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Heirat - nur aus Liebe!
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Ebook169 pages1 hour

Heirat - nur aus Liebe!

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About this ebook

Als Dave Hunter von einer Geschäftsreise zurückkommt, erfährt er, dass er zwei kleine Töchter hat, von deren Existenz er bis heute nichts wusste. Nach dem Tod seiner Ex-Frau soll er sich jetzt um die Zwillinge kümmern. Verzweifelt bittet Dave seine Angestellte Jessica Bowles um Hilfe, da sie sich mit Kindern gut auskennt. Es dauert nicht lange, bis sich Jessica in Dave verliebt. Als er ihr jedoch einen Heiratsantrag macht, weil er eine Mutter für die Kinder braucht, will Jessica sofort ablehnen, bis ihr einfällt, dass sich Dave dann vielleicht eine andere sucht, die sofort Ja sagt. Mutig setzt Jessica alles auf eine Karte und heiratet Dave ...

LanguageDeutsch
PublisherCORA Verlag
Release dateSep 12, 2018
ISBN9783733759292
Heirat - nur aus Liebe!
Author

Barbara McMahon

Barbara McMahon wuchs in einer Kleinstadt in Virginia auf. Ihr großer Traum war es, zu reisen und die Welt kennenzulernen. Nach ihrem College-Abschluss wurde sie zunächst Stewardess und verbrachte einige Jahre damit, die exotischsten Länder zu erforschen. Um sich später möglichst genau an diese Reisen erinnern zu können, schreib Barbara McMahon Tagebuch. Stück für Stück verwandelten sich ihre Reisenotizen in Geschichten. Doch erst als Barbara ihren Mann kennen lernte und mit ihm und den Kindern aufs Land zog, fand sie Zeit, aus den Geschichten komplette Romane zu machen. Schnell stellten sich erste Erfolge ein. Die Leserinnen waren fasziniert von den romantischen Schauplätzen, an die Barbara McMahon sie entführte. Und auch die heißblütige Helden sorgten für große Begeisterung. Inzwischen hat Barbara McMahon mehr als 60 Liebesromane geschrieben, die in über 35 Sprachen übersetzt wurden. Noch immer reist die Autorin gerne – heutzutage aber hauptsächlich zu Lesungen, auf denen sie ihre zahlreichen Fans persönlich treffen kann. Babara McMahon ist Preisträgerin des National Readers Choice Award, The Golden Quill Nominee, 2001.

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    Book preview

    Heirat - nur aus Liebe! - Barbara McMahon

    IMPRESSUM

    Heirat – nur aus Liebe! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1999 by Barbara McMahon

    Originaltitel: „Daddy and Daughters"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1389 - 2000 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Lydia Roeder

    Umschlagsmotive: GettyImages_maximkabb

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733759292

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Dave Jackson atmete tief durch, bevor er das Großraumbüro betrat. Mit versteinerter Miene ging er an den Schreibtischen vorbei auf sein Büro zu, das am anderen Ende des Raumes lag.

    „Tut mir sehr leid für Ihre Frau", sprach Jeff ihm von seinem Platz aus sein Beileid aus.

    Julie Myers stand auf, als Dave an ihrem Schreibtisch vorbeiging. „Herzliches Beileid, Dave", sagte sie mitfühlend.

    Dave nickte nur und setzte schweigend seinen Weg fort. Er fühlte sich wie benommen und war froh, sich endlich in sein Büro zurückziehen zu können. Dave konnte kaum fassen, dass MaryEllen tot war. Dass man heutzutage noch an einer Lungenentzündung sterben konnte, war unglaublich.

    „Geht es Ihnen gut, Dave?", fragte seine Sekretärin Helen Walter besorgt.

    Dave nickte matt. „Ich bin nur hundemüde, Helen. Diese Reise war der reinste Höllentrip. Wie ist die Stimmung im Büro?"

    „Es tut allen sehr leid, was mit MaryEllen passiert ist, obwohl die meisten von uns sie nicht persönlich gekannt haben. Aber viele haben telefonisch Kontakt mit ihr gehabt, und alle wussten, dass sie Ihre Partnerin war."

