Belastungsfaktoren in Familien mit hochbegabten Kindern
Von Christian Ambach
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Über dieses E-Book
Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine querschnittliche Untersuchung von Belastungen in Familien mit hochbegabten Kindern in Bezug auf verschiedene Einflussfaktoren. Zur Erhebung der Daten wurde das EBI-Eltern-Belastungs-Inventar sowie ein eigener Fragebogen verwendet.
Es fanden sich, zum Teil überraschende, Einflussfaktoren mit signifikanten Auswirkungen auf die Familienbelastung. Andere, erwartete, Einflussfaktoren konnten nicht bestätigt werden.
Christian Ambach
Christian Ambach, geb. 1968, hat 4 Kinder und lebt in Mainz. Er studierte Psychologie in Milton Keynes (UK) und Berlin. Sein Forschungsschwerpunkt sind die Lebensumwelten von Hochbegabten. Aktuell berät er das IfBeP - Institut für Begabungsforschung und evidenzbasierte Psychologie als leitender Psychologe. Neben seiner Tätigkeit am IfBeP ist er auch als Vorsitzender der Landesgruppe Rheinland-Pfalz im Berufsverband Deutscher Psychologen (BDP) und bei MENSA aktiv. Weiterhin unterrichtet er als Dozent angehende Psychologen an einer privaten Universität.
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Buchvorschau
Belastungsfaktoren in Familien mit hochbegabten Kindern - Christian Ambach
Für meine Kinder
Moritz, Marlene, Ronja und Leo.
INHALT
TABELLENVERZEICHNIS
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
VORWORT
AUF EINEN BLICK
EINLEITUNG
THEORETISCHER HINTERGRUND
DEFINITIONEN
IQ-Messungen
Versionen und Skalen
Probleme bei den IQ Messungen
Hochbegabung
Familie
Belastungs- bzw. Entlastungsfaktoren
AUßENWAHRNEHMUNG VON HOCHBEGABTEN
Harmonie- vs. Disharmonie-Hypothese
UNTERSCHIEDE ZWISCHEN NORMAL- UND HOCHBEGABTEN MENSCHEN
Charakterstudien
FORSCHUNGSSTAND BELASTUNGSFAKTOREN & HOCHBEGABUNG
Häufige Probleme bei Studien
Der Einfluss von Webb auf die Wahrnehmung von Hochbegabten
Das Marburger Hochbegabtenprojekt
IQ - Modelle und Belastungsfaktoren
UMWELT VON HOCHBEGABTEN KINDERN UND MÖGLICHE BELASTUNGSQUELLEN
Familie
Peer Group
Schule
Underachievement
Sozioökonomischer Status
Labeling-Effekte
Komorbiditäten und Fehldiagnosen
ADHS
Asperger
Motorische Defizite
Hochsensibilität / Overexcitability
ANSÄTZE ZUR ENTLASTUNG VON FAMILIEN MIT HOCHBEGABTEN KINDERN
KLIKK Training
Mentoring
HYPOTHESENBILDUNG DER STUDIE
METHODE
ART DER UNTERSUCHUNG
STICHPROBENAUSWAHL
Struktur der Stichprobe
ERMITTLUNG DER FAMILIENBELASTUNG
Testcharakteristika EBI – Eltern-Belastungs-Inventar
Gütekriterien des EBI
SPEZIFISCHER FRAGENKATALOG „HOCHBEGABUNG"
ERGEBNISSE
VORBEREITUNG UND DURCHSICHT DER DATENSÄTZE
DESKRIPTIVE STATISTIK DES SUMMENWERTS DES EBI
TEST AUF NORMALVERTEILUNG DER ABHÄNGIGEN VARIABLE
Auswahl des statistischen Verfahrens
