Wissenschaft und Transzendenz: Zwei Sichtweisen - eine Welt
Von Don MacGregor
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Über dieses E-Book
Erstaunlicherweise haben die modernen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Quantenphysik, Biologie oder Psychologie vor allem zu neuen Synthesen mit den östlichen spirituellen Traditionen geführt. Eine Verknüpfung des „neuen Denkens“ in den Naturwissenschaften mit den Überlieferungen der christlichen Mystik fehlte bisher – Don MacGregor beseitigt dieses Defizit!
Dieses Buch schlägt eine neue Seite christlichen Denkens auf, indem es seine zweitausend Jahre alte Überlieferung vor dem Hintergrund der aktuellen Einsichten tiefsinniger Physiker oder Biologen neu interpretiert.
Ein entscheidender Beitrag zum vielzitierten „Paradigmenwechsel“, der endlich die abendländische mystische Tradition in den Dialog mit den fortschrittlichsten Denkern der modernen Wissenschaft einbezieht.
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Buchvorschau
Wissenschaft und Transzendenz - Don MacGregor
WER BIN ICH?
Ich bin Christ. Was meine ich damit? Ich meine, dass ich ein Anhänger der Lehren und des Vorbilds bin, die Jesus der Christus uns gegeben hat. Darüber hinaus bin ich ein Wahrheitssucher; für mich müssen Dinge sinnvoll sein. Den Lehren Christi zu folgen, erscheint mir sinnvoll und als die beste Art zu leben. Manchmal frage ich mich und überlege: „Warum bin ich Christ? Es ist eine sehr gesunde Sache, sich diese Frage zu stellen. Bevor ich anfing, Christus ernsthaft nachzufolgen, hatte ich mich mit verschiedenen Religionen des Ostens befasst, mit Hinduismus, Buddhismus und auch mit esoterischeren Lehren wie der Theosophie und mit dem ganzen Körper-Seele-Geist-Kram, den man in Buchhandlungen gestapelt findet. Ende der 1970er Jahre zog mich das an, faszinierte und inspirierte mich. Nachdem ich mir dies alles angesehen habe – warum bin ich dann ein Christ? Weil ich glaube und erlebt habe, dass es in den Lehren Christi einen spirituellen Weg gibt, dem zu folgen es sich lohnt, einen Weg zu Wachstum und Transformation. Ich bin ein Fragender. Ich halte Dinge nicht für selbstverständlich. Ich habe keine „Helden
und bin unvoreingenommen in Bezug auf vieles, was die Kirche als christliche Glaubenslehre oder christliche „Wahrheit" festgezurrt hat. Das ist über die Jahre von Theologen unterschiedlichster Couleur ausgearbeitet worden; viele von ihnen haben dabei zuweilen auch ihr persönliches Süppchen gekocht. Ich denke, wir alle kochen gern unser eigenes Süppchen – und dieses Buch ist mein Angebot.
Thomas Cranmer zum Beispiel, der Erzbischof von Canterbury, stellte Mitte des 16. Jahrhunderts fast im Alleingang das Book of Common Prayer (das Allgemeine Gebetbuch
) zusammen, die Agenda für die Anglikanische Kirche. Dieses Werk beeinflusst unsere Sicht des Christentums seit vier Jahrhunderten. Es bietet wohl wunderschön polierte Sprache und Formulierungen, doch enthält es Auffassungen vom Christentum, mit denen viele Menschen heute nicht einverstanden wären. Beim Schuldbekenntnis im Rahmen der heiligen Kommunion sprechen wir: We acknowledge and bewail our manifold sins and wickedness, which we, from time to time have most grievously committed…The remembrance of them is grievous unto us, the burden of them is intolerable.
(Wir bekennen und beklagen unsere vielfachen Sünden und gottloses Wesen, durch welches wir uns … auf das Schwerste vergangen haben. Das Andenken an unsere Missetaten betrübt uns, und ihre Last beschwert uns über die Maßen.
