Das große Buch der Seele: Evolution, Bewusstsein und transzendentale Intelligenz
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Über dieses E-Book
Es folgt dem Weg von ihrem Ursprung zur Vollendung, den die Seele in Form einer Entwicklungsspirale durchläuft. So nähert sich die Seele dem Ziel jedes einzelnen Menschen, sich an Weisheit und Mitgefühl auszurichten und zunehmend nach seinen Einsichten ein spirituelles Leben in Liebe und Vertrauen zu führen. Der Rückführungstherapeut Alexander Gosztonyi zeigt den Sinn hinter unseren Handlungen und den äußeren Umständen unseres Lebens auf. Mit dieser Einsicht erhält die Schöpfung die Chance, uns zu zeigen, wie sinnvoll sie angelegt ist. Und wir können unsere einzigartige Rolle darin verstehen und gestalten.
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Buchvorschau
Das große Buch der Seele - Alexander Gosztonyi
wiederholen.
Teil I
Der Werdegang der Seele
Kapitel 1
DAS BAUWERK „MENSCH"
Es gibt Bauten, bei deren Anblick Menschen, die des Staunens fähig sind, nur staunen können. Und solche Bauwerke gibt es nicht nur in Stein oder Beton, Stahl oder Glas, sondern auch immateriell.
Ein solch bewunderungswürdiges Bauwerk ist auch die Seele des Menschen. Wie jedes große – materielle oder geistige – Bauwerk, wurde auch sie – nicht anders als eine Kathedrale – nach und nach aufgebaut. Und es gibt nichts in ihr und nichts an ihr, was nicht umsichtig geplant und sinnvoll wäre.
Dies ist wörtlich zu nehmen. Es geschieht auf der Welt nichts von selbst. Kein Wachstum geht von selbst – rein mechanisch – vor sich. Alles wird gründlich überlegt, sorgfältig vorbereitet, gezielt durchgeführt und unablässig überwacht. So auch die Entstehung und die Entwicklung der Seele.
Der Bauvorgang
Die Abfolge der einzelnen Entwicklungsschritte ist auf das Ziel hin ausgerichtet. Jede Phase und jede Inkarnation stellt einen Baustein dar, der in das Bauwerk sinnvoll eingefügt wird.
Zur Zeit, als Kathedralen erbaut wurden, waren Bauarbeiter gleichzeitig mit der Bearbeitung verschiedener Teilstücke beschäftigt, deren Verwendung in verschiedenen Bauetappen erfolgte. Zum Beispiel hauten Steinmetze Steine für Pilaster oder Säulen zurecht, andere verzierten Wasserspeier oder schufen Statuen, während wieder andere noch dabei waren, Steine im Steinbruch zu gewinnen und zur Baustelle zu transportieren. Vieles geschah gleichzeitig, was erst nach und nach zusammengefügt wurde und im Augenblick nur denjenigen sinnvoll erschien, die den Plan der ganzen Kathedrale kannten und den ganzen Ablauf der Arbeiten überblicken konnten.
So entsteht auch die menschliche Seele im Laufe ihrer Entwicklung aus unzähligen Einzelstücken schichtweise, und viele ihrer Anlagen und Fähigkeiten werden von langer Hand bereitgestellt und finden nach und nach bei ihrer Entfaltung Verwendung.
Vollendet ist der Bau der Seele erst, wenn der Mensch seine innere Entwicklung abgeschlossen hat. Vorher jedoch, auf jeder Stufe der Entwicklung, wird an ihr noch gearbeitet.
So sind in der Seele manche Bereiche durchgestaltet, andere sind erst halbfertig, so manches muss noch vom Staub der Bauarbeiten gereinigt werden. Und selbst in jenen Bereichen, die erst viel später zur Entfaltung gelangen werden, wird vieles jetzt schon, etliches sogar von Anfang an, bereitgestellt.
Die Arbeiten benötigen natürlich Zeit. Auch der Bau irdischer Werke braucht ja Zeit. So nahm der Aufbau mancher Kathedrale ein volles Jahrhundert und noch längere Zeit in Anspruch. Die Bauarbeiten an der Seele dauern allerdings länger. Sie benötigen bis zu ihrer Vollendung Hunderttausende von Jahren.
