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Im Bann der Herrin - Folge 4: Viertes Buch: Erziehungslehre
Im Bann der Herrin - Folge 4: Viertes Buch: Erziehungslehre
Im Bann der Herrin - Folge 4: Viertes Buch: Erziehungslehre
Ebook99 pages1 hour

Im Bann der Herrin - Folge 4: Viertes Buch: Erziehungslehre

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About this ebook

Im Bann der Herrin ist ein BDSM Roman von Emanuel J.
Hier trifft das absolute männliche Verlangen nach Devotion auf unerbittliche weibliche Dominanz.

Was in der vierten Folge geschieht:

Schon bald nach der Heimkehr laufen die Dinge aus dem Ruder. Zunehmend sucht Sofie Distanz zur Herrin, was für Valentin bedeutet, dass auch er nicht mehr zu dieser gerufen wird. Dann stellt sich heraus, dass Sofie dem Leiter des Bootcamps verfallen und dorthin zurückgekehrt ist. Valentin hat damit sie und auch seine Herrin verloren, da diese ohne Sofie nichts mit ihm anfangen kann.
Doch entwickeln sich die Dinge für ihn besser als gedacht, da sich eine neue Beziehung anbahnt.
LanguageDeutsch
Release dateFeb 20, 2020
ISBN9783956951947
Im Bann der Herrin - Folge 4: Viertes Buch: Erziehungslehre

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    Im Bann der Herrin - Folge 4 - Emanuel J.

    IM BANN DER HERRIN

    4 / 7

    Viertes Buch:

    Erziehungslehre

    Emanuel J.

    Cover: Giada Armani
    Copyright: BERLINABLE UG

    Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.

    Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.

    Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.

    Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.

    Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.

    Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.

    Erziehungslehre

    Glückselige Unterwerfung. Auf Knien und Unterarmen kauere ich vor Ilona wie vor einer wirklichen Herrin, hätte nie für möglich gehalten, dass dieser Traum einmal wahr werden könnte. Ehrfürchtig belecke ich die schmalen Riemen ihrer cremefarbenen Sandaletten und dabei lässt es sich nicht vermeiden, dass meine Zunge auch ihre pfirsichweiche duftige Haut berührt. Was sie, anders als Gudrun, zum Glück nicht zu stören scheint.

    Sachte lässt sie die lederne Klatsche der Gerte den rötlichen Parkettboden streicheln und wie ein Windhauch schwebt ihre Stimme zu mir herab: »Du hast mich lange warten lassen.«

    Ich konnte ja nicht wissen, dass sie mich erwartet und sogar bereit ist, die Gebieterin für mich zu spielen. Doch spreche ich meinen Gedanken nicht aus, da dies nicht der rechte Moment zum Diskutieren ist. Lieber gebe ich die Antwort auf andere Weise: Versuchshalber küsse ich ihre rotlackierten Zehennägel, vernehme keinen Einwand und belecke sie liebevoll, versuche sie in den Mund zu saugen, was aber nicht gelingt, da sie zu fest aufliegen und mir leider nicht entgegenkommen. – Zweifel mischen sich in meine Glückseligkeit, dazu tiefe Beschämung. Ich bin wirklich dabei, der stets so gesitteten Ilona die Füße zu küssen? Und sie lässt einfach geschehen, was so lange Zeit so völlig undenkbar war? Woher kommt ihr Sinneswandel? Liebt sie mich so sehr, dass sie sich dazu hergibt, mir meine tiefste Sehnsucht zu erfüllen, oder tut sie es gar nicht aus Nächstenliebe, sondern weil sie merkt, wie reizvoll das Spielen der Herrin sein kann?

    Wieder höre ich ihre Stimme, die jetzt plötzlich gebieterisch klingt: »Ich habe mich entschlossen, streng mit dir umzugehen, da ich denke, dass du das brauchst. Ich werde dir nach und nach erklären, was ich von dir verlange. Und ich erwarte, dass du meine Anweisungen gehorsam befolgst.«

    Oh! Das sind aufregende Worte. Scheint so, als habe sie durch die Erfahrungen mit ihren Onlinesubs einiges gelernt. Ich wechsle zu ihrem linken Fuß, der ja auch nicht zu kurz kommen darf, und lasse die Zunge um den goldschimmernden bleistiftdünnen Absatz kreisen. Noch nie habe ich sie auf solch halsbrecherisch hohen Stöckeln gesehen.

    Träumerisch klingt ihre Stimme nun: »Auf diese Weise begrüßt zu werden, ist noch schöner als gedacht. So tust du es ab jetzt immer!«

    Ja, natürlich. So wie ich es auch bei Gudrun habe tun müssen oder dürfen. Eine solche Anweisung zu hören, schenkt mir ein wohlig-warmes Kribbeln. Beim Belecken ihrer wunderbaren Zehen kommt mir ein seltsamer Gedanke: Würde ich jetzt den Kopf verdrehen und nach oben schielen, könnte ich ihr unter den kurzen blauen Rock gucken. Was ich aber bleibenlasse, weil sich so etwas nicht gehört.

