Weltchaos: Wie sich die Demokratie selbst zerstört
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Für den links-grünen Vormarsch zahlen wir Bürger einen hohen Preis: Sogenannte Nichtregierungsorganisationen bestimmen inzwischen die Leitlinien der Politik. Mit gewaltiger medialer Unterstützung sind straff organisierte Gruppierungen entstanden. Sie sichern das Herrschaftsmodell der politischen Elite ab. Es ist ein neues Zeitalter angebrochen, das von radikaler Umerziehung, totaler Vergemeinschaftung und absoluter Migrationsfreiheit geprägt ist. Zu diesem Zweck wird die Meinungsfreiheit beschnitten, der Wert des Geldes abgeschafft und der Rechtsstaat geschleift. Wer daran erinnert, dass es zu den verfassungsmäßigen Aufgaben des Staates gehört, das Eigentum seiner Bürger zu schützen und deren Sicherheit zu gewährleisten, wird in die "rechte Ecke" gestellt. Allmählich scheinen die außerparlamentarischen NGO-Truppen allerdings außer Kontrolle zu geraten. Es droht die linke Pöbelherrschaft.
Dieses Buch beschreibt in mehr als 50 Essays, wie die Demokratie Gefahr läuft, sich selbst zu zerstören, hilft aber auch zu verstehen, wie wir die Errungenschaften vieler Generationen gegen radikale Ideologen verteidigen können.
Ramin Peymani
Ramin Peymani arbeitete nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik für die Citibank, Goldman Sachs und den Deutschen Fußball-Bund, bevor es ihn in die Kommunalpolitik zog. Seit zehn Jahren betätigt er sich darüber hinaus publizistisch für eine Reihe bekannter Debattenmagazine und als Autor von inzwischen zehn Büchern. Seine wöchentliche Kolumne "Liberale Warte" erfreut sich eines großen Leserkreises. Er ist Mitglied der Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft sowie der FDP und betrachtet die Vorgänge in Deutschland und Europa mit dem geschärften Blick eines Wahl-Londoners.
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Book preview
Weltchaos - Ramin Peymani
MIT EINEM GASTBEITRAG
DES BESTSELLERAUTORS
DR. MARKUS KRALL
Inhaltsverzeichnis
Gastbeitrag von Dr. Markus Krall
Das neue Biest
Prolog
Die Welt im Chaos
Linke Hyänen
Intoleranz und Hass als politisches Leitmotiv
Milliarden für Migranten
Deutschland schuftet für ein herzliches Willkommen
Der Staatsfunk rüstet auf
Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt
Greta und die Klimajugend
Die Kindersoldaten des Ökologismus
Das Ende freier Wahlen
Rot-rot-grüner Angriff auf das Grundgesetz
Freudscher Versprecher
AKK und ihre Union der Sozialdemokraten
Das „Framing Manual"
Die ARD und ihr täglicher Kampf gegen Fakten
Glückwunsch zu 40 Jahren Terror
Steinmeier bejubelt die iranischen Mullahs
Wahlrecht ab 16
Auf der Suche nach links-grünen Stimmen
Heilsbringer Hubertus
50 Millionen mehr Taschengeld für Asylbewerber
Das Attentat von Christchurch
Wer den Terror ausschlachtet, verhilft ihm zum Erfolg
Wilde „Spiegel"-Jäger
Die linke Sehnsucht nach dem globalen Nazi-Netzwerk
„Hässlicher Populismus"
Wie entschlossenes Handeln Schlimmeres verhinderte
Radikalität als Geschäftsmodell
Grüne drohen Wohnungsvermietern mit Enteignung
Familien am Existenzminimum
Arm durch Ökologismus und Sozialismus
Europas Chance
Diskutieren wir endlich ergebnisoffen über die EU!
Der herbeigeredete Bürgerkrieg
Im Kampf gegen Rechts wird gefährlich gezündelt
Chebli im Twitter-Knast
Die Zensur-Revolution frisst ihre Kinder
„Wir wollen raus!"
