Zorro, der Mops (Band 2) - Der Held vom Sommersee: Zweiter Band einer tierischen Heldengeschichte zum Vorlesen und ersten Selberlesen ab 6 Jahre
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Zorro, der Mops führt ein beschauliches Leben in Bummelhausen. Dabei würde er so gern spannende Abenteuer erleben und ein großer Held sein! Also macht er sich fleißig auf die Suche nach Rätseln und Geheimnissen – schließlich kann unter jeder Kiefernnadel das größte Abenteuer warten!
Ein tierisches Abenteuer zum Vorlesen und ersten Selberlesen ab 6 Jahren mit einem tollpatschigen und liebenswerten Helden, der seinem großen Namen alle Ehre machen will.
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Book preview
Zorro, der Mops (Band 2) - Der Held vom Sommersee - Katharina Bendixen
Inhaltsverzeichnis
1. Was ist eine Abenteueragentur?
2. Vier halbe Abenteuer – und ein ganzes
3. Das Gespenst auf der Erdbeerlichtung
4. Minimal wenig Angst
5. Dicke fette Regentropfen
6. Wer ist hier eigentlich verschwunden?
7. Sprudel, Nudel, Plastikflicken
8. Eine Spritztour nach schräg rechts
9. Gib Saures, Jasper!
10. Ein Pfötchen für Abenteuer
11. Einzugsfeier mit Jazzoos Leier
1.
Was ist eine Abenteueragentur?
W er auf seinem Weg zum Sommersee oder zur Schnellen Straße durch Bummelhausen kam, der konnte meinen, dass in dem kleinen Dorf im Bummelwald überhaupt nichts passierte. Sammi, die Honigbiene, summte von Himbeerstrauch zu Brombeerstrauch. Die unzähligen Kaulquappenkinder von Olof Ochsenfrosch plantschten im flachen Bummelbach und spritzten schon wieder Wasser auf das Aquarell, das Salvatore, der Hering, gerade malte. Bo, der faule Fuchs, schnarchte leise unter einer Bummelwaldbirke. Etwas lauter schnarchte Bernhardinowitsch, der alte Bernhardiner, der gerade sein drittes Vormittagsschläfchen hielt. Ihn störte nicht einmal das Brodeln, das aus dem Kochtopf von Karl Karnickel und Leif Streif, dem Dachs, kam. Die beiden Feinschmecker konnten aus Himbeeren, Birkenwurzeln und einer Prise Seegras den leckersten Eintopf weit und breit zaubern – natürlich nur, wenn die Himbeeren vom geheimen Himbeerstrauch stammten. Dann riefen sie alle Tiere zur kleinen Wiese. Berta, die Biberratte, kletterte aus ihrem Schilfnest und Potz Tausendfüßler kroch unter seinem morschen Baumstamm hervor. Manchmal krabbelten sogar ein paar Ameisen von den riesigen Ameisenhügeln herbei. Zusammen schlugen die Tiere sich die Bäuche voll und ließen nur eine Schneckenportion für Lentusmentus übrig. Der Schneckerich erreichte die kleine Wiese immer als Letzter. Wenn dann der Mond aus den Bummelwaldbirken emporstieg, lagen die Tiere pappsatt im Gras und summten und säuselten vor Zufriedenheit.
Kurz gesagt: Die Geräusche in dem kleinen Dorf mitten im Bummelwald klangen leise und friedlich und wunderbar verwunschen. An einem heißen Sommertag jedoch schallte ein geheimnisvolles Klopfen über den Breiten Weg. Ein Klopfen, das immer lauter wurde.
Zuerst machte es: „Tick, tick, tick."
Dann machte es: „Tock, tock, tock."
Dann sagte eine ärgerliche Stimme: „Vermopst und zugehamstert!"
Eine Tür öffnete sich und schlug wieder zu.
„Jetzt aber, sagte dieselbe Stimme und dann schallte es durch Bummelhausen: „TACK! TACK! TACK! TACK! TACK!
Das Klopfen war so laut, dass Potz, der mal wieder in das Zählen seiner eintausend Füße vertieft war, sich zwischen dem siebenhundertdreiundsechzigsten und dem siebenhundertvierundsechzigsten Fuß verzählte. Irmhild von Irmhausen zu Irmhildlandia oder kurz: Irma, die Distelfinkdame, probierte gerade einen neuen Bikini an und vertauschte versehentlich Ober- und Unterteil. Herrn Igel rutschte vor Schreck der Bummelwalder Bote aus den Pfoten. Das war jedoch nicht so schlimm, Herr Igel konnte ohnehin nicht lesen. Aber das behielt er für sich.
Ein letztes „TACK war zu hören. Dann sagte eine zufriedene Stimme: „Geschafft!
Wer jetzt auf dem Weg zum Sommersee oder zur Schnellen Straße durch Bummelhausen kam, der stieß ein verwundertes „Hä? oder ein erstauntes „Seltsam!
oder ein fragendes „Kapier‘ ich nicht!" aus. Dort, wo vom Breiten Weg der Schmale Weg abging, im Vorgarten des blauen Häuschens, das mit jedem Herbstwind ein bisschen windschiefer wurde, stand ein Schild mit einer rätselhaften Aufschrift.
war in großen blauen Buchstaben darauf zu lesen und darunter stand in etwas kleinerer Schrift:
Und noch kleiner stand darunter:
Eine Abenteueragentur – was sollte das sein? Die Maulwurfseltern aus dem Bummelwald, die mit ihren siebzehn Maulwurfskindern gerade aus dem Sommerurlaub zurückkehrten, blieben kurz stehen und kratzten sich am Kopf. Zwei kleine Waschbären, die vor ein paar Tagen in der Waschbärenschule den letzten Buchstaben gelernt hatten, verstanden das Schild trotzdem nicht. Vera, die Wetterfröschin, sprang ein Fragezeichen durch die Luft und hüpfte schnell weiter zum Schrotthandel von Gilbert, der Heuschrecke. Sie hatte ihrem Schwippschwager Olof Ochsenfrosch einen Besuch abgestattet und musste schnell in ihr Glas zurückkehren und sich ganz oben auf die Leiter setzen. Sonst dachten die Tiere noch, dass der berüchtigte Dauerschauer nicht mehr weit war, der Bummelhausen in manchen Spätsommern heimsuchte.
Es wunderten sich jedoch nicht nur die Durchreisenden. Auch die Tiere aus Bummelhausen wollten ihren Augen nicht trauen. Dreimal flatterten Luftiko und Luftika, die