HÄUFIGKEITEN BEI DEN VARIABLEN ZUR HYPOTHESENBEWERTUNG
STATISTISCHE AUSWERTUNG DER ERGEBNISSE – MANN-WHITNEY-TEST
EFFEKTSTÄRKEN
BEWERTUNG
Berufsausbildung der Mutter
Schulabschluss der Mutter
Alter des Kindes
Familieneinkommen
IQ der Eltern
Belastung durch Hausaufgaben
Mobbing
Mitgliedschaft in einem Sportverein
Erlernen eines Instruments
Zugang zu anderen hochbegabten Kindern
Schuldgefühle der Eltern
Häufiger Streit mit dem Kind
Häufiger Streit mit dem Partner
DISKUSSION
LITERATURVERZEICHNIS
ANHANG
CODIERUNG & ITEMLISTE ELTERNFRAGEBOGEN
TABELLENVERZEICHNIS
TABELLE 1- ANTEIL DER ÜBERLASTETEN FAMILIEN NACH EBI-SCORE IN DER GRUPPE DER HB-FAMILIEN
TABELLE 2 - ANTEIL DER ÜBERLASTETEN FAMILIEN IN DER KONTROLLGRUPPE
TABELLE 3 - KINDERZAHL UND HÄUFIGKEIT IN DER HAUPTGRUPPE
TABELLE 4 - ANTEIL ALLEINERZIEHENDER OHNE FESTE PARTNERSCHAFT IN DER HAUPTGRUPPE
TABELLE 5 - SOZIOÖKONOMISCHER FAKTOR FAMILIENEINKOMMEN
IN DER HAUPTGRUPPE
TABELLE 6 - SOZIOÖKONOMISCHER FAKTOR WOHNSITUATION
IN DER HAUPTGRUPPE
TABELLE 7 - BESCHÄFTIGUNGSSITUATION DER MUTTER
TABELLE 8 - BESCHÄFTIGUNGSSITUATION DES ANDEREN ELTERNTEILS
TABELLE 9 - BERUFSAUSBILDUNG DER MÜTTER IN DER HAUPTGRUPPE
TABELLE 10 - BERUFSAUSBILDUNG DES ANDEREN ELTERNTEILS IN DER HAUPTGRUPPE
TABELLE 11 - BILDUNGSABSCHLÜSSE DER MÜTTER IN DER HAUPTGRUPPE
TABELLE 12 - BILDUNGSABSCHLÜSSE DES ANDEREN ELTERNTEILS DER HAUPTGRUPPE
TABELLE 13 - HÄUFIGKEIT VON WEITEREN HOCHBEGABTEN KINDERN IM HAUSHALT
TABELLE 14 - HÄUFIGKEIT VON WEITEREN HOCHBEGABTEN ERWACHSENEN IM HAUSHALT
TABELLE 15 - SUBSKALEN DES EBI, AUS EBI-TESTMANUAL, S19-20 (MODIFIZIERT).
TABELLE 16 - INTERNE KONSISTENZ DES EBI (CRONBACHS ALPHA), AUS EBI TESTMANUAL S. 32, (MODIFIZIERT)
TABELLE 17 - ÜBERSICHT ÜBER DIE STUDIEN ZUR VALIDITÄT DES EBI - TESTMANUAL, S. 35
TABELLE 18 - ZUSÄTZLICHE ITEMS ALS ERGÄNZUNG DES EBI
TABELLE 19 - DESKRIPTIVE STATISTIK (ÜBERSICHT) ZUR GESAMTBELASTUNG (GESAMT_STANINE_RESULTS)
TABELLE 20 - VERARBEITETE FÄLLE FÜR DIE BEWERTUNG DES GESAMTSCORES
TABELLE 21 - DESKRIPTIVE STATISTIK (DETAILS) ZUR GESAMTBELASTUNG GESAMT_STANINE_RESULTS) – TEIL 1
TABELLE 22 - TEST AUF NORMALVERTEILUNG
TABELLE 23 - AUSWERTUNG DER VARIABLEN MIT DEM MANN-WHITNEY-TEST
TABELLE 24 - AUSGEWERTETE VARIABLEN - RÄNGE BEIM MANN-WHITNEY-TEST
TABELLE 25 - ERMITTLUNG DER EFFEKTRICHTUNG UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER CODIERUNG
TABELLE 26 - BERECHNUNG DER EFFEKTSTÄRKEN FÜR DIE SIGNIFIKANTEN ERGEBNISSE
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
ABBILDUNG 1 - QUELLE: ZIEGLER (2017, S. 25) / IQ-KURVE MIT MITTELWERT 100 UND EINER SD VON 15
ABBILDUNG 2 - BEISPIELAUFGABE AUS EINEM MATRIXENTEST (BOMAT-ADVANCED TEST, HOSSIEP ET AL. 1999)
ABBILDUNG 3 - IQ-SKALEN AUS HTTPS://WWW.MENSA.CH/DE/CONTENT/IQ-SKALEN (ABGERUFEN 11.06.2018)
