Im Bann der Herrin - Folge 7: Siebtes Buch: Das neue Zuhause
By Emanuel J.
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About this ebook
Hier trifft das absolute männliche Verlangen nach Devotion auf unerbittliche weibliche Dominanz.
Was in der siebten Folge geschieht:
"Ilona erwartet uns in der Diele. Sie sieht gut aus in ihrem kurzen weißen Sommerkleid. Richard umarmt sie oben, während ich unten ihre Schuhe küsse.
Sie wohnt neuerdings hier, genau wie ich.
Wie es gewesen sei, fragt sie zu mir herab.
Was soll ich darauf antworten? Die Wahrheit? Ich weiß nicht, wie die Wahrheit lautet."…
"Es gibt zwei neue Sissykleider für mich, eines ist hellblau, das andere, das ich anziehen muss, ist rosafarben. Aber zuerst Strapse und Netzstrümpfe in weiß. Auch ein weißer BH liegt bereit, genau so gearbeitet wie der schwarze, die Körbchen mit Schlitzen für die Silikoneinlagen versehen. Der Rock des Kleides ist so kurz und so weit ausgestellt wie bei den anderen Kleidchen auch."
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Im Bann der Herrin - Folge 7 - Emanuel J.
IM BANN DER HERRIN
7 / 7
Siebtes Buch:
Das neue Zuhause
Emanuel J.
Cover: Giada Armani
Copyright: BERLINABLE UG
Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.
Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.
Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.
Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.
Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.
Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.
Das neue Zuhause
Ilona erwartet uns in der Diele. Sie sieht gut aus in ihrem kurzen weißen Sommerkleid. Richard umarmt sie oben, während ich unten ihre Schuhe küsse, die ausgelatschten weißen Sandalen, die sie jetzt hier trägt, weil sie neuerdings ja hier wohnt, genau wie ich.
Wie es gewesen sei, fragt sie zu mir herab.
Was soll ich darauf antworten? Die Wahrheit? Ich weiß nicht, wie die Wahrheit lautet. Sie besteht aus vielen einzelnen Komponenten, von denen einige zusammenpassen, viele nicht, und manche sich auch gegenseitig abstoßen. Und die zusammen ein ziemliches Durcheinander ergeben. Das ist aber keine Antwort, die ich ihr geben kann, da viel zu unbestimmt. Die Zunge von ihrem Fuß lösend, blicke ich zu ihr hoch. »Ich weiß nicht, Lady Ilona … Es war seltsam.«
»Ach. Seltsam? Etwas anderes fällt dir dazu nicht ein? Ich dachte, man würde euch dort sehr hart an die Kandare nehmen?«
»Ja, Lady Ilona, das tat man.«
»Und das läuft bei dir unter seltsam? Na ja, du kannst uns später davon erzählen. Ich bin gespannt.«
Richard lässt sich vernehmen. »Aber zuerst umziehen.«
Ein ironisches Lächeln schwingt in ihren Worten mit. »Natürlich erst umziehen. Du hast deine Sissyhure schmerzlich vermisst, nicht wahr?«
Ein Brummen ist von ihm zu hören.
Ohne den Auftrag dafür erhalten zu haben, küssen meine Lippen Ilonas Waden und wandern zu den Oberschenkeln hoch.
»Lass das!«, herrscht sie mich an. »Was fällt dir ein?«
Erschrocken lasse ich von ihr ab. Wäre ja möglich gewesen, dass es ihr gefällt. Doch scheinen diese Zeiten vorbei zu sein. Schon lange hat sie mir nicht mehr erlaubt, ihr nahe zu kommen. Bis zu den Schuhen, weiter nicht.
Beide begleiten mich nach oben ins Bad, in dem ich mich vor ihren Augen entkleide. Und vor den Augen zweier Kameras. Sie sind nicht provisorisch irgendwo angeklemmt, sondern oben in den Ecken festgeschraubt, bleiben jetzt immer hier, so wie ich, wird mir erklärt.
Den Keuschheitsgürtel muss ich anlegen. Nein, gefehlt hat mir dieses Ding ganz sicher nicht. Seine Vorteile hat er allerdings: Die entwürdigende Demutsbekundung, die man im Bootcamp von mir verlangte, wird damit unmöglich. Trotzdem würde ich gerne auf ihn verzichten. Als mein Glied hineingleitet in die vaselinebestrichene Röhre, da ist es mir, als würde es für immer und ewig weggesperrt, und als die Schlösser einrasten, durchrieselt ein kühler Schauer meine Seele. Zur Keuschheit verdammt von der Keyholderin. Die Verfügungsgewalt über meine Gefühle liegt nun ihrer Hand, alle Selbstbestimmung ist abgegeben. Ich fühle mich hilflos wie nie zuvor. Aber erregend ist es halt auch.
Es gibt zwei neue Sissykleider für mich, eines ist hellblau, das andere, das ich anziehen muss, ist rosafarben. Aber zuerst Strapse und Netzstrümpfe in Weiß. Auch ein weißer BH liegt bereit, genau so gearbeitet wie der schwarze, die Körbchen mit Schlitzen für die Silikoneinlagen versehen. Der Rock des Kleides ist so kurz und so weit ausgestellt wie bei den anderen Kleidchen auch. Neckisch blitzt unter dem weißen Petticoat das rosa Rüschenhöschen hervor. Es gibt auch neue Schuhe, rosa Pantoffeln mit halbhohem Blockabsatz und geschmückt mit großer weißer Schleife, gnadenlos kitschig, wie alles, was ich trage. Das weiße Sissyhalsband mit den zwei Glöckchen muss ich mir anlegen und auch die Fußkette, die offenbar unverzichtbar ist, ganz wie im Bootcamp. Die Fingernägel noch lackieren, die Lippen rot anmalen, die Perücke mit dem goldenen Haar aufsetzen, dann ist die Sissy fertig.