    Die Füße entfernen sich von meiner Zunge, die noch lange nicht genug von ihnen hat und sie liebend gerne noch länger liebkost hätte. Darf sie aber nicht. Ich muss mich erheben, stehe vor Ilona, bin etwa einen halben Kopf größer als sie. Ganz unvermeidbar wird mein Blick angezogen von den drallen Brüsten, die sich verheißungsvoll abzeichnen unter ihrem dünnen weißen Top. Flüchtig nehme ich auch ihr weizenblondes Haar wahr, das pausbäckig-anmutige Gesicht mit den vollen Lippen und die ultramarinblauen klaren Augen. Sie ist wirklich sehr schön, tausendmal schöner als Gudrun und mindestens ebenso hübsch wie Sofie; eine solch attraktive Frau zur Gebieterin zu haben, ist traumhaft.

    Nachsichtig lächelt sie mich an. »Schön, dass ich dir gefalle. Doch steht es einem gehorsamen Sklaven nicht zu, seine Herrin derart lüstern anzustarren. Sie ist ja nicht sein Lustobjekt.«

    Oh. Natürlich nicht. Mühsam reiße ich den Blick von ihrem Busen los und leise enttäuscht sehe ich, dass sie die Gerte aufs Sofa legt, als würde sie nicht mehr gebraucht. Was habe ich mir denn erhofft? Etwa eine Züchtigung? Aber nicht doch. Ich bin kein Masochist, sehne mich nicht nach dem Schmerz. Eine kleine erzieherische Maßnahme hätte es aber durchaus sein dürfen …

    *

    Doch werde ich nicht erzogen, jedenfalls nicht an diesem Nachmittag, den wir partnerschaftlich auf Augenhöhe verbringen. Auch am Abend gibt es keine Erziehung, sondern eine Party, die mir von Ilona schon angekündigt war, weshalb ich in meiner Reisetasche eine dunkle Stoffhose mitgebracht habe und ein weißes Hemd, das leider ein bisschen zerknittert ist. Bei Ilonas kritischem Blick winke ich ab. Mit Bügeln habe ich nichts am Hut und das Hemd lässt sich halbwegs mit der Hand glattstreichen. Geht schon. Dazu noch das blaue Sakko, in dem ich gekommen bin, dann ist es genug der Eleganz. Eine Krawatte brauche ich nicht, da der Gastgeber, der Herr Peschke, nicht spießig ist, wie Ilona mir erklärt. Gut, dann dürften ihn auch ein paar Knitterfalten im Hemd nicht stören. Aber wer ist das, der Herr Peschke?

    Das ist Ilonas Chef, so erfahre ich, der Begründer und Inhaber der erfolgreichen Softwarefirma, bei der sie arbeitet. Zweimal im Jahr gibt er eine Party für besonders geschätzte Mitarbeiter; dazu eingeladen zu sein, ist also eine Ehre und Auszeichnung.

    Ach, ist Ilona etwa dabei, Karriere zu machen? Was man von mir weniger behaupten kann. »Aber ich bin nicht eingeladen«, gebe ich zu bedenken.

    Großmütig winkt sie ab. »Das macht nichts. Du gehörst bei mir mit dazu. Das genügt.«

    Das genügt wirklich, denke ich, und ist eigentlich mehr, als ich habe erwarten können, denn zu ihr zu gehören, das war im Winter völlig unvorstellbar gewesen. Während sie sich im Bad fertig macht, gucke ich ein bisschen fern, und als sie wieder erscheint, staune ich sie anerkennend an. Sie sieht gut aus in ihrem Cocktailkleid, es ist altrosafarben und kurz, hat einen herzförmigen Ausschnitt dünne Träger, die mittig angebracht sind, und unter der Brust eine Bordüre aus Strass und Perlen. Eingearbeitete Körbchen ersetzen den BH, den niemand vermisst. Darüber kommt ein dünner weißer Blazer. Ihre Füße stecken in den cremefarbenen Sandaletten, die sie, wie auch die anderen Sachen, extra für die Fete neu gekauft hat, also nicht für meine Begrüßung, wie naiverweise von mir gedacht.

    Ilonas Chef wohnt in der Stadt, und da sie noch nie bei ihm zuhause war, muss uns das Navi zu ihm führen. Es lotst uns ins Nobelviertel am Fluss und dort zu einer Villa im Bauhausstil, Flachdach, dunkelverklinkerte glatte Fassade mit hohen, schmalen Fenstern, nicht sehr einladend, auch nicht besonders schön, aber vermutlich teuer. Die Stellplätze zwischen Haus und dem offen stehenden schmiedeeisernen Einfahrtstor sind komplett belegt und am Rand der abgeschiedenen Straße parken eine Menge

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