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Ben und Lasse - Schmuggler unterm Kirchendach: Ein Weihnachtskrimi in 24 kurzen Kapiteln
Ben und Lasse - Schmuggler unterm Kirchendach: Ein Weihnachtskrimi in 24 kurzen Kapiteln
Ben und Lasse - Schmuggler unterm Kirchendach: Ein Weihnachtskrimi in 24 kurzen Kapiteln
Ebook98 pages55 minutes

Ben und Lasse - Schmuggler unterm Kirchendach: Ein Weihnachtskrimi in 24 kurzen Kapiteln

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About this ebook

Ben und Lasse sind enttäuscht: Ausgerechnet in den Tagen vor Weihnachten muss ihr Vater noch mehr arbeiten als sowieso schon. Er ist Polizist. Und weil zwei Verbrecher aus dem Gefängnis ausgebrochen sind, ist die örtliche Polizei in ständiger Alarmbereitschaft. Wenn die Schurken bis Weihnachten nicht wieder hinter Schloss und Riegel sind, müssen der Vater und all die anderen Polizisten auch über die Feiertage nach ihnen suchen.

Um die Familienfeier zu retten, beschließen Ben und Lasse, sich ebenfalls auf die Suche nach den Gangstern zu machen, obwohl ihr Vater das ausdrücklich verboten hat. Weil die beiden beim diesjährigen Krippenspiel mitmachen, verbringen sie so manchen Probenachmittag auch in der Kirche. Dort gibt es im unterirdischen Gewölbe eine alte Gruft. Ob sie auch dort nachschauen sollen? Die Suche nach den Verbrechern wird für die beiden Brüder zur mörderischen Gefahr …
LanguageDeutsch
Release dateAug 11, 2020
ISBN9783955683849
Ben und Lasse - Schmuggler unterm Kirchendach: Ein Weihnachtskrimi in 24 kurzen Kapiteln
Author

Harry Voß

Harry Voß, geboren 1969, ist seit 1995 als Kinderreferent hauptamtlich für den Bibellesebund e.V. tätig. Neben der Kunst des Schreibens fühlt sich der Autor zum Schauspiel hingezogen und ist sowohl begeisterter Theaterbesucher als auch -schauspieler. Auf seinen Lesetouren und bei diversen Veranstaltungen wie Kinderbibelwochen, Kinderfreizeiten und Bibelactionpartys ist er als Gitarre spielender Geschichtenerzähler unterwegs. Mit seiner Frau Iris und den beiden gemeinsamen Kindern Elisa und Josia setzt Harry Voß sich aktiv für die Belange der evangelischen Kirchengemeinde in Gummersbach ein und arbeitet ehrenamtlich für den Christlichen Verein junger Menschen (CVJM). Der Autor lebt mit seiner Familie in Gummersbach / NRW. www.derschlunz.de

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    Book preview

    Ben und Lasse - Schmuggler unterm Kirchendach - Harry Voß

    Harry Voß

    Ben & Lasse

    Schmuggler unterm Kirchendach

    Ein Weihnachtskrimi

    Impressum

    © 2014 by Verlag Bibellesebund Gummersbach

    © 2020 der E-Book-Ausgabe

    Bibellesebund Verlag, Marienheide

    Alle Rechte vorbehalten

    https://shop.bibellesebund.de/

    Autor: Harry Voß

    Illustration und Covergestaltung: Thomas Georg, Münster

    ISBN 978-3-95568-384-9

    Hinweise des Verlags

    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf - auch teilweise - nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.

    Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des Textes kommen.

    Noch mehr E-Books des Bibellesebundes finden Sie auf

    https://ebooks.bibellesebund.de

    Inhalt

    Titel

    Impressum

    1. Dezember

    2. Dezember

    3. Dezember

    4. Dezember

    5. Dezember

    6. Dezember

    7. Dezember

    8. Dezember

    9. Dezember

    10. Dezember

    11. Dezember

    12. Dezember

    13. Dezember

    14. Dezember

    15. Dezember

    16. Dezember

    17. Dezember

    18. Dezember

    19. Dezember

    20. Dezember

    21. Dezember

    22. Dezember

    23. Dezember

    24. Dezember

    1. Dezember

    Das war ja mal wieder klar. So was von klar, sage ich da nur. Es ist Dezember. Weihnachtszeit. Überall sind schon die Kerzen an, die Wunschzettel längst geschrieben, Weihnachtskekse gebacken, alle befinden sich im „Heilige-Nacht-Fieber. Wir sitzen beim Abendessen zusammen: Mama, Papa, mein sechsjähriger Bruder Lasse und ich, Benjamin Baumann, satte elf Jahre alt. Mama fragt ganz beiläufig: „Fahren wir eigentlich am ersten oder am zweiten Feiertag zur Oma? Da sehe ich schon, wie Papa unruhig auf seinem Stuhl hin und her rückt. Er duckt den Kopf ein wenig runter und blinzelt in die Runde wie ein Schulkind, das gerade zugeben muss, dass es eine Klassenarbeit verhauen hat. „Ja, also, das kann ich noch nicht sagen", druckst er langsam herum.

