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So wird meine Leber wieder schlank!: Mit mediterraner Low-Carb-Ernährung die Fettleber genussvoll loswerden
So wird meine Leber wieder schlank!: Mit mediterraner Low-Carb-Ernährung die Fettleber genussvoll loswerden
So wird meine Leber wieder schlank!: Mit mediterraner Low-Carb-Ernährung die Fettleber genussvoll loswerden
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So wird meine Leber wieder schlank!: Mit mediterraner Low-Carb-Ernährung die Fettleber genussvoll loswerden

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About this ebook

Lebensmittel können heilen – oder auch krank machen: Inzwischen leidet jeder Dritte an einer sogenannten nichtalkoholischen Fettleber. Doch das muss nicht sein: Mit einer gezielten Ernährungsumstellung kann sich unsere kranke Leber schnell wieder erholen und gesund werden. Das zeigen Daniela Pfeifer und Christina Biechl mit ihrer eigens dafür entwickelten und oft erprobten Erfolgsformel. Zahlreiche Fälle aus ihrer Beratungspraxis belegen: Ihre Methode wirkt – rasch und nachhaltig!
Die beiden Diätologinnen kombinieren wissenschaftliche Erkenntnisse über LowCarb-Ernährung und leberaktive Wirkstoffe mit der zeitgemäßen Anwendung der Traditionellen Chinesischen Medizin. Profitieren Sie von den Anregungen zur Entfettung Ihrer „Entgiftungszentrale“ und genießen Sie die 55 „Einfach-und-Gut“-Rezepte.
LanguageDeutsch
PublisherKneipp Verlag
Release dateJan 20, 2020
ISBN9783990405765
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    Book preview

    So wird meine Leber wieder schlank! - Daniela Pfeifer

    Medizin

    Wie wir Ihnen helfen wollen

    In unsere ernährungsmedizinische Praxis kommen immer mehr schlanke Personen, aber auch eine erschreckend hohe Anzahl von Kindern mit einer nicht alkoholbedingten Fettleber. Das bedeutet erhebliche gesundheitliche Risiken.

    D

    er weitverbreitete Irrtum hinsichtlich der Behandlung einer Fettleber lautet, sich fettarm zu ernähren und abzunehmen. Dieses Märchen, dass Fette schuld an einer Fettleber sein sollen, hat uns dazu motiviert, uns genauer mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Wir haben in der Folge entsprechende Fachfortbildungen unter anderem auch bei Nicolai Worm besucht. Der deutsche Ökotrophologe, Ernährungswissenschaftler und Autor verschiedener Bücher und Fachaufsätze zu Ernährungsfragen hat mit seinem Begriff der »Menschenstopfleber« schon genau definiert, was das größte Problem an dieser Erkrankung ist.

    Natürlich haben wir das erlangte Wissen in die Praxis umgesetzt und auch in kurzer Zeit erstaunliche Erfolge erzielen können. Dazu ist zu bemerken, dass in die Beratungspraxis auch das umfangreiche Wissen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) einfließt, in der die Leber eine sehr große Rolle spielt. Die Kombination der westlichen und östlichen Ernährungsmedizin ist eine wunderbare Ergänzung und wird in diesem Buch auf einfache Weise erklärt.

    Wir zeigen hier einige wichtige Funktionen der Leber auf und gehen darauf ein, wie es langsam, aber stetig zur Ansammlung von Leberfett, Bauchfett und der Verfettung anderer wichtiger Organe kommt. Aus der Sicht der TCM erfüllt der Funktionskreis Leber unglaublich viele Aufgaben. Funktionsstörungen der Leber können daher anhand einiger eher untypischer Symptome frühzeitig erkannt werden. Leider kann die Leber nicht durch Schmerzen signalisieren, dass es ihr nicht gut geht, denn dann würde man viel früher reagieren und mit der Umstellung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten beginnen. Nur dadurch kann die Fettleber nachhaltig rückgängig gemacht werden.

