Naturgeister - Wahre Begegnungen mit Elfen und Zwergen
Von Annekatrin Puhle und Mary Tulloch
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Über dieses E-Book
Die volkskundliche Überlieferung Europas, vor allem seiner nördlichen Länder, enthält seit Jahrhunderten Zeugnisse vom wundersamen Wirken der Naturgeister. Während in Island oder Schweden diese Tradition bis heute lebendig ist, geriet sie im deutschsprachigen Raum, trotz der vielen Zeugnisse in der Dichtkunst, weitgehend in Vergessenheit.
In ihrem lebendigen, von Humor und Weisheit geprägten Buch haben Annekatrin Puhle und Marita Lück Erlebnisberichte von Menschen gesammelt, die in unseren Tagen Begegnungen mit dem Reich der „Kleinen Leute“ hatten. Darin zeigt sich, dass das Reich der Naturgeister und die Welt der Menschen nicht wirklich voneinander getrennt sind. Immer wieder spannt sich ein Band der Sympathie zwischen den beiden Reichen.
Eine Sammlung von Augenzeugenberichten, die aus unmittelbarer Erfahrung schildern, wie und warum Elfen und Zwerge Kontakt zu Menschen aufnehmen!
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Buchvorschau
Naturgeister - Wahre Begegnungen mit Elfen und Zwergen - Annekatrin Puhle
Zwergen
Annekatrin Puhle und Mary Tulloch
NATUR GEISTER
Wahre Begegnungen mit Elfen und Zwergen
Aquamarin Verlag
1. Auflage 2020
© Aquamarin Verlag GmbH
Voglherd 1 • D-85567 Grafing
Umschlaggestaltung: Annette Wagner
unter Verwendung von © Elena Schweitzer – Shutterstock.com und einer Zeichnung von Sulamith Wülfing
Übersetzungen ins Deutsche: Annekatrin Puhle und Mary Tulloch
ISBN 978-3-96861-034-4
Inhalt
Vorwort von Annekatrin Puhle
Carola, Österreich
Eva-Lena, Göteborg, Schweden
Eine Freundin von Eva-Lena, Göteborg, Schweden
Jane Lyzell, Ramsberg, Schweden
Marie Bendix, Schweden
Alice Quist, Stockholm, Schweden
Franziska Hofer, Steiermark, Österreich
David Luke, London, England
Serena Roney-Dougal, Glastonbury, England
Eine Yogini, Norddeutschland
Alfred Bellabene, Burgenland, Österreich
Elisabeth Johnson, Göteborg, Schweden
Berichte aus Bayern
George Macpherson, Isle of Skye, Schottland
Kim Foden, Orkney, Schottland
Ein Bericht aus Hamburg
Ein Bericht aus New South Wales, Australien
Ein Bericht aus Schottland
Mehr Berichte aus Schottland
Ein Bericht aus Göteborg, Schweden
Michaela Fetovski, Bochum
Mehr Kostproben des Zwergenhumors und Gnömel-Sprüche
Heinz, Bochum, Deutschland
Michaela Fetovski: Mehr Erfahrungen und Gedanken
Nachwort von Mary Tulloch
Vorwort
Wie auch immer wir die Natur betrachten wollen, ob wir an die grüne Natur, an die Natur im Gegensatz zum Menschen oder zur Kultur denken oder ob wir von der Natur als dem Wesen aller Dinge sprechen: Die Natur ist immer etwas Lebendiges, etwas Wesentliches und Wesenhaftes. Die Natur ist aber selbst Teil einer Schöpfung, ist eine erschaffene Natur und wird dementsprechend im Lateinischen natura naturata genannt. Gleichzeitig liegt in der Natur auch eine schöpferische, gestaltende Kraft, die immer wieder Neues schafft und das Vermögen hat, sich selbst ständig zu erneuern. Sie wird als die Mutter allen Lebens angesehen. In diesem Sinn ist die Natur also eine Natur hervorbringende Kraft, lateinisch natura naturans – die alte Philosophie.
