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Schädelfick: X-treme Geständnisse der heimlichen & peinlichen Art
Schädelfick: X-treme Geständnisse der heimlichen & peinlichen Art
Schädelfick: X-treme Geständnisse der heimlichen & peinlichen Art
Ebook222 pages1 hour

Schädelfick: X-treme Geständnisse der heimlichen & peinlichen Art

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About this ebook

Woschofius, SM-Szene-Kenner und Autor der Bestseller Das Buch der Strafen Teil 1 und 2 zeigt sich hier von seiner literarischen Seite.

45 SM-Kurzgeschichten. BDSM mal humorvoll, mal ungeschönt hart und im nächsten Moment wieder sinnlich lustvoll.

Geschichten mit wahrem Hintergrund. Woschofius gewährt Einblicke in die Szene, mit einer wunderbaren Portion Menschlichkeit, Humor, Suspense, Klischee und dem ganz normalen Alltagswahnsinn, der Gedanken und Gefühle überrascht.

Genieße dieses Buch und
mache Dein Gehirn
zum ultimativen Lustorgan!
LanguageDeutsch
PublisherSALAX
Release dateJan 1, 2018
ISBN9783944154497
Schädelfick: X-treme Geständnisse der heimlichen & peinlichen Art

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    Book preview

    Schädelfick - Woschofius

    Art

    Impressum

    woschofius@woschofius.de

    www.woschofius.de

    1. Auflage September 2017

    Cover: Art.E.Fakt – Eduard Ludwig Hendel

    www.art-e-fakt.net

    ©opyright by Salax Verlag und Woschofius

    Satz: nimatypografik

    ISBN: 978-3-944154-49-7

    Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder

    eine andere Verwertung ist nur mit schriftlicher

    Genehmigung des Verlags gestattet.

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    Salax Verlag

    By U-Line

    Postfach 1313 | 64703 Erbach

    www.salax-verlag.de

    Vorwort

    Im Anfang war das Wort

    Das steht zumindest im Evangelium von Johannes.

    Physiker haben dazu eine ganz andere Meinung, die glauben mehr an einen lauten Knall.

    Schon da sieht man die unterschiedliche Herangehensweise von Wissenschaft und Religion. Aber kommen wir zurück zum Wort.

    Früher war das ganz einfach. War man Deutscher, konnte man jeden Deutschen verstehen, es sei denn er kam aus Bayern. Mittlerweile ist das nicht mehr so. Man kann die Bayern zwar immer noch nicht verstehen, aber es ist viel komplizierter geworden.

    Habt ihr schon einmal Bankern bei einer Unterhaltung zugehört, oder Gamern? Das sind diese Onlinespieler?

    Man versteht die ja nicht mehr.

    Ein Beispiel:

    Ich muss mal AFK etwas Ammo holen um meine Teamkill zu aimen. Die bash ich mal kurz. Aber vorher muss ich mich boosten. Ich hoff die macht kein bunny hopping, sonst muss ich meinen button mashen.

    Auf Deutsch heisst das etwa «Ich muss mal Munition holen um meine Frau zu erschießen. Ich hoffe die hampelt nicht so rum, damit ich sie auch treffe.

    Was hab ich gelacht.

    Aber nur kurz.

    Dann fiel mir auf, dass die Subkultur in der ich mich bewege auch nicht besser ist.

    Ich bewege mich als Fotograf und Aktiver in der Swinger- und BDSM Szene.

    Da fängt es auch schon an.

    BDSM.

    Man weiß nicht was es heißt, aber es macht schon Angst.

    Wenn man diese Abkürzung erklärt, wird man nicht unbedingt klüger.

    BDSM steht für Bondage and Discipline, Dominance and Submission, Sadism and Masochism

    Sowas können nur Amerikaner erfinden.

    Was aber auffällt ist, dass BDSM die einzige sexuelle Neigung ist, die ihren Ursprung in der Literatur und Filosofie hat. Marquis de Sade und Sacher-Masoch. BDSMer praktizieren also Intellektuellen-Sex.

    Das dürfte jetzt den meisten neu sein.

