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Verführt von einem Football Player: Football Liebesroman
Verführt von einem Football Player: Football Liebesroman
Verführt von einem Football Player: Football Liebesroman
Ebook108 pages1 hour

Verführt von einem Football Player: Football Liebesroman

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About this ebook

Nur unwillig begleitet Amelia ihre abenteuerlustige Zwillingsschwester Abigail auf eine College-Party. Die will sich dort den Quarterback Mason angeln, der kurz vor dem Absprung zur Profi-Karriere steht. Amelia weiß nicht, dass der athletische Typ, der sie dort anspricht, ausgerechnet Mason ist. Als sie das erkennt, versucht sie, sich von ihm zurückzuziehen. Sie ahnt nicht, dass gerade ihr Ruf als "eiserne Jungfrau" Masons Jagdinstinkt weckt. Er versucht, sie nach allen Regeln der Kunst zu verführen. Dabei erfährt sie nichts von den Intrigen, die um sie herum gesponnen werden. Doch gerade als sie Masons Leidenschaft erliegt, kommt ein Teil der Wahrheit ans Licht...


Die neue Footballer-Trilogie beinhaltet:

1. Verführt von einem Football Player
2. Verrückt nach einem Football Player. Ab August 2020!
3. Verliebt in einen Football Player. Ab August 2020!

LanguageDeutsch
PublisherKlarant
Release dateJul 10, 2020
ISBN9783965862227
Verführt von einem Football Player: Football Liebesroman

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    Verführt von einem Football Player - Alica H. White

    eBook

    Kapitel 1 Amelia

    »Es ist doch nur eine Geburtstagsparty im Garten, Paps, keine Frat-House- oder Greek-Party«, beteuert meine Schwester Abigail.

    »Das soll mich beruhigen? Ernsthaft?«, fragt mein Vater.

    »Also, mein Kind, mich beruhigt das auch nicht. Auch wenn Wohnheimpartys offiziell verboten sind, ist es ein offenes Geheimnis, dass sie doch stattfinden. Und dabei will ich gar nicht erst über den Ruf von Greek-Partys nachdenken. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass es auf einer Party außerhalb des Campus, auf der auch jede Menge Studenten kommen, besser zugeht«, bestätigt meine Mutter.

    »Es ist Freitagnacht, da wollen sich doch alle amüsieren und das Wochenende feiern. Da kommen nämlich viele Sportler, die sich ihr Training sicher nicht mit Alkohol zunichtemachen wollen«, behauptet Aby.

    »Ja sicher«, erwidert mein Vater und winkt ungläubig ab.

    »Außerdem ist es wichtig, dass ich wenigstens auf diese Weise am College Kontakte knüpfe. Wie sonst soll das laufen?«, ergänzt Abigail.

    »Amy, sag du doch auch mal was«, verlangt meine Mutter.

    Ich lege den Bissen, den ich gerade aufgespießt habe, auf den Teller zurück und sehe zu meiner Schwester, die mich auffordernd ansieht. Was soll ich mich da einmischen? »Ja, sie braucht viel Vitamin B, damit sie eine gute Karen werden kann«, spotte ich und zwinkere ihr versöhnlich zu.

    Trotzdem sieht meine Zwillingsschwester verärgert zu mir herüber. Ich grinse zurück, denn ich habe keine Lust, für sie in eine Bresche zu springen, mit der ich absolut nichts anfangen kann. Ich hasse diese verrufenen Partys, bei denen sich ein paar Halbgare bis zur Bewusstlosigkeit betrinken und anschließend vom Dach fallen. Die sexuellen Übergriffe sind dabei auch nicht nur Gerüchte.

    Aby ist da völlig anders, sie lässt es gerne mal krachen. Wie bei den meisten eineiigen Zwillingen sind unsere Temperamente verschieden. Ich bin die Ruhige, Introvertierte und Aby das Gegenteil.

    »Karen? Bist du nicht zufrieden mit dem Namen, den wir dir gegeben haben, Aby?«, fragt meine Mutter.

    Da muss Abigail lachen, denn Humor hat sie ja. »Mom, weißt du wirklich nicht, was das bedeutet?«

    »Nein, klär mich auf«, fordert meine Mutter.

    »Das kann mein liebes Schwesterchen übernehmen. Die hat es ja in den Raum geworfen«, antwortet Abigail grinsend und schiebt ihren Teller weg.

    »Du isst mal wieder wie ein Vögelchen«, brummt mein Vater dazwischen.

    »Ich kann abends nicht so viel essen, das weißt du. Oh Mann! Ich beneide die Studentinnen wirklich, die nicht mehr zu Hause wohnen müssen. Nach dem Studium ist es sowieso mit der Freiheit vorbei. Was habe ich dann gehabt von dieser tollen Zeit? Ich muss hier Diskussionen führen, um zu einer harmlosen Geburtstagsparty zu gehen, als wäre ich noch auf der High School«, grummelt sie.

    »Ja wir sind grausam, aber wir wollen nur das Beste für euch, das wisst ihr. Die Studiengebühren, gleich für zwei Kinder, sind schon hoch genug«, knurrt mein Vater.

    »Ich finde das in Ordnung, Paps. Warum woanders studieren, wenn es eine der besten Unis des Landes vor Ort gibt?«, beruhige ich ihn.

