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Kärcher Profitipps: Reinigen - Drinnen und Draußen
Kärcher Profitipps: Reinigen - Drinnen und Draußen
Kärcher Profitipps: Reinigen - Drinnen und Draußen
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Kärcher Profitipps: Reinigen - Drinnen und Draußen

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Lieber kurz Kärchern als lange putzen! Garantiert nicht nur ein Werbeslogan mit den Profi-Reinigungstipps von Kay-Uwe Müller für drinnen und draußen. Natürlich geht es um Wege und Terrassen, Fassaden, Auto, Fahrrad & Co. Aber auch um den richtigen Einsatz der Blasfunktion zur Säuberung von Lichtschächten, das Aussaugen des Kamins, des Gartenteichs oder von Wasser im Keller, um Bohrstaubfänger, Akku-Besen und Fenstersauger. Tipps zur Kaufentscheidung und wertvolles Insiderwissen aus dem Produktservice runden das Buch ab und bieten echtes Praxiswissen – einfach und verständlich erklärt.
LanguageDeutsch
PublisherHEEL Verlag
Release dateJan 16, 2020
ISBN9783958439320
Kärcher Profitipps: Reinigen - Drinnen und Draußen

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    Book preview

    Kärcher Profitipps - Kay-Uwe Müller

    Gründer

    Dem Schmutz keine Chance

    Ganz schön verstaubt

    Schmutzarten

    Putzstudie

    Ein Blick über den Gartenzaun — wie wird in der weiten Welt geputzt?

    Ganz schön verstaubt

    Wer kennt das nicht? Das Haus erstrahlt frisch geputzt vom Dachboden bis zum Keller, trotzdem setzt sich schon wenig später wieder eine hauchfeine Staubschicht auf Möbeln, Zimmerpflanzen und dem Fußboden ab. Leider helfen Wischen, Kehren oder Saugen oft nur vorübergehend, denn wo Menschen leben, wird Staub aufgewirbelt. Doch woher kommt Staub eigentlich und woraus setzt er sich zusammen?

    Staub ist eine „bunte Mischung" aus unterschiedlich großen Teilchen, die sich miteinander vermengen und verbinden. Von abgestorbenen Hautschuppen und Teppichfasern über Pollen und Haustierhaare bis hin zu Feinstaub ist alles dabei. Je nach Partikelgröße und Gewicht wird der Staub in jeden Winkel getragen oder wabert permanent umher, ohne sich abzusetzen. Ein Großteil der Verunreinigungen wird mit den Schuhen in die Räume getragen. Durchs Lüften gelangen zusätzlich Ruß, Pilzsporen oder Blütenstaub ins Haus.

    Schmutzarten

    Verschmutzungen können in drei Arten eingeteilt werden:

    Grober Schmutz, zum Beispiel Papierreste, Herbstlaub

    Feiner Schmutz, zum Beispiel Sand, Staub, Erde

    Flüssiger Schmutz, zum Beispiel Wasser, Öl, Lösungsmittel

    Schmutz kann zudem unterschiedliche verunreinigende Eigenschaften haben:

    Er liegt lose auf einer Oberfläche auf (Sand oder Staub)

    Er ist auf einer Oberfläche fixiert (Kleberreste, Eiweiß, Fett)

    Er schädigt die Oberfläche mechanisch (Sand, Steinchen)

    Er besteht aus Mikroorganismen (Bakterien, Viren oder Pilzen)

    Wer sich an Schmutz stört, kommt am „Saubermachen" nicht vorbei. Jeder Reinigungsvorgang zielt darauf ab, eine Verunreinigung möglichst einfach und gründlich zu beseitigen – ohne dabei die zu reinigenden Oberflächen zu beschädigen. Im Haushalt erleichtern Staubsauger, Dampfreiniger und Co. die mühevolle Putzarbeit. Im Freien kommen zusätzlich kraftvolle Hochdruckreiniger und Kehrmaschinen zum Einsatz.

    Doch weshalb stecken wir überhaupt so viel Zeit und Mühe in die gründliche Reinigung unseres Wohnraumes? Weil uns nicht nur ein sauberes Heim wichtig ist, sondern auch der Werterhalt, also die Pflege unseres Besitzes.

    Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Technik beim Saubermachen für schnellere und bessere Resultate sorgt, sind Sie bei diesem Ratgeber richtig. In diesem Buch dreht sich alles um Grundlagen, Tipps und Technik für eine gründliche, zeitsparende und komfortable Reinigung drinnen und draußen.

    Putzstudie

    Wie sieht es bei Hempels unterm Sofa aus?

    Beim Saubermachen sind die Deutschen tatsächlich so gründlich und ausdauernd wie ihnen nachgesagt wird. Das jedenfalls geht aus einer vom Reinigungsspezialisten Kärcher in Auftrag gegebenen Studie hervor. Insgesamt putzen die Deutschen pro Woche zwei Stunden und 17 Minuten – damit liegen sie sieben Minuten über dem weltweiten Durchschnitt. Und wer hat in Deutschland die meiste Ausdauer? Wer hätte das gedacht, die Berliner putzen mit über drei Stunden am längsten, gefolgt von den Baden-Württembergern mit 2:32 Stunden. Putzmuffel sind die Thüringer und die Sachsen: Hier wird im Mittel nur zwei Stunden der Besen geschwungen. Aber vielleicht ist man dort einfach nur clever und verwendet zeitsparende Putzhilfen? Für ganz Deutschland gilt jedenfalls, in Sachen elektrische Reinigungsgeräte ist man im internationalen Vergleich ganz vorne: Für vier von fünf Personen spielt die technische Unterstützung eine große Rolle.

    Ein Blick über den Gartenzaun — wie wird in der weiten Welt geputzt?

    In einer repräsentativen Online-Umfrage im Auftrag von Kärcher wurden Menschen aus Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Polen und den USA befragt, wie sie es eigentlich mit dem Putzen halten.

    In allen Ländern putzen Frauen mit knapp vier Stunden (3:56) durchschnittlich um einiges länger als Männer mit weniger als drei Stunden (2:43).

    Dicht gefolgt von elektrischen Reinigungsgeräten (74 Prozent) stehen chemische Reinigungsmittel mit 83 Prozent in allen Ländern ganz oben auf der Liste der Hilfsmittel beim Putzen. Auf Platz drei folgen relativ abgeschlagen Haushaltsmittel wie Backpulver, Essig oder Zitrone (48 Prozent).

    Auf die Unterstützung durch Familienmitglieder dürfen Sie am ehesten in Polen hoffen (59 Prozent), gefolgt von China (52 Prozent). Dagegen können nur 32 Prozent der Franzosen beim Putzen auf familiäre Hilfe bauen.

    Oben auf den Schränken lassen 69 Prozent der Deutschen den Schmutz schon einmal länger liegen, 55 Prozent den Staub unter dem Sofa. Dagegen gibt nur jeweils knapp ein Fünftel der Befragten an, bei den Fliesen im Bad oder im Backofen nicht so genau zu putzen.

    Die Mehrheit der Befragten in Deutschland (26 Prozent) gibt an, sich für einen Besuch von Freunden beim Hausputz die meiste Mühe zu geben, auf dem zweiten Platz landeten die eigenen Eltern (21 Prozent). Die Schwiegereltern (13 Prozent) hingegen motivieren weniger Deutsche zu Putz-Höchstleistungen.

    In Deutschland putzen Männer eher für ein Date als Frauen. Fast doppelt so viele Männer (25 Prozent) als Frauen (13 Prozent) würden für ein Date besonders viel Zeit in das Saubermachen investieren.

    Praktisch überall ist den Menschen ein sauberes Zuhause wichtig. Aber es gibt regionale Unterschiede in der Arbeitsweise und beim zeitlichen Aufwand. Allerdings ist die Wahrnehmung von Sauberkeit individuell und kulturell geprägt. In Großbritannien, Russland oder den USA würde das Reinigungsverhalten eines typischen japanischen Haushalts wohl als stark übertrieben wahrgenommen. In Brasilien werden gern parfümierte Reinigungsmittel verwendet – ein frischer Duft signalisiert Sauberkeit. Und in Frankreich putzen zwei Drittel der in der Studie Befragten auch dann, wenn gar kein Schmutz zu sehen ist.