Ein wesentlicher Unterschied zum Bau einer Kathedrale besteht darin, dass die Seele nicht Stück für Stück zusammengefügt wird, sondern in einem natürlichen Wachstumsprozess entsteht. Dabei wird auch die kürzeste Wachstumsphase lange im voraus entworfen und Schritt um Schritt planmäßig durchgeführt. Erst vom Ende her, wenn die äonische Entwicklung abgeschlossen ist und die Seele als Bauwerk – als „menschliche Kathedrale" – vollends errichtet ist, können wir Menschen den Gesamtbau überblicken.
Der Platz des Menschen im Kosmos
Jedes wichtige Gebäude (z. B. ein Tempel, eine Kirche) wurde zu früheren Zeiten nach der Kunst der Geomantie an einer geeigneten Stelle aufgebaut. So wird auch für jeden Menschen ein geeigneter Platz in der Gesamtheit aller Seelen ausgesucht. Jede Seele hat ihren Platz in der Gemeinschaft aller Seelen: in der Weltharmonie. An welche Stelle sie hingestellt wird, hängt von der Aufgabe ab, die ihr zugeteilt wird.
Die Aufgabe besteht für jede Seele grundsätzlich darin, den Kosmos von einer bestimmten Stelle aus zu spiegeln. Konkret bedeutet dies: bestimmte Anlagen, die im Kosmos – letzten Endes in Gottes Seele – vorhanden sind, in der irdischen Welt auf menschliche Weise zu verwirklichen.
Der Mensch – genauer: die Struktur seiner Seele – bildet jedoch im gewissen Sinne den ganzen Kosmos ab. Alles, was im Kosmos vorhanden ist, existiert auch in seiner Seele, und alles, was im Kosmos vor sich geht, ereignet sich auch in ihr.
Während aber die Einzelseele den Kosmos nur von einer bestimmten Stelle aus und unter einem bestimmten Gesichtspunkt, daher nur einseitig oder nur bruchstückhaft widerspiegeln kann, ergeben alle Einzelseelen zusammen ein ganzheitliches Bild des Kosmos. Da jede Einzelseele in ihrem Kern das Göttliche enthält, sind alle Seelen miteinander verbunden und wesensgleich. Alle zusammen spiegeln das Göttliche.
Der Architekt und die Baumeister
Der Architekt, der die Kathedrale der Seele entworfen und ihr eine Stelle im Kosmos angewiesen hat, ist natürlich Gott. Jede Seele ist ein „Gedanke Gottes, und in Gottes „Gedanken
ist auch die Entwicklung der Seele bis zu ihrer Vollendung enthalten.
Die Baumeister sind Engel: die Bauingenieure des Kosmos. Unter der Leitung der Ordnenden Intelligenz: des Heiligen Geistes, führten und führen sie die Realisierung von Gottes Gedanken aus und lenken und überwachen die Entfaltung der irdischen Welt und somit die Entwicklung eines jeden Menschen und der ganzen Menschheit.
Je klarer der Mensch erkennt, dass alles, was in der Welt geschieht, sinnvoll, weil von Gott gewollt ist und letztlich nur ihm selber: dem Menschen dient, desto heimischer und geborgener wird er sich in dieser Welt fühlen.
Er wird also keine Angst haben, dass er in seiner Entwicklung „auf der Strecke bleibt. Er kann ja wissen, dass er von Gott nicht einfach in die Welt „gestoßen
und dann allein gelassen wird. Im Gegenteil: er wird auf seinem Entwicklungsweg Schritt für Schritt begleitet und betreut. Und da bei Gott die Vervollkommnung seiner Seele beschlossen ist, kann er wissen, dass er das Ziel seiner Entwicklung einmal erreichen und ihren Sinn unfehlbar erfüllen wird.