    Wir möchten Ihnen mit diesem Buch einen einfachen Ratgeber in die Hand geben, um Sie bei der Ernährungsumstellung zu unterstützen. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, unterstützen wir Sie gerne. Sie erreichen uns unter:

    www.daniela-pfeifer.at

    www.christina-biechl.at

    •YouTube: Daniela Pfeifer

    Die verharmloste Volkskrankheit Fettleber ist das größte Risiko für Diabetes und Herzinfarkt.

    Wir hoffen, dass Sie durch die Lektüre unseres Buches bereichernde Anregungen für die Beschäftigung mit Ihrer Gesundheit finden werden. Unsere Rezepte sollen dafür sorgen, dass Sie sich ein Leben lang wohlfühlen können.

    Ihre

    Daniela Pfeifer und Christina Biechl

    PS: Bitte beachten Sie, dass dieser Ratgeber unter keinen Umständen einen Arztbesuch ersetzen kann. Jegliche Ernährungsumstellung sollten Sie auf alle Fälle mit Ihrem Hausarzt besprechen. Wir übernehmen keine Verantwortung für die Umsetzung der Empfehlungen – diese liegt in Ihrer Eigenverantwortung.

    Aus Gründen der Lesbarkeit wird in diesem Buch darauf verzichtet, geschlechtsspezifische Formulierungen zu verwenden. Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Männer und Frauen in gleicher Weise.

    1.

    Was die Leber tut

    Die Leber ist ein unglaublich wichtiges und komplexes Organ, das selbst Wissenschaftler immer noch in Erstaunen versetzt. Wussten Sie, dass die Leber pro Tag unglaubliche 2000 Liter Blut filtert? Das sind eineinhalb Liter pro Minute oder ein Viertelliter alle zehn Sekunden. Das gesamte Blutvolumen eines Menschen wird also 400 Mal pro Tag von der Leber gereinigt.

    Ein komplexes Organ

    M

    it eineinhalb bis zwei Kilogramm ist die Leber die größte Drüse und nach der Haut das zweitschwerste Organ des Menschen. Sie sitzt im rechten Oberbauch, teilweise unter dem Rippenbogen, und teilt sich in den rechten und linken Leberlappen. Ihr Gewebe besteht aus über 300 Milliarden Zellen, die mit über 500 verschiedenen Stoffwechselprozessen verschiedenste Systeme in unserem Körper steuern können. Fällt die Leber aus, dauert es nur wenige Stunden bis zum Koma, und in wenigen Tagen ist man tot. Das Verhängnis dabei: Die Leber leidet still, denn sie hat keine Schmerzrezeptoren, die uns signalisieren könnten, dass etwas nicht stimmt.

    Die wichtigsten Aufgaben der Leber

    •Die Leber produziert neben einem Liter Gallensaft , der wichtig für die Fettverdauung und die Aufnahme fettlöslicher Vitamine ist, noch zahlreiche Enzyme, Hormone, Gerinnungsfaktoren und auch Transportproteine, die überschüssiges Fett aus der Leber abtransportieren.

    •Sie reguliert den Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydrat-(Zucker)- Stoffwechsel .

    •Sie produziert lebenswichtige Eiweißstoffe für die Blutgerinnung, Hormone, Antikörper des Immunsystems und Albumin.

    •Sie ist ein hervorragender Speicherort für zahlreiche Vitamine, besonders die fettlöslichen Vitamine A, D, E, K und auch B12, Mineralstoffe wie Eisen und Selen sowie weitere Spurenelemente. Um den Körper bei Nahrungspausen ausreichend mit Glukose zu versorgen, speichert die Leber diese als Glykogen ein. Sie ist daher maßgeblich an der Stabilität des Blutzuckers beteiligt.

    •Die Leber ist durch den Auf- und Abbau von verschiedenen Hormonen, besonders der Schilddrüsenhormone, an einem ausgeglichenen Hormonsystem beteiligt.

    •Sie »lehrt« das Immunsystem, mit fremden Substanzen umzugehen – verschiedenen Nahrungsbestandteilen, Darmbakterien etc. – und nicht mit einer überschießenden Immunreaktion diese zu attackieren.

