Warum eigentlich Gänseblümchen?
als die Corona-Zeit im Frühjahr 2020 begann, kam von irgendwoher die Nachricht, man solle täglich ein Gänseblümchen essen, um gesund zu bleiben und sich zu stärken. Warum eigentlich?
GÄNSEBLÜMCHEN KANN MAN ESSEN!
Als meine Tochter klein war, erlebte ich auf den Spielplätzen immer wieder, wie besorgte Mütter ihren Kindern die frisch gepflückten Gänseblümchen aus der Hand rissen, auf den Boden warfen und energisch darauf traten, während sie „Bä! Giftig!“ riefen. Schade, denn das Gänseblümchen ist ganz und gar nicht giftig – im Gegenteil: Die kleine Blume findet sich in Rezepten aus dem Mittelalter für Salate und Kräuterquark und auch ihre Heilkraft wurde seit jeher geschätzt: Roh reguliert sie den Stuhlgang und ist gut für Leber und Nieren. Sie unterstützt somit die „Blutreinigung“, also die Entgiftung des Körpers, wenn sie im Frühjahr oder Herbst täglich gegessen wird. Dies entlastet den Körper und macht unsere Abwehrkräfte frei für die Verteidigung nach Außen hin.
Ein altes Hausmittel bei Erkrankungen der Atmungsorgane ist der frisch gepresste Saft aus dem blühenden Kraut mit Honig gesüßt. Besonders passend für die Corona-Zeit, aber auch jede andere Grippe-Welle, sind hierbei die antiviralen Kräfte des Gänseblümchens. Abgesehen davon wirkt es wundheilend, entzündungswidrig und schleimlösend. Es festigt
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