Auch Geist und Natur sind zu einem Gegensatzpaar geworden, selbst wenn wir sagen können, dass es in der Natur des Menschen liegt, Geist zu haben oder doch zumindest neben dem Körper einen geistigen Aspekt aufzuweisen. Viel Aufhebens wurde und wird um die Natur des Menschen gemacht, ohne einen Konsensus zu finden, ohne die Frage nach der Materie des Körpers, nach der Lebensenergie, nach den mentalen Fähigkeiten endgültig zu lösen – so jedenfalls die wissenschaftliche Diskussion an westlichen Universitäten. Begriffe wie »Seele« sind vom Lehrplan längst verschwunden, und Rubriken wie bei uns »Esoterik« oder »Body, mind and soul« in englischen Buchläden legen der interessierten Leserschaft nahe, dass es nicht wissenschaftlich ist, was ihnen dort angeboten wird. Auch unser Thema »Naturgeister« hat keinen angemessenen Platz in den Buchregalen zu erwarten. Ihm haftet etwas Unfassbares, Unbegreifbares und Unwirkliches an – doch dies zu Unrecht.
Schon immer und überall auf der Welt haben Menschen Naturwesen gekannt, erlebt und deren Gegenwart erfahren. Sie hatten einen festen Platz in der Welt der Menschen, in deren Realität. Es gab sie einfach – ohne Wenn und Aber. Sie verfügten über besondere Kräfte, größer als jene der Menschen. Sie waren magisch begabt, konnten alles Mögliche bewirken, was kein Mensch zustande brachte. Sie konnten das Leben der Menschen beeinflussen, und dies konnte in alle Richtungen gehen, zum Guten wie zum Schlechten, oder nur auf alltägliche Belanglosigkeiten hinauslaufen. Das Ausmaß ihrer Macht und vor allem auch ihrer Launen war ein großer Unsicherheitsfaktor, der den Menschen Respekt einflößte. Naturgeister waren einflussreiche Wesen, die sich in der Regel im Verborgenen aufhielten, meist ganz und gar unsichtbar waren und sich nur in den seltensten Fällen einmal erblicken ließen.
Geister gibt es viele, unzählige, von jeder Erscheinungsform. Vielleicht steckt sogar ein Geist in der Maschine. In diesem Buch wollen wir uns nur denjenigen Geistern widmen, die landläufig als »Naturgeister« verstanden werden: Das können die menschenähnlichen Elementargeister sein, die mit Paracelsus den vier Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer zugeordnet werden, darunter Erdgeister wie Gnome, Kobolde, Zwerge und Bergmännchen, Wassergeister wie Wasserfrauen, Sylphen, Undinen und Nymphen, Luftwesen wie Wald- und Windgeister – heute oft Feen genannt – und Feuergeister, die Salamander. Doch noch viele andere merkwürdige Wesen und Phänomene werden mitunter als Naturwesen bezeichnet, wie geheimnisvolle schwarze Hunde, die nur dann gesehen und gehört werden, wenn jemand aus der Familie in nächster Zeit stirbt – so wird es beispielsweise in Northumberland von der jahrhundertealten Borderland-Familie Reed gesagt, wie mir ein Familienmitglied erzählte.
Die größte Gruppe der Naturgeister wird von den kleinsten Geistern gestellt, den lustig herumtollenden Kobolden, Gnomen und Zwergen. So verwundert es nur wenig, wenn wir bei unseren Recherchen in Skandinavien, Großbritannien und in den deutschsprachigen Ländern vor allem auf Geschichten mit diesen Wesen gestoßen sind. Daneben haben wir auch von Erlebnissen gehört, die in den Augen der Betroffenen indirekt auf das Treiben von unsichtbaren Wesen in der Natur hinzudeuten scheinen.