    •Die Leber baut aus der Nahrung, aus Medikamenten, Umweltgiften, aber auch körpereigenen Abbauprodukten wie Bilirubin oder Ammoniak zahlreiche Giftstoffe in harmlose und gut ausscheidbare Substanzen um.

    •Sie baut defekte Körperzellen ab, filtert Bakterien und Viren aus.

    •Aus Abbauprodukten von Fett und alten roten Blutzellen stellt die Leber Galle und Cholesterin her.

    Als Metabolismus bezeichnet man die Vorgänge der Umwandlung unter anderem von Nahrungsmitteln in Zwischenprodukte (Metaboliten).

    Die Gallenproduktion

    Pro Tag stellt die Leber ca. einen Liter hellgelbe, dünnflüssige Gallenflüssigkeit (Gallensäure) her. Die Gallensäure ist für eine reibungslose Verdauung zwingend notwendig. Kommt es bei einer eingeschränkten Funktion der Leber zu einer Hemmung des Gallenflusses, beginnt sich die Gallensäure immer mehr einzudicken, wird zähflüssiger bis hin zur Bildung von Gallensteinen, die schließlich die Gallengänge verstopfen können und so zu schmerzhaften Koliken führen.

    Der Umbau der Nährstoffe

    Gleich einer Chemiefabrik ist die Leber mithilfe der in ihr hergestellten 1000 Enzyme an fast allen Körperfunktionen beteiligt. Im Folgenden nur einige Beispiele.

    Leberfunktionen

    •Kohlenhydratstoffwechsel :

    Die Leber hält den Blutzuckerspiegel 24 Stunden am Tag konstant – unabhängig davon, ob etwas gegessen wurde oder nicht.

    •Proteinstoffwechsel :

    Die Leber produziert lebensnotwendige Aminosäuren, das sind die Proteinbausteine, die für die Bildung von Enzymen, diversen Hormonen, Plasmaproteinen (z. B. Albumin) und Glutamin unbedingt benötigt werden.

    •Fettstoffwechsel:

    Nahrungsfette gelangen, anders als Glukose und Aminosäuren, nicht über den Darm in die Blutbahn, sondern werden über das Pfortadersystem zur Leber transportiert und dort weiterverarbeitet. Eine Ausnahme bilden die mittelkettigen Triglyceride, die sogenannten »MCT-Fette«, wie sie beispielsweise im Kokosöl vorkommen. Sie werden durch die Darmschleimhaut direkt ins Blut aufgenommen und benötigen keine weiteren Verdauungsenzyme.

    Alle vom Körper aufgenommenen Fremdstoffe werden über das Blut in die Leber transportiert, und von ihr um- und abgebaut.

    Des Weiteren ist die Leber durch die Bildung der Gallensalze an der Aufspaltung der Nahrungsfette in Fettsäuren beteiligt.

    Der Hormonhaushalt

    Die Leber hat einen starken Einfluss auf unseren Hormonhaushalt, obwohl sie selbst keine aktiven Hormone produziert. Ein reibungsloses Funktionieren der Leber hält den Hormonhaushalt stabil. Bei einer Funktionsstörung der Leber kann es so beispielsweise zum Anstieg der Stresshormone Adrenalin und Cortisol kommen, was zu Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen und zu weiteren Fetteinlagerungen führt – besonders im Bauchraum.

    Der Testosteronspiegel (männliches Sexualhormon) kann durch eine Funktionsstörung der Leber auch bei Frauen ansteigen. Es kommt dabei zu übermäßiger Körperbehaarung auch im Gesicht, fettiger Haut und Akne. Die Gewichtszunahme erfolgt nun im Bauchraum bzw. im Rumpf. Ein Ansteigen von Östrogen (weibliches Sexualhormon) durch dessen verminderten Abbau in der Leber kann zu Brustschmerzen, schmerzhaften Regelblutungen und zu Fetteinlagerungen besonders an Hüften, Oberschenkeln und Gesäß führen. Ein erhöhter Östrogenspiegel birgt auch das Risiko von Brustkrebs in sich. Durch diesen starken

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