    Dave nickte erneut, ging in sein Büro und schloss die Tür hinter sich. Ein großer Stapel Post lag auf dem Schreibtisch, und daneben befanden sich mehrere mit Notizzetteln beklebte Ordner. Obenauf lag ein großer Briefumschlag.

    Dave stellte seinen Aktenkoffer hin und ließ sich erschöpft auf den Stuhl sinken. Dem herrlichen Blick auf San Francisco Bay, der sich ihm von seinem Fenster aus bot, konnte Dave heute nichts abgewinnen. Er war todmüde.

    Da ging die Tür leise auf, und Helen kam herein. „Sie sind gerade erst angekommen, nicht wahr?"

    „Ja. Ich bin vor einer Stunde gelandet und dann direkt hierher gefahren."

    „Geht es Ihnen wirklich gut?, erkundigte sich Helen zum zweiten Mal. „Sie und MaryEllen haben in den letzten drei Jahren zwar getrennt gelebt, aber immerhin war sie Ihre Frau.

    Dave sah Helen müde an. „Sie wissen doch, dass unsere Ehe nur auf dem Papier bestand. Er atmete tief durch. „Brodelt die Gerüchteküche schon?

    Helen schüttelte den Kopf. „Eigentlich nicht. Im Grunde wissen alle, dass Sie beide nur geheiratet haben, um sich den Start von Jackson Associates zu erleichtern. Und da MaryEllen schon vor drei Jahren nach New York gezogen ist, haben viele unserer Angestellten sie gar nicht mehr gekannt."

    Dave nickte und nahm den Umschlag in die Hand. „Was ist das?"

    „Ein Einschreiben für Sie, gestern gekommen. In den letzten zwei Wochen hat täglich einer von MaryEllens Rechtsanwälten angerufen, obwohl ich ihm ausdrücklich erklärt habe, weshalb wir Sie in Bangkok nicht erreichen konnten. Anscheinend hat er die Nachrichten nicht verfolgt, sonst hätte er von diesem schrecklichen Taifun gehört."

    Dave zog sein Jackett aus und hängte es über den Stuhl. „War jemand von uns bei MaryEllens Beerdigung?"

    „Nein. Aber fast alle vom New Yorker Büro sind hingegangen. Bob Mason hat einen Bericht geschickt. Ich habe ihn in den oberen Ordner gelegt. Machen Sie sich keine Vorwürfe, weil Sie nicht zur Beerdigung kommen konnten, Dave. Gegen höhere Gewalt sind wir alle machtlos."

    „Und warum will dieser Rechtsanwalt mich so dringend sprechen?", wechselte Dave absichtlich das Thema. Er wollte nicht daran erinnert werden, dass er es nicht rechtzeitig nach New York geschafft hatte. Er hatte alles versucht, doch das Schicksal hatte ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber MaryEllen hätte sogar dafür Verständnis gehabt, ging es Dave durch den Sinn. Sie war die geborene Geschäftsfrau gewesen.

    „Das hat er mir nicht gesagt. Er wollte Sie unbedingt persönlich sprechen. Ich habe ihm Ihre Telefonnummer von Bangkok mitgeteilt, damit er sich davon überzeugen konnte, dass Sie wirklich nicht erreichbar waren."

    „Danke, Helen."

    „Wenn Sie etwas brauchen, lassen Sie es mich wissen, ja?"

    Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, öffnete Dave den Umschlag. Dave war so müde, dass er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Er war durch ein halbes Dutzend Zeitzonen geflogen und hatte vorher zwei schreckliche Wochen durchlebt. Schon auf dem Hinflug hatte es technische Schwierigkeiten gegeben, sodass man einen Zwischenstopp auf Wake Island hatte einlegen müssen, bevor man durch schwere Turbulenzen nach Bangkok geflogen war. Auf dem Flughafen hatte Dave schließlich erfahren, dass das Hotel, in dem er ein Zimmer hatte reservieren lassen, in der vorhergehenden Nacht abgebrannt war. Also hatte er sich nach einer neuen Unterbringungsmöglichkeit umsehen müssen und erst später Zeit gehabt, seine Mitarbeiter in San Francisco über seinen neuen Aufenthaltsort zu informieren.

