« erkundigte sich wenige Minuten später die ältere Dame und sah ihrem Butler erwartungsvoll entgegen. Die Seitenscheibe war heruntergekurbelt, Mylady streckte den Kopf hinaus. »Man verteilt ein Extra-Blatt, das reißenden Absatz findet, Mylady«, teilte Josuah Parker mit. »Es wird gratis angeboten.« »Es kostet nichts?« Lady Agatha war sofort an diesem Blatt brennend interessiert. »Es handelt sich dabei um ein neues Blatt, das erst seit einigen Wochen auf dem Markt ist«, fuhr der Butler gemessen fort. »Von der Tendenz her dürfte es das sein, was man gemeinhin als ›links gerichtet‹ bezeichnet. Es dürfte nicht unbedingt Myladys Vorstellungen entsprechen, wenn diese Bemerkung erlaubt ist.« »Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, Mister Parker«

  • Parker spritzt die Wunderdroge: Der exzellente Butler Parker 39 – Kriminalroman

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    Parker spritzt die Wunderdroge: Der exzellente Butler Parker 39 – Kriminalroman
    Parker spritzt die Wunderdroge: Der exzellente Butler Parker 39 – Kriminalroman

    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! »Sie verfügen über ein Benehmen und eine Ausstrahlung, die auf meine Wenigkeit ausgesprochen negativ wirken«, stellte Josuah Parker in seiner überaus höflichen Art fest und setzte die Spitze seines Universal-Regenschirmes auf den Fußrücken des Mannes. Der Angesprochene mochte zwanzig Jahre zählen. Er war mittelgroß, schlank, hatte ein hageres Gesicht, langes Haar und trug einen Jeansanzug, der zum größten Teil aus Flicken bestand. Die Spitze des Schirmes tat ihre Wirkung. Sie war durch das Obermaterial des leichten Joggingschuhs gedrungen und löste einen stechenden Schmerz aus. Der junge Mann brüllte überrascht auf, zog blitzschnell das ausgestreckte Bein an und musterte den Butler in einer Mischung aus Verblüffung und Wut. »Wahnsinnig, wie?« fragte er dann. »Dies sollten Sie beurteilen«, schlug der Butler vor, der eigentlich nicht unbedingt in einen Schnellimbiß paßte. Er war das Urbild eines hochherrschaftlichen englischen Butlers und zeichnete sich durch würdevolles Benehmen aus. Josuah Parker trug über seinem schwarzen Zweireiher einen ebenfalls schwarzen Covercoat, einen Eckkragen und einen schwarzen Binder. Auf dem freien Sitz neben sich lag die schwarze Melone. Parker wartete auf das Erscheinen einer gewissen Lady Simpson, die einen nahen Kinderhort in dieser östlichen Vorstadt von London besuchte. Schon seit zehn Minuten hatte der Butler das lümmelhafte Benehmen des jungen Mannes indigniert zur Kenntnis genommen. Sein Tischgenosse hatte ausgiebig gerülpst, ihm den Rauch einer Zigarette ungeniert ins Gesicht geblasen und dafür gesorgt, daß auch eine Portion Zigarettenasche auf Parkers Covercoat gelandet war. »Ich glaub', Mann, ich hau' dir gleich eine rein«, überlegte der Bursche ernsthaft und schien Parker erst jetzt richtig zu sehen. »Sie sollten es immerhin auf einen Versuch ankommen lassen«

  • Parker pudert die Killer: Der exzellente Butler Parker 27 – Kriminalroman

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    Parker pudert die Killer: Der exzellente Butler Parker 27 – Kriminalroman
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    Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht! Josuah Parker griff gelassen in ein Schraubglas, fischte einen zappelnden Regenwurm heraus und spießte ihn auf die Spitze des Angelhakens. »Das ist mein letzter Versuch, Mister Parker«, gab Lady Simpson mürrisch bekannt. »Wenn die undankbaren Viecher wieder nur den Köder abknabbern statt anzubeißen, werde ich ein Fischgeschäft auf suchen.« »Wie Mylady wünschen«, erwiderte Parker und trat einen Schritt zur Seite. Die Glasfiberrute peitschte die Luft. Leise platschend landete der Köder weit draußen auf der spiegelglatten Wasserfläche. Agatha Simpson seufzte und lehnte sich in ihrem Regiestuhl zurück. Erwartungsvoll starrte sie auf den bunt lackierten Schwimmer. Die Aufmerksamkeit des Butlers konzentrierte sich auf das gegenüberliegende Ufer. Als ein Trecker mit hochbeladenem Anhänger zwischen den Bäumen auftauchte, ahnte Parker, daß der beschauliche Morgen dramatisch enden würde... Aufrecht, als hätte er einen Ladestock verschluckt, stand Josuah Parker unter den herabhängenden Zweigen einer knorrigen Trauerweide. Der weiße Eckkragen, der schwarze Zweireiher unter dem Covercoat und die dezent gestreiften Beinkleider wiesen ihn als hochherrschaftlichen Butler aus. Der Bowler und ein altväterlich gebundener Regenschirm am angewinkelten Unterarm rundeten das Bild ab. Parkers glattes Gesicht, das keine Gefühlsregungen zu kennen schien, wirkte auch jetzt undurchdringlich und teilnahmslos. Nur die Augen, die unverwandt dem Geschehen am anderen Ufer folgten, verrieten gespannte Aufmerksamkeit. Lady Agatha, die in Gedanken schon mit einem kapitalen Hecht kämpfte, hatte das Gefährt noch nicht bemerkt. Parkers Herrin war, obwohl über die Sechzig hinaus, eine beeindruckende Erscheinung. Das betraf nicht nur ihre Körperfülle, die schon mancher Waage den Garaus gemacht hatte.

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