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»Bekennen gegen den Atomstaat": Die evangelischen Kirchen in der Bundesrepublik Deutschland und die Konflikte um die Atomenergie 1970-1990
Die Geburt des Geoengineerings: Großbauprojekte in der Frühphase des Anthropozäns
Unikat, Index, Quelle: Erkundungen zum Negativ in Fotografie und Film
Ebook series3 titles

Deutsches Museum. Abhandlungen und Berichte - Neue Folge

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About this series

Über die Beherrschbarkeit der Natur und bauliche Großprojekte als Lernorte des Menschen - Martin Meiske erzählt die Geschichte von Hoffnungen und Scheitern.

Visionen zur Erdgestaltung sind weit älter als deren Umsetzung. Doch erst seit den 1850er Jahren wurden im Rahmen von immer größeren Bauprojekten jahrmillionenalte natürliche Formationen durchstochen und grundlegend umgeformt. Hier schlägt die Geburtsstunde des Geoengineerings, das seinen Ausdruck in spektakulären Eisenbahntunneln, in Ozeane verbindenden Meereskanälen und monumentalen Staudämmen findet. In dieser Zeit beginnt sich der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biogeochemischen Stoffkreisläufe der Erde zu entwickeln und es kündigt sich eine neue geochronologische Epoche an, das Anthropozän. Die damit verbundenen Hoffnungen auf Beherrschbarkeit der Natur z. B. zwecks billiger Energiegewinnung erfüllten sich nicht immer. Manches Infrastrukturprojekt endete tragisch, Menschen und Ökosysteme in den betroffenen Regionen kämpften über Generationen hinweg mit den Folgen dieser Großbauten. Vor diesem Hintergrund ist die heute zumindest teilweise zögerliche Haltung zu verstehen, größere Eingriffe in die Erdsysteme etwa durch das Climate Engineering, vorzunehmen. Martin Meiske widmet sich anhand von Beispielen wie dem Mont-Cenis-Tunnel oder dem Panamakanal der Historisierung des Geoengineerings und rekonstruiert die damit verbundenen Voraussetzungen, Auswirkungen und Wahrnehmungen.
LanguageDeutsch
Release dateJun 2, 2015
»Bekennen gegen den Atomstaat": Die evangelischen Kirchen in der Bundesrepublik Deutschland und die Konflikte um die Atomenergie 1970-1990
Die Geburt des Geoengineerings: Großbauprojekte in der Frühphase des Anthropozäns
Unikat, Index, Quelle: Erkundungen zum Negativ in Fotografie und Film

Titles in the series (3)

  • Unikat, Index, Quelle: Erkundungen zum Negativ in Fotografie und Film

    30

    Unikat, Index, Quelle: Erkundungen zum Negativ in Fotografie und Film
    Unikat, Index, Quelle: Erkundungen zum Negativ in Fotografie und Film

    Über Genese, Gebrauch und Manipulation des Negativs in der Fotografie. Mit dem Ende der analogen Fotografie ist auch das Schicksal des Negativs als materieller Speicher der Bildinformation besiegelt. An die Stelle der optisch vermittelten Anschauung ist die digitale Information getreten. Im Zuge des »material turn" ist es daher an der Zeit, sich aus der Distanz heraus kritisch mit dem Phänomen des Negativs zu beschäftigen und es auf seinen Anteil an der Fotografie zu befragen. Die Beiträge richten sich auf die Genese des Mediums und seine »Zurichtung" im Lauf der Geschichte und stellen Anwendung und Bedeutung des Negativs in Kunst, Wissenschaft und Filmproduktion zur Diskussion.

  • »Bekennen gegen den Atomstaat": Die evangelischen Kirchen in der Bundesrepublik Deutschland und die Konflikte um die Atomenergie 1970-1990

    31

    »Bekennen gegen den Atomstaat": Die evangelischen Kirchen in der Bundesrepublik Deutschland und die Konflikte um die Atomenergie 1970-1990
    »Bekennen gegen den Atomstaat": Die evangelischen Kirchen in der Bundesrepublik Deutschland und die Konflikte um die Atomenergie 1970-1990

    Der Anteil der Kirchen an der Debatte um den Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie. Seit den frühen 1970er Jahren wurde in den evangelischen Kirchen der Bundesrepublik Deutschland intensiv über die Atomenergie diskutiert. Die Kirchen waren sowohl Bühnen als auch Akteure in einem gesellschaftlichen Großkonflikt, der bis heute andauert. Michael Schüring widmet sich aus historischer Distanz den Ursachen, Ursprüngen und dem Verlauf des kirchlichen Engagements in diesen Fragen in der Zeit bis zur Wiedervereinigung. Dabei wird das weltanschauliche, politische und kulturelle Selbstverständnis kirchlicher Atomkraftgegner kritisch untersucht. In langwierigen, oft bitteren Auseinandersetzungen entwickelte sich innerhalb der Kirchen eine lebendige Streitkultur, in der eines der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit verhandelt wurde. Die Kirchen hatten damit einen wesentlichen Anteil an einer Debatte, die schließlich in die Forderung nach einem endgültigen Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie mündete.

  • Die Geburt des Geoengineerings: Großbauprojekte in der Frühphase des Anthropozäns

    34

    Die Geburt des Geoengineerings: Großbauprojekte in der Frühphase des Anthropozäns
    Die Geburt des Geoengineerings: Großbauprojekte in der Frühphase des Anthropozäns

    Über die Beherrschbarkeit der Natur und bauliche Großprojekte als Lernorte des Menschen - Martin Meiske erzählt die Geschichte von Hoffnungen und Scheitern. Visionen zur Erdgestaltung sind weit älter als deren Umsetzung. Doch erst seit den 1850er Jahren wurden im Rahmen von immer größeren Bauprojekten jahrmillionenalte natürliche Formationen durchstochen und grundlegend umgeformt. Hier schlägt die Geburtsstunde des Geoengineerings, das seinen Ausdruck in spektakulären Eisenbahntunneln, in Ozeane verbindenden Meereskanälen und monumentalen Staudämmen findet. In dieser Zeit beginnt sich der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biogeochemischen Stoffkreisläufe der Erde zu entwickeln und es kündigt sich eine neue geochronologische Epoche an, das Anthropozän. Die damit verbundenen Hoffnungen auf Beherrschbarkeit der Natur z. B. zwecks billiger Energiegewinnung erfüllten sich nicht immer. Manches Infrastrukturprojekt endete tragisch, Menschen und Ökosysteme in den betroffenen Regionen kämpften über Generationen hinweg mit den Folgen dieser Großbauten. Vor diesem Hintergrund ist die heute zumindest teilweise zögerliche Haltung zu verstehen, größere Eingriffe in die Erdsysteme etwa durch das Climate Engineering, vorzunehmen. Martin Meiske widmet sich anhand von Beispielen wie dem Mont-Cenis-Tunnel oder dem Panamakanal der Historisierung des Geoengineerings und rekonstruiert die damit verbundenen Voraussetzungen, Auswirkungen und Wahrnehmungen.

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