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Im Bett des Bodyguards
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Ebook150 pages2 hours

Im Bett des Bodyguards

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About this ebook

Drei Monate kein Sex - so lautet die Wette mit seinen Brüdern. Und Declan ist fest entschlossen, durchzuhalten. Auch wenn seine neue Kundin den Bodyguard auf eine harte Probe stellt: Rachel ist charmant, wunderschön, anziehend - und außerdem eine berühmte Sex-Expertin …

LanguageDeutsch
PublisherCORA Verlag
Release dateAug 27, 2018
ISBN9783733758486
Im Bett des Bodyguards
Author

Kate Hoffmann

Seit Kate Hoffmann im Jahr 1979 ihre erste historische Romance von Kathleen Woodiwiss las – und zwar in einer langen Nacht von der ersten bis zur letzten Seite – ist sie diesem Genre verfallen. Am nächsten Morgen ging sie zu ihrer Buchhandlung, kaufte ein Dutzend Liebesromane von verschiedenen Autorinnen und schmökerte sie begeistert durch. Zehn Jahre später entschloss sie sich, selbst eine Romance zu schreiben. Kate hatte als Lehrerin, Verkäuferin, Werbekauffrau und in ehrenamtlichen Jobs gearbeitet – aber so richtig glücklich war sie in diesen Jobs nicht. Drei Jahre versuchte sie sich an einem historischen Liebesroman, bis sie zu dem Schluss kam, dass sie dafür nicht die Richtige sei. In dem folgenden halben Jahr verfasste sie eine zeitgenössische Romance, und das gelang ihr auf Anhieb so gut, dass das Manuskript von dem Verlag Harlequin gekauft wurde. Im Jahr 1993 erfüllte sich dann ihr großer Traum: Sie wurde hauptberuflich Romance-Autorin. Kein Wecker, der sie morgens aus dem Schlaf reißt, keine seriösen Kostüme mehr – stattdessen allerdings lange und harte Stunden am Computer. Zurzeit arbeitet sie an ihrem 25. Liebesroman. Sie schreibt für verschiedene Reihen, ist jedoch dem zeitgenössischen Genre treu geblieben. Kate teilt ihr gemütliches kleines Haus mit ihren beiden Katzen Tansing und Tibriz. Sie leben in einem malerischen Dorf im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin.

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    Book preview

    Im Bett des Bodyguards - Kate Hoffmann

    IMPRESSUM

    Im Bett des Bodyguards erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2006 by Peggy A. Hoffmann

    Originaltitel: „The Mighty Quinns: Declan"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY EXTRA Hot & Sexy

    Band 77 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Alina Lantelme

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A., GettyImages_NycyaNestling

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733758486

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Declan „Dec" Quinn schaute über seine Schulter zu der blonden Schönheit, die ihn nicht aus den Augen ließ. Sie schenkte ihm ein verführerisches Lächeln. Er ließ den Blick langsam von ihrem Gesicht über den schlanken Körper wandern. Sie trug ein hautenges, knielanges blaues Kleid mit einem tiefen Ausschnitt und einem Schlitz.

    Seit die Blondine auf die Party gekommen war, wechselten sie diese intensiven Blicke: Wenn Frauen Interesse an ihm signalisierten, scheute er normalerweise nicht zurück.

    Aber heute Abend konnte ohnehin nicht mehr daraus werden. Es war offensichtlich, dass sie auf schnellen Sex mit einem Mann aus war, der halb so alt wie ihr bereits in die Jahre gekommener Gatte war. Dec trennte Arbeit und Vergnügen grundsätzlich voneinander – egal, wie verheißungsvoll und attraktiv das Vergnügen auch sein mochte.

    Er war in Newport, um auf der jährlichen Gartenparty von Edward und Eva Winslow für Sicherheit zu sorgen. Mit einem der Gäste im Flurschrank zur Sache zu kommen, wäre alles andere als professionell. Sein Handy klingelte. Er nahm es aus der Hosentasche und ging ins Haus. „Declan Quinn."

    „Hallo Dec. Hier ist Sally Hughes vom Polizeidezernat in Bonnett Harbor. Ihr Bruder hat mich gebeten, Sie anzurufen."

    „Ist alles in Ordnung?" Sein Bruder Ian war Polizeichef in ihrer Heimatstadt Bonnett Harbor, einer kleinen Gemeinde an der Westküste der Narragansett Bay in Rhode Island.

    „Sicher. Es geht um Eden Ross. Sie ist im ‚Sandpiper Motel‘ gesehen worden und hat bei der Polizei einen Autodiebstahl gemeldet, der nicht stattgefunden hat. Um der Boulevardpresse zu entkommen vermutlich. Sie war nicht allein und ist danach verschwunden. Delaney und Wilson sind jetzt vor Ort, aber ich schicke sie aufs Revier, wenn Sie sich mit ihnen unterhalten wollen."

    „Wo ist sie jetzt?"

