Ayurveda Basics: Ayurvedische Grundprinzipien & Übungen für innere Balance & natürliche Heilung
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About this ebook
» ebnet modernen Lesern das Verständnis für eines der ältesten medizinischen Systeme der Welt
» Extra: praktischer Drei-Wochen-Ayurveda-Plan für Einsteiger.
„Susans Umgang mit Ayurveda ist einfach. In Ayurveda Basics hat sie die komplexen Zusammenhänge ayurvedischer Lehren und Praxis auf sehr praktische und unkomplizierte Weise beschrieben, damit jeder die Heilungsmodalität von Ayurveda verstehen kann."
- Dr. Vasant Lad, ayurvedischer Arzt, Gründer des Ayurvedischen Instituts in New Mexico und Autor ayurvedischer Grundlagenwerke
Susan Weis-Bohlen
Susan Weis-Bohlen ist hauptberufliche ayurvedische Beraterin, Kochlehrerin, Meditationslehrerin und Leiterin von Besichtigungstouren für heilige Stätten. Susans persönliche Reise in den ayurvedischen Lebensstil begann, als sie auf die ayurvedische Reinigungstechnik von Panchakarma stieß. Was unter anderem mit der Freisetzung von schädlichen Giften begann, entwickelte sich schließlich zu einer leidenschaftlichen Berufung. Sie studierte in den USA und Indien bei niemand geringerem als Dr. Vasant Lad, der im Narayana Verlag / Unimedica ebenfalls mit mehreren Büchern vertreten ist. Weis-Bohlen ist eine gefragte Vortragsrednerin auf Tagungen, in Unternehmen und Universitäten. Darüber hinaus unterrichtet sie Meditation und führt Exkursionen vor allem in Indien und Bhutan durch, die selbstverständlich auch Yoga-, Meditation- und Ayurveda-Übungen einschließen.
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Book preview
Ayurveda Basics - Susan Weis-Bohlen
hier.
TEIL EINS
Ein Jahrtausende altes Heilsystem
KAPITEL 1
Ein Überblick über das Ayurveda
Es ist zwar schlichtweg unmöglich, 5000 Jahre ayurvedischer Lehre in einem einzigen Buch zusammenzufassen, aber Sie brauchen nicht alles wissen, um das Ayurveda in Ihrem Leben willkommen zu heißen und davon zu profitieren. In diesem Kapitel erhalten Sie eine Einführung in einige Hauptkonzepte. Im Anschluss ermitteln Sie Ihren spezifischen Geist-Körper-Typ innerhalb des ayurvedischen Gesundheits- und Heilsystems. Sobald Sie Ihren Typ kennen, ergibt sich der Rest von selbst – und Sie brauchen sich nicht die esoterischen Begriffe zu merken, denn schon die Grundkonzepte sind tiefgreifend.
WAS IST AYURVEDA?
Ayurveda wird häufig als das allererste medizinische System betrachtet. Es ist ein 5000 Jahre altes indisches Heilsystem, das sich auf holistische Weise mit Geist, Körper und Seele befasst. Das Ayurveda legt großen Wert auf die richtige Ernährungsweise, um sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen, sowie auf körperliche Betätigung, tiefe Atmung, Stressreduktion, guten Schlaf und andere grundlegende Konzepte, um die Ganzheit, Balance und Gesundheit des Körpers zu bewahren.
Im Ayurveda gilt Nahrung als Medizin. Wenn wir auf eine Weise essen, die ideal auf unsere spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist, können wir unsere Gesundheit verbessern, länger leben und uns vor Krankheiten schützen. Dazu kommen andere ayurvedische Verfahren zur Unterstützung einer starken Geist-Körper-Konstitution.
Zwar fördern alle ayurvedischen Verfahren den Erhalt der Gesundheit, aber wenn man trotzdem krank wird, geht man davon aus, dass man schneller heilt, weil der Körper sich in besserer Balance befindet.