    Aber BDSM ist schon viel älter. Begonnen hat es bereits in der Hochzeit des Christentums. Es gab bereits im 16.ten Jahrhundert Dominastudios. Damals nannte man es allerdings Inquisition. Ja, die Kirche konnte schon immer die geilsten Partys feiern. In der SM-Szene gibt es seine Vielzahl von Sachbüchern. Eines der Standardwerke ist das SM-Handbuch von Matthias Grimme. Darin steht alles, was der gute SM-ler wissen muss, damit es am Ende nicht vor Gericht endet. So ein Buch hatte auch schon die Kirche. Es nannte sich damals «Der Hexenhammer».

    Aber nicht nur das Christentum ist historisch sadomasochistisch, sondern auch im Islam hat man sich schon frühzeitig Gedanken über Swingen und BDSM gemacht.

    Oder wie soll man die Scharia sonst verstehen?

    Der Mann darf mit 73 Jungfrauen verkehren … allerdings erst wenn er als Märtyrer gestorben ist. Wenn das nicht Hardcoreswingen ist.

    Frauen müssen Masken tragen, schweigen, es wird ausgepeitscht und Dominanz und Unterwerfung wird dort 24/7 gelebt.

    24/7 wieder so eine Abkürzung. Bedeutet, dass man den SM-Lifestyle 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche lebt.

    Aber kommen wir zurück zu den Abkürzungen

    Wir sprechen von

    SSC, Safe Sane Consensual

    RACK, Risk Aware Consensual Kinky?

    Bloodsports

    TPE

    Rigger

    Flag

    Hankycodes

    Deprivation also Sinnesentzug

    Jetzt hat sicherlich die Hälfte von Euch auf Durchzug geschaltet.

    Ich versuche es mal einfach zu erklären am Beispiel von Breath­play.

    Das sind Atemreduktionsspiele, die den normalen Orgasmus zu einem Urknall machen. Ob das stimmt?

    Ich weiß es nicht. Fragen sie doch mal einen Quantanamo-Häftling, ob er beim Waterboarding einen Urknall hört.

    Und mein Lieblingswort … Vanilla.

    Unter Vanilla versteht man den ganz normalen Sex … also Blümchensex.

    All diese Worte helfen, sich in der BDSM Szene zu bewegen, nichts falsch zu machen und zu verstehen, dass alles was wir machen auf Freiwilligkeit und Spaß basiert.

    Kaum zu glauben.

    BDSM-Sex und swingen macht also Spaß.

    Und schon sind wir beim Stichwort.

    Sex.

    Es geht heute also um Sex und ich hoffe, alle Anwesenden sind über 18 und haben ihre Jungfräulichkeit bereits verloren.

    Ansonsten können wir uns darüber gerne nach der Vorstellung in meinem Separee unterhalten … also, über die Jungfräulichkeit der anwesenden Damen.

    BDSM ist also eine todernste Sache, trotzdem ist BDSM nicht völlig spaßbefreit. Manchmal passieren unfreiwillig komische Dinge, ein anderes Mal läuft es nicht so wie geplant und manchmal zeigt sich die ganze Tragik des menschlichen Seins.

    Liebe Leser seid also gewarnt.

    Die folgenden Geschichten sind nichts für zarte Gemüter.

    Sie sind gruselig, erotisch und manchmal trotzdem auch ­lustig.

    Aber nur manchmal …

    Und meistens bleibt euch das Lachen auch noch im Halse stecken.

    Es sind irgendwie auch Liebesgeschichten.

    Romantisch, zu Herz gehend.

    Wie eine Adaption von «Harry und Sally» … mit einem Hauch «Blairwitch Proiect».

    Doch am Ende bleibt man dann doch wieder ratlos zurück.

    Es sind Geschichten, die oftmals einen realen Hintergrund haben.

    Selbst Erlebtes.

    Beobachtetes.

    Oder mir von einer Freundin Erzähltes.

    Es sind kurze Momente meines Seins, Episoden meines ­Lebens, Auswürfe meiner Fantasie.

    Schädelfick.

    Kopfkinogeschichten.

    Kleine Boshaftigkeiten.

    Tiefe Lustmomente, Hingabe.

    Wenn sich alles auflöst, man nur noch fühlt, ohne über Konsequenzen nachzudenken.

    Wenn man sich einfach fallen lässt, in der Hoffnung auch aufgefangen zu werden.