) Beim Morgen- und Abendgebet richten wir die Bitte an Gott: Erbarme Dich, Herr, über uns arme Sünder
– und noch mehr dergleichen. Es hatte für mich immer den Anschein, dass entweder die Menschen in jenen Tagen viel sündiger und schuldiger gewesen sind oder Cranmer in diesem Punkt übereifrig war. Während es zwar der Wahrheit entspricht, dass es mannigfaltiges gottloses Verhalten
in der Welt gibt, ist dies doch eine sehr negative Sicht, wenn wir sie für jede unserer Andachten als Ausgangspunkt wählen. Diese Art von Wehe mir!
-Mentalität, mit der wir uns ständig in Anfällen von Schuldgefühl geißeln, ist nicht gesund für uns, noch scheint sie mit einem Glauben an den Gott der Liebe vereinbar zu sein, den Jesus offenbarte. Das Wehe mir
-Christentum hat die Anglikanische Kirche über vier Jahrhunderte lang in Knechtschaft gehalten. Erst heute sind wir im Begriff, uns dieser zu entwinden durch eine Revision der Liturgien, die wir gebrauchen. Ich strebe nach der Wahrheit, und in den Lehren Jesu finde ich einen Gott der Liebe und eine Art zu sein, die dem Reich Gottes entspricht – die beste Art zu leben und zu wachsen. Aus diesem Grunde bin ich ein Anhänger Christi, und ich finde Freiheit darin, einige jener Ausdrucksweisen und Formeln des Christentums abzuschütteln, die im Laufe der Jahrtausende entstanden sind, die ich jedoch nicht hilfreich finde.
Wie ich dazu gekommen bin? Ich wuchs in der Geborgenheit eines liebevollen christlichen Mittelklasse-Haushalts auf. Bis ich neun war, besuchte ich die Sonntagsschule, doch danach betrat ich keine Kirche mehr, bis ich dreißig war. In der Oberschule wählte ich den naturwissenschaftlichen Zweig mit einer agnostischen Sicht der Welt: Es könnte wohl irgendeine Kraft hinter dem Universum geben, aber mit mir hatte sie nichts zu tun. Schließlich wurde ich Naturkundelehrer an einer Realschule in Mittelengland. In jener Zeit als Lehrer führten mich persönliche Umstände ans Ende meines Selbstvertrauens. Meine Frau erlitt eine vierjährige Phase schwerer Depressionen, die mich mit den Grenzen meiner eigenen Ressourcen konfrontierte. Als Spross einer Ahnenreihe stoischer Schotten brauchte ich einige Zeit, bis ich mich der Tatsache stellte, dass diese Situation meine Möglichkeiten überstieg. Alles, was ich kannte, hatte ich versucht, um zu helfen, sowohl schulmedizinische als auch komplementäre Therapien – doch alles war vergebens. Hier war Neuland für mich, das mich aus meiner vertrauten Belastbarkeit ins Unbekannte herausforderte. In meiner Verzweiflung rief ich: Wenn es einen Gott gibt – hilf!
Und das war der Ruf für mein eigenes geistiges Erwachen.
Etwa um jene Zeit las ich ein Buch mit dem Titel The Secret Life of Plants (dt. Ausg.: Das geheime Leben der Pflanzen)¹, welches davon handelte, wie Pflanzen auf messbare Weisen auf ihre Besitzer reagierten. Dann las ich The Findhorn Garden (dt. Ausg.: Der Findhorn-Garten)² über die Begründer der Findhorn-Gemeinschaft in Schottland, die Gemüse enormer Größe auf im Grunde unbrauchbarem Sandboden ziehen konnten, da sie ihre Pflanzen liebten und mit den Pflanzengeistern oder „Devas kommunizierten. Dies verband sich mit meinem naturwissenschaftlichen Denken und erweiterte mein Interesse am spirituellen Schrifttum. Gemeinsam mit meiner Frau widmete ich mich eine Reihe von Jahren dem Entdecken und Erkunden verschiedener Aspekte des Hinduismus, des Buddhismus, der Theosophie und den Lehren von Alice Bailey; dazu gehörten auch tägliches Meditieren und das Beten der „Großen Invokation
³. So war ich Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre ein New-Age-Anhänger. Durch jene Lehren, die Meditation und zahlreiche eigene Erlebnisse gelangte ich zu einem Glauben an Gott – wenn auch immer noch auf eine sehr großhirnige Weise. Um meinen Kopf mit dem Herzen zu verbinden, musste etwas anderes passieren, das ich im Christus-Erleben fand.