Das Wissen des Ayurveda entstammt den indischen Veden, die zu den ältesten geschriebenen Texten der Welt gehören. Dieses Medizinsystem wurde von den großen Lehrern Indiens (den Rishis) an ihre Schüler weitergegeben, die sie aufsuchten, um von ihnen zu lernen. Die Wissenschaft des Lebens, wie das Ayurveda häufig genannt wird, war ursprünglich eine mündlich vermittelte Tradition, die mithilfe von Konzepten und poetischen Sätzen (Sutras, wörtlich »Fäden«) von einer Generation an die nächste weitergegeben wurde. Selbst heute noch mag ein ayurvedischer Arzt Sutras singen, um Behandlungen zu erklären oder Weisheit weiterzugeben.
Viele Formen der Medizin haben ihre Wurzeln im Ayurveda. Kräutermedizin, Energiemedizin, traditionelle chinesische Medizin (TCM), Polarity-Therapie, Marma-Therapie, Akupunktur und selbst Reiki und heilende Berührung werden entweder im Ayurveda angewendet oder haben Gemeinsamkeiten mit diesem System. Das ist einer der Gründe, weshalb das Ayurveda der integrativen Medizin so zustimmend gegenübersteht. Es erkennt an, dass in vielen Traditionen Weisheit zu finden ist.
Wem hilft Ayurveda?
Ayurveda ist ein vielseitiges Gesundheitssystem, da es auf die spezifischen Bedürfnisse eines einzelnen Menschen zugeschnitten werden kann. Eine Lebensweise nach ayurvedischen Prinzipien kann helfen, gesund zu bleiben und sich schneller von Krankheiten zu erholen, und hoffentlich die Voraussetzung für ein langes Leben schaffen. Ayurveda kann auch bei Menschen, die bereits krank sind oder Medikamente nehmen, eine Ergänzung zur herkömmlichen Medizin darstellen und zu einem integrativen Teil ihres Systems der Gesundheitsfürsorge werden.
Wenn das Ayurveda so vielen Menschen so viel Gutes tun kann und seit mehr als 5.000 Jahren angewendet wird, warum ist es in Fragen der Gesundheit und des Wohlbefindens nicht weiter verbreitet? Die Wahrheit ist, dass die Leute eher zu moderneren Konzepten der Gesundheitsfürsorge und Heilung neigen, weil sie glauben, dass Neueres älteren Ansätzen überlegen sein muss. Doch das ist nicht immer der Fall. Nachdem Sie dieses Buch gelesen und die hier beschriebenen Verfahren selbst ausprobiert haben, kommen Sie vielleicht zu dem Schluss, dass dieses uralte Verständnis des Gleichgewichts zwischen Körper und Geist sogar fortschrittlicher ist als das heute etablierte Gesundheitssystem.
Ayurveda und Religion
Viele Leute halten Ayurveda und Yoga für Hindu-Praktiken und sind besorgt, dass sie im Widerspruch mit ihren eigenen religiösen Traditionen stehen könnten. Ich fand als jüdische Frau, die seit Jahren buddhistische Meditation praktizierte, zum Ayurveda. Ich hatte keine Ahnung, dass Ayurveda in irgendeiner Weise mit dem Hinduismus im Zusammenhang stand. Ich musste definitiv kein Hindu sein, um ayurvedische Verfahren in mein Leben zu integrieren und von ihnen zu profitieren. Ich finde die hinduistische Religion aber durchaus faszinierend und wunderschön, denn sie ist voller Geschichten und Texten wie der Bhagavad Gita und den Upanischaden, die heute noch genauso relevant sind wie vor Tausenden von Jahren.
Die Schöpfungsgeschichte des Ayurveda
Es gibt eine uralte Geschichte, wie das Ayurveda in die Welt kam: Als Götter (Devas) und Dämonen (Asuras) die Welt erschufen, wollten beide Unsterblichkeit erlangen. Sie zogen an einem Seil, das an einem Pfahl befestigt war, der auf einer riesigen Schildkröte ruhte und quirlten so den Milchozean. Dies erzeugte den Nektar der Götter, Amrita oder Soma, Unsterblichkeit, Langlebigkeit, perfekte Gesundheit. Durch das Quirlen entstieg dem Ozean aus Milch der »göttliche Arzt« Dhanvantari (Avatar des Hindugottes Vishnu), der in der Hand eine Schüssel mit dem Elixier Soma trug. Dhanvantari ist heute als der Gott des Ayurveda bekannt und hält die Schüssel all jenen hin, die Ayurveda praktizieren, auf dass sie daraus trinken mögen.