    Wenn der Schmerz durch den Körper rast, der Unterleib zu pochen beginnt.

    Wenn alles verschwimmt, verwischt, diffus wird.

    Wenn man nur noch Mensch ist, ohne aufgesetzte Schutzmaske, reine Emotion … einfach pur.

    Nackt.

    Also, ich habe dich gewarnt …

    Wie so ein Fotoshooting abläuft

    Ich bin Fotograf, also zumindest halte ich mich dafür.

    Meine Freunde sagen immer, ich würde nur knipsen, um nackte Frauen anschauen zu können und dann Sex mit ihnen zu haben.

    Das sagen sie mit so einem seltsamen Blick bei dem ich mich gleich fühle, als ob ich ein Perverser bin.

    Aber ab und an fragen mich meine Freunde auch, ob sie bei einem Shooting nicht die Blitzlampen halten oder anderweitig helfen dürften.

    Ich habe sehr selbstlose und hilfsbereite Freunde wie es scheint …

    Wenn ich dann darauf hinweise, dass die Models das wohl nicht so toll fänden, grummeln sie etwas von «Egoist und Lüstling» in ihren Bart.

    Manche von ihnen scheinen doch etwas wilde Fantasien zu haben.

    Es wird also Zeit die Welt aufzuklären!

    Kommen wir also zur ersten Variante.

    Es ist die, von denen meine Freunde glauben, dass sie stimmt.

    1) Aus der Vielzahl von Nacktmodellen das Leckerlie aussuchen

    2) Model anschreiben

    3) Model ist begeistert und kann es gar nicht abwarten zu kommen

    4) Model kommt pünktlich

    5) Model mit Alkohol willig machen

    6) Model unter die Dusche schicken (danach soll sie sich gar nicht mehr anziehen) und Kondome bereitlegen

    7) Sinnlose Motive knipsen

    8) Alkohol nachschenken

    9) Model ist nun wehrlos und wird betatscht

    10) Alkohol nachschenken

    11) Kondom überstreifen

    12) Model hart und mehrfach durchvögeln

    13) Dabei unbedingt fotografieren

    14) Betrunkenes Model ins Auto setzen und heimschicken

    15) Ihren Slip steckt man ihr zum Abschied in den Mund und die gebrauchten Kondome in ihre Handtasche

    Soweit zur Theorie meiner Freunde

    Doch kommen wir zur Realität ...

    1) Termin mit einem Model vereinbaren

    2) Motive entwickeln und alle notwendigen Accessoires kaufen

    3) Raum heizen

    4) Lampen aufbauen

    5) Hintergrundanlage aufbauen

    6) Model ruft eine halbe Stunde nach dem eigentlichen Shootingbeginn an und teilt mir mit, dass die Oma gestorben ist und sie nicht kommen kann. Sie würde sich aber wieder melden.

    7) Model taucht für Wochen ab

    8) Ein neuer Termin wird vereinbart.

    9) Unpünktliches Model begrüßen (hm, auf den Bildern sah sie schlanker aus und hatte lange Haare)

    10) Motive durchsprechen. Model findet die Hälfte der Motive voll blöd

    11) Model richtet sich (45 Minuten)

    12) Model hat Teile ihre Schminksachen vergessen und improvisiert

    13) Ein Blick auf das Model zeigt mir, dass ich wohl andere Motive benötige und Improvisation nicht ihre Stärke ist.

    14) Erstes Probefoto ist gemacht und das Model ist ganz verzweifelt, weil man da eine Falte am Bauch sieht.

    15) Model telefoniert mit dem eifersüchtigen Freund (20 Minuten)

    16) Model geht auf Toilette (20 Minuten)

    17) Zweites Foto (Model ist immer noch bekleidet). Das Model beginnt mir Tipps zu geben, wie ich noch viel bessere Fotos machen könnte. Ich trinke das erste Glas Sekt.

    18) Model simst die ganze Zeit. Wahrscheinlich stirbt gerade ihre zweite Oma. Modeln ist wirklich lebensgefährlich und zwar für die ganze Familie.

    19) Model rennt auf Toilette und weint, weil ihr Freund gerade Stress macht.

    20) Model wird getröstet (15 Minuten).

