Im Bann der Herrin - Folge 2: Zweites Buch: Weihnacht
By Emanuel J.
5/5
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About this ebook
Hier trifft das absolute männliche Verlangen nach Devotion auf unerbittliche weibliche Dominanz.
Was in der zweiten Folge geschieht:
Valentins Freundin kommt ihm auf die Schliche und beendet die Beziehung. So hat er nun auch am Wochenende Zeit für seine Herrin, die immer mehr über sein Leben bestimmt und ihn durch ihre Anweisungen auch vor anderen Menschen in heikle Situationen bringt.
´Über die nackten Füße muss ich mir schwarze Ballettschuhe streifen und bin dann fertig mit der fragwürdigen Anzieherei.
Meine Herrin nickt zufrieden. "Warum nicht gleich so? Ich bin mal gespannt, was Sofie dazu meint. Sie wartet im Sklavenzimmer."
Vorstellerisch weist die Herrin zu ihr hin: "Das ist meine geliebte Sklavin Sofie."
Die Türglocke läutet…
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Im Bann der Herrin
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Im Bann der Herrin - Folge 2 - Emanuel J.
IM BANN DER HERRIN
2 / 7
Zweites Buch:
Weihnacht
Emanuel J.
Cover: Giada Armani
Copyright: BERLINABLE UG
Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.
Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.
Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.
Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.
Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.
Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.
Weihnacht
An Weihnachten ist das Paradies verlassen. Die Herrin fährt zu ihrer Familie in den hohen Norden, Sofie in Skiurlaub nach Frankreich und ich besuche mit Ilona ihre Eltern, die zwei Autostunden entfernt im Süden wohnen. Und die mich nicht leiden können, haben sie sich für ihr Töchterlein doch einen Arzt oder Apotheker gewünscht oder einen Juristen vielleicht und als zukünftigen Schwiegersohn dann mich bekommen, die Ärmsten. Drei öde Tage verbringen wir dort, allesamt um zivilisierte Toleranz bemüht, was uns auch halbwegs gelingt, zumal die Aufmerksamkeit Ilonas jüngerem Bruder gehört, den man mit Drogen erwischt hat, Marihuana, und zwar mit fünfzehn Gramm, was ausreicht für eine Verhandlung, die ihm nun also droht. Da dieses Drama mich in den Hintergrund treten lässt, profitiere ich zum ersten Mal in meinem Leben vom überarbeitungswürdigen Betäubungsmittelgesetz.
Arbeiten muss ich zwischen den Jahren nicht, da es nur einen Notdienst gibt, den die Chefin selbst überwacht zusammen mit einem Fahrer, der im Notfall antanzen muss, wenn einem Kunden überraschend das Heizöl ausgeht, was hin und wieder tatsächlich geschieht.
Nach der Rückkehr von Ilonas aufgescheuchten spießigen Eltern schauen wir noch kurz bei den meinen vorbei, was auch nicht erfreulicher ist, und suchen dann Zuflucht in ihrer Wohnung, um uns dort zu erholen von dem ganzen Familienstress. Träge dahinkreuchende Zeit ohne Arbeit und sonstige Pflichten, ich weiß sie zu schätzen, die süße Faulenzerei, zu der natürlich auch der Fernseher gehört. Doch darf ich nicht nur die geliebten Don Camillo und Peppone gucken, sondern muss mir auch die Kultursendung antun, die Ilona regelmäßig schaut. Besprochen wird die Neuinszenierung eines bekannten Balletts und sogleich muss ich an die Schuhe denken, die Teil meiner Sklavenkluft sind. Das allerdings ist hier im Reich des Blümchensex ein höchst unpassender Gedanke, den ich auch sogleich zu verdrängen versuche, erfolglos jedoch. Wie schön es wäre, endlich mal wieder vor meiner Herrin zu stehen und vor Sofie natürlich auch.
Der nächste Beitrag handelt von einer Malerin, deren Bilder seit einiger Zeit auch in New York ausgestellt werden und auf dem Markt hohe Preise erzielen. Auf dem Bildschirm erscheint eine bieder aussehende Frau – Irmgard, der ich Modell stand, nein, kniete. Während einige ihrer Bilder gezeigt werden, fällt es mir schwer, Ilona nicht zu sagen, dass ich diese Frau kenne, da ich nicht besser bin als andere und sich wohl fast jeder gerne mit der Bekanntschaft Prominenter brüstet. Auf keinen Fall aber könnte ich berichten, woher ich sie kenne und dass sie dabei ist, mich in meiner Sklavenkluft auf einem Gemälde zu verewigen, denn das würde die arme Ilona wohl ziemlich überfordern. Jedenfalls war die Behauptung des internationalen Durchbruchs keine Übertreibung, sondern nichts als die Wahrheit.
Nach der Sendung ist es noch früh am Abend, noch nicht einmal sieben Uhr. Ob ich nicht Lust hätte, eine Dusche zu nehmen, fragt Ilona mit belegter Stimme. Ich kenne sie gut genug, um zu wissen, was das bedeutet: Ganz offensichtlich hat sie Lust auf Sex. Warum nicht? Ich nehme eine schnelle Dusche, tut ja nicht weh, und ziehe mir frische Sachen an. Danach verschwindet sie im Bad und ich lege mich aufs Sofa, schalte den Fernseher wieder ein, gucke eine Dokumentation über den Nordpol und harre den Dingen, die da kommen mögen.