Erkennt er dies, so wird er sich vor einer Weltkatastrophe nicht ängstigen, die alles Lebendige mit einem Schlag wegfegen und den kläglichen Untergang der Welt und die Ausrottung der Menschheit heraufbeschwören würde. Denn er weiß, dass Gott eine mit so viel Sorgfalt und mit so viel Liebe hervorgebrachte Schöpfung nicht mit einer einzigen Handbewegung vernichten wird. Gott tut nichts Sinnloses, und mit seiner Schöpfung und mit jedem einzelnen Menschen hat er seine konkreten Pläne, die zu verwirklichen er zweifellos imstande ist.
Er hält ja die Welt und mit ihr jeden Menschen und jede Seele liebevoll in seiner Hand.
Und aus der Hand Gottes kann keine Welt, kein Mensch, keine Seele je herausfallen.
Kapitel 2
DIE WELT, IN DER WIR LEBEN
Alles, was es gibt, ist von Gott ausgegangen. Jede Seele ist aus seiner Seele hervorgegangen. So auch die Welt, in der wir leben, so auch die Seele aller Wesenheiten.
Das Hervorgehen aus Gott ist die Schöpfung.
Die Schöpfung ist ein Kosmisches Geschehen. Und „Schöpfung" ereignet sich fortwährend. Unsere Welt ist nur eine Welt unter vielen. Es gehen dauernd Welten aus Gott hervor, entfalten sich nach und nach, erleben eine Blütezeit und lösen sich wieder auf.
Jene Stätte, in welcher immer wieder neue Welten entstehen und vergehen, ist das Universum. In ihm wird mit jeder neu entstehenden Welt auch der zugehörige Kosmos entfaltet. Der Teil in unserem Kosmos, in dem wir leben, ist die Erdsphäre.
DAS UNIVERSUM
Das Universum (lat. das All) umfasst alles, was es gibt: alles Materielle, Seelische und Geistige. Man könnte auch sagen: Das Universum ist der „Leib" Gottes.
Uns Menschen ist der größte Teil des Universums unbekannt. Unsere Unkenntnis gründet nicht nur darin, dass wir bedeutende, vor allem fernliegende Teile des Universums astronomisch noch nicht entdeckt haben. Unsere Unkenntnis wurzelt in der Tatsache, dass unsere Erkenntnisfähigkeit qualitativ begrenzt ist. Uns ist nur das zugänglich und wir können nur das erleben und erfahren, wozu uns unser Entwicklungsstand befähigt. Und unser Entwicklungsstand ist nicht besonders hoch. So haben wir überhaupt keine Vorstellung darüber, keine Begriffe dafür, was im Universum noch alles vorhanden ist und was in ihm vor sich geht.
Wir wissen beispielsweise nicht einmal (oder noch nicht), ob das Universum endlich oder unendlich ist, da wir uns die Unendlichkeit konkret überhaupt nicht vorstellen können. Wir können höchstens „Unendlichkeit mit „Unbegrenztheit
gleichsetzen, um dann die räumliche und die zeitliche Unendlichkeit nach der mathematischen Definition der Unendlichkeit der Zahlenreihe wie folgt zu umschreiben: Es gibt keine Raumstelle, über welche hinaus kein Raum mehr denkbar wäre; es gibt weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft einen Zeitpunkt, über welchen hinaus in beiden Zeitrichtungen keine weitere Zeit vorstellbar wäre.
Die „Grenzen" des Universums decken sich mit den Grenzen unseres Vorstellungs- und Denkvermögens, da sie durch letztere festgelegt sind.
Jener Bereich des Universums, zu welchem wir Zugang haben, ist der Kosmos.
Wissenschaftler sind der Ansicht, dass in Anbetracht der – uns bereits zugänglichen – Größe des „Universums" (gemeint ist der Kosmos) die Erde nichts als ein Sandkörnchen ist. – Dies trifft zweifellos zu. Umso größer ist das Wunder, dass auf diesem Sandkörnchen Abermilliarden von Wesenheiten leben, unter welchen Milliarden jene Wesenheiten – nämlich Menschen – sind, die über das All nachdenken können und etliche von ihnen der Welt und ihrem Schöpfer in dankbarer Bewunderung begegnen.