    Die japanische Mentalität hat in Sachen Sauberkeit einige Besonderheiten. Reinigen gehört gewissermaßen zur Charakterbildung. Schon Schulkinder und Studenten lernen, ihre Schule selbst zu putzen. Ein Erwachsener, der sein Umfeld sauber hält, gilt als ein Mensch, der mit sich selbst im Reinen ist. An Sonntagen pflegen viele Freiwillige öffentliche Anlagen und sammeln Müll ein. Das gibt es in dieser Form sonst nirgendwo.

    Rund ums Haus

    Technik: Hochdruckreiniger

    Die richtige Strahlform wählen

    Reinigungsmittel: Schonender und schneller

    Produkttipp

    Wasser Sparen

    Alternative Wasserquellen nutzen

    Hochdruckreiniger frostsicher lagern

    Wenn die Technik streikt

    Mit dem Frühjahrsputz schon im Herbst starten

    Hochdruckreinigung von Holzoberflächen

    Reinigung von Natur- und Kunststeinen

    Fassaden reinigen

    Reinigung von Rollläden

    Reinigung von Dachrinnen

    Reinigung von Fall- und Abflussrohren

    Reinigen von Mülltonnen

    Rasenmäher reinigen

    Reinigung von Glasoberflächen

    Reinigung von Markisen

    Reinigung von Gartenmöbeln

    Reinigen von Fahrzeugen

    Autowäsche mit dem Hochdruckreiniger

    Fahrzeug-Innenreinigung

    Motorradwäsche mit dem Hochdruckreiniger

    Reinigung von Fahrrädern

    Reinigen des Garagenbodens

    Reinigung des Gartenteichs

    Technik: Hochdruckreiniger

    Reverse Graffiti

    Wer schon einmal mit dem scharfen Wasserstrahl eines Hochdruckreinigers Buchstaben oder ein Herz auf Gehwegplatten gefräst hat, weiß, dass Saubermachen auch seine schönen Seiten hat. Die Technik macht aber nicht nur solche Liebesbeweise möglich.

    Hochdruckreiniger sind vielseitige Helfer rund ums Haus und kinderleicht in der Handhabung: Gerät an Wasserleitung und Steckdose anschließen, Wasserhahn aufdrehen, Hochdruckreiniger einschalten und der Reinigungsspaß beginnt.

    Multitalente mit Sonderzubehör

    Mit dem entsprechenden Sonderzubehör werden die Geräte zu wahren Multitalenten: ob Nassstrahlen, Rohrreinigung, Terrassenreinigung, zum Entlacken, Rostentfernen oder Dachrinnen säubern – die Anwendungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Übrigens: Der Aufpralldruck ist in unmittelbarer Düsennähe immer am größten. Deshalb werden hartnäckige Verschmutzungen eher mit geringerem Düsenabstand gereinigt.

    Mechanik, Zeit, Chemie, Temperatur

    Die Hochdruckreinigung wird von vier Faktoren bestimmt: Mechanik, Zeit, Chemie und Temperatur. Der kräftige Wasserdruck entfaltet eine hohe mechanische Wirkung, deshalb wird im Vergleich zur Reinigung mit dem Gartenschlauch bis zu 80 Prozent Zeit gespart. Andererseits sollten Sie auf empfindlichen Flächen den Wasserdruck reduzieren. Um eine vergleichbare Wirkung zu erzielen, können Sie die Einwirkzeit verlängern oder zusätzlich ein Reinigungsmittel verwenden.

    Druck und Wassermenge variabel anpassen

    Einfache Hochdruckreiniger arbeiten meist mit fest vorgegebenem Druck und konstanter Wassermenge. Bei leistungsstärkeren Modellen können Druck und Wassermenge jedoch variabel angepasst werden. Die Einstellung wird entweder am Gerät oder, deutlich komfortabler, direkt an der Pistole vorgenommen. Damit können Sie die Leistung Ihres Hochdruckreinigers besser an die konkrete Arbeitsaufgabe anpassen.

    Wassermenge und Wasserdruck

    Wenn Sie einen Hochdruckreiniger anschaffen wollen, achten Sie besser nicht allein auf einen möglichst hohen Wasserdruck. In vielen Fällen ist die

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