    „Wie?, fragt Mama. „Was kannst du noch nicht sagen?

    „Das mit Weihnachten. Ich weiß nicht, ob ich da freikriege."

    Lasse und ich schauen uns kurz an, dann ziehen wir automatisch den Kopf ein. Ab jetzt wird das Gespräch am Tisch lauter. Wie so oft in letzter Zeit. Wie überhaupt immer, wenn es darum geht, wie selten Papa zu Hause ist, wann er Urlaub hat, wann er frei oder mal Zeit für die Familie hat.

    „Wieso? Das war doch klar, dass du freihast", schimpft Mama.

    „Ja, da ist was dazwischengekommen. Keiner hat frei, da ist höchste Alarmstufe bei uns!", erklärt Papa ebenso laut.

    Papa arbeitet bei der Polizei. Da hat er sowieso ganz merkwürdige Arbeitszeiten. Manchmal von morgens bis abends, dann sehen wir ihn nur kurz vorm Schlafengehen. Manchmal in der Nacht, dann schläft er tagsüber und wir sehen ihn auch kaum. Papa sagt, Kinder gehen vor. Aber dann arbeitet er sogar an Feiertagen. Normalerweise fährt er oft mit seinem Polizeiauto durch die Gegend, lässt sich von Autofahrern den Führerschein zeigen, rettet kreischende Ehefrauen vor ihren brutalen Ehemännern oder fängt auch schon mal Diebe und Einbrecher. Das finde ich am coolsten.

    Wenn ich groß bin, werde ich auch mal Polizist. Dann fange ich den ganzen Tag Diebe und Einbrecher. Und alle Ganoven werden sich gegenseitig warnen: „Achtung! Heute hat Ben Baumann wieder Dienst. Heute brechen wir besser nicht in die Häuser ein, denn der fängt uns garantiert!"

    „Da sind zwei bewaffnete Männer aus dem Gefängnis ausgebrochen, sagt Papa. „Die haben einen der Beamten geschnappt, ihn zusammengeschlagen, ihm die Waffe abgenommen und sind so bis nach draußen gekommen und geflohen. Wohin, weiß man nicht. Aber sie sind bewaffnet. Und gefährlich! Bevor sie nicht wieder hinter Schloss und Riegel sind, kann keiner von uns freinehmen. Er zieht die Augenbrauen hoch und schaut uns nacheinander an. „Tut mir leid."

    „Toll", zischt Mama wütend.

    „Könnt ihr die nicht nach Weihnachten einfangen?, fragt Lasse. „Vielleicht wollen die einfach nur an Heiligabend bei ihrer Mama sein. Dann sollen sie da doch schön feiern und danach sucht ihr sie. Dann können alle Polizisten an Weihnachten auch bei ihren Mamas oder ihren Kindern sein.

    Papa lächelt. „Das sind Gangster. Straftäter. Die brechen nicht aus dem Gefängnis aus, um an Weihnachten ihre Mamas zu besuchen. Die gehören zu einer Schmugglerbande, die Diamanten aus Afrika nach Europa bringt und hier verkauft. Die planen mit Sicherheit schon das nächste krumme Ding. Diese Männer sind verurteilt, die kann man nicht frei laufen lassen."

    „Diamanten schmuggeln ist doch nicht so schlimm wie alte Omas ausrauben", findet Lasse.

    „Es sind bewaffnete Verbrecher auf der Flucht, die einen Gefängniswärter brutal zusammengeschlagen haben. Und so lange die frei rumlaufen, kriegt keiner von uns Urlaub. So ist das nun mal", sagt Papa so laut, dass allen am Tisch klar ist: Das war das Ende der Diskussion.

    Einige Augenblicke sitzen alle am Tisch und starren sich unsicher an. Dann starte ich vorsichtig mit einer neuen Frage: „Und wenn sie vor Weihnachten wieder gefangen sind … dann kannst du an Weihnachten Urlaub nehmen?"

    „Ja, genau, Ben. So ist das."

    Das ist der Augenblick, in dem mir klar wird, was mein Job

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