Als es in Deutschland still um den Brexit wurde
Demokratie in Gefahr
Wenn Regierungen nur noch Marionetten sind
Feindbild Johnson
Der nächste Feldzug der deutschen Redaktionskrieger
Der neue Antisemitismus
Deutschlands Politik und der Elefant im Raum
Der große Bluff
Warum das Migrationspaket nur Augenwischerei ist
Späte Erkenntnis
Gaucks Plädoyer für mehr Toleranz in Richtung rechts
Demo ohne Mahlzeit
Die unvorstellbaren Höllenqualen der „Generation Z"
Schleusertum und Selbstjustiz
Der Kampf der Gutmenschen gegen die Rechtsordnung
Der hässliche Deutsche
Die journalistische Gier nach deutschen Straftätern
Böhmermanns Leiden
Wenn im Baumarkt die falschen Nachrichten laufen
Festung Bundestag
Die Regierenden rüsten sich für die Folgen ihrer Politik
Das verlorene Terrain
Wenn der Schwimmbadbesuch zur Mutprobe wird
Das große Tabu
Die verpönte Debatte über die Opfer der Migration
Wahrheit tut weh
Es hilft Afrika nicht, überall Rassismus zu wittern
Die grüne Rezession
Das verhängnisvolle Vermächtnis der Angela Merkel
Wahlmanipulation in Brandenburg
Wenn die selbsternannten Guten Demokratie spielen
Fälschen als politisches Stilmittel
Zwei grüne Leserbrief-Betrüger fliegen auf
Unruhestifter im Friedensprojekt
Was uns der Brexit über die Europäische Union verrät
Das „Klimapaket"
Wenn radikale Spatzen das Zepter in die Hand nehmen
Staatliche Raubritter
Steuerwucher unterm Deckmantel des Klimaschutzes
Pubertäre Sinnsuche
Die Bewusstseinskrise der herrschenden Politkaste
Die verkaufte Republik
Merkel und Seehofer als Erdoğans treue Diener
Ein Lkw voller Beruhigungspillen
Wenn Taten bestimmter Täter kein Terror sein dürfen
„Extinction Rebellion"
Wieso uns die Umsturzbewegung Sorgen machen sollte
Die Gesinnungsethiker
Warum die Politik des 21. Jahrhunderts scheitern muss
Politische Zauberlehrlinge
Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los
Denunziation als Bürgerpflicht
Die schleichende Rückkehr des Unrechtsstaats
Grün ist die Wahrheit
Baerbock fordert Presseboykott für „Klimaskeptiker"
Sieg der Sozialisten
Die Bundesregierung führt die „Reichensteuer" ein
Berliner Mietendeckel
Die Marktwirtschaft als Sündenbock der linken Politik
Norwegen, Schweiz, Monaco
Wer gewährt mir nach dem EU-Klimanotstand Asyl?
Neues Deutschland
Der Vormarsch der Linkspopulisten in der SPD
Boris Johnsons Erdrutschsieg
Das Waterloo der deutschen Redaktionsaktivisten
Grüne am Ziel
Habeck fordert mehr klimafinanzierte Zuwanderung
Großeltern als Klimakiller
Die Ökologisten hetzen Kinder gegen Senioren auf
Keine Knechtschaft ist eine größere Schande als die freiwillige.
Lucius Annaeus Seneca, römischer Philosoph († 65 n. Chr.)
Gastbeitrag von Dr. Markus Krall
Das neue Biest
Und ich trat an den Sand des Meeres und sah ein Tier aus dem Meer steigen.
Die Offenbarung des Johannes
Die Geschichte ist eine Geschichte von Ideenkämpfen. Während Karl Marx und Friedrich Engels sie als „Geschichte von Klassenkämpfen" beschreiben mussten, weil ihre gesellschaftliche Idee und ihr menschenfeindliches Zielbild nicht ohne das Gegeneinanderhetzen von Menschen erreicht oder auch nur angestrebt werden können, stehen sich in Wahrheit zwei unversöhnliche Ideen in einem endlosen, epochalen und kosmischen Kampf gegenüber.
Auf der einen Seite die Idee des Menschlichen, der Freiheit, der von Gott gewollten Ordnung des freien Willens, den er uns gegeben hat. Diese Ordnung ist notwendigerweise eine der Freiheit, des Verstandes, der Logik, der Aufklärung, weil diese die Früchte des freien Willens sind. Sie sind es im Sinne unserer Fähigkeit zu denken und uns so selbst als freie Geschöpfe zu erkennen.
Auf der anderen Seite die Unordnung der Unfreiheit, der Verweigerung des freien Willens per se, der Ablehnung der Logik und des „Durcheinanderwerfens des Verstandes. Nicht umsonst nennt die Bibel den Teufel „Diabolos
, den Durcheinanderwerfer.
In der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft manifestiert sich dieser Konflikt zwischen Gut und Böse als Kampf zwischen Freiheit und Sozialismus. Nicht weniger.