Unsere Berichterstatter bilden keineswegs eine einheitliche Gruppe, sondern wir stießen auf Jung und Alt, auf Männer und Frauen mit sehr unterschiedlichen Interessen, Berufen, Lebenseinstellungen und Glaubensrichtungen. Sie kommen aus mehreren europäischen Ländern, stammen nicht aus dem gleichen sozialen Umfeld und haben verschiedene Bildungswege hinter sich. Sie stimmen nicht einmal darin überein, wie sie ihr Erlebnis verstehen. Es ist nämlich ganz natürlich, dass die Betroffenen nach Erklärungen suchen für das Sonderbare, das ihnen widerfahren ist, und dies tun sie nach bestem Wissen und Gewissen und gründen ihre Antwort auf dem Kenntnisstand, auf dem sie sich befinden, auf dem Wissen, das sie bis zu diesem Zeitpunkt erworben haben. Manche sind überzeugt davon, dass sie mit Naturwesen Kontakt hatten, manche ziehen dies lediglich als eine von vielen Möglichkeiten in Betracht, und wieder andere können sich ihr Erlebnis überhaupt nicht erklären und stehen vor einem großen Rätsel. Selbstverständlich wollen wir allen ihre eigene Deutung oder Überzeugung lassen. Es geht uns nicht um eine Bewertung oder um das Wegdiskutieren von Erfahrungen, selbst wenn die Psychologie heute eine lange Reihe von »natürlichen« versus »übernatürlichen Erklärungen« zur Verfügung hat, wie zum Beispiel das ständige Neueditieren des Gedächtnisses; was dazu führt, dass Erlebnisse, die länger als ein paar Minuten zurückliegen, mehr und mehr an Genauigkeit verlieren, je länger sie zurückliegen. Wir alle erfinden die Vergangenheit zum großen Teil immer wieder neu. Dazu kommt die Neigung mancher zur Phantasie, die dazu verführen kann, etwas Neues, Unbekanntes eher phantasievoll zu deuten als im herkömmlichen, normalen Kontext. Wird etwas Seltsames, Außergewöhnliches zum Beispiel im Zwielicht oder in einer zweideutigen Situation erlebt, so beeinflussen diese Umstände die Wahrnehmung. So könnte etwa aus einem stattlichen aufgeplusterten Uhu im Dämmerlicht ein zottiger uriger Troll werden. Im Gegensatz dazu besteht allgemein die Tendenz, unerklärliche Erlebnisse eher zu normalisieren als sie zu mystifizieren – ein Grund, warum manche ungewöhnliche Erfahrung untergehen und in Vergessenheit geraten mag.
Wir jedenfalls möchten es jedem selbst überlassen, die Dinge einzuschätzen.
Viele schöne und spannende Erfahrungen haben leider nicht den Weg in dieses Buch gefunden, da sich die genauen Geschichten nicht mehr ermitteln ließen. Entweder handelte es sich um Berichte aus zweiter oder dritter Hand, und die unmittelbar betroffene Person ließ sich trotz vieler Versuche nicht mehr ausfindig machen, oder sie fand nicht die Zeit und Muße, das Erlebnis schriftlich festzuhalten oder uns mündlich mitzuteilen. So konnte zum Beispiel die zuständige Dame aus dem Komitee einer südschwedischen Ortschaft, das beschlossen hatte, eine alte Eiche zu fällen, nicht kontaktiert werden. Diese Dame soll noch am selben Tag Zeugin geworden sein, wie eben diese Eiche ihre sämtlichen Blätter fallen ließ, obwohl es Frühling oder Frühsommer war und die Natur sich in der Wachstumsperiode befand. Vielleicht liegt es an der heutigen visuellen Reizüberflutung, dass die Augen der Menschen manche Feinheiten in der Natur nicht mehr gut wahrnehmen können, sondern die Begegnungen mit ihnen zu Als-ob-Erfahrungen werden. So hätte sich das Naturwesen als konkrete Gestalt zu einem abstrakten Wesen im Sinne einer Wesensart oder einer Wirkkraft gewandelt, zu einer bloßen Kraft, die sich immerhin von Zeit zu Zeit bemerkbar machen kann.