Die Dinge, die kommen, nein, das Ding, also Ilona, ist verführerisch zurechtgemacht mit einem kobaltblauen Negligé, das ich noch nie an ihr gesehen habe. Es besteht aus halbdurchsichtiger Spitze mit Blumenmuster, ist tief ausgeschnitten, reicht ihr nur knapp über den Hintern und lässt sie hinreißend aussehen.
Verheißungsvoll lächelt sie mich an. »Ein Geschenk für dich. Und ich habe noch ein anderes …« Sie lässt sich neben mir auf dem Boden nieder und haucht mir einen Kuss auf die Lippen, während ihre Hand zu meinem Schoß gleitet. Zum Flüstern gedämpft ist ihre Stimme: »Heute werde ich es tun …«
Etwas ziellos beginnt sie an meiner Jeans herumzufummeln und ich helfe ihr, sie aufzuknöpfen, helfe ihr dann auch, sie abzustreifen, was ein bisschen umständlich ist. Auf die Idee, einfach nur den Reißverschluss zu öffnen, kommt sie anscheinend nicht und ich schlage es auch nicht vor, da es ihr vermutlich zu zweckmäßig und zu wenig romantisch erschienen wäre. Den anständig normalen Slip streift sie mir alleine ab und irritiert beäugt sie mein Geschlecht, das mickrig klein da hängt.
Dass ich einen anstrengenden Tag hinter mir hätte, kann ich nicht ernsthaft als Grund angeben, aber irgendeinen Spruch bin ich wohl schuldig. »Das wird schon …«
Zuversichtlich wird ihr Lächeln. »Bestimmt.«
Sie streichelt es so schonend, als fürchte sie, dass es kaputtgehen könne, beugt sich zu ihm hinab und haucht einen schüchternen Kuss darauf.
Du kannst es ruhig richtig machen. So schlimm ist das nicht. Das kann sogar ich, hätte ich sagen können, doch bin ich lieber mal ganz still. Dieser Gedanke aber und die dazugehörigen Bilder, die von ganz allein in meinem Kopf entstehen, bleiben nicht ohne Wirkung. In Windeseile richtet sich mein Pimmel zu voller Größe auf.
Ilona betrachtet ihn erstaunt. »Was solch ein kleiner Kuss bewirken kann …«
Ich lasse sie im Glauben, dass es ihr Werk sei, und streichle ihr Haar, um sie zum nächsten Kuss zu ermutigen, und tatsächlich beugt sie sich wieder hinab, lässt jetzt sogar die Zungenspitze über ihn gleiten. Vielleicht bekomme ich ja doch noch zu sehen, wie er in ihrem Mund versinkt …
Das Handy läutet. Ausgerechnet jetzt. Es liegt auf dem Tisch und die schwarze Kunstledertasche ist aufgeklappt. Aufgeschreckt schiele ich hinüber – und es ist, als hätte jemand heißes Wasser über mich gekippt. Meine Herrin ist groß und fett auf dem Display zu lesen! Um Himmels willen! Rangehen ist natürlich ausgeschlossen, aber diese Schrift muss sofort verschwinden. Ohne weitere Überlegung drücke ich das Gespräch weg.
Zu spät! Konsterniert schaut Ilona mich an. »Deine Herrin? Was hat das zu bedeuten?«
Hilflos winke ich ab. »Ach, nichts … Nur ein kleines Spielchen.«
Sie erhebt sich von den Knien und versucht, ihre Blöße hinter den Armen zu verbergen. »Was für ein Spielchen?« Ihre Augen weiten sich, als sei ihr ein geradezu unfassbarer Gedanke gekommen. »Diese Unterhosen? Hast du sie ihretwegen gekauft? Ziehst du sie für sie an?«
Ich setze mich hin, angle mir meinen Slip und streife ihn rasch über. Es ergibt keinen Sinn mehr, sie noch länger anzulügen und mich zu winden wie ein Aal. Ich bin ertappt und mache mich lächerlich, wenn ich das ganz Offensichtliche noch länger abzustreiten versuche. »Sie erfüllt mir halt ein paar meiner Wünsche.«
»Wünsche? Was sind das für Wünsche …?« Sie stutzt, überlegt, schlägt die Hand vor den Mund, als sei ihr eine unfassbare Idee gekommen. »Züchtigt sie dich auch?«
Da ist es wieder, dieses komische Wort, das ich so unbedacht vor ihr ausgeplaudert habe. Sicherlich ist es besser, nicht konkret zu werden und keine Details zu verraten. Schweigend hebe ich den Blick zur Decke.
Ungläubig schüttelt Ilona den Kopf. »Also auch das.« Ein einziger Vorwurf ist ihr flammender Blick. »Was bist du doch für ein Schwein!« Dampfend wie eine Lokomotive eilt sie aus dem Zimmer.
Ich ziehe mir die Hose an und weiß nicht, was ich tun soll. Sie um Verzeihung bitten? Versuchen, sie zu beruhigen? Ihr versichern, dass das Spiel ab sofort zu Ende ist und ich nur noch für sie da bin? Aber das Spiel soll nicht vorbei sein. Es ist das Aufregendste, das ich je erlebte.
Sie kommt wieder hereingerauscht, in eine Jeans gezwängt und mit schwarzem Top verhüllt. Empört funkeln