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Fahrrad-Atlas Frankreich: 250 Rennradtouren mit STRAVA
Fahrrad-Atlas Frankreich: 250 Rennradtouren mit STRAVA
Fahrrad-Atlas Frankreich: 250 Rennradtouren mit STRAVA
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Fahrrad-Atlas Frankreich: 250 Rennradtouren mit STRAVA

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About this ebook

Rennradfahren in Frankreich – die 250 schönsten Strecken
Über eine Milliarde Radfahrer tauschen sich in der Sportcommunity STRAVA aus, darunter auch Radprofis wie André Greipel, Emanuel Buchmann, Romain Bardet oder Marianne Vos. Sie alle nutzen das soziale Netzwerk, um ihre sportlichen Aktivitäten zu dokumentieren, auszuwerten und sich mit anderen zu vergleichen. So entstand ein unübertroffenes Strecken- und Wegenetz für Rennradfahrer!
In diesem Buch hat der Radsportexperte Claude Droussent die 250 schönsten Routen in Frankreich aus der STRAVA-Community zusammengestellt:
• Radführer mit 250 Straßenrouten in ganz Frankreich – von Radsportlern empfohlen!
• Rennradtouren in den Übersee-Departements Guadeloupe, Martinique, La Réunion etc.
• Alle Routen wurden von Nutzern der STRAVA-App getestet
• Hintergrundinfos für Tourenplanung und Tipps für den Fahrradurlaub in Frankreich
• Mit einem Vorwort von Thibaut Pinot
Jenseits der Tour de France: Geheimtipps für Pässe und Rennradstrecken
Ob Col du Tourmalet oder L'Alpe d'Huez: Natürlich dürfen in einer solchen Sammlung die Strecken der berühmten Radrennen nicht fehlen. Doch für die Route auf den Mont Ventoux braucht es keine Empfehlung. Ganz anders sieht es in der Champagne oder Bretagne aus! Gut, dass Rad-Profis wie Thibaut Pinot oder Warren Barguil ihre Lieblingstrecken in diesen Gegenden empfehlen.
Lassen Sie sich von den Rennradtouren der STRAVA-Community inspirieren und planen Sie mit dem "Fahrrad-Atlas Frankreich" Ihren nächsten Rennrad-Urlaub!
LanguageDeutsch
Release dateJun 29, 2020
ISBN9783667119940
Fahrrad-Atlas Frankreich: 250 Rennradtouren mit STRAVA

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    Book preview

    Fahrrad-Atlas Frankreich - Claude Droussent

    ALPEN

    HOCHSAVOYEN / SAVOYEN / ISÈRE / HAUTES-ALPES / ALPES-DE-HAUTE-PROVENCE

    In Zusammenarbeit mit

    Magali Humbert-Perret, Catherine Fittipaldi, Marine Jean, Pierre-Luc Périchon, Charly Mottet, Guillaume Bonnafond, Samuel Dumoulin und Éric Boyer

    ANNEMASSE

    VIELE WEGE ZUM SALÈVE

    Mittelgebirge, mittelschwere Tour

    Karte: strava.com/routes/17067869

    Vergleiche deine Leistung bei km 25, strava.com/segments/4995046

    Vergleiche deine Leistung bei km 42, strava.com/segments/618400

    Voralpen oder Jura? Die Radfahrer der Gegend, Schweizer wie Franzosen, sind sich einig: Die Anstiege hinauf zum knapp 1.300 m hohen Grand Salève sind zwar heftig, die Straßen dafür aber schmal und ruhig. Der Genfer Hausberg bietet großartige Ausblicke auf den Montblanc sowie auf die Seen von Genf und Annecy. Und er ist von vier Seiten zugänglich. Für unsere erste Tour wählen wir die leichteste Route. Von Annemasse aus umrundet man das Gebirge vom Osten her. Nach 25 km erreichen wir Cruseilles und die Südvariante. Der bewaldete Col de Pitons (12 km mit 5 %) führt zum höchsten Punkt des Plateaus (1.379 m), markiert vom Bastian-Turm. Anschließend geht es 4 km bergab bis La Croisette (Trinkwasser nachfüllen!) und wieder 2 km aufwärts, dann ist der Grand Salève (1.295 m) erreicht. Die Abfahrt nach Norden vermittelt einen Eindruck vom Schwierigkeitsgrad der anderen Optionen.

    EQUIPEMENT IN ANNEMASSE

    Rund um Genf gibt es viele Reparaturwerkstätten und Zubehörläden. Annemasse Vélo von Bruno Venzin ist ein renommierter Betrieb. Marken: Lapierre, Spezialized, Da Rosa.

    7 Rue du Docteur Favre,

    74100 Annemasse,

    Tel.: 04 50 37 13 16

    KAFFEE AM GIPFEL

    Auf der Terrasse des L’Observatoire (km 43) oben auf dem Grand Salève gönnt man sich nach dem Aufstieg einen Kaffee. Oder man probiert die saisonale Küche der Region.

    8 200 Route des Trois-Lacs,

    74560 Monnetier-Mornex,

    Tel.: 04 50 39 60 57

    DIE DREI HAUPTVARIANTEN

    Von Westen her erklimmt man den Salève von Collonges aus: 11,5 km mit 7 %, teilweise bis zu 15 %. Von Norden, von Annemasse (wo unsere Route hinabführt), sind es 15 km mit 6 %; oberhalb von Monnetier gibt es drei Abschnitte mit 10 bis 15 %. Von Osten ab Menthonnex.

    THONON-LES-BAINS

    DER GENFERSEE VON OBEN

    Mittelgebirge, mittelschwere Tour

    Karte: strava.com/routes/16802101

    Vergleiche deine Leistung bei km 41, strava.com/segments/1256342

    Vergleiche deine Leistung bei km 63, strava.com/segments/4488117

    Die Radfahrer rund um den Genfersee haben Glück, auch wenn sie dem dichten Autoverkehr ausweichen müssen. Die Route von Thonon-les-Bains bietet herrliche Ausblicke auf den See. Die Schweiz, Lausanne und Nyon sieht man in der Ferne. Die Gegend ist so schön, dass man ständig anhalten möchte. Yvoire, ein mittelalterliches, vornehmes Uferstädtchen mit kapp 1.000 Einwohnern ist der ideale Ort dazu. Man sollte später zurückkommen, um im 700 Jahre alten Restaurant La Vieille Porte zu dinieren. Etwas weiter, in Chens, zweigt man in Richtung Vallée Verte und dem Chablais ab. Der Col des Saxel (5 km mit 5 % im Mittel), dann der etwas höhere Col de Terramont (1.094 m; gleiche Länge der Auffahrt und Steigung) erinnern daran, dass man hier ein wunderbares Herz-Kreislauf-Training absolvieren kann. Falls es heiß ist: Wasserflaschen an der Quelle in Lullin (km 71) auffüllen!

    AUF DAS WOHL DER MATROSEN

    Yvoire (km 19) lohnt einen Stopp. Le Café de la Marine – gemütliche Atmosphäre, Terrasse, Blick auf den Hafen und den Genfersee – ist der ideale Ort für einen Espresso.

    Rue du Port,

    74140 Yvoire,

    Tel.: 04 50 72 87 82

    CHARLOTTE AUF HALBER STRECKE

    Ist der Proviant vor Saxel aufgebraucht, sind die delikaten Geleefrüchte der Pâtisserie des Cafés Charlotte O’Chocolat in Ballaison (km 34) die Rettung.

    126 Route du Lac,

    74140 Ballaison,

    Tel.: 04 50 31 56 49

    WENN DER HUNGERAST DROHT

    Man erwartet nicht, in solch einem 1.500-Seelen-Dorf einen Meister-Pâtissier zu finden. Ein Stopp bei Tiennolet (km 62) verhindert Unterzuckerung.

    180 Route du col,

    74420 Habère Poche,

    Tel.: 04 50 39 52 18

    Yvoire ist ein idyllischer Ort am Ufer des Genfersees.

    THONON-LES-BAINS

    IM BRASSES-MASSIV

    Mittelgebirge, mittelschwere Tour

    Karte: strava.com/routes/16413469

    Vergleiche deine Leistung bei km 11, strava.com/segments/752166

    Vergleiche deine Leistung bei km 57, strava.com/segments/12707818

    Das Brasses-Massiv im Westen des Chablais in Savoyen bietet angenehm ruhige Straßen. Unsere abwechslungsreiche Route führt von Thonon-les-Bains ganz im Süden nach Cluses, dem Zugang zum Tal der Arve, das bis zum Fuß des Montblanc führt. Von dort kann man auf dem gleichen Weg zurück zum Ufer des Genfersees fahren oder ab Viuz-en-Sallaz die weniger steile Strecke über die D12 wählen. Doch auch dann bleiben es 130 km mit insgesamt 3.000 hm. Man kann sich auch mit der einfachen Hinfahrt begnügen und in Cluses in die Bahn steigen. Der Col du Feu über Orcier (5,8 km mit 8 %), der Col des Arces (4 km mit 9 %) und der Aufstieg zum Plateau de Plaine-Joux ab Bogève (5,3 km mit 6,5 %; Gipfelhöhe 1.286 m) zwischen km 17 und km 35 summieren sich zu einem intensiven, aber wunderschönen halbtägigen Raderlebnis.

    SÜSSES ODER SALZIGES IN MARIGNIER

    Panini, Tartiflette, Herzhaftes oder Süßes? In Marignier (km 64) ist nach gut 2.000 hm in den Beinen die Boulangerie-Pâtisserie Delcourt ein lohnenswerter Abstecher.

    15 Avenue de Châtillon,

    74970 Marignier,

    Tel.: 04 50 90 73 27

    PANNENHILFE IN CLUSES

    Véloscopie, die „Fahrradklinik" in Scionzier am Rand von Cluses, ist eine renommierte Werkstatt, wenn man auf der Strecke Probleme mit dem Rad haben sollte.

    51 Avenue du Stade,

    74950 Scionzier,

    Tel.: 04 50 90 10 20

    BIER AM UFER DES GENFERSEES

    Warum nicht nach dieser Tour die erbrachten Radsportleistungen am Seeufer auf der Terrasse der Brasserie La Commanderie in Thonon gebührend feiern?

    8 Quai de Rives,

    74200 Thonon-les-Bains,

    Tel.: 04 50 81 12 30

    THONON-LES-BAINS

    DAS GRÜNE TAL

    Mittelgebirge, schwere Tour

    Karte: strava.com/routes/16959590

    Vergleiche deine Leistung bei km 31, strava.com/segments/1493707

    Vergleiche deine Leistung bei km 63, strava.com/segments/1493707

    Diese Schleife in Form einer Acht erkundet von Thonon-les-Bains aus zwei Aspekte eines weniger bekannten, aber durchaus sehr attraktiven Gebiets in Hochsavoyen. Nach dem Auftakt auf der Straße von Chambrettes (400 hm) bis Orcier genießt man auf etwa 20 km die Ruhe in der Vallée Verte, dem Grünen Tal. Dann folgen drei Pässe des westlichen Chablais, deren Passhöhen zwischen 900 und 1.100 m liegen: Saxel, Cou und Terramont. Man sollte sich nicht zu stark verausgaben, um noch einigermaßen frisch in Lullin (km 63) anzukommen. Denn nun folgen die 3 km zum Col du Feu mit im Mittel 9,5 % – sie sind ein gnadenloser Test. Auf der Passhöhe (1.120 m) kann man noch weiter bis zur Alm von Très-le-Mont hochfahren (3 km mit 8 %), um einen Blick auf den Genfersee von oben zu genießen. Er macht alle Anstrengungen mehr als wett.

    WERKSTATT IN THONON

    Bei Mechanikproblemen hilft Culture Vélo in Thonon-les-Bains (großer Parkplatz). Der Laden von Loïc Grandperret besteht seit 20 Jahren.

    21 Chemin de Ronde,

    74200 Thonon-les-Bains,

    Tel.: 04 50 26 12 87

    BEIGNETS AM COL DU FEU

    La Ferme de Paul et Mimi am Col du Feu (km 65) hat Käseschnitten und Kartoffelbeignets auf der Karte. Zugreifen, danach geht’s abwärts bis zum See!

    74470 Lullin,

    Tel.: 04 50 73 81 09

    VARIANTE: ROUTE DES CRÊTES

    Die fantastische Route des Crêtes hinter Évian über den Col du Grand Taillet und die Hänge von La Vernaz und Marphoz ist eine herausforderndere Variante. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zum Abkürzen. 114 km, 2.000 hm.

    strava.com/routes/16412323

    ÉVIAN-LES-BAINS

    IM ABGESCHIEDENEN TAL

    Mittelgebirge, schwere Tour

    Karte: strava.com/routes/16419152

    Vergleiche deine Leistung bei km 28, strava.com/segments/15492122

    Vergleiche deine Leistung bei km 47, strava.com/segments/15442863

    Abondance ist ein bekannter AOP-Rohmilchkäse und der Name einer typischen Rinderrasse der Alpen. Das wunderschöne gleichnamige Tal scheint wie für das Wandern geschaffen zu sein. Genau deshalb schlagen wir diese lange Radtour vor. Der Auftakt in Évian hinauf auf 800 m in die Wälder des Chablais ist sportiv, die Hänge des Val d’Abondance ab Vacheresse sind eher sanft. Selbst der Grenzpass Pas de Morgins (1.369 m) oberhalb von Châtel ist nicht unbedingt einschüchternd: 5 km mit 6 % im Mittel. Es geht weiter über die Schweiz und an der Rhone entlang bis zum Genfersee. Die gut 20 km am Seeufer entlang zurück nach Évian muss man sich mit dem Autoverkehr teilen, dafür entschädigt der Blick aufs Wasser. Unser Tipp für den Sommer: Den Start am besten so legen, dass man am frühen Abend zurück ist.

    TERRASSE IN LA CHAPELLE

    Die schöne Terrasse von La Taverne d’ici et d’ailleurs in La Chapelle (km 39) ist ein idealer Ort für eine Pause. Dennoch ist Zurückhaltung bei den lokalen Spezialitäten geboten – es folgen noch viele Kilometer.

    74360 La Chapelle-d’Abondance,

    Tel.: 04 56 81 93 11

    DIE ZENTRALE DER UCI

    Bei km 87 kommt man am Centre mondial du cyclisme d’Aigle vorbei, dem Sitz der Union Cycliste Internationale. Die Terrasse des Vélodrome bietet sich für einen Kaffee an.

    Chemin de la Mélée 12,

    1860 Aigle, Schweiz,

    Tel.: +41 24 468 58 85

    VARIANTE: BARRAGE D’ÉMOSSON

    Auf der Schweizer Seite biegt der Weg zum Stausee von Finhaut-Émosson ab, ein Abschnitt der Tour de France 2016. Ab Martigny geht es auf den Col de la Forclaz (1.526 m, 6,6 %), dann in den Anstieg zur Staumauer in 1.960 m Höhe: 11 km mit knapp 8 %, am Ende 12 % – insgesamt 2.000 hm.

    CLUSES

    MIT SUPER PANORAMA

    Hochgebirge, schwere Tour

    Karte: strava.com/routes/16415083

    Vergleiche deine Leistung bei km 29, strava.com/segments/5238398

    Vergleiche deine Leistung bei km 42, strava.com/segments/12722173

    Wir sind hier in Hochsavoyen, und die Einheimischen pflegen ihre eigene Aussprache. Das „z von Ramaz wird beispielsweise nicht gesprochen, was die Assoziation zu „Panorama nahelegt. Aber dennoch kann der Anstieg zum gleichnamigen Pass, eine Landmarke des Chablais und schicke Skistation, unangenehme Überraschungen bereithalten. Nach dem Start in Cluses geht es über Saint-Jeoire und Onnion über 9,6 km und 800 hm hinauf zum Col de la Ramaz. Die erste Hälfte bis zum Weiler Pégnat erfordert Einsatz. Die Abfahrt nach Taninges, 1.000 m tiefer, ist gerade wegen der Ausblicke auf das Tal des Giffre eine echte Entschädigung. Sehr zu empfehlen: Anstatt direkt nach Cluses zurückzufahren, kann man einen Abstecher über den Wintersportort Arâches mit den Skistationen Les Carroz und Flaine machen, wo man gemächlich bis auf 1.600 m hinaufklettern kann – falls man noch Kraft in den Beinen hat.

    WASSERQUELLEN BEI LA RAMAZ

    Bei großer Hitze oder geleerten Trinkflaschen freut man sich über zwei Quellen am Fuß des Anstiegs: eine in Saint-Denis (km 26), die andere in Messy (km 29). Die nächste findet man erst in Sommand, 3 km vom Pass entfernt.

    PAUSE IN PRAZ DE LYS

    Die Terrasse von Jean de la Pipe in Praz le Lys (km 41) am Beginn der Talfahrt bietet sich für eine Rast an. Das Restaurant ist bekannt für seine Käsespezialitäten.

    Praz de Lys,

    74440 Taninges,

    Tel.: 04 50 34 22 08

    SNACK IN ARÂCHES

    Die Boulangerie-Pâtisserie Le Fournil du village (km 68) kommt sehr gelegen, wenn der Proviant aufgebraucht ist. Die Rückfahrt nach Cluses gestaltet sich so angenehmer.

    Chemin du Grand-Clos,

    74300 Arâches-la-Frasse,

    Tel.: 04 50 91 17 82

    CLUSES

    IM BORNES-MASSIV

    Hochgebirge, schwere Tour

    Karte: strava.com/routes/16420024

    Vergleiche deine Leistung bei km 2, strava.com/segments/6876548

    Vergleiche deine Leistung bei km 18, strava.com/segments/1637501

    Das Bornes-Massiv ist im Vergleich zu seinen großen Brüdern, dem Chablais und der Aravis-Kette, eher ein Geheimtipp. Radfahrer kennen die Highlights dort vor allem durch die Tour de France 2018. Romme, Colombière, Glières: Unsere Route erfasst einige der Etappenpunkte und ist mit 80 km und einem vernünftigen Höhenunterschied gut machbar. Bereits ab Cluses beginnt die Plackerei. Der Col de Romme ist anspruchsvoll (9 km mit knapp 9 %), die ersten Anstiege sind gemein. Nach kurzer Abfahrt nach Reposoir geht es über die letzten 8 km mit beachtlichen 700 hm hinauf zum Col de la Colombière (1.612 m). Nach der schönen Abfahrt über Le Grand-Bornand biegt man auf der D12 in die Gorges du Borne ein. Um Bonneville zu umfahren, folgen zum Schluss noch zwei weitere kurze Anstiege: zum Plateau d’Andey und nach Mont-Saxonnex hinauf.

    LECKEREIEN IN LE GRAND-BORNAND

    Nach der anstrengenden Strecke Romme-Colombière wartet bei Gourmandises d’Antan eine süße Belohnung: köstliche Schokolade und verrückte Spezialitäten wie Crottes de Marmotte.

    24 Route de la Vallée du Bouchet,

    74450 Le Grand-Bornand,

    Tel.: 04 50 02 85 38

    RAST IN MONT-SAXONNEX

    Vor der Rückfahrt nach Cluses erholt man sich auf der Terrasse des Hotel-Restaurants Le Jalouvre im hübschen Dorfzentrum von Mont-Saxonnex.

    45 Rue de la Gorge-du-Cé,

    74130 Mont-Saxonnex,

    Tel.: 04 50 96 90 67

    VARIANTE: COL DES GLIÈRES

    Die Schotterstrecke am Col des Glières war 2018 ein spektakulärer Abschnitt der Tour. Man erreicht den Pass über La Roche-sur-Forion und die D12: 7 km mit 11 %, teilweise 17 % Steigung, oben dann 2 km ebener Weg. 52 km, 1.500 hm.

    strava.com/routes/17068774

    CLUSES

    GANZ OBEN IN HOCHSAVOYEN

    Hochgebirge, Tour für Profis

    Karte: strava.com/routes/16413978

    Vergleiche deine Leistung bei km 25, strava.com/segments/674676

    Vergleiche deine Leistung bei km 49, strava.com/segments/7827288

    Die Einwohner der Haute-Savoie (auf Deutsch: Hochsavoyen) haben ihre Berge und ihre eigene Sprache. Sie sagen „ioht anstatt „oht (für „Haute). Eigenwillig – oder besser ausgedrückt: Respekt einflößend – sind auch die Bergstrecken in dieser Gegend. Ganz oben in der Hierarchie der Radfreunde rangiert der Col de Joux-Plane, der einst – auch von Lance Armstrong – als schwierigster Pass Frankreichs eingestuft wurde. Nach dem Start in Cluses attackiert man hinter Samoëns die berühmte Südflanke. Es folgen 12 km mit 1.000 hm ohne Rast- und Schutzmöglichkeit. Auf halber Strecke warten heftige 500 m mit 13 % Steigung („Gros Raidard). Nach der Abfahrt nach Morzine geht es wieder hoch nach Avoriaz (10 km mit 7 % im Mittel). Danach führt die Route nach Montriond mit seinem See und über Les Gets, Taninges und Châtillon zurück nach Cluses.

    LECKEREIEN IN SAMOËNS

    Hat man genug vom Aufstieg zum Joux-Plane, sollte man am Gipfel umkehren und in der Pâtisserie Tiffanie vorbeischauen. Der Giffre aux Myrtilles (ein Blaubeertörtchen) ist klasse!

    70 Grande Rue,

    74340 Samoëns,

    Tel.: 04 50 34 97 01

    HANDFESTES IN MONTRIOND

    Nach der Bewältigung der Anstiege zum Joux-Plane und nach Avoriaz erholt man sich am Ende der Abfahrt auf der Terrasse des Lac’teul am See bei Crêpes, Burgern und Erfrischungsgetränken.

    2574 Route du Lac,

    74110 Montriond,

    Tel.: 04 50 92 73 68

    VARIANTE: ÜBER L’ENCRENAZ

    Man kann die Tour mit dem Aufstieg zum Col de L’Encrenaz oberhalb von Gets anreichern. Hinter Montriond verlässt man die Route des Grandes Alpes und absolviert 7 km mit 7 % im Mittel. Endresultat: 3.300 hm!

    SALLANCHES

    MONTBLANC DER CHAMPIONS

    Mittelgebirge, schwere Tour

    Karte: strava.com/routes/17043606

    Vergleiche deine Leistung bei km 23, strava.com/segments/7700304

    Vergleiche deine Leistung bei km 42, strava.com/segments/4866496

    Ab Sallanche rollt man durch das Tal der Arve und deren Hänge. Doch man hat keine andere Wahl, denn im Norden wird die Straße nach Cluses von Autos beherrscht, im Südwesten thront der Montblanc. Beim ersten Aufstieg kann man an der Cascade de Chedde die Pracht der höchsten Alpengipfel bewundern. Achtung, einige Abschnitte sind anspruchsvoll. Der Aufstieg ab Cordon mit 5 km und 8 % ist eine Ansage, doch das ist nichts gegen die Côte des Amerands: nur 3 km lang, aber 9 % und teilweise sogar 15 % steil! Das Finale bei Bettex (4 km mit 9 %) ist verzwickt. Die Côte de Domancy, wo Bernard Hinault 1980 Straßenweltmeister wurde, ist hier als Abfahrt eingeplant. Man realisiert die Steigung, die damals 20-mal erklommen wurde. Bis Bettex folgt man der Route der Tour 2016 (Etappensieger Romain Bardet), den Montblanc immer im Blick.

    WERKSTATT IN SALLANCHES

    Roue Libre im Zentrum ist die Anlaufstelle für letzte Einstellungen am Rad. Jérémy und Dimitri sind Könner ihres Fachs. Marken: Pinarello, Focus, Colnago, Time u. a.

    49 Rue Saint-Éloi,

    74700 Sallanches,

    Tel.: 09 83 86 96 67

    EIN KAFFEE IN CORDON

    Bei Chez Serge, eine altmodische Bar am Eingang von Cordon (km 25), treffen sich sympathische Menschen. Die angrenzende Boulangerie Demange ist perfekt.

    2900 Route de Cordon,

    74700 Sallanches,

    Tel.: 04 50 58 04 48

    DELIKATE SCHOKOLADE

    Unterhalb von Le Bettex (km 59) kann man sich im Tal einige Leckereien des bekannten Chocolatiers Roland Zanin gönnen (200 m vom Brunnen entfernt in Richtung Chamonix).

    111 Avenue de Chamonix,

    74170 Saint-Gervais-les-Bains,

    Tel.: 04 50 78 27 03

    Das Tal der Arve bei Sallanches.

    ANNECY

    OBERHALB VON ANNECY

    Hochgebirge, schwere Tour

    Karte: strava.com/routes/16404235

    Vergleiche deine Leistung bei km 10, strava.com/segments/3977368

    Vergleiche deine Leistung bei km 14, strava.com/segments/5268672

    Anstatt der direkten Uferstrecke kann man eine mit 85 km doppelt so lange Rundfahrt wählen und aus der Distanz die Schönheit des Lac d’Annecy umso länger genießen. Dafür muss man in die Höhe über dem 27 km² großen See klettern. Nachdem der Anstieg hinauf auf den Semnoz (1.200 m) und den Col de la Forclaz (1.150 m) erklommen ist, bieten sich von beiden Punkten atemberaubende Ausblicke auf das türkisfarbene Wasser. Die Steigung der Montée du Semnoz hinter Annecy zieht sich über 16 km mit abwechselnd sanfteren und steileren Passagen im Schutz des Bauges-Waldes. Hinab geht es über die angenehme Straße des Col de Leschaux. Am südöstlichen Punkt der Route wird bei km 56 der Fuß des Col de la Forclaz bei Montmin erreicht. Dieser zweite Anstieg ist viel kürzer (8 km), aber mit 8 % im Mittel deutlich anstrengender. Ein außergewöhnlicher Ausflug!

    FRÜHSTÜCK BEI RIGOLLOT

    Philippe Rigollot ist eine lokale Berühmtheit. Man sollte sich dort ein üppiges Frühstück gönnen und reichlich hausgemachte Müsliriegel als Vorrat einpacken.

    Pâtisserie Rigollot,

    1 Place Georges Volland,

    74000 Annecy,

    Tel.: 04 50 45 31

    BASISLAGER IN TALLOIRES

    Nach dem Forclaz rollt man bis zum Base Camp Bike (km 73), einem gemütlichen Lokal mit britischem Flair. Sehr guter Kaffee und bei Bedarf Vermietung von Rennrädern.

    21 Rue Noblemaire,

    74290 Talloires-Montmin,

    Tel.: 04 50 64 50 57

    VARIANTE: SICHERER WEG AM WASSER

    Die Voie Verte Cycliste (grüner Radweg) ermöglicht eine Runde direkt am Wasser (37 km). Einziges Hindernis ist die Côte de Talloires mit 9 % auf den letzten 500 m. Man kann dort Jean Sulpice treffen, den radbegeisterten Sternekoch der Auberge du Père Bise.

    strava.com/routes/16403935

    ALBERTVILLE

    IM HERZEN DER ARAVIS-KETTE

    Hochgebirge, schwere Tour

    Karte: strava.com/routes/16428362

    Vergleiche deine Leistung bei km 38, strava.com/segments/13125614

    Vergleiche deine Leistung bei km 45, strava.com/segments/1354842

    Dies ist ein langer, abwechslungsreicher Ausflug über die idyllischsten Straßen der Aravis-Kette. Er bietet eine Abfolge dreier Pässe, die für den geübten Radfahrer kein Problem darstellt: Col des Aravis vom Süden, Col de la Croix-Fry über die kürzeste Flanke und Col de l’Épine vom Norden her. Hier fühlt man sich als König der Almen. Unsere Tour bietet aber noch mehr, nämlich einen Blick von der Höhe auf die Gorges de l’Arly hinter Ugine und vor dem Col des Aravis. Zunächst von der Klippenstraße oberhalb des rechten Ufers, dann von der anderen Seite bis nach Crest-Voland. Der Anstieg zum Aravis (1.486 m) zieht sich ab La Giettaz über 6 km hin, mit Steigungen von 6 bis 11 %. Die Fahrt zum Croix-Fry (1.467 m) ist von dieser Seite kurz und ohne Tücken. Auch der Weg auf den Épine (947 m) erweist sich als gemäßigt, und so hat man Zeit für einen schönen Blick nach links auf den Mont Charvin.

    REPARATUREN IN ALBERTVILLE

    Zwei Werkstätten nahe der Olympiastadt (1992): Culture Vélo in Gilly-sur-Isère im Westen und Baty Cycles (Giant, BMC, Colnago) in La Bathie.

    271 Avenue Georges Pompidou,

    73200 Gilly-sur-Isère,

    Tel.: 04 79 32 18 42

    Rue Énergie, 73540 La Bathie,

    Tel.: 04 79 31 03 13

    KAFFEEPAUSE IN LA CLUSAZ

    Am Ortseingang von La Clusaz (km 54) liegt das Hotel-Restaurant La Ferme. Es bietet ausgezeichneten Kaffee und gute Küche. Stephen, der Patron, ist begeisterter Radfahrer.

    1078 Route des Aravis,

    74220 La Clusaz,

    Tel.: 04 50 02 50 50

    VARIANTE: ZWEI MÖGLICHKEITEN

    Man spart 15 km und 400 hm, wenn man nach Ugine die D1212 entlang der Gorges de l’Arly nimmt. Andere Möglichkeit: Man lässt den Col de l’Épine aus und fährt direkt über Serraval, Saint-Ferréol und den Radweg zurück (insgesamt 1.980 hm).

    Der Gipfel des Col des Aravis auf der Route des Grandes Alpes.

    ALBERTVILLE

    RUHIGE FAHRT ZUM ARPETTAZ

    Hochgebirge, schwere Tour

    Karte: strava.com/routes/16420252

    Vergleiche deine Leistung bei km 54, strava.com/segments/9577740

    Vergleiche deine Leistung bei km 63, strava.com/segments/1933557

    Diese schöne Rundtour führt nördlich von Albertville auf einer meist verkannten und kaum frequentierten Straße hinauf zum Col de

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