    Und dann, kurz bevor der Taifun zu wüten begonnen hatte, hatte Dave von MaryEllens Tod erfahren. Er hatte keine Möglichkeit gehabt, nach New York zu fliegen. Der Sturm war so stark gewesen, dass Flüge abgesagt werden mussten, Kommunikationssysteme und Stromversorgung zusammengebrochen und Straßen überflutet waren. Es hatte Tage gedauert, bevor alltägliche Aktivitäten wieder aufgenommen werden konnten. Und Tage, ehe Dave Helen hatte mitteilen können, dass er den ersten möglichen Flug nach Hause nehmen würde.

    Es fiel Dave schwer, sich mit seinen widersprüchlichen Gefühlen in Bezug auf MaryEllen auseinanderzusetzen. Sie waren mehr als sechs Jahre miteinander verheiratet gewesen. Obwohl ihre Ehe nur eine Verbindung auf geschäftlicher Ebene gewesen war, war Dave MaryEllen immer freundschaftlich verbunden gewesen und hatte sogar auch einige Male mit ihr geschlafen. Dave schüttelte fassungslos den Kopf. MaryEllen war erst neunundzwanzig Jahre alt gewesen – viel zu jung zum Sterben. Und sie war so nahe daran gewesen, ihre Träume in Bezug auf Jackson Associates zu verwirklichen. Vor etwa einem Jahr hatte Dave MaryEllen zum letzten Mal gesehen – in Washington D.C., bei einem geschäftlichen Meeting. Aber er hatte fast täglich mit ihr telefoniert oder per E-Mail oder Fax Kontakt mit ihr gehalten.

    Es war MaryEllens Idee gewesen, zu expandieren und in den europäischen Markt vorzustoßen. Sie hatte darauf bestanden, in New York eine Filiale zu eröffnen und dorthin zu ziehen. Von da an hatten sich die Dinge rasend schnell entwickelt. MaryEllen war die geborene Geschäftsfrau gewesen. Nach ihrem Umzug nach New York war sie kein einziges Mal mehr nach San Francisco zurückgekehrt, noch nicht einmal für einen kurzen Besuch. Dave hatte sie nicht vermisst. Jetzt würde er es tun – zumindest, was ihre geschäftliche Verbindung betraf.

    Dave zog den Brief aus dem Umschlag und begann zu lesen. „Helen!"

    Dave las den Brief zum zweiten und zum dritten Mal. Das konnte doch nicht wahr sein! „Helen!", rief er aufgebracht.

    Die Tür ging auf, und es erschien nicht Daves Sekretärin, sondern Jessica Bowles.

    „Entschuldigen Sie, Dave. Helen ist gerade nicht an ihrem Platz. Kann ich Ihnen vielleicht helfen?"

    Dave stand auf und hielt ihr das Schreiben hin. „Lesen Sie diesen Brief, und erklären Sie mir, was das zu bedeuten hat."

    Jessica trat, mit einem Ordner in der Hand, auf Dave zu. Sie hatte die ganze Zeit darauf gewartet, die GlobalNet-Fusion mit ihm zu besprechen. Und nun, da Helen nicht da war, wollte sie die Gelegenheit nutzen.

    Während Jessica das Schreiben las, betrachtete Dave sie schweigend. Sie hatte gleich nach Beendigung ihrer Ausbildung vor zwei Jahren als Marketinganalytikerin in seinem Unternehmen zu arbeiten begonnen. MaryEllen hatte sie jedoch nicht persönlich gekannt.

    Als Jessica zu Ende gelesen hatte, sah sie Dave verunsichert an. Warum hatte sie diesen Brief lesen sollen? „Offensichtlich möchten die New Yorker Rechtsanwälte, dass Sie nach New York kommen, um ihre beiden Kinder abzuholen", sagte sie schließlich.

    Dave schüttelte den Kopf und setzte sich wieder hin. „Ich soll Vater von Zwillingen sein, können Sie sich das vorstellen?"

    Jessica wusste nicht so recht, was sie dazu sagen sollte. Offensichtlich hatte Dave nichts von der Existenz seiner Töchter gewusst. „Wussten Sie denn nicht, dass Sie Kinder haben?", fragte sie verwundert.