Wir wollen jedoch unseren Lesern und Leserinnen nicht mit Spekulationen und Theorien den Spaß am Buch verderben oder diesen verringern, sondern ganz im Gegenteil würde es uns freuen, wenn wir mit den Geschichten und Berichten ein wenig nicht nur zum Schmunzeln, sondern vielmehr noch zum Staunen und zur Ehrfurcht vor der Natur anregen könnten, denn wer will heute schon behaupten, all ihr Wirken verstanden und ihre Geheimnisse gelüftet zu haben.
Dr. phil. Annekatrin Puhle, Göteborg, 19. August 2014
Carola, Österreich
›Abendblödsinn‹ mit Zwerg
»L ustig und spannend zugleich finde ich die Aufforderung, dir von meinem »Kindheitszwerg« zu berichten. Es bedeutet, dass ich mich zum ersten Mal ganz bewusst mit dieser Erinnerung befassen werde. Als Engelbert mir vor wenigen Tagen dein Zwergenbuch * zeigte (ich hab es noch nicht gelesen…) und dich mit den Worten zitierte, dass Menschen, die einen Zwerg haben, zu beneiden seien, spitzte ich meine Ohren. »Wusstest du, dass ich in meiner Kindheit auch einen hatte?«, war meine spontane Frage. Natürlich wusste er es nicht. Woher auch? Aber er hat offenbar keinen Tag verstreichen lassen, bis er dich darüber informierte. Nun gut, so spektakulär wird mein Bericht sicher nicht sein, aber wenn du willst, werde ich dir gerne davon berichten. Bis heute habe ich die Tatsache, dass auch ich einen Zwerg hatte, einfach in die Kiste der Kindheitsphantasien gesteckt und nicht mehr herausgelassen. Ich bin froh, dass du mich dazu veranlasst, den Kistendeckel zu öffnen. Ich habe mich spontan für die schriftliche Variante entschieden, denn sie lässt mir mehr Zeit, die treffenden Worte zu wählen, um auch die dazugehörenden Gefühle genauestens beschreiben zu können. Wahrscheinlich schreibe ich auch sehr viel Uninteressantes auf, aber je mehr ich in erinnerbare Details gehe, umso leichter fällt es mir vielleicht, die Erinnerungen und Gefühle zurückzuholen.
Ich muss etwa fünf oder sechs Jahre alt gewesen sein. Zu dieser Zeit teilte ich gemeinsam mit meinen zwei Brüdern (Michael ist ein Jahr jünger und Andreas ist anderthalb Jahre älter als ich) ein Kinderzimmer. Unsere Betten waren längs der Wand entlang aufgereiht; ich hatte das mittlere Bett. Es lag genau gegenüber der Zimmertür. Wir drei mussten zu diesem Zeitpunkt immer gleichzeitig schlafen gehen. Ich weiß noch, dass dies sehr zum Ärgernis meines älteren Bruders, der als der »Große« eigentlich länger aufbleiben wollte, geschah. Ich kann mich wirklich an keinen Abend erinnern, an dem wir sofort nach dem obligaten Gutenachtkuss die Augen geschlossen hätten und brav eingeschlafen wären. Ganz im Gegenteil! Der »Abendblödsinn« begann. Wir kamen auf die verrücktesten Ideen und Spiele. Eins davon hieß »Boden nicht berühren«. Wir hüpften von Bett zu Bett, kletterten über Tisch und Nachtkästchen, wurden natürlich immer lauter und lauter, bis entweder unser Au Pair-Mädchen, die Mutter oder der Vater zum Schimpfen ins Zimmer stürzten. Am meisten