Wesenheiten sind alle Seelen, die im Universum existieren. Der Ausdruck Wesenheit ist ein Oberbegriff, der sämtliche Einzelseelen umfasst, so auch Lebewesen und Menschen, ferner Naturwesen, Niedere und Höhere Wesenheiten, unter ihnen Geistige Führer, Engel, die Himmlischen wie JESUS und viele andere. Es gibt sehr viele Arten von Wesenheiten, von deren Existenz und Beschaffenheit wir Menschen keine Kenntnis, nicht einmal eine Ahnung haben.
Lebewesen sind Einzelseelen, die auf der Erde inkarniert, aber (noch) keine Menschen sind: Tiere und Pflanzen. In gewisser Weise gilt auch das Mineral als „Lebewesen".
DER KOSMOS
Der Kosmos (gr. Ordnung) ist der uns – astronomisch und physikalisch, sowie seelisch und geistig – zugängliche und somit (wenn auch noch lange nicht vollständig) bekannte Ausschnitt aus dem Universum.
Wenn wir vom „All" reden, meinen wir den Kosmos. Ausschließlich das, was im Kosmos vorhanden ist, können wir mit unserem Verstand begreifen und errechnen oder selber erleben. Und auch davon können wir vieles erst dann erfassen, wenn wir uns innerlich sehr weit entwickelt haben. Damit uns aber auch der unbekannte Teil des Kosmos vertraut werden kann, müssen wir unsere äonische Entwicklung abgeschlossen haben und in jene Phase der seelischgeistigen Entwicklung getreten sein, die jenseits der Erde stattfindet.
Der Kosmos besteht aus Regionen, diese bestehen aus Sphären und die Sphären sind in Seinsebenen unterteilt.
Regionen sind umfassende Bereiche der übersinnlichen Welt, die sich qualitativ unterscheiden. Unterschiedlich ist sowohl die Stofflichkeit ihrer Materie als auch die seelische und geistige Beschaffenheit der dort angesiedelten Wesenheiten.
Sphären sind Teilbereiche der Regionen. Wie Erfahrungen erkennen lassen, gibt es im Kosmos zwölf Sphären.
Seinsebenen sind Schwingungsbereiche unterschiedlichen Niveaus, die bei der schichtweise erfolgten Unterteilung einer Sphäre entstehen.
Jene Sphäre, welche die Erde und die zu ihr gehörenden Bereiche umfasst, ist die Erdsphäre.
DIE SEINSEBENEN
Eine Seinsebene ist weder ein Abstraktum noch etwas Materielles. Sie ist die Ausgestaltung der Seele: der „Seele an sich", und diese ist die Seele Gottes.
Die Seele besteht aus Schwingung. Eine Seinsebene ist ein Schwingungsbereich innerhalb einer Sphäre im Kosmos.
Es ist mit großer Wahrscheinlichkeit (aufgrund von Erfahrungen) anzunehmen, dass unsere Welt (vielleicht jede Welt) aus sieben Schwingungsebenen besteht. – Diese stellen die sieben Seinsebenen in einer Sphäre dar.
Unterschiede in der Schwingung bedeuten eine unterschiedliche Energiestrahlung, die qualitative Unterschiede in der Existenzform bedingt. Verschieden hohe Schwingungen bringen qualitativ verschiedene Erscheinungsweisen des Seins hervor, deren Bereich jeweils eine Seinsebene ist.
Die sieben Seinsebenen stellen die substantielle Basis der Sphäre dar. Die Seinsebenen der Erdsphäre beeinflussen auch das Leben auf der Erde und spielen im Aufbau der Seele eine wichtige Rolle.
Jede Seinsebene hat ihr eigenes, für sie charakteristisches Leben. Im Universum geht nichts mechanisch vor sich. Alles ist beseelt und sämtliche Vorgänge werden von zuständigen Wesenheiten gelenkt.
Auch den Seinsebenen stehen Wesenheiten vor. Sie lenken und überwachen alle Funktionen und die dort ablaufenden Ereignisse: das Leben einer Seinsebene.