    „Eden Ross und der Mann, der auch auf ihrem Zimmer war, konnten entwischen, nachdem unsere Officers eingetroffen sind."

    „Kann ich mit Ian reden?"

    „Tut mir leid. Er ist gerade im Gespräch mit ein paar FBI-Agenten wegen eines Falles, bei dem es um Kunstfälschung geht."

    Er fluchte leise. Erst gestern hatte sich sein Bruder in Decs Büro in Providence mit einem Kunstexperten getroffen. Ian hatte sich irgendwie mit Hektor Arantes, einem bekannten Kunstfälscher, und dessen schöner Tochter Marisol eingelassen. Jetzt hatte der Fall offensichtlich eine Wendung genommen. Also hätte Ian keine Zeit mehr, ihm zu helfen, Eden Ross aufzuspüren.

    „Richten Sie Delaney und Wilson aus, dass ich in zehn Minuten vor dem Motel eintreffe." Er legte auf und drehte sich zur Tür um.

    „Sie gehen doch nicht schon, oder?" Die Blondine stellte sich zwischen ihn und die Tür. Dabei streifte sie ihn verführerisch mit den Hüften.

    Er zwang sich zu einem Lächeln. „Ein geschäftlicher Anruf."

    „Es gibt Wichtigeres." Sie fuhr mit den Fingern über seinen Arm und seine Hand.

    Dec lachte leise. Er könnte sie haben, wenn er wollte. Ein Quickie hier in irgendeinem Schlafzimmer. Oder sie könnten sich vielleicht später am Abend in einem diskreten Motel treffen. Zur Hölle, es hatte Zeiten in seinem Leben gegeben, in denen er Sex ohne jegliche Verpflichtungen willkommen hieß. Aber definitiv nicht jetzt oder heute Abend.

    „So gern ich in den Genuss kommen würde – es geht leider nicht. Erstens verfolge ich ein weggelaufenes Partygirl. Ihr Vater hat mich damit beauftragt. Wenn ich sie nicht aufspüre, streicht er mir das Honorar. Zweitens habe ich erst kürzlich meinen beiden Brüdern versprochen, drei Monate lang sexuell enthaltsam zu leben."

    Er sah sich um. „Drittens beobachtet uns Ihr Ehemann, und ich will nicht zurückschlagen müssen, wenn er Ihre Ehre retten will. Der zuvorkommende Kellner, der am Pool Champagner anbietet, ist bestimmt bereit, ihre Bedürfnisse zu befriedigen." Damit ging er zur Tür.

    Er musste Prioritäten setzen. Schließlich war er derjenige gewesen, der seinen Brüdern Ian und Marcus vor drei Wochen den Enthaltsamkeitspakt vorgeschlagen hatte. Bislang hatte er es nicht bereut. Allerdings hatte er in den letzten drei Wochen so viel zu tun gehabt, dass es ihm nicht allzu schwer gefallen war, auf Sex zu verzichten.

    Dec informierte noch seine drei Angestellten und koordinierte die weiteren Sicherheitsmaßnahmen für den restlichen Abend. Inzwischen hatte ein Mitarbeiter des Parkservices seinen BMW Sedan vorgefahren.

    Er war sicher, dass Eden Ross sich noch irgendwo in der Nähe aufhielt. Mit ein bisschen Glück würde sie entscheiden, nach Hause zu fahren. Törichte Prominente zu verfolgen, war wirklich nicht seine Stärke, und Eden Ross hatte sich die Suppe selbst eingebrockt. Sie war in einem Sexvideo zu sehen, von dem Ausschnitte ins Internet gelangt waren.

    Trevor Ross war sein wichtigster Kunde. Also hatte Dec außergewöhnlichen Aufwand betrieben, um dessen Tochter aufzuspüren. Allerdings würde Ross über die neuesten Nachrichten absolut nicht erfreut sein. Als er über die Newport Bridge fuhr, schaltete er das Radio ein.

    „Bleiben Sie bei Ross Radio Network. Es ist Samstagabend, und Sie hören ‚Simply Sex‘ mit Dr. Lillian Devine."

    Stirnrunzelnd suchte er eine CD heraus. Doch die seidenweiche Stimme der Moderatorin sorgte dafür, dass er noch ein wenig länger zuhörte.

    „Noch immer ist Carl aus Los Angeles am Telefon, der erfahren will, wie er neuen Schwung in sein Sexleben bringen kann. Mein Rat lautet: Konzentrieren Sie sich eine Weile einzig auf die Bedürfnisse Ihrer Frau. Bescheren Sie ihr viele sensationelle Orgasmen. Geben Sie ihr das Gefühl, dass sie die einzige Liebhaberin ist, die Sie sich wünschen. Das ist der beste Weg, ihr Verlangen zu steigern."

    Ihre Stimme zog ihn irgendwie in den Bann. Ein Prickeln überlief ihn. Er stöhnte. Da er entschlossen war, seine sexuellen Bedürfnisse zumindest noch die nächsten neun Wochen unter Kontrolle zu haben, sollte er besser das Radio ausschalten.

