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Im Bann der Herrin - Folge 6: Sechstes Buch: Angeliefert
Im Bann der Herrin - Folge 6: Sechstes Buch: Angeliefert
Im Bann der Herrin - Folge 6: Sechstes Buch: Angeliefert
Ebook73 pages1 hour

Im Bann der Herrin - Folge 6: Sechstes Buch: Angeliefert

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About this ebook

Im Bann der Herrin ist ein BDSM Roman von Emanuel J.
Hier trifft das absolute männliche Verlangen nach Devotion auf unerbittliche weibliche Dominanz.

Was in der sechsten Folge geschieht:
Als die beiden in Urlaub fahren, wird er zur Verwahrung ins Bootcamp gebracht, in dem er schon einmal gewesen war. Dort erlebt er eine Zeit tiefer Demütigung und wird unter anderem als Sklave bei Dreharbeiten für einen Pornofilm eingesetzt. An seinem letzten Tag begegnet er seiner einstigen Mitsklavin Sofie, die zu seinem Entsetzen als "Nutte für alle" dienen muss. Wieder daheim angekommen, gerät das Leben dann aus den Fugen, da Richards Kartenhaus einstürzt und Valentin auf einmal wieder auf sich selbst gestellt ist ...
LanguageDeutsch
Release dateMar 5, 2020
ISBN9783956951961
Im Bann der Herrin - Folge 6: Sechstes Buch: Angeliefert

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    Im Bann der Herrin - Folge 6 - Emanuel J.

    IM BANN DER HERRIN

    6 / 7

    Sechstes Buch:

    Angeliefert

    Emanuel J.

    Cover: Giada Armani
    Copyright: BERLINABLE UG

    Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.

    Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.

    Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.

    Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.

    Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.

    Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.

    Angeliefert

    Im Ferrari werde ich zum Bootcamp gekarrt. Das erste Mal in meinem Leben, dass ich in einem solchen Auto sitze. Oder liege? Wie in einem Sarg? Aber nicht doch! Was sind denn das für spießige Assoziationen? Sicherlich wären wir viel schneller am Ziel angekommen als damals mit Gudruns kleinem Auto, wenn es auf der Autobahn weniger Staus und auf den Landstraßen weniger tuckernde Traktoren gegeben hätte. Trotzdem bin ich schwer beeindruckt vom kraftvollen Motor, der allerdings mehr blubbert als röhrt, vom notgedrungenen Dahinrollen völlig unterfordert. Doch ist es ganz fraglos von Vorteil, ein solches Ziel nicht zu schnell zu erreichen.

    Es ist ein warmer, sonniger Sommertag mit weißen Wölkchen am tiefblauen Himmel und einer angenehmen Brise, fast wie am Meer. Lange Tage und kurze Nächte, morgen ist Sonnwende, Urlaubszeit. In Urlaub fliegen Ilona und Richard ja auch, heute Abend noch, er ist also etwas ungeduldig.

    Keine Sissykleidung, kein Keuschheitsgürtel. Mit solchen Dingen kann man dort im Bootcamp nichts anfangen. Nicht eingeschlossen zu sein ist schon ungewohnt geworden. Es fühlt sich komisch an, einerseits ungeschützt, anderseits frei und selbstbestimmt, so wie bei einem richtigen Menschen halt. Obwohl Freiheit und Selbstbestimmtheit nicht das ist, was mich erwartet. Ich habe nichts dabei, gar nichts, nicht einmal eine Zahnbürste, von Smartphone ganz zu schweigen. Auch keine Klamotten, abgesehen von der dunklen Hose, dem blauen T-Shirt und den blauen Turnschuhen, die ich anhabe. Keine Jacke. Besitz belastet nur, jaja. Aber nichts zu besitzen ist nicht gleichbedeutend mit Freisein, sondern mit Abhängigkeit, in meinem Fall jedenfalls ist das so.

    Skeptisch beäugt Richard die Straße, die immer schmaler wird und immer abgelegener, und schwer ist er darum bemüht, mit seiner Lenkradschaltung immer den richtigen seiner sechs Gänge drin zu haben. Nicht oft sind wir miteinander alleine, meistens ist Ilona dabei, und das ist gut so, denn wir wissen nicht, was wir reden sollen. Unbehaglich ist das Schweigen, das den Wagen mit bleierner Schwere füllt. Trotzdem wünsche ich mir, dass wir einfach immer und ewig so weiterfahren, denn was mir am Ziel bevorsteht, wird mehr als nur unbehaglich sein.

    Den Weg würde ich nicht mehr finden, habe seinerzeit bei der Fahrt nicht aufgepasst, war mit anderen, mit furchtsamen Gedanken beschäftigt, so wie jetzt auch. Die Gerken, die anscheinend wirklich jede Aufgabe meistert, hat die Adresse herausgefunden und so weiß das Navi genau, wohin wir fahren müssen. Es lotst uns im letzten Dorf nach rechts, ohne dass wir ein buckliges Mütterlein nach dem Weg fragen müssen, und zielsicher führt es Richard direkt vor das schmiedeeiserne Einfahrtstor, das geschlossen ist.

    Ich steige mit ihm aus, will nicht länger im Auto sitzen, brauche Luft, möchte mir die Füße vertreten. Es ist alles noch so, wie ich es kenne, die hohe weiße Mauer, die Kamera oben auf dem Torpfeiler, der Klingelknopf, auf den Richard drückt. Nur an die Kette, die von einer Querstrebe des Torgitters in Kopfhöhe hängt, mit einer breiten Schelle am Ende, an die kann ich mich nicht erinnern.

    Eine Frauenstimme krächzt aus der Gegensprechanlage. »Ja, bitte?«

    Richard nähert die Lippen dem Bereich, in dem er das Mikrofon vermutet. »Ja, hallo, ich bringe den angekündigten Sklaven.«

    »Ah ja … Im Augenblick ist leider niemand abkömmlich. Würden Sie dem Sklaven bitte das Halseisen anlegen, das am Tor hängt? – Warten müssen Sie nicht. Er kann ja nicht weglaufen. Wir kümmern uns später um ihn.« Ein Knacksen noch, dann ist die Sprechanlage stumm. Offenbar erhalten hier auch Gebieter ihre Anweisungen, über die nicht diskutiert wird.

    Irritiert blickt Richard mich an. »Du hast es gehört.«

    Ja, das habe ich. Und wünsche mir, weit weg zu sein, irgendwo, wo ich tun und lassen kann, was ich will, ohne dass jemand mir Befehle erteilt und mich demütigt. Doch bin ich hier vor dem Tor des Bootcamps und nirgendwo sonst. Ich wehre mich nicht, lasse einfach geschehen, dass Richard mir die breite Schelle um den Hals legt und sie zusammendrückt, bis ein Schloss einrastet. Ich bin angekettet, komme aus eigener Kraft nicht mehr von hier weg.

    Richard geht zum Auto, öffnet die Tür und dreht sich mir zu. »Wir holen dich dann ab. Halt dich wacker.«

    Fast hätte man meinen können, er habe ein schlechtes Gewissen, mich einfach so da stehen zu lassen. Doch steigt er ein und startet den Motor, lässt den Ferrari rückwärts auf die Straße rollen und brettert dann los, als sei der Teufel hinter ihm her.

    Drei Schritte

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