Das Leben der Seinsebene ist das Leben jener großen Seelengruppe, die mit der Seinsebene zugleich aus Gott hervorgegangen ist. Jede Seinsebene ist also von einer eigenen, für sie zuständigen Seelengruppe besiedelt. Jede Population im Kosmos (z. B. Bewohner eines Planeten innerhalb oder außerhalb des Sonnensystems) gehört zu einer Seinsebene, deren Ranghöhe ihrem Entwicklungsstand entspricht.
Jede Seelengruppe besteht aus Wesenheiten: aus Einzelseelen. Von der Art vieler solchen Wesenheiten können wir Menschen allerdings kaum etwas wissen.
Den Seelengruppen stehen – wie allen Seelen, die der Entwicklung bedürfen – Höhere Wesenheiten bei. Diese gehören zu jener Kategorie von Engelsordnungen, die von Ewigkeit her als Lichtgestalten existieren.
Wie der Kosmos, besteht auch die Seele einer jeden Wesenheit aus Schichten. Jeder Seinsebene entspricht eine Seelenschicht. In jeder Wesenheit – in jeder Einzelseele – gibt es den sieben Seinsebenen entsprechend sieben Seelenschichten.
Zwischen den Seinsebenen und den Seelenschichten besteht eine enge Beziehung im Sinne einer Wechselwirkung. Vorgänge auf allen Seinsebenen beeinflussen die Einzelseelen, indem sie auf ihre Seelenschichten einwirken. So wird auch die Seele der Wesenheiten, die in der Erdsphäre leben, von allen Seinsebenen her – von den dort lebenden Wesenheiten – gefördert, überwacht und beschützt. Sie erhalten von ihnen Impulse zu ihrer Weiterentwicklung. Dies gilt aber auch umgekehrt: Ereignisse, Erlebnisse und Erfahrungen einer Seele oder einer Seelengruppe wirken sich auf die entsprechenden Seinsebenen aus, und Entwicklungsschritte jeder Seele auf der Erde bereichern auch die Seelengruppe, die für eine Seinsebene zuständig ist.
DIE MATERIE
Jede Seinsebene weist nicht nur eine andere Art seelischer und geistiger Existenz auf, sondern hat auch eine andere Art von Materialität. Jede Art von Schwingung bringt immer auch „Materie" hervor, wobei die Stofflichkeit der Materie je nach der Höhe der Seinsebene verschieden ist.
Von Seinsebene zu Seinsebene erfolgt eine Abstufung in der Qualität und in der Konsistenz der Stofflichkeit. Die höchste Seinsebene weist die feinste Stofflichkeit und die dünnste Konsistenz auf. Sie besteht aus Licht: aus Kosmischem Licht.
Je tiefer die Seinsebene liegt, umso dichter ist ihre Stofflichkeit. In unserer Welt hat die irdische – grobstoffliche: physische – Materie die dichteste Stofflichkeit.
Je nach „Höhe der Seinsebene – je nach Nähe der Schwingungsebene zur Urschwingung – weist die Schwingung verschiedene Grade an Intensität und dadurch auch an Qualität auf. Bei jedem Schritt im Schöpfungsprozess verringert sich die Intensität der Schwingung. Dadurch verdichtet sich die Konsistenz der „Substanz
: des „Schwingungspakets". Darum gibt es innerhalb einer Seinsebene eine Skala abgestufter Schwingungsniveaus. Die aufeinanderfolgenden Schichten lassen eine absteigende Schwingungsintensität erkennen.
Die unterste Schwingungsschicht mit der geringsten Intensität hat die jeweils dichteste „Substanz" und gilt als die Materie der Seinsebene.
Geist und Seele entstehen also nicht – wie materialistisch Denkende es annehmen – aus der Materie, sondern umgekehrt: Materie ist das Erzeugnis des Zusammenwirkens von Geist und Seele. Es ist der Geist, der durch die Seele die – jeweilige – Materie hervorbringt.
Die Relativität der Materie
Die Materie weist in der Dichte ihrer Stofflichkeit graduelle Unterschiede auf.