    „Ich hatte keine Ahnung." Dave griff nach dem Telefonhörer und wählte die Nummer des Rechtsanwalts, doch niemand meldete sich.

    „Es ist schon nach fünf Uhr in New York, sagte Jessica. „Da wird niemand mehr im Büro sein.

    Dave legte frustriert auf. Wenn er tatsächlich der Vater dieser Mädchen war – warum hatte MaryEllen ihm dann nichts davon gesagt?

    In diesem Moment kam Helen herein. „Sie haben nach mir gerufen, Chef?"

    Dave nickte. „Hier. Lesen Sie das."

    Helens Augen wurden immer größer, als sie den Brief des Rechtsanwalts las. „Oh, herzlichen Glückwunsch, Dave!, rief sie erfreut. „Sie sind Vater von Zwillingen!

    „Glauben Sie das wirklich?"

    Helen wurde wieder ernst und sah ihn irritiert an. „Na ja, zumindest steht es hier."

    „Sie wissen, dass MaryEllen vor knapp drei Jahren nach New York gezogen ist. Wenn sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht schwanger war, können die Kinder nicht von mir sein."

    „Das ist richtig. Helen biss sich nachdenklich auf die Lippe. „Haben Sie schon einen dieser Rechtsanwälte angerufen?

    „Gerade eben, aber es ist niemand mehr zu erreichen. Ich werde es morgen früh noch mal versuchen."

    „Ich könnte probieren, einen von ihnen zu Hause zu erreichen", schlug Jessica vor.

    „Das ist eine gute Idee, erwiderte Dave. „Helen, versuchen Sie, die Privatnummern aller Anwälte von MaryEllen ausfindig zu machen.

    Nachdem Helen den Raum verlassen hatte, nutzte Jessica die Gelegenheit, um Dave ihre Arbeit zu zeigen. „Wahrscheinlich möchten Sie im Moment nicht damit belästigt werden, aber ich wollte Sie nur darauf hinweisen, dass wir die GlobalNet-Hochrechnung abgeschlossen haben, begann sie eifrig. „Wenn alles nach unseren Vorstellungen verläuft, wird das Projekt ein Riesenerfolg werden.

    Dave nahm den Ordner entgegen und lehnte sich zurück. Jessica Bowles war der Inbegriff der jungen, aufsteigenden Karrierefrau. Sie trug ihr langes dunkles Haar stets hochgesteckt, war geschäftsmäßig-elegant gekleidet und trug eine Brille mit dunklen Rändern. Jessica besaß schöne große Augen mit langen, dichten Wimpern – viel zu schade, um sie hinter dieser Brille zu verstecken, wie Dave fand. Er ließ den Blick über Jessicas blaues Kostüm und die weiße Bluse gleiten. Typisch Geschäftsfrau – sie versteckte ihre weiblichen Reize hinter der kühlen Fassade aus Ehrgeiz und Gewissenhaftigkeit. War Jessica Bowles ebenso arbeitssüchtig wie MaryEllen es gewesen war?

    Dave schlug den Ordner auf, doch er konnte sich nicht auf die Zahlen konzentrieren. War er tatsächlich der Vater von MaryEllens Zwillingen? War sie wirklich schwanger gewesen, als sie San Francisco verlassen hatte? Wenn ja, weshalb hatte sie ihm dann nichts gesagt?

    Das Klingeln des Telefons riss Dave aus seinen Gedanken. Helen hatte tatsächlich einen der Rechtsanwälte erreicht.

    „Apparat eins, Mr. Randall", sagte sie, und Dave nahm ab.

    „Wir versuchen schon seit einer Woche, Sie zu erreichen, Mr. Jackson", erklang Mr. Randalls Stimme am anderen Ende der Leitung.

    „Meine Sekretärin hat Ihnen doch erklärt, weshalb ich nicht erreichbar war, entgegnete Dave gereizt. „Ich bin erst vor wenigen Stunden zurück in die Staaten gekommen und habe gerade Ihren Brief gelesen. Was hat der Unsinn zu bedeuten?

    „Das ist kein Unsinn, Mr. Jackson. Ashley und Brittany sind Ihre Töchter."

    „Das ist nicht möglich. Meine Frau hat mir nie etwas von Kindern erzählt."

    „Das weiß

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