30 Minuten Fairness im Arbeitsalltag
By Ulrich Wiek
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Erfahren Sie in diesem Ratgeber, wie groß der positive Effekt von Fairness sein kann, wie Sie Fairness erfolgreich im Alltag etablieren und unfairem Verhalten souverän die Stirn bieten können.
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Book preview
30 Minuten Fairness im Arbeitsalltag - Ulrich Wiek
1.Unser Verständnis von Fairness
Fairnessfragen begegnen uns im Arbeitsalltag immer wieder; es geht dabei nicht nur um große, wichtige Entscheidungen, sondern auch um die kleinen Nebensächlichkeiten, die sich aber mit der Zeit auftürmen können. Deshalb empfiehlt es sich, auch im beruflichen Umfeld mit den beteiligten Personen (KollegInnen, KundInnen, LieferantInnen …) in einen kontinuierlichen Austausch zu gehen und zu klären, was jeweils als fair oder unfair wahrgenommen wird.
Dabei können wichtige Erkenntnisse aus der mittlerweile umfangreichen Fairnessforschung sehr hilfreich sein.
1.1Fairness im Berufsleben
Wir starten gleich mit einer Anregung oder auch Aufgabe: Fragen Sie bitte bei nächster Gelegenheit (Meeting, Jour fixe, Mittagspause) Ihre KollegInnen, was sie unter Fairness verstehen: „Wie definieren Sie Fairness?"
Bevor Sie weiterlesen, dürfen Sie sich diese Frage natürlich auch selbst gerne beantworten:
In meinen Veranstaltungen höre ich zu dieser Frage häufig Antworten wie diese:
Fairness im Arbeitsalltag bedeutet …
Gleichbehandlung aller Mitarbeiter.
Regeln einhalten.
alle Menschen gleich behandeln in jeder Situation.
Menschen bekommen, was sie sich verdient haben.
Wertschätzung auch im Gespräch mit Kollegen.
Meinungen anderer anhören und in der Entscheidung berücksichtigen.
das Einhalten von Absprachen.
sich selbst so respektvoll verhalten, wie man es auch von seinem Gegenüber erwartet.
Wahrscheinlich können Sie in den verschiedenen Antworten hier und in denen Ihrer KollegInnen einige Gemeinsamkeiten feststellen, aber auch Unterschiede.
Das lässt erkennen, wie vielfältig die Sichtweisen dazu sind, was denn Fairness eigentlich ist. Diese Erkenntnis ist für unser alltägliches Miteinander von Bedeutung. Wir können das exemplarisch verdeutlichen an der Aussage „Fairness bedeutet, alle gleich zu behandeln". Ist das so? Sehen wir das alle so?
Sehr wahrscheinlich gibt es hierzu unterschiedliche Auffassungen. Es wird KollegInnen geben, die besonderen Wert auf Gleichbehandlung legen; andere wiederum empfinden insbesondere Leistungsbezogenheit als gerecht. Es zeigen sich hier in jedem Fall unterschiedliche Schwerpunkte bzw. Prioritäten. Wir empfinden Fairness subjektiv, individuell und situationsbezogen.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Es geht darum, sich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Fairnessverständnis bewusst zu sein. Warum? Weil die Gemeinsamkeiten Zusammenhalt schaffen und vertrauensbildend wirken. Je stärker wir in unserem Fairnessverständnis übereinstimmen, umso eher werden wir ähnliche Prioritäten setzen, sowohl in unserem Verhalten (z. B. auf respektvollen, wertschätzenden Umgang miteinander achten) als auch in unseren Entscheidungen (z. B. Leistungskriterien definieren und danach entscheiden).
Im Gegensatz dazu sind die Unterschiede in unserem Fairnessverständnis dann gefährlich, wenn wir sie nicht kennen; in diesem Fall sind sie Unruheherde oder bergen sogar Konfliktpotenzial.
Keine einheitliche Definition
Es gibt für Fairness keine allgemein anerkannte Definition, nach der wir einfach und eindeutig bestimmen könnten, was fair ist. Fairness entsteht auch nicht allein durch die Feststellung eines Richters, der entscheidet, was denn nun Recht und Gesetz entspricht – sonst würden wir ja alle Gerichtsurteile als fair wahrnehmen. Fairness ist mehr als nur die Befolgung von Gesetzen, Richtlinien, Normen und Vereinbarungen.
Hier stellt sich auch die Frage nach dem Unterschied zwischen Fairness und Gerechtigkeit. Wenn überhaupt unterschieden wird (ich mache es im weiteren Verlauf nicht!), dann heißt es in der Literatur meistens, dass Gerechtigkeit durch die formale Anwendung von Recht und Gesetz erfolgt, während unter Fairness eher das informelle Gefühl der Betroffenen verstanden wird. Dieser Unterschied zeigt sich im Arbeitsleben zum Beispiel dann, wenn Unternehmen etwas tun, was zwar der Rechtslage oder auch bestehenden Verträgen entspricht (also legal ist), von MitarbeiterInnen oder KundInnen aber nicht als legitim, angemessen oder fair angesehen wird. „Man macht nicht alles, was rechtlich erlaubt ist."
Fairness ist uns sehr wichtig
Uns Menschen ist Fairness sehr wichtig. Wir wollen, dass es fair zugeht. Dies belegen Umfragen und wissenschaftliche Untersuchungen immer wieder. Wir können dieses Thema also nicht einfach links liegen lassen; es (be-)trifft uns Tag für Tag.
Deshalb sollten wir nach Wegen suchen, ein gemeinsames Verständnis und eine entsprechende Sensibilität zu entwickeln, um allen Menschen in unserem Umfeld möglichst häufig das Gefühl von Fairness zu ermöglichen.
Wichtig ist meines Erachtens an dieser Stelle jedoch der Hinweis: 100 Prozent Fairness wird es im Arbeitsalltag nicht geben. Es geht um das permanente Streben danach.