Materie ist ein Schwingungszustand. Jede Schwingungsebene hat ihre eigene, in ihr entstandene Materie, die sich von der Materie der anderen Ebenen unterscheidet. Denn je nach Schwingungshöhe des jeweiligen Schwingungsbereichs ist auch das Niveau der untersten Schwingungsschicht verschieden. Auf den höher liegenden Ebenen ist die Schwingung intensiver, demzufolge ist ihre Materialität weniger dicht. Je tiefer – je entfernter vom Ursprung – eine Schwingungsebene liegt, umso dichter ist auch die Stofflichkeit ihrer Materie. Die Konsistenz der jeweiligen Materie hängt also davon ab, an welcher Stelle die fragliche Seinsebene in der Rangordnung der Seinsebenen steht, wie groß ihr Abstand zur Urschwingung ist.
Materie und Materie ist also nicht dasselbe. Was als „Materie" gilt, ist relativ. Was auf einer Seinsebene als Materie erfahren wird, hängt von der Höhe der jeweiligen Schwingung ab. Jene Materie, die in einem Schwingungsbereich – zufolge ihrer Schwingung – als die dichteste gilt, gilt in einem anderen, tiefer liegenden Bereich als feinstofflich.
Die irdische – physische – Materie ist nur eine Erscheinungsform der Materie schlechthin. Sie ist grobstofflich. Es gibt jedoch Materie, deren Stofflichkeit wesentlich dichter – „gröber" – ist als die unserer irdischen Materie.
Die Art der Stofflichkeit bedingt sowohl die Beschaffenheit der Materie als auch die Materialität einer Seinsebene.
Die Materie im Kosmos
Grobstoffliche Materie gibt es auch im Kosmos. Sie entspricht der physikalisch und chemisch erfassbaren Materie auf der Erde. Aus dieser Materie besteht im Kosmos alles, was der Mensch unmittelbar, das heißt mit physisch-leiblichen Augen oder mit physikalischen Wahrnehmungsapparaten (z. B. Radioteleskopen, Satelliten und sonstigen Wellenempfängern) wahrnehmen kann: sowohl Gestirne, einschließlich Galaxien, als auch astrophysikalische Phänomene und deren Veränderungen, so zum Beispiel interstellare oder intergalaktische Gravitationsfelder sowie Wandlungsprozesse, die materielle Veränderungen zur Folge haben (z. B. die Entstehung neuer „Sterne").
Diese grobstofflich-materielle Schicht des Kosmos verfügt – wie die physische Materie auf der Erde – über eine weitgehende Selbständigkeit und dient als tragende materielle Grundlage für das Leben sowohl auf der Erde als auch auf den Gestirnen (z. B. auf Sonnen und Planeten).
Diese Schicht der kosmischen Materie ist jedoch nur die grobstofflich-materielle Basis des Lebens auf den Gestirnen. Ihre Beschaffenheit ist für die dort herrschende Stofflichkeit der Bewohner nicht ausschlaggebend. Die materielle Beschaffenheit ihres Leibes muss also der Grobstofflichkeit dieser Schicht nicht entsprechen. Die Tatsache, dass im Kosmos die Existenz derselben Art von Materie wie auf der Erde feststellbar ist, darf nicht zur Annahme verführen, auf allen Planeten gäbe es nur dann „Leben, wenn dieses Leben dem Leben auf der Erde gleichzusetzen wäre. – Alle Planeten unseres Sonnensystems sind bewohnt, aber von Wesenheiten, deren materieller Leib eine feinere Stofflichkeit aufweist als der physische Leib des Menschen und der Lebewesen auf der Erde. Dies ist der Grund, warum mit Hilfe von Raumsonden, deren Wahrnehmungsbereich auf die Wahrnehmung der physischen Materie ausgerichtet ist, kein „Leben
festgestellt werden kann.
