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Lesebühne Minden - Zeit
Lesebühne Minden - Zeit
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Ebook57 pages28 minutes

Lesebühne Minden - Zeit

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About this ebook

Diese Anthologie beinhaltet die Beiträge zum Live-Programm der Lesebühne Minden im Jahr 2019.
Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise. Aber damit meinen wir nicht nur den Blick in Vergangenheit und Zukunft. Nein, wir werfen auch einen Blick in wichtige Zeitfenster. Heitere und nachdenkliche Geschichten gehören genauso zu diesem Buch, wie wunderschöne Gedichte.
LanguageDeutsch
Release dateNov 18, 2019
ISBN9783750416260
Lesebühne Minden - Zeit
Author

Marita Schlüter

Marita Schlüter schreibt und veröffentlich Geschichten aus dem Leben mit humoriger Note. Veröffentlichungen: "5 Stunden bis zur Rhea: Tagebuch einer Anreise" "Zypern: Ein Reisetagebuch"

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    Book preview

    Lesebühne Minden - Zeit - Marita Schlüter

    Lesebühne Minden - Zeit

    Titelseite

    Lesebühne Minden

    Über die Zeit – im Allgemeinen und Besonderen

    5 Stunden bis zur Reha / Tagebuch einer Anreise

    Wind der Zeit

    Bestimmung erfüllt

    Geschenkte Zeit

    Zeit zu Handeln

    Am Hiller See

    Wenn die Zeit kommt

    Zeitfenster 17 Minuten

    Ein neuer Morgen

    Im Laufe der Zeit

    Divergenzpunkt

    Oft Vergeudet

    Zeitballade

    Autorinnen und Autoren

    Illustrationen

    Impressum

    Über die Zeit – im Allgemeinen und Besonderen

    Richard Erren

    Die Zeit, unsere Zeit, ist wohl eines der kostbarsten Güter, die wir Menschen besitzen. Gleichwohl ist sie ein schwer zu beschreibendes, kaum zu fassendes Phänomen. Die Zeit kann man nicht riechen und nicht schmecken. Und man kann sie nur indirekt hören und sehen. Aber jeder Mensch fühlt sie irgendwie. Und zwar ganz unterschiedlich. Nicht nur unterschiedlich von Mensch zu Mensch, sondern jeder Mensch in unterschiedlichen Situationen ganz verschieden. Mal rast sie förmlich dahin, mal scheint sie sich endlos zu dehnen.

    Wohl auch deshalb haben Generationen von Wissenschaftlern, Philosophen, Künstlern, und sogenannten Universalgenies versucht, ihr Wesen zu ergründen und zu definieren.

    Früher waren Bezugswissenschaften die Biologie oder Astronomie - die Zeit wurde zwischen zwei Sonnenaufgängen, zwischen Aussaat und Ernte und ähnlichen für das Überleben wichtigen Intervallen gemessen. Man orientierte sich an Perioden wie Mondphasen, Jahreszeiten und Lebenszyklen, dem Umlauf der Gestirne usw. Man hörte auf die innere Uhr. Fast alle Lebewesen, bis hin zum Einzeller, besitzen eine biologische innere Uhr, die sich mit dem Tag-Nacht-Wechsel und anderen natürlichen Zyklen synchronisiert. Auch der Mensch verfügt über diese innere Uhr - Millionen geplagter Schichtarbeiter arbeiten heutzutage gegen den Rhythmus ihrer inneren Uhr an.

    Früher bestimmte also nicht die Uhr, sondern natürlich gegebene Bedingungen oder das Wetter den Terminplan. Mit den Hühnern wurde schlafen gegangen und mit dem ersten Hahnenschrei ist man aufgewacht. Die Natur war von Gott geschaffen und so haben außer der Natur nur kirchliche Rituale wie die Kirchenglocken den Tag strukturiert.

    Aber wir Menschen wollten die Zeit genauer messen. Dazu brauchte man Instrumente – die Uhr war die wichtigste Erfindung. Mit der großflächigen Einführung von Uhren wurden die Handlungen der Menschen kalkulierbar und kontrollierbar - je präziser die Instrumente zur Zeitmessung wurden, desto pünktlicher, desto zeitgenauer mussten die Menschen ihre Tätigkeiten ausrichten. Spätestens mit der Notwendigkeit, funktionierende

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