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Ratten am Bullenhuser Damm
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eBook40 Seiten15 Minuten

Ratten am Bullenhuser Damm

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Über dieses E-Book

Dieses Buch ist kein Bilderbuch für Kinder, obwohl Kinder darin vorkommen. Die Kinder waren im Konzentrationslager Neuengamme zu medizinischen Experimenten missbraucht worden und sind am 20. April 1945 von der SS in der ehemaligen Schule am Bullenhuser Damm in Hamburg ermordet worden. Die Geschichte ist ein Beispiel dafür, wozu Menschen fähig sind. Ganz gewöhnliche Menschen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum24. Juni 2020
ISBN9783751952347
Ratten am Bullenhuser Damm
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Autor

Jürgen Ehlers

Jürgen Ehlers wurde im Mai 1948 in Hamburg geboren. Er war als Geowissenschaftler beim Geologischen Landesamt Hamburg tätig und hat zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze und mehrere Fachbücher zum Thema Eiszeit geschrieben. Im Jahre 1992 erschien seine erste veröffentlichte Kriminalerzählung. Für »Weltspartag in Hamminkeln« wurde Ehlers mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Seit 2005 schreibt er historische Kriminalromane, die überwiegend auf echten Kriminalfällen beruhen. Im März 2019 erschien sein neuester historischer Kriminalroman »Im Haus der Lügen«. Im Januar 2020 folgte »Durch die kalte Nacht«, der dritte Band der Holland-Trilogie. Jürgen Ehlers ist Mitglied im Syndikat und in der Crime Writers' Association. Er lebt mit seiner Familie in einem Dorf unweit von Hamburg.

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    Buchvorschau

    Ratten am Bullenhuser Damm - Jürgen Ehlers

    Ratten am Bullenhuser Damm

    Ratten am Bullenhuser Damm

    Impressum

    Ratten am Bullenhuser Damm

    Da war sie, die Schule.

    Sie stand noch genauso da, wie er sie in der Erinnerung hatte. Das wuchtige Bauwerk hatte die Bombenangriffe der Engländer fast unbeschadet überstanden. Im Gegensatz zur Umgebung. Die Stadtteile Rothenburgsort, Hammerbrook und Billbrook existierten nicht mehr. Als hier keine Schule mehr gebraucht wurde, hatte die SS das Gebäude requiriert. Im April 1945 war Alfred Trzebinski zuletzt hier gewesen. Inzwischen war so viel geschehen. Der Krieg war vorbei. Und jetzt, fünf Monate später, hatte sich das Leben normalisiert.

    Die meiste Zeit dachte Alfred nicht mehr an das, was hier vorgefallen war. Das Schulgebäude stand leer. Niemand hatte bisher das beschädigte Dach repariert, aber das würde schon noch kommen. Die Sonne schien. Und er hatte sich überzeugt: Das Ereignis aus dem Frühjahr hatte keine Spuren hinterlassen. Dennoch gefiel Alfred das Gemäuer nicht. Es sah aus wie eine Kaserne.

    Alfred wischte diesen Gedanken beiseite. Es war eine ganz normale Schule wie jede andere Schule auch. Nur er war es, der nicht normal war. Nein, das war Unsinn. Er hätte nicht herkommen sollen.

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