    21) Schminke ist verlaufen und befindet sich zu großen Teilen auf meinem neuen Gucci-Hemd.

    22) Model schminkt nach (45 Minuten) und improvisiert wieder.

    23) Ich trinke das zweite Glas Sekt und den ersten Whisky

    24) Model kommt aus der Toilette und schaut betrübt. Ob ihre Oma nun gestorben ist?

    25) Model hat ihre Tage bekommen und mag nicht mehr shooten. Mittlerweile ist kurz vor Mitternacht.

    26) Ihr Ex- Freund ruft an, dass er sie nicht mehr abholen ­würde, weil sie eine Schlampe sei.

    27) Ich tröste das Model erneut und trinke den 3. Whisky und das 5. Glas Sekt.

    28) Model will nach Hause gefahren werden

    29) Polizeikontrolle

    30) Den Alkoholtest habe ich bestanden ...

    Ich liebe mein Hobby.

    Das Konzert

    Nachdem das Orchester in einem Chaos von Tönen ihre Instrumente ein letztes Mal gestimmt hatte, rückten die Musiker ihre Stühle und Notenständer zu recht um sich selbst nochmals zu sammeln, bevor das Konzert begann.

    Auch das Publikum richtete sich gespannt auf und wurde still. Ab und an kroch ein Räusperer oder ein leichtes Husten durch den Saal und selbst diese verstummten, als das Licht langsam dunkler wurde. Die Wände und das Publikum verschwanden in der sich ausbreitenden Dunkelheit und zwangen alle Sinne, sich auf die Bühne zu konzentrieren.

    Auf ein Zeichen des Dirigenten hin stand das Orchester in perfekter Synchronität auf und dann betrat SIE die Bühne.

    Der zu erwartende, rauschende Beifall setzte ein und mit einer leichten und stolzen Verbeugung bedankte sie sich für den warmen Empfang. Ihre Verbeugung hatte nichts Unterwürfiges an sich, sondern sie war die Geste einer Königin, die ihr Volk begrüßte.

    Nein, nicht sie musste dafür dankbar sein, dass das Publikum fast hundert Euro bezahlt hat um SIE spielen zu hören, sondern jeder Einzelne spürte die Gnade, die sie dem Publikum erwies.

    Ergriffen faltete ich meine Hände über meinem Herzen und ich spürte das dunkle, wilde Pochen in meinen Lebensadern.

    Dann erreichte sie den vorderen Bereich der Bühne, warf ihre langen schwarzen Haare mit einem entschlossenen Schwung nach hinten und setzte die Geige an.

    Völlige Stille trat ein.

    Ich hatte einige Sekunden Zeit sie, in dieser Pose verharrend, zu betrachten.

    Wie immer war sie aufregend angezogen und brach damit das schwarz in schwarz gekleidete Orchester auf.

    Sie trug einen kurzen, tiefroten und eng anliegenden Rock und ein dazu passendes Oberteil, das ihren Bauchnabel frei ließ und ihre Brüste betonte. Das Oberteil war hochgeschlossen mit einem kragenlosen Abschluss und ärmellos. Schwarzglänzende Nylons überzogen ihre ebenmäßigen, schlanken Schenkel mit einem weichen Schimmer und ihre kleine Füße steckten in offenen Pumps, die einen Blick auf ihre herrlichen Zehen freigaben.

    Ein wütender Stampfer mit ihrem rechten Fuß unterbrach mein Taxieren und die ersten Takte des «Frühling» nahmen mich in ihren Bann.

    Vivaldi.

    Ihr Körper wurde zur Geige und verschmolz mit der Stradivari. Der Geigenkörper zeichnete ihre zarte Gestalt nach, ... Ihren Po, die Beugung ihrer Hüfte, bis zum Ansatz ihrer wohlgeformten Brüste.

    Zwei Linien in vollkommener Kongruenz.

    Mit leicht gespreizten Beinen stand sie ganz vorne an der Bühne und schaute auf uns herab.

    Ich fühlte mich wertlos und nichtig, als mich ein durchdringender Blick ihrer großen, dunklen und so geheimnisvollen Augen traf. Ich senkte den Blick, als sich ihre kräftigen Wimpern unwillig verengten.

    Mein Blick musste ihr aufgefallen sein, ... und

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