Sie können Ayurveda praktizieren und immens von ihm profitieren, ohne sich in den Hinduismus zu vertiefen oder Sanskrit zu erlernen (die klassische Sprache Indiens) oder Statuen von Hindu-Göttern und -Göttinnen wie Ganesha (der Beseitiger von Hindernissen) in Ihrem Haus zu haben. Irgendwann möchten Sie vielleicht mehr über Ayurveda, seine verwandten Wissenschaften und alten Texte erfahren, aber lesen Sie zuerst in Ruhe dieses Buch. Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie schon allein von den Methoden in diesem Buch ausreichend profitieren.
DAS UNIVERSUM DES AYURVEDA
Ein Grundprinzip des Ayurveda besagt, dass wir aus einer Kombination von Energie und Materie bestehen. Wir alle, aber auch unsere Umwelt, bestehen aus den fünf großen Elementen (Maha Bhutas): (1) Äther, (2) Luft, (3) Feuer, (4) Wasser und (5) Erde. Das sind die Bausteine unserer Welt. Sie bilden unser Fundament und unsere Struktur (Erde), Bewegung und Kreislauf (Luft und Äther), Wandlung, Licht und Stoffwechsel (Feuer) sowie Bindekraft, Verdauungssäfte und Sekrete (Wasser).
Die fünf großen Elemente befinden sich zu unterschiedlichen Anteilen in jedem Menschen und der Umwelt. Manche Menschen und Orte haben mehr von einem bestimmten Element als andere. Die Wüste etwa hat mehr Feuer (Hitze) und Luft (Trockenheit), der Strand mehr Wasser und das Gebirge mehr Erde. Ebenso haben manche von uns mehr »Erde«, andere mehr »Äther« und wieder andere sind »intensiver« oder »heißer«. Unsere spezifische Kombination der fünf Elemente bildet unsere vorherrschende Körperkonstitution, Dosha genannt, von denen es drei Typen gibt: Vata, Pitta und Kapha. (Siehe Ihre einmalige Körperkonstitution [Ihr Dosha] auf Seite 8.) Folgende Eigenschaften werden den fünf großen Elementen zugeordnet:
Ihre spezifische Körperkonstitution (Ihr Dosha)
Ihre spezifische Geist-Körper-Konstitution, das Dosha, vereint alle fünf großen Elemente. Die Art, wie sich diese Elemente bei der Geburt äußern, hängt von vielen Dingen ab. Dazu gehören beispielsweise, wo Sie empfangen und geboren wurden, die Planetenkonstellation bei Ihrer Geburt, die geistige Verfassung Ihrer Eltern bei Ihrer Empfängnis, das Essen, das Ihre Eltern vor Ihrer Empfängnis zu sich nahmen und sogar Ihre früheren Leben.
Ihr Haupt-Dosha, mit dem Sie geboren werden, wird als Ihr Prakruti bezeichnet. Mit dem Älterwerden geraten wir in einen Zustand der Unausgewogenheit, der als Vikruti bezeichnet wird. Das liegt daran, dass wir den Einflüssen unserer Umwelt, unserer Nahrung, dem emotionalen Zustand unseres Zuhauses usw. ausgesetzt sind. Durch das Befolgen ayurvedischer Verfahren können Sie langsam aber sicher zu Ihrer Natur, Ihrem Prakruti, zurückkehren.
Die drei Doshas heißen Vata, Pitta und Kapha. Obgleich zumeist ein Dosha vorherrscht, besteht jeder Mensch jedoch aus allen dreien. Im nächsten Abschnitt finden Sie einen einfachen Test, der Ihnen bei der Ermittlung Ihres Doshas helfen kann. Anschließend können Sie sich die Tabelle auf Seite 12 ansehen, die eine kurze Zusammenfassung der Dosha-Eigenschaften enthält sowie Merkmale von Gleichgewicht und Ungleichgewicht.
