365 inspirierte Tage: Texte zur Meditation
()
Über dieses E-Book
Franziska Hochwald
Franziska Hochwald ist promovierte Kulturwissenschaftlerin, Therapeutin, Journalistin und Autorin. In jahrzehntelanger Recherche und Praxis hat sie wirksame Methoden entwickelt, um die eigene Lebensaufgabe zu entdecken und das Leben als freudvoll und sinnerfüllt zu empfinden.
Ähnlich wie 365 inspirierte Tage
Ähnliche E-Books
Wie Verzeihen wirklich gelingt: Warum Vergebung heilt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wurzeln deines Geistes - Erinnere dich: Ein Impulsgeber - Eine inspirierende Reise in dein Inneres Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die 7 Strahlen und die Entwicklung des Lebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Psychologie der Zeugen Jehovas Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wachtturm-Wahrheit: Eine Sektenfalle? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErziehung im Namen Gottes: Wie Eltern Kindern Leid zufügen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCharles T. Russell und die Zeugen Jehovas: Der unbelehrbare Prophet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDakini: Die Himmelstänzerinnen und ihre Schwestern in anderen Religionen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEntfaltung der Seele: Ein 90-Tage-Programm zur Befreiung vom inneren Kritiker Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPapaji: Feuer der Freiheit - Satsang with Papaji Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNaturwissenschaftler und die Frage nach Gott Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Liebe kommt aus dem Nichts: Wenn sie uns berührt, nehmen wir Gestalt an Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Mord im Königreichssaal Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTäter und Komplizen in Theologie und Kirchen 1933-1945 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZeugen Jehovas und Selbstverwirklichung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrancis Gefängnis: Leben unter der WT Gesellschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReligion ohne Gnade Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiebe - Glaube - Freiheit: Erfahrungen eines ehemaligen Zeugen Jehovas Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch, Jehova und all seine Zeugen: Das Streben nach dem wahren Sinn des Lebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeiterglauben: Warum man einen großen Gott nicht klein denken kann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Lehren der Zeugen Jehovas: Punkt für Punkt biblisch widerlegt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFormen und Felder des Philosophierens: Konzepte, Methoden, Disziplinen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenResilienz: Die Kunst, wieder aufzustehen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMit dem Taxi durch die Gesellschaft: Soziologische Storys Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBlack or White: Michael Jackson - Die ganze Geschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGlücklich sein in jedem Moment: Gespräche über das Erwachen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJenseits von Freiheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMichael Jackson Lesebuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTagebuch der Gespräche mit Ramