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Erinnerungen an Dresden 1945 mit Kriegserlebnissen davor und danach
Erinnerungen an Dresden 1945 mit Kriegserlebnissen davor und danach
Erinnerungen an Dresden 1945 mit Kriegserlebnissen davor und danach
Ebook32 pages15 minutes

Erinnerungen an Dresden 1945 mit Kriegserlebnissen davor und danach

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Als junger Leutnant erlebt Herbert Möller das Inferno der Bombardierung Dresdens im Februar 1945. Geboren in Maffersdorf im Sudetenland kommt er am 1. Februar 1942 zur Panzerausbildung nach Bamberg. Bei der ersten Frontverwendung mit der 14. Panzerdivision überlebt er den Kessel von Stalingrad. Im Kampfgebiet Kurland-Kessel östlich des Ostseehafens Libau wird er im Oktober 1944 schwer verwundet.
Als Rekonvaleszent feiert er das letzte Weihnachtsfest in seiner Heimat und wird dann nach Dresden beordert. Nach den grauenhaften Erlebnissen dieser vier Wochen, abkommandiert zum Kampf um die Reichshauptstadt Berlin, erlebt er an seinem Geburtstag die Bombardierung Potsdams.
Auf dem ihm anbefohlenen Marsch zum Hauptquartier des Großadmirals Dönitz nach Plön löste sich seine Einheit auf. Nach der Gefangennahme durch die Amerikaner erfolgte die Übergabe an die Engländer mit Verwendung als Stellvertreter des Standortkommandanten im Kriegsgefangenenlager Kellenhusen. Seine neue Heimat wird Neumünster in Holstein.
LanguageDeutsch
Release dateAug 2, 2020
ISBN9783969601013
Erinnerungen an Dresden 1945 mit Kriegserlebnissen davor und danach
Author

Herbert Möller

Herbert Möller wurde am 7. April 1923 auf dem Bauernhof seiner Eltern in Maffersdorf, einer Marktgemeinde im Landkreis Reichenberg, Sudetenland, als ältester von drei Brüdern geboren. Eigentlich wollte Herbert Möller nach der Matura an der höheren Landwirtschaftsschule in Kaaden an der Technischen Hochschule Prag weiter studieren, stattdessen ging er als Kriegsfreiwilliger zur Panzertruppe und kam Ende 1942 zum Fronteinsatz nach Stalingrad. Dem späteren Kessel konnte er glücklicherweise entkommen. Nach anschließender Offiziersausbildung 1944 an der Kurlandfront schwer verwundet, entkam er der späteren Einkesselung. Als Rekonvaleszent erlebte er in seiner Garnisonstadt die Bombardierung Dresdens. Ohne weitere Frontverwendung kam er zum Ende des Krieges in amerikanische, dann in englische Kriegsgefangenschaft. Zunächst in einem ostholsteinischen Lager interniert, ging er als Führungskraft zu einer Dienstgruppe der Engländer nach Neumünster, bis zu deren Auflösung im Jahre 1951. Anschließend tätig als Chemiewerker und ab 1952 zwanzig Jahre leitender Angestellter der Phrix-Werke, die synthetische Fasern herstellten. 1972 Wechsel in die Wohnungsbauwirtschaft, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft BIG und Geschäftsführer der Verwaltungsgesellschaft für Bauträgeraufgaben. Nach kurzer Mitgliedschaft im BHE (Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten), trat er 1959 in die CDU ein. Seit 1962 Mitglied der Ratsversammlung und des Magistrats der Stadt Neumünster, 1966-1986 Vorsitzender der CDU-Rathausfraktion. Von 1982-1991 Vorsitzender des Kreisverbandes Neumünster und zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Von 1985-1987 gehörte er dem Schleswig-Holsteinischen Landtag an. Als Politiker war er auch mit den Problemen der Vertriebenen und Flüchtlingen konfrontiert. Herbert Möller gründete die Siedlungsbaugenossenschaft "Eigener Herd" und im Rahmen eines Barackenräumprogramms wurden 1952 in Neumünster-Tungendorf zunächst 24 Siedlerstellen errichtet. Zudem gründete er als Gemeinschaftsleiter die Siedlergemeinschaft "Eigener Herd" im Deutschen Siedlerbund, heute Verband Wohneigentum. Hier war er im Kreisvorstand, Landesvorstand und als Bundesschatzmeister bis 1997 tätig. Neben seinen Aufgaben in der Sudetendeutschen Landsmannschaft engagierte er sich im Ruhestand ehrenamtlich im Deutschen Roten Kreuz Neumünster. Von 1990-1998 Kreisgeschäftsführer, wurde er 2003 nochmals als Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft reaktiviert.

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    Erinnerungen an Dresden 1945 mit Kriegserlebnissen davor und danach - Herbert Möller

    Herbert Möller

    Im August 1942 bei der

    Panzerausbildungs-Abteilung 35

    in Bamberg

    Aufgeschrieben im Februar / März 2016

    aus Anlass meines

    93. Geburtstages am 7. April 2016

    für Dr. Ulrich Hänsel

    ERINNERUNGEN AN DRESDEN 1945

    Meine Enkelin Birte schenkte mir vor einigen Jahren zum Geburtstag ein Büchlein mit dem anregenden Titel „Opa, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum Deines Lebens". Dieses Buch soll mich ermuntern, persönliche Erinnerungen und Geschichten aufzuschreiben, wichtige Ereignisse und Lebenserfahrungen vor dem Vergessen zu bewahren. Zahlreiche vorformulierte Fragen zu den Wissensgebieten Herkunft, Familie, Beruf, sollen die Niederschrift in Gang bringen und erleichtern.

    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bis zum heutigen Tage noch kein Wort in dieses Buch hineingeschrieben habe. Es ist ein Fragenkatalog geblieben, leer und ohne Antworten. Doch das soll sich jetzt ändern! Anstoß dazu gab mir der Patensohn meiner Frau Carola, unser Familienfreund Dr. Ulrich Hänsel, in Neumünster geboren und aufgewachsen, mit familiären Wurzeln in Dresden, nach einem Erinnerungsgespräch über das Schicksal der Stadt seiner Vorfahren in den Bombennächten am 13. und 14. Februar 1945, das wir in den Tagen der 71. Wiederkehr dieses Ereignisses geführt haben. Er bat mich, aufzuschreiben,

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