Wenn die Doshas durch eigene Verhaltensweisen und/oder Umweltbedingungen gestört sind, manifestieren sich Merkmale eines gestörten Gleichgewichts sowohl im Geist als auch im Körper. Ein Ungleichgewicht kann zu Krankheit oder einem allgemeinen Gefühl des Unwohlseins führen. Es geht nicht darum, alle drei Doshas miteinander ins Gleichgewicht zu bringen. Das Ziel besteht darin, die für Sie bestmögliche, einmalige Komposition Ihrer selbst zu werden. Dies können Sie erreichen, indem Sie Ihre Dosha-Balance durch die ayurvedischen Methoden unter Kontrolle halten, die Sie in Teil 2 lernen werden.
DOSHA-TEST
Wählen Sie zur Bestimmung Ihres Doshas aus den drei Auswahlmöglichkeiten die Antwort aus, die Sie am besten beschreibt. Wenn Sie sich nicht zwischen zwei Antworten entscheiden können, fragen Sie jemand anderen, wie er/sie diese bestimmte Eigenschaft an Ihnen beschreiben würde.
KÖRPERBAU
A. Ich bin schlank gebaut.
B. Ich habe einen mittleren Körperbau.
C. Ich habe einen kräftigen Körperbau.
GEWICHT
A. Ich habe ein eher niedriges Körpergewicht. Es fällt mir schwer, mein Gewicht zu halten.
B. Mein Gewicht ist normal. Ich halte seit 10 Jahren ungefähr dasselbe Gewicht.
C. Ich bin eher übergewichtig. Es fällt mir schwer, abzunehmen.
HAARE
A. Meine Haare sind dünn und trocken, kraus, spröde.
B. Meine Haare sind fein und neigen dazu, frühzeitig zu ergrauen.
C. Meine Haare sind dick und voll und etwas ölig.
HAUT
A. Meine Haut ist dünn; ich kann meine Adern sehen. Ich habe eher trockene Haut und Falten.
B. Meine Haut ist warm. Meine Wangen sind rot und fühlen sich warm an. Ich neige zu Hautproblemen.
C. Meine Haut ist dick, ich kann meine Adern nicht sehen. Sie fühlt sich kalt oder kühl an, ist glatt und hat nur wenige Falten.
AUGEN
A. Ich habe kleine Augen, die viel umher blicken. Es fällt mir schwer, Augenkontakt zu halten.
B. Ich habe einen intensiven, durchdringenden Blick. Ich blicke andere Menschen zumeist direkt an.
C. Meine Augen sind groß und ansprechend. Ich blicke andere Menschen zumeist freundlich an.
ZUNGE/MUND
A. Meine Zunge ist dünn und kann einen dunklen Belag haben. Ich habe oft einen trockenen Mund; meine Lippen trocknen aus und werden rissig.
B. Meine Zunge ist rosig, mitteldick und spitz und kann einen gelblichen Belag haben. Ich habe einen warmen, feuchten Mund; meine Lippen sind dünn und rötlich und entzünden sich leicht.
C. Meine Zunge ist dick und rundlich und kann einen weißen Belag haben. Meine Lippen sind glatt, feucht und voll.
GELENKE
A. Meine Gelenke knarren und knacken. Ich bin sehr knochig und nicht sehr flexibel.
B. Ich bin flexibel und habe lockere Gelenke.
C. Meine Gelenke sind gut geschmiert und gut gepolstert.
NÄGEL
A. Meine Nägel brechen und splittern leicht. Sie sind trocken und dünn. Das Nagelbett ist weißlich.
B. Meine Nägel sind biegsam. Sie wachsen eher schnell und lang. Das Nagelbett ist rötlich.
C. Meine Nägel sind kräftig, dick und glänzen und haben eine große Nagelhaut.
KÖRPERTEMPERATUR
A. Mir ist selbst an heißen Tagen eher kalt.
B. Mir ist heiß. Ich trage selbst bei kaltem Wetter Shorts und T-Shirts.
C. Ich finde die meisten Klimata angenehm, aber mag kalte, feuchte Tage am wenigsten.
WENN ICH GESTRESST BIN
A. Ich habe Schmetterlinge im Bauch. Ich bin nervös und besorgt. Ich vergesse zu essen. Ich mache mir Vorwürfe, wenn etwas schiefgeht.