    »Lenk nicht ab. Was hat es denn jetzt mit dieser Karen auf sich?«, fragt mich Mom.

    Mist, dass man unbedachte Worte nicht zurücknehmen kann. »Also … Karen ist ein Begriff, der als Synonym für eine anspruchsvolle weiße Frau steht. In der Regel ist sie mittleren Alters, blond, typisch amerikanisch und zeigt aggressives Verhalten, wenn sie daran gehindert wird, sich durchzusetzen.«

    »Was für ein Quatsch! Wo kommt das her? Wer hat sich das ausgedacht?«, fragt Mom entgeistert.

    »Keine Ahnung. Twitterkultur? Für mich ist dieser Ausdruck normaler Slang … da frage ich mich das gar nicht. Ich kann ja kaum glauben, dass das noch nicht jeder mitbekommen hat«, antworte ich schulterzuckend.

    »Also, ich weiß ja, auf wen das abzielt, aber ich finde es auch nicht so lustig, sich über deine Mitmenschen, und schon gar nicht über deine Schwester, lustig zu machen. Die armen Mädchen, die Karen heißen, die tun mir leid«, grummelt mein Vater.

    »Ich denke, meine ach so liebe Schwester wird eher die Karen werden, wenn sie groß ist. So langweilig und konservativ wie sie heute schon ist, ist ihr Weg doch vorgezeichnet«, faucht Abigail und streckt mir die Zunge heraus.

    »Immer diese Kabbelei! Ihr wollt doch erwachsen sein, dann benehmt euch auch so … und nicht wie die pubertierenden Teenager«, grummelt Dad.

    »Ich habe nicht angefangen«, mault Abigail.

    »Ihr seid beide keine Unschuldsengel«, beschwichtigt Mom.

    »Vorschlag zur Güte, wenn ihr beide zusammen bleibt und aufeinander aufpasst, könnt ihr gehen.«

    Ich verdrehe die Augen. Genau so was habe ich befürchtet. »Ich habe aber keine Lust auf die Poser-Show«, grummle ich.

    »War mir klar, dass du wieder die Spaßbremse mimst. Ich habe auch keine Lust, dich mitzunehmen«, schnaubt Aby.

    »Ich verstehe euch nicht. Ihr benehmt euch, als wärt ihr gewöhnliche Geschwister. Normalerweise sind Zwillinge doch unzertrennlich«, beklagt sich Mom.

    »Sind wir doch auch«, antwortet meine Schwester augenzwinkernd. »Natürlich lässt Amy mich nicht im Stich.«

    Ich lächle gekünstelt. Meine Schwester hat etwas, das andere für sie einnimmt. Damit wickelt sie sogar mich oft ein.

    »Warum willst du unbedingt auf diese Party?«, frage ich, als wir wieder auf unserem Zimmer sind. Trotz der einen oder anderen Auseinandersetzung sind wir im Grunde unzertrennlich, sodass wir immer noch gerne zusammen in einem Mädchenzimmer wohnen.

    »Ich will da jemanden treffen«, antwortet Abigail.

    »Wer ist es? Muss ich mir Sorgen machen?«

    »Natürlich nicht. Er heißt Mason und ist ein solider Sportler.«

    »Jetzt erzähl mir nicht, du hechelst einem Footballer hinterher?«, erkundige ich mich skeptisch.

    »Und wenn schon. Was geht es dich an?«, antwortet meine Schwester schnippisch.

    »Schließen sich Footballer und solide nicht praktisch aus?«

    »Wenn du ihn sehen würdest, wäre es dir auch egal. Es ist mit Abstand der heißeste Typ auf unserem Campus. Quarterback. Und er ist bald weg. Ich muss wenigstens versuchen, ob er mich überhaupt wahrnimmt.«

    »Er ist bald weg? Und dann willst du dich zur Kerbe in seinem Bettpfosten machen lassen?«, frage ich entsetzt.

    »Das kann natürlich so kommen, zumal er einen entsprechenden Ruf hat. Es ist zumindest die Chance auf ein Abenteuer und einmal ist doch keinmal, oder?«

    Ich schlucke. Meine Schwester geht ganz schön ran. »Willst du jetzt auch eine von diesen männermordenden Schnepfen werden?«

    »Manchmal glaube ich, du hast echt ein Problem. So ein bisschen Erfahrung macht selbstbewusst. Und nebenbei … es soll sich bei ihm echt lohnen«, verteidigt Aby sich unbeeindruckt.

    Ich rümpfe die Nase. »Wir werden ja sehen, wer hier ein Problem hat.«

    Meine Schwester schüttelt den Kopf. »Komm einfach mit, dann wirst du ja sehen. Er hat einen Freund, William, der könnte dein Typ sein. Ein typischer Nerd. Darauf stehst du doch, oder?«

    »Vielen Dank, kein Bedarf«, winke ich ab.

    Unsere Universität hat nicht nur den Ruf, hervorragende Sportler zu formen, sondern auch das zweifelhafte Image einer Party School, was wohl auch an den fehlenden Ausgehmöglichkeiten der kleinen Küstenstadt liegt. Eigentlich passt das auf den ersten Blick nicht so recht zusammen. Schuld daran haben möglicherweise die kreativen Studiengänge. Und natürlich gibt es auch Sportler, die es gerne mal krachen lassen.

    Meine Eltern haben es nie so richtig ausgesprochen, aber

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