DIE ERDSPHÄRE
Die Erdsphäre ist ihrem Wesen nach kein geographischer Ort, keine astronomische Ortsbestimmung, sondern ein Schwingungsbereich mit einem breiten Spektrum abgestufter Schwingungshöhen. Zu ihr gehören nicht nur die Erde und die mit ihr verknüpften Zonen des Jenseits, sondern auch alle Planeten, deren Schwingung der Schwingung der Erde entspricht. Auf diesen herrschen dieselben Bedingungen wie auf der Erde. – Dazu zählen allerdings keine Planeten unseres Sonnensystems. Auf diesen sind die Lebensbedingungen anders als auf der Erde.
Die vormenschliche und die menschliche: die äonische Entwicklung der Einzel- und der Gruppenseele findet in der Erdsphäre statt. Die Erde und die einzelnen Planeten, auf welchen die Lebensbedingungen denen auf der Erde gleichen, sind wie Schulhäuser. Wechselt der Mensch den Planeten, so bedeutet dies einen Wechsel des Schulhauses. Der Unterricht ist in allen Schulhäusern im wesentlichen derselbe.
Das menschliche Leben ist auf das Leben in der Erdsphäre beschränkt, bis die äonische Entwicklung abgeschlossen ist und der Mensch auch andere kosmische Regionen betreten kann. Dort setzt er seine Entwicklung auf „Hochschulebene" fort.
Die irdische Materie geht aus jenem – am wenigsten intensiven – Schwingungsbereich hervor, welcher die unterste Teilschicht der untersten: der siebenten Seinsebene bildet. Ihre Existenz ist die Voraussetzung dafür, dass in der Erdsphäre jene materielle Basis entsteht, dank der die Entwicklung der Einzelseelen stattfinden kann.
Die Seele der Lebewesen und des Menschen weist ebenfalls eine grobstofflich-materielle Schicht auf, allerdings nur dann, wenn sie auf der Erde inkarniert und also in die irdische Materie eingebunden ist. Diese Schicht ist die Basisschicht.
Die Materialität
Materialität ist mit Materie nicht identisch. – Die Materie ist die stoffliche – auf der Erde: die grobstoffliche, physische – Erscheinungsform alles Lebendigen. – Die Materialität hingegen stellt die Gesamtheit der Bedingungen dar, denen Lebewesen und Mensch in ihrem irdischen Dasein ausgesetzt sind, wenn sie in einem grobstofflich-physischen Leib leben. – Materie und Materialität stellen gemeinsam die materielle Wirklichkeitssphäre auf einer Seinsebene, so auch auf der Erde dar.
Die Materialität, die durch die grobstofflich-irdische Materie bedingt ist, umfasst unter anderem die Form, und diese ist die physikalische Struktur der Materie, deren Gesetze mathematisch formulierbar sind. Dazu gehören ferner die Erdenschwere, die Undurchdringlichkeit, die Raum- und Zeitgebundenheit, Erscheinungsformen und Gesetze des biologischen, physisch und chemisch bzw. physiologisch bedingten Lebens wie Wachstum, Lebensrhythmus und Zerfall. Sie bedingt des weiteren die Angewiesenheit auf die leiblichen Sinne und Organe bei Wahrnehmung und Kontaktnahme mit dem Irdischen, die Notwendigkeit einer Sprache zur Kommunikation, das Angewiesensein auf Nahrung, Schlaf und – je nach Klima – auf Bekleidung, sodann die Eingeschränktheit des Bewusstseins.
Die Materialität der anderen, höheren Seinsebenen engt die Wesenheiten, dank deren Feinstofflichkeit, nicht in selbem Maße wie auf der Erde ein. Bereits auf der Astralebene, auf welcher sich das Lebewesen und der Mensch nach dem physischen Tod im Jenseits befinden, gibt es keine in gleichem Maße einengenden Raum- oder Kommunikationsgrenzen. Der Mensch (vorausgesetzt, er ist im Jenseits auf der Lichtseite) kann zum Beispiel Raumdistanzen ohne körperliche Anstrengung augenblicklich oder in kürzester Zeit überwinden und mit den anderen ohne Sprache: telepathisch kommunizieren.