B. Ich werde unruhig und frustriert. Ich habe wenig Geduld mit mir und anderen. Ich mache anderen Vorwürfe, wenn etwas schiefgeht.
C. Ich ziehe mich zurück. Ich esse zu viel. Ich mache mir oder anderen Vorwürfe, wenn etwas schiefgeht, aber ich vermittle den Eindruck, dass alles in Ordnung ist.
GEWÖHNLICHE STIMMUNG
A. Ich bin spontan, enthusiastisch und lebhaft. Veränderungen machen mir nichts aus.
B. Ich bin ungestüm und entschlossen. Ich überzeuge andere gerne. Ich werde im Umgang mit anderen schnell frustriert. Ich mag es, wenn ich meinen Willen bekomme.
C. Ich bin gelassen, gutmütig und ruhig. Ich mag Routine. Ich kümmere mich viel um andere, manchmal auf die Gefahr hin, mich nicht genug um mich selbst zu kümmern.
SCHLAFRHYTHMEN/TRÄUME
A. Ich wache leicht auf und es fällt mir schwer, wieder einzuschlafen. Ich träume vom Fliegen. Manchmal sind meine Träume voller Angst und Sorge.
B. Ich schlafe immer nur kurz und fühle mich danach ausgeruht. Ich träume von Herausforderungen, Wettbewerb, Hitze und Feuer.
C. Ich schlafe tief, manchmal 10 Stunden oder länger und es fällt mir schwer aufzuwachen. Meine Träume sind träge, gelassen, romantisch und liebevoll.
DOSHA-TEST-AUSWERTUNG:
Hauptsächlich A kennzeichnet Vata.
Hauptsächlich B kennzeichnet Pitta.
Hauptsächlich C kennzeichnet Kapha.
Selbst wenn sich Ihre Ergebnisse nur um eine Ziffer unterscheiden, verrät das Ergebnis Ihr Dosha. Wenn Sie zum Beispiel 7-mal A und 5-mal B gewählt haben, sind Sie Vata. Wenn zwei Doshas gleich häufig in Ihren Ergebnissen auftreten, sind Sie möglicherweise ein dualer Typ. In dem Fall sollten Sie besonders auf die jahreszeitenbedingten Empfehlungen in Kapitel 8 achten. Wenn A, B und C gleich häufig gewählt werden, deutet dies auf eine Tridosha-Konstitution hin; nur ein geringer Anteil der Bevölkerung fällt in diese Kategorie. Wenn das auf Sie zutrifft, müssen Sie ganz besonders auf jahreszeitliche Veränderungen achten, um Ihre Doshas im Gleichgewicht zu halten. Um sich zu vergewissern, dass Sie wirklich ein Bi- oder Tridosha-Typ sind, sollten Sie jemanden bitten, die Testfragen für Sie zu beantworten und diese Antworten zur Nachprüfung ebenfalls auswerten.
ÜBERBLICK ÜBER DIE DOSHA-EIGENSCHAFTEN
DIE RHYTHMEN DES AYURVEDA
Wie alle fühlenden Lebewesen müssen auch wir den Gesetzen der Natur folgen. Unser Tagesrhythmus folgt dem 24-Stunden-Tag und geht vom Morgen in den Abend und schließlich in die Nacht über, während auch Sonne und Mond (je nachdem, wo Sie sich befinden) sich vom Licht ins Dunkel bewegen. Daneben haben wir den Mondzyklus, ein monatlicher Zyklus, der die Gezeiten der Ozeane steuert. Und schließlich gibt es noch einen Jahreszeitenrhythmus, den 12-monatigen Jahreszyklus. Wenn wir besonders achtsam sind, merken wir, wie unser Körper auf die verschiedenen Zyklen von Tag und Nacht, der Jahreszeiten und sogar der Mondphasen reagieren.
Zudem gibt es im Ayurveda den täglichen Dosha-Zyklus, der alle Doshas gleichermaßen beeinflusst. Die Eigenschaften, die mit