ABBILDUNG 4 - MODELL FÜR DIE VORHERSAGE DES SELBSTVERTRAUEN IM FRÜHEN ERWACHSENENALTER DURCH FRÜHES SELBSTVERTRAUEN, FACHLICHEN LEISTUNGSSTAND UND SOZIALE INTEGRATION UNTER KONTROLLE VON INTELLEKTUELLER FÄHIGKEIT UND GESCHLECHT. SCHRADER U. HELMKE 2008, S. 158
ABBILDUNG 5 - GENERALFAKTORTHEORIE DER INTELLIGENZ NACH SPEARMAN (AUS HOFSTÄTTER, 1954, S. 175; MODIFIZIERT) / S=AUFGABENSPEZIFISCHE FAKTOREN
ABBILDUNG 6 - DREI-RINGE-MODELL DER BEGABUNG VON RENZULLI (1978) IN PRECKEL U. BAUDSON (2013, S. 15)
ABBILDUNG 7 - MÖNKS MODELL DER TRIADISCHEN INTERDEPENZ (MÖNKS 1995, S. 16)
ABBILDUNG 8 - MÜNCHNER HOCHBEGABUNGSMODELL NACH HELLER ET AL. (HELLER ET AL. 2005, 149)
ABBILDUNG 9 - SOI MODELL VON GUILFORD (GUILFORD 1985, S. 230; MODIFIZIERT)
ABBILDUNG 10 - DIFFERENZIERTES BEGABUNGS- U. TALENTMODELL (GAGNÈ 2003, 2004) IN PRECKEL U. BAUDSON (2013, S. 17)
ABBILDUNG 11 - INTELLIGENZ ALS EIGENSCHAFTSHIERARCHIE NACH MCGREW (2009) IN PRECKEL U. BAUDSON (2013, S. 14)
ABBILDUNG 12 - 3-SCHICHTEN-INTELLIGENZMODELL – CARROLL (2003, S627)
ABBILDUNG 13 - CARROLS 3-SCHICHTEN MODELL DER INTELLIGENZ AUS SIEGLER ET AL. (2005) - ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE IM KINDES- UND JUGENDALTER
ABBILDUNG 14 - ZUSAMMENSPIEL VON GENEN, VERHALTEN U. UMWELT IM VERLAUF INDIVIDUELLER ENTWICKLUNG (NACH GOTTLIEB, 1992, S. 186) IN PRECKEL U. BAUDSON (2013, S. 21)
ABBILDUNG 15 - ERLANGUNG VON EXPERTISE IN EINER DOMAINE NACH BLOOMS (1985) 10.000 STUNDEN REGEL IN PRECKEL U. BAUDSON (2013, S. 18)
ABBILDUNG 16 - CIRCUMPLEX-MODEL OF MARTIAL AND FAMILY SYSTEMS (OLSEN ET AL. 1985)
ABBILDUNG 17 - ÜBERSICHT ÜBER AUSGEWÄHLTE STUDIEN ZUR PERSÖNLICHKEIT DER ELTERN HOCHBEGABTER KINDER – AUS TETTENBORN 1996 – S. 80
ABBILDUNG 18 - MITTLERE IQ-KORRELATION AUS ZWILLINGS-, ADOPTIONS- UND FAMILIENSTUDIEN AUS PLOMIN ET AL., 1999, S. 125
ABBILDUNG 19 - QUELLE: SHELL JUGENDSTUDIE 2015 (S. 58) – TNS INFRATEST SOZIALFORSCHUNG
ABBILDUNG 20 - ANZAHL VON JUNGEN U. MÄDCHEN INNERHALB DER IQ BÄNDER AUS ROST 2009, S. 184
ABBILDUNG 21 - CHRISTIANSEN, J. (2018), NACH LESLIE, S. J. ET AL. (2017): EXPECTATIONS OF BRILLIANCE UNDERLIE GENDER DISTRIBUTIONS ACROSS ACADEMIC DISCIPLINES. IN SCIENCE 347, S. 262-265, 2015 / SCIENTIFIC AMERICAN SEPTEMBER 2017
ABBILDUNG 22 - BEISPIELE FÜR AKZELERATION U. ENRICHMENT AUS IN PRECKEL U. BAUDSON (2013, S. 84)
ABBILDUNG 23 - LERNSTILE - AUS WEBB 2015, S. 63
ABBILDUNG 24 - ÜBERSICHT ZU AUSGEWÄHLTEN STUDIEN ZUM THEMA „UNDERACHIEVEMENT", TETTENBORN 1996, S. 94-95
ABBILDUNG 25 - IQ UND SELEKTIERTE SOZIOÖKONOMISCHE STATUSINDIKATOREN BEI WEIßEN IN DEN USA, NACH IQ KATEGORISIERT. HERRNSTEIN U. MURRAY 1994 IN ROST 2009, S. 188
ABBILDUNG 26 - LEISTUNGSENTWICKLUNG IM KTK (KÖRPER KOORDINATIONS TEST) IN ABHÄNGIGKEIT VON DER AUSPRÄGUNG DER FAMILIÄREN BEWEGUNGSSOZIALISATION IN DER KINDHEIT UND DEM GESCHLECHT. AHNERT ET AL. 2008, S 37