    Doch er hörte weiter zu, als Dr. Devine über die Physiologie des weiblichen Orgasmus, die Vorzüge von Oralsex und Vibratoren sowie die fünf sexuellen Lieblingsfantasien der Frauen redete.

    Als er schließlich vor dem „Sandpiper Motel" eintraf, war er seltsam erregt. Leise fluchend stieg er aus. Eine Frau mit dieser Stimme sollte nicht über Sex reden dürfen. Wie soll ein Mann bei dieser Stimme dem Inhalt des Gesagten Aufmerksamkeit schenken?

    Er ging zum Streifenwagen.

    Wahrscheinlich war Dr. Lillian Devine eine altbackene fünfzigjährige Doktorin. Allein die Vorstellung wirkte wie eine eiskalte Dusche. Aber wenn sie schön und klug wäre, spielte sie die Hauptrolle in einer der fünf sexuellen Fantasien, die ganz oben auf seiner Liste standen.

    Sie müsste nicht einmal schön sein. Hübsch würde reichen. Denn gescheit und sexy war eine unwiderstehliche und leider sehr seltene Kombination. Wenn die Frau zudem Dirty Talk mit ihm machte, fühlte er sich wie im Himmel. Leider war dieses himmlische Gefühl während der nächsten neun Wochen für ihn tabu.

    Delaney wartete zusammen mit Wilson neben dem Streifenwagen auf ihn. „Sally hat gesagt, dass Sie mit den Reportern reden wollen."

    Dec nickte. „Sind Sie sicher, dass es sich um Eden Ross gehandelt hat?"

    „Ja, meinte Wilson. „Der Mercedes, der immer noch auf dem Parkplatz steht, ist unter dem Namen Trevor Ross registriert. Die Autoschlüssel muss sie mitgenommen haben.

    Kopfschüttelnd nahm er sein Handy und rief Trevor Ross an. „Declan Quinn hier, Mr. Ross. Es gibt Neuigkeiten, was Ihre Tochter angeht. Offensichtlich hat sie einen Zwischenstopp in Ihrem Haus in Newport eingelegt und eines Ihrer Autos genommen."

    „Ich will, dass Sie Eden und das Auto heute Abend zurück nach Hause bringen."

    „Leider ist sie uns entwischt. Aber sie scheint in Sicherheit zu sein."

    „Gut. Zur Hölle, ich bin es leid, meine Zeit und mein Geld bei dem Versuch zu verschwenden, sie aufzuspüren. Außerdem gibt es einen neuen Fall, auf den Sie sich konzentrieren müssen. Haben Sie jemals von Dr. Lillian Devine gehört?"

    „Habe ich, antwortete Dec überrascht. „Gerade eben habe ich im Auto zufällig ein Teil ihrer Radiosendung gehört.

    „Ihr richtiger Name ist Rachel Merrill. Sie ist eine der vier Radiomoderatorinnen, die für uns von größtem Wert sind. Ich habe meine Sicherheitsleute beauftragt, auf sie aufzupassen. Aber Ms. Merrill weigert sich, sie zu nah an sich heranzulassen. Anscheinend nimmt sie die Drohungen nicht wirklich ernst. Doch jetzt ist die Sache kritisch."

    „Wie kritisch?"

    „Heute Abend ist im Sender ein Brief mit einer Morddrohung eingegangen. Kommen Sie morgen Nachmittag in mein Büro. Meine Leute werden Sie genauer informieren. Anschließend überzeugen Sie Rachel Merrill davon, dass es zu ihrem Besten ist, wenn ein Bodyguard sie rund um die Uhr schützt."

    „Und wie soll ich sie davon überzeugen?"

    „Sie sind ein charmanter Mann. Sie machen das schon. Bis dieser Stalker gefasst ist, bleiben Sie an ihrer Seite."

    Er wurde gut bezahlt, um Ross zur Verfügung zu stehen, wann immer der Milliardär ihn in Sicherheitsfragen benötigte. Tatsächlich war er erleichtert, dass er die Suche nach dessen Tochter nun anderen überlassen konnte.

    Schließlich hatte er nicht vier Jahre für den Marinenachrichtendienst gearbeitet und drei Jahre lang Quinn Security and Investigations aufgebaut, um seine wertvolle Zeit damit zu verbringen, unvernünftige Erbinnen zu verfolgen.

    Rachel Merrill öffnete mit der Schlüsselkarte die Tiefgarage. Sie schaute sich über die Schulter, als sie in die Garage fuhr, um sich zu vergewissern, dass sich im Dunkeln niemand hineingeschlichen hatte. Der Mann, der von Ross für den Personenschutz abgestellt war, hielt am Straßenrand.

    „In Sicherheit", murmelte sie, als sich die Garagentüren hinter ihr schlossen. Ab morgen früh würde der Personenschützer ihr wieder den ganzen Tag lang folgen. Allein dieser Umstand genügte, um sie in ständige

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