Mit dreißig wendete ich mich dem Christentum zu, und 1983 schlossen wir uns einer großen, liebevollen und aktiven Gemeinde in Leicester an. Irgendwie war ich immer noch auf der Suche. Später in jenem Jahr – es war während eines Urlaubs in Pembrokeshire, Wales – hatte ich ein tiefgreifendes, bekehrendes Erlebnis von Gottes Liebe; mein Herz wurde geöffnet, und mein Weg wurde der eines „wiedergeborenen charismatischen Evangelikalen. In den folgenden sieben Jahren hatte ich zahlreiche intensive Erlebnisse dessen, was man als „Taufe im Heiligen Geist
bezeichnet, was ich aus heutiger Sicht aber lieber als „ein Erleben des Einsseins mit dem Göttlichen oder einenden Bewusstsein" bezeichnen würde. Die evangelikale Terminologie kann eine Hilfe sein oder ein Hindernis. Doch was zählte, war die zentrale spirituelle Wirklichkeit dessen, was geschah. Obwohl ich erkennbar ein Christ war, wusste ich irgendwo tief im Inneren meines Wesens stets, dass mein früheres Erleben und Begreifen in der New-Age-Sphäre keine vertane Zeit war und eines Tages irgendwo zu integrieren wäre.
Den Ruf zum Vollzeit-Dienst verspürte ich in den späten 1980er Jahren. 1991-1993 ließ ich mich in Nottingham zum Priester in der Anglikanischen Kirche ausbilden und hatte das Priesteramt in einer großen, evangelikalen Mittelklasse-Kirche, dann in einer kleinen Mittel-Anglikanischen Kirche inne. Danach war ich Studentenpfarrer an einer größeren britischen Universität, und jetzt bin ich Priester in der Church in Wales für drei traditionelle Gemeinden in Pembrokeshire. In den vergangenen fünfzehn Jahren fühlte ich mich von der Stille des kontemplativen Gebets und der Meditation angezogen, von der Weisheit der Mystiker und von einer liberaleren und radikaleren Theologie. Im Laufe dieser Zeit vertiefte ich mit Freude mein Verständnis des spirituellen Weges, beschäftigte mich dabei mit der Lektüre aller möglichen Lehren außerhalb der Kirche, von der Quantenphysik über die Metaphysik und die spirituellen Bereiche, und stieß auf zahlreiche Verbindungen zwischen beiden. Mein Glauben nahm zu und wurde tiefer, reicher und umfassender. Dieses Buch handelt von jenen Verbindungen. Manche Mystiker erkannten schon vor langer Zeit:
Alles, das im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ist, wird durchdrungen von Verbundenheit und Aufeinanderbezogensein.
Hildegard von Bingen, Mystikerin, 12. Jahrhundert
Kürzlich begann ich eine Bewegung im menschlichen Bewusstsein zu erkennen, die sich im Laufe der vergangenen fünfzig Jahre ereignet hat. Mit dieser Wahrnehmung stehe ich nicht allein, viele Traditionen nehmen derzeit eine globale Veränderung wahr. Es scheint sich um eine weitere Evolutionsstufe in der Geschichte der Menschheit zu handeln, eine erste Regung, die beginnt, uns vom stammesgemäßen Verhalten zwischen Menschen und Nationen hin zu einem Miteinander-Fühlen und der Erkenntnis unserer gemeinsamen Menschlichkeit und Einheit zu führen. Das vorliegende Buch ist ein Versuch, einige der Punkte zwischen Wissenschaft und Christentum miteinander zu verbinden, die sich beide in ihren jeweiligen Sphären einem neuen Verständnis entgegen entfalten.