ABBILDUNG 27 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE ANZAHL_KINDER
ABBILDUNG 28 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE ALLEINERZIEHEND
ABBILDUNG 29 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE FAMILIENEINKOMMEN
ABBILDUNG 30 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE WOHNSITUATION
ABBILDUNG 31 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE BESCHAEFTIGUNGSSITUATION_AUSFUELLER
, (ENTSPRICHT DER MUTTER)
ABBILDUNG 32 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE BESCHAEFTIGUNGSSITUATION_ANDERER_ELTERNTEIL
ABBILDUNG 33 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE SCHULABSCHLUSS_AUSFUELLER
, (ENTSPRICHT DER MUTTER)
ABBILDUNG 34 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE SCHULABSCHLUSS_ANDERER_ELTERNTEIL
ABBILDUNG 35 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE WEITERE_HB_KINDER
ABBILDUNG 36 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE WEITERE_HB_ERWACHSENE
ABBILDUNG 37 - BELASTUNGSFAKTOREN IN FAMILIEN, EIGENE DARSTELLUNG
ABBILDUNG 38 - BOXPLOT FÜR DIE VARIABLE GESAMT_STANINE_RESULTS
- ENTSPRICHT DEM SCORE FÜR DIE GESAMTBELASTUNG – GRUPPIERT NACH ÜBERLASTET (JA/NEIN))
ABBILDUNG 39 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE ÜBERLASTET
ABBILDUNG 40 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE ABGESCHLOSSENE_BERUFSAUSBILDUNG_AUSFUELLER
, (ENTSPRICHT DER MUTTER)
ABBILDUNG 41 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE SCHULABSCHLUSS_AUSFUELLER
, (ENTSPRICHT DER MUTTER)
ABBILDUNG 42 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE FAMILIENEINKOMMEN
ABBILDUNG 43 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE ALTER_KIND_IM_FOKUS
ABBILDUNG 44 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE IQ_ELTERN
ABBILDUNG 45 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE ZEITAUFWAND_HAUSAUFGABEN
ABBILDUNG 46 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE MOBBING
ABBILDUNG 47 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE VEREIN
ABBILDUNG 48 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE INSTRUMENT
ABBILDUNG 49 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE ANDERE_HB_KINDER_TREFFEN
ABBILDUNG 50 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE NACHTEIL_NICHT_HB_KINDER
ABBILDUNG 51 - HÄUFIGKEIT FÜR DIE VARIABLE STREIT_MIT_KIND
ABBILDUNG 52 - HÄUFIGKEITEN FÜR DIE VARIABLE ELTERN_STREIT
VORWORT
Die realen Lebensumwelten von Hochbegabten sind – trotz einer Unmenge von Ratgeberliteratur und vielen Studien – in weiten Teilen immer noch nicht ausreichend erforscht. Gerade bei komplexeren Fragestellungen und in komplizierteren familiären oder schulischen Kontexten, lassen sich die vorhanden Studienergebnisse nicht wirklich extrapolieren.