Auch im Wohnzimmer sind jetzt Kameras installiert, drei Stück, oben in den Ecken, so sehe ich konsterniert.
Ilona folgt meinem Blick, sagt aber nichts dazu.
Ich serviere ihr Wein mit meinem Zofenknicks, Richard natürlich auch, und darf mich auf meinem Sitzkissen niederlassen.
Mahnend blickt Ilona mich an. »Das ist das einzige Möbelstück hier im Haus, auf dem dir das Sitzen erlaubt ist. Sämtliche Stühle, Sessel und so weiter sind für dich verboten. Wir möchten nicht, dass du hier herumlümmelst, wenn du alleine bist. Hast du gehört?«
Wie hätte ich es überhören sollen, so eindringlich sie sprach? Es ist komisch, auf keinem Stuhl sitzen zu dürfen, doch hat es sich auch ohne ausdrückliches Gebot so eingebürgert, dass ich nirgendwo anders als hier auf dem Kissen sitze. Außer beim Essen. Gilt diese seltsame Anweisung auch dafür? Das kann doch nicht sein. »Aber …« Ein Messer wird mir in den Bauch gerammt. Wütender Schmerz, Wasserfälle von Blut vor den Augen, in den Ohren ein tosendes Rauschen. Ich finde mich auf Teppich wieder, gekrümmt und peinvoll keuchend.
Mit der Fernbedienung in der Hand blickt Ilona zu mir herab. »Ob du gehört hast?«
Schweiß steht mir auf der Stirn, alles an mir zittert und schwer nur bringe ich Worte hervor. »Ja, Lady Ilona, ich habe verstanden.«
»Du musst brav sein«, sagt sie. »Immer schön antworten, wenn du etwas gefragt wirst. Und niemals das Wort aber benutzen. Das mögen wir gar nicht. Wir lassen dir nichts mehr durchgehen, keine Nachlässigkeit, keine Flapsigkeit, ganz zu schweigen von Widerspruch. Du tust, was wir dir befehlen. Du tust es sofort und ohne Sträuben. Ich hoffe, du hast es begriffen. Ich hoffe es für dich.«
Begriffen habe ich wohl tatsächlich, denn ein Gefühl grenzenloser Ohnmacht kommt auf. Sie machen mit mir, was sie wollen, und ich habe keine andere Wahl, als jede Anweisung zu befolgen, gleich, wie viel Mühsal, Demütigung, Widerwärtigkeit sie auch mit sich bringen mag. Diese Stromschläge geben ihnen ein Machtmittel in die Hand, das mich ihnen ganz und gar ausliefert. Gefällt ihnen etwas nicht, drücken sie aufs Knöpfchen und schicken mit damit in die Hölle. Will ich dem entgehen, muss ich bedingungslos gehorsam sein. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Mit zitternden Gliedern erklimme ich wieder das Sitzkissen und furchtsam klebt mein Blick auf der Fernbedienung in ihrer Hand. Hoffentlich drückt sie nicht wieder drauf …
Vom Bootcamp soll ich erzählen, sagt sie und hebt mahnend den Zeigefinger. »Aber detailreich. Muss ich dir Informationen aus der Nase ziehen, weißt du, was passiert.«
Ja, das weiß ich! Darum bemüht, nichts zu vergessen, erzähle ich den beiden von meinen Erlebnissen, vom Negligé, das unsere Kleidung war, von der Fußfessel, die wir ständig tragen mussten, sogar in der Nacht, vom Essen, das wir auf den Boden gekippt bekamen, und vom Putzen Tag für Tag, vom Geschirrspülen und Wäschebügeln.
Ilona unterbricht mich lächelnd. »Gut, dass ich dir das beigebracht habe.«
Ja, welch ein Segen; wäre ja schrecklich, wenn ich nicht bügeln könnte. Meinen Sarkasmus behalte ich natürlich für mich, muss meinen Bericht vom Bootcamp fortsetzen. Nur weiß ich nicht, was ich als Nächstes preisgeben soll. Ilonas finsterer Blick verrät mir, dass ich nicht zu lange zögern darf, also spreche ich einfach aus, was mir gerade durch den Kopf purzelt: »Wollten wir zur Toilette gehen, mussten wir einen Aufseher oder eine Aufseherin um Erlaubnis bitten. Ja … Und wenn wir die ansprachen oder von ihnen angesprochen wurden, mussten wir uns anfassen.«
Kritisch blickt Richard zu mir herüber. »Euch anfassen? Geht’s ein bisschen genauer?«
»Na ja, ich musste mich … wichsen.«
»Und die Frauen?«
»Die mussten sich einen Finger reinstecken.«
Erstaunlicherweise ist er mit dieser Auskunft zufrieden, fragt nicht nach, wo sie sich den Finger reinstecken mussten, kann sich das ja wohl denken. Beeindruckt zieht er die Augenbrauen hoch. »Krass, die Sitten dort.«
Damit hat er allerdings recht.
Ilona ist mit anderen Gedanken beschäftigt. »Es gab auch Aufseherinnen? Die