Die Wirklichkeitssphären
Ein Pferd kann sich auf dreifache Weise fortbewegen: im Schritt, im Trab oder im Galopp. In jeder Gangart kann es sich etwas langsamer oder rascher fortbewegen. Wenn es jedoch seinen Gang so sehr beschleunigt oder verlangsamt, dass sein Tempo eine bestimmte Geschwindigkeitsgrenze über- oder unterschreitet, wechselt es seine Gangart.
Bei der Schwingung verhält es sich ähnlich. Wenn sie intensiviert oder verlangsamt wird, wechselt auch sie ihre „Gangart", und der jeweilige Schwingungszustand tritt auf eine jeweils andere Weise in Erscheinung. Die Schwingungszustände sind mit den drei möglichen Gangarten eines Pferdes auch insofern vergleichbar, als es für die hervorgebrachten Schwingungszustände im Wesentlichen ebenfalls drei verschiedene Erscheinungsformen gibt.
Diese werden uns Menschen täglich vor Augen geführt: in der Form der Aggregatszustände des sich erwärmenden oder abkühlenden Wassers.
Wärme ist Bewegungsenergie der Moleküle im Gas oder im festen Körper. Übersteigt sie 100° C, so wird das Wasser zu Dampf, kühlt es sich unter 0° ab, so wird es zu Eis.
Ebenso treten die Schwingungszustände in drei verschiedenen „Aggregatszuständen" in Erscheinung.
Jede Schwingung enthält Energie. Man kann auch sagen: Sie besteht aus Energie. In der Physik gilt die Materie als „Energieballung".
Ändert sich die Schwingung und übersteigt ihre Intensität eine bestimmte Grenze oder sinkt sie darunter, so ändert sich auch die Wirkung der Energie, und diese bringt einen jeweils anderen „Aggregatszustand" hervor.
Die verschiedenen „Aggregatszustände" sind Wirklichkeitssphären. Es gibt drei Wirklichkeitssphären: eine geistige, eine seelische und eine materielle.
Die Unterschiede zeigen sich sowohl in ihrer Substanz: in ihrem Kern und Wesen, als auch in ihrer Stofflichkeit. Die höchste Art von Energie, die geistige, weist die wirkungskräftigste Substanz und zugleich die feinste Stofflichkeit auf (vergleichbar mit dem Dampf). Diese kann als die „materielle" Erscheinungsform des Geistigen betrachtet werden. – Die mittlere Stufe (vergleichbar mit dem Wasser) ist die Erscheinungsform der Seele. – Die untere Stufe weist in einer Hinsicht die schwächste, in einer anderen die härteste Substanz und die gröbste Stofflichkeit auf (vergleichbar mit dem Eis) und gilt als die spezifische Materie einer Seinsebene.
„Hart ist die Substanz der Materie, weil sie – wie das Eis – mit entsprechender materieller Kraft nur zerstückelt, nicht aber aufgelöst werden kann; „schwach
ist sie, weil sie – ebenfalls dem Eis gleich – in der Sonnenwärme – unter Einwirkung des Geistes (des Lichtes bzw. des Feuers) – leicht aufgelöst („geschmolzen") wird.
Entsprechende kosmische Aggregatszustände gibt es auch in der Erdsphäre. Auch da haben Geist, Seele und Materie ihre spezifischen Erscheinungsformen in den drei Wirklichkeitssphären der irdischen Welt. Es sind spezifische Schwingungszustände, in welchen die erzeugten Energiearten qualitativ wie auch ihrer Wirkung nach unterschiedlich sind.
Auch der Mensch gehört allen drei Wirklichkeitssphären an. Sowohl die Schichten seiner Seele als auch sein Leib bzw. die Leibarten weisen „Aggregatszustände" auf. Diese sind in einer Seelenschicht oder in einer Leibart nicht getrennt, sondern vermischt. Die höheren Seelenschichten und Leibarten sind – eher – geistiger Art, die mittleren vorwiegend seelisch, die unteren überwiegend materiell, aber – mit Ausnahme der Basisschicht – nicht grobstofflich.
Die Zuordnungen sind jedoch nur vorübergehend, denn die Grenzen der Aggregatzustände verschieben sich im Laufe