Was hilft Hochbegabten tatsächlich? Wie unterscheiden sich Hochbegabte von anderen? Gibt es den typischen Hochbegabten überhaupt? Nur wenige Studien in den letzten Dekaden hatten wirklich das Potential, zumindest einige dieser Fragen zu beantworten. Häufig fallen die Antworten ganz anders aus, als es die populäre Literatur zum Thema Hochbegabung und die ständig wachsende Coaching- und Beratungsindustrie den Betroffenen glauben machen will.
Die vorliegende Studie – als erste Veröffentlichung einer Forschungsreihe – fokussiert dabei auf der Frage „Was belastet Familien mit hochbegabten Kindern?". Welche Faktoren sind tatsächlich einer Hochbegabung geschuldet? Erst das Identifizieren der tatsächlichen, direkt oder indirekt auf Hochbegabung zurückgehenden Faktoren, ermöglicht es, sinnvolle Hilfeprogramme für diese Familien zu entwerfen. Mit der ersten Pilotstudie des IfBeP (Institut für Begabungsforschung und evidenzbasierte Psychologie) kann die Frage leider noch nicht umfassend beantwortet werden.
Trotzdem liefert die Studie bereits wichtige Hinweise und Fragestellungen für weitere Arbeiten.
Eingebettet sind die Ergebnisse in einer detaillierten und umfangreichen Zusammenfassung – gleichsam als Metaanalyse zur ersten Näherung an das Thema – des bisherigen Forschungsstandes.
Vor dem Fördern kommt das Erkennen. Erst wenn wir die wirklichen Charakteristika von Hochbegabten verstehen, können wir auch fördern und unterstützen – sei es den Hochbegabten selbst oder sein familiäres Umfeld. Die Ergebnisse der großen Studien – z.B. das Marburger Hochbegabten Projekt – zeigen, dass vieles vom dem, was Ratgeber typische Eigenschaften von Hochbegabten nennen, keineswegs typisch sind.
Genau hier kann die empirische Forschung helfen. Diese Veröffentlichung stellt die erste einer Reihe dar, die sich mit den realen Lebenswelten Hochbegabter beschäftigen wird. In den nächsten Jahren werden sicher noch viele folgen. Wir sind gespannt!
Michelle Jablonski
Geschäftsführung IfBeP
Dezember 2019
AUF EINEN BLICK
Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine querschnittliche Untersuchung von Belastungen in Familien mit hochbegabten Kindern in Bezug auf verschiedene Einflussfaktoren. Zur Erhebung der Daten wurde das EBI-Eltern-Belastungs-Inventar (2011) sowie ein eigener Fragebogen verwendet.
Es fanden sich, zum Teil überraschende, Einflussfaktoren mit signifikanten Auswirkungen auf die Familienbelastung. Andere, (erwartete) Einflussfaktoren konnten nicht bestätigt werden. Positiv auf die Familienbelastung wirkten sich z.B. eine abgeschlossene Berufsausbildung der Mutter oder einen Vereinsmitgliedschaft bzw. das Erlernen eines Instruments des Kindes aus. Der Einfluss von sozioökonomischen Faktoren konnte