Mein Dank gebührt Janice Dolley vom Wrekin Trust für ihre Ermutigung, weiter zu schreiben, Reverend Canon Jeremy Martineau, Reverend John Henson und Elizabeth Daniels für ihre kenntnisreichen Kommentare zum Text, Nuri Wyeth für ihre redaktionelle Assistenz und meiner Frau Jayne für ihre ständige Ermutigung und Geduld sowie ihre unschätzbare Assistenz beim Formulieren der Begriffe und Ideen im Text.
Don MacGregor
1 Tompkins & Bird 1973
2 Findhorn-Community 1975
3 "Aus dem Quell des Lichtes im Denken Gottes ströme Licht herab ins Menschen-Denken. Es werde Licht auf Erden!
Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes
ströme Liebe aus in alle Menschenherzen.
Möge Christus wiederkommen auf Erden!
Aus dem Zentrum, wo der Wille Gottes thront,
lenke plan-beseelte Kraft die kleinen Menschenwillen
zu dem Endziel, dem die Meister wissend dienen!
Durch das Zentrum, das wir Menschheit nennen,
entfalte sich der Plan der Liebe und des Lichtes
und siegle zu die Tür zum Übel!
Mögen Licht und Liebe und Kraft
den Plan auf Erden wiederherstellen!"
EINFÜHRUNG: WARUM BEDARF DAS CHRISTENTUM WEITERER ENTWICKLUNG?
Unsere höchsten Wahrheiten sind nur Halbwahrheiten;
glaube nicht, sie gälten ein für allemal.
Nutze sie wie ein Zelt für eine Sommernacht,
doch bau‘ kein Haus daraus, es würde dir zum Grabe.
Sobald dir zu dämmern beginnt, dass sie nicht genügt,
sobald eine Gegenwahrheit wie ein lichter Nebel dahinter aufscheint,
so weine nicht, sag vielmehr Dank.
Es ist die Stimme des Herrn, die zu dir flüstert:
„Nimm dein Bett und wandle."
Arthur James [Earl of] Balfour¹
Eine neue Glaubwürdigkeit und gesellschaftliche Relevanz kann die theologische Aufgabe unserer Zeit nur durch eine intellektuell verantwortungsvolle Darstellung des christlichen Glaubens erlangen, die den Forderungen des Evangeliums und des dritten Jahrtausends gerecht wird. Wir brauchen diese Darstellung für den Weg in eine Phase der Weltgeschichte, die als postmodern bezeichnet wurde.
Hans Küng²
Gott ohne Grenzen
Umgeben vom Meer, lebe ich in Pembrokeshire an der Westküste von Wales, wo der Himmel von einem so kräftigen Blau ist, dass ich es zuweilen als atemberaubend erlebe. Und der Himmel ist riesengroß und schier endlos weit, er dehnt sich über die Irische See und die Grüne Insel und dann weiter über den Atlantik bis hinüber nach Nordamerika. Diesen gewaltigen Himmel kann man weder angemessen beschreiben noch begrenzen. Das „In-den-blauen-Himmel-Denken", das Phantasieren ohne Grenzen (engl. blue sky thinking), ist eine Redensart, die man verwendet, wenn Ideen unkonventionell sind und weit über den Horizont des eigenen Tellerrandes hinaus reichen – Ideen, die durch das herkömmliche, geläufige Denken oder den Glauben nicht begrenzt sind. Und so handelt das vorliegende Buch (Originaltitel: Blue Sky God) von jener göttlichen Präsenz, die weder festgelegt noch eingeschränkt werden kann. Der Mensch kommt immer wieder auf neue Gedanken über Gott – auch auf Gedanken aus dem Blau des Himmels –, wenn die bisherigen Versuche von Beschreibungen und Festlegungen zu zerbröseln scheinen. Jetzt ist eine solche Zeit.
Alle Dinge in dieser Welt entwickeln sich weiter. Das ist ein Prin