Dabei schlüpft der Sozialismus im Laufe der Menschheitsgeschichte in immer neue Gewänder, gibt sich neue Namen, trägt eine neue Monstranz des vermeintlich „Guten" vor sich her, verspricht Erlösung, manchmal von realen, oft aber auch nur von eingebildeten Beschwernissen der Menschen. Je besser es einer Gesellschaft im Laufe der Geschichte ging, desto stärker musste der Sozialismus dabei auf die Kraft der Einbildung setzen. Heute, da es den Bürgern der noch halbwegs freien westlichen Gesellschaften aufgrund der Erfolge des Kapitalismus so gut geht wie nie zuvor seit dem Auftauchen des Homo Sapiens aus den Windungen der Evolution, ist daher auch die Notwendigkeit der Einbildung so groß wie nie. Die Krankheit unserer Gesellschaft ist die Hypochondrie, die Selbstdiagnose von Problemen, die es in Wahrheit nicht gibt, deren Sinnestäuschung jedoch gewaltige gesellschaftliche Verwerfungen und Probleme schafft.
Mit dem Aufkommen der sich erstmals Sozialismus nennenden Ideologie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, angetrieben von den inhaltlich leeren, aber im Marketing genialen Schriften des bekennenden Misanthropen Karl Marx, war es die vermeintliche vom Kapitalismus verursachte Verelendung der Massen, die als Feindbild diente. Dass die unvorstellbare Armut der damaligen Zeit ein Erbe des Feudalismus war und die industrielle Revolution des Kapitalismus sie nur sichtbar machte, weil die Menschen voller Hoffnung vom Land in die Städte aufbrachen, auf der Suche nach einem besseren Leben, das die neue Marktwirtschaft versprach, wurde und wird bis heute im Diskurs geflissentlich übergangen und ignoriert. Allenfalls könnte man dem Kapitalismus des 19. Jahrhunderts vorwerfen, die Massenarmut nicht noch schneller überwunden und beseitigt zu haben, aber gemessen an der Tatsache, dass er die erste Gesellschaftsordnung überhaupt darstellte, die dies leistete, ist das ein vermessener Anwurf.
Hätte man ihn weiter ungehindert wirken lassen, statt das 20. Jahrhundert mit dummen sozialistischen und kommunistischen Gesellschaftsexperimenten zu pflastern, wäre die Armut vermutlich heute bereits weltweit besiegt, wie schon Roland Baader treffend feststellte. Stattdessen hat man im Namen einer vermeintlichen sozial(istisch)en „Gerechtigkeit ganze Völker und Kontinente um Jahrzehnte zurückgeworfen. Kriege, Beraubung und Völkermord waren dabei die ständigen Wegbegleiter der Weltverbesserer. Ihr Credo war „Sozialismus oder Tod
, aber was sie brachten, war Tod durch Sozialismus.
Heute reckt ein neues Biest sein hässliches Haupt in die Höhe und die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen werden nicht weniger verheerend sein als die Kosten des auf die Verelendungstheorie gegründeten Marxismus. Auch seine völkermörderische Natur wird nicht weniger ausgeprägt sein. Man kann angesichts seiner schon im theoretischen Frühstadium erkennbaren mörderischen Tendenzen sogar bereits prophezeien, dass das neue biblische Tier den Kommunismus bei der Zahl der Ermordeten und durch Nebenwirkungen zu Tode kommenden Kollateralbetroffenen nach aller Wahrscheinlichkeit noch übertreffen wird.
Dieses neue Gewand des Sozialismus ist der Ökologismus, den bereits Roland Baader treffend als Zerfallsprodukt des Sozialismus bezeichnet hat, bei dem die herbei fantasierte Klimakatastrophe die kommunistische Verelendungshypothese der Massen als Drohgebilde ersetzt hat. Dieses Schreckensbild dient als Begründung und theoretischer Unterbau für den neuen Angriff auf die menschliche Freiheit. Das ökologische Utopia sich im Sonnenlicht grüner Landschaften drehender Windräder ist das neue kommunistische Paradies 2.0, für dessen Erreichung eine Öko-Diktatur errichtet werden muss, denn die Menschheit muss zu ihrem Glück gezwungen werden.
Das von den sich schnell zum Mainstream mausernden radikalen Rändern dieser Bewegung zum Beispiel im Gewande der „Extinction Rebellion" verkündete Programm der De-Industrialisierung wird, falls umgesetzt, zum Tod von Milliarden Menschen führen, denn ohne moderne Industrie kann keine moderne Wirtschaft und Landwirtschaft betrieben werden, deren Produktivität unabdingbar notwendig ist für die Ernährung der gewachsenen Menschheit. Der Versuch, die Menschheit mit Bioprodukten nach dem Qualitätsgusto dieser Leute zu ernähren, erfordert eine Schrumpfung der Weltbevölkerung um 80%. Wer das fordert, fordert den Hungertod von mindestens 5 bis 6 Milliarden Menschen.
Daher wird der Mensch bereits jetzt von den Apologeten dieser mörderischen Sekte als Krankheit beschrieben, die den Planeten befallen habe. „Die Erde hat Homo Sapiens, ist ihr Schlachtruf. Der Völkermord folgt dann als logisches planetares Antibiotikum. Es führt zu keinem gesellschaftlichen Aufschrei, wenn ein in Deutschland erscheinendes Buch fordert, die Welt solle „kinderfrei
sein, eine Wortschöpfung aus dem Lexikon des Unmenschen, als deren genozidales Echo der Begriff „judenfrei" herüberhallt.
Es wird achselzuckend hingenommen, wenn ein schwedischer „Professor den Kannibalismus als Lösung des „Klimaproblems
anpreist und wenige Tage später eine durchgeknallte Aktivistin auf einem Treffen der US-amerikanischen Demokraten die Leute auffordert für den Klimaschutz „ihre Babys zu essen", ohne dass sie jemand aus dem Saal wirft. Die anwesende demokratische Kongressabgeordnete, deren Partei damit beschäftigt ist, die Abtreibung bis zur Stunde der Geburt zu legalisieren, fand jedenfalls nichts dabei, sie gewähren zu lassen. Daran ändert auch die hilflos nachgeschobene Erklärung nichts, es habe sich um eine Provokateurin gehandelt.
Die völkermörderischen Gene des Sozialismus haben im 19. Jahrhundert nur wenige erkannt, und dies – wie die Geschichte des nationalen und des internationalen Sozialismus im 20. Jahrhundert bewiesen hat – viel zu spät.
Wie im 19. Jahrhundert, als die sogenannten Salonkommunisten ihre trivialen Einsichten in der „besseren Gesellschaft am prallvoll gedeckten Tisch der Oberklasse zum Besten geben durften, um sich durch diese dümmliche Provokation sozial in Szene zu setzen, sind es auch heute wieder die verwöhnten Bratzen der Oberschicht, die sich von ihren Eltern im Oberklasse-SUV zur „Fridays for Future
-Schulschwänzparty chauffieren lassen und es schick finden, einer „neuen Ordnung" das Wort zu reden, deren Kosten vor allem die Habenichtse des Planeten werden bezahlen müssen. Das werden sie tun, nicht nur durch Armut, sondern durch den Verlust des nackten Lebens. Dafür brauchen diese Leute kein neues Wertegerüst, denn sie rennen auch jetzt schon mit Klamotten aus Kinderarbeit zur Demoparty und wollen die Kinderarbeitslosigkeit in Afrika mit Hilfe der Autobatterieproduktion noch weiter abbauen.
Der Ökologismus, der die materielle Verelendungshypothese des Marxismus durch die Klimaapokalypse als propagandistisches Vehikel zur Zerstörung der Freiheit ersetzt, ist nur die letzte Mimikri einer freiheits- und menschenfeindlichen Idee, die in der Geschichte weit zurückreicht, wie Schafarewitsch in seinem Werk „Der Todestrieb in der Geschichte – Erscheinungsformen des Sozialismus" aufzeigt.
Der Begriff des Ökologismus wurde erstmals von Roland Baader eingeführt. Im Gegensatz zu ihren marxistischen Vorgängern hat sich diese Bewegung bisher keine einheitliche Selbstbeschreibung gegeben, sondern firmiert (noch?) unter einer Vielzahl von Flaggen. Ihnen gemeinsam ist die Farbe Grün.
Der Ökologismus wurde bereits seit den späten 1960er Jahren als Rettungsboot des absehbar scheiternden Sozialismus aufgebaut und entwickelt. Zunächst experimentierten die planwirtschaftlichen Demiurgen mit unterschiedlichen moralischen Alarmismen, aus denen sie dann die für ihre Propaganda vielversprechendsten herausfilterten und weiterentwickelten. Bereits auf dem Höhepunkt des „Kalten Krieges war klar, dass die sozialistische Planwirtschaft den Wettbewerb mit dem auf Konkurrenz basierenden System der Marktwirtschaft verloren hatte. Franz Josef Strauß nannte die Sowjetunion bereits in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts treffend „Obervolta mit Raketen
. Während Westeuropa nach dem Krieg aufblühte, versank der Osten in Tristesse, einer grauen Realität mit dem allgegenwärtigen Geruch von Braunkohle, Zweitaktmotoren und einem Raubbau an Menschen und Umwelt, der in der Geschichte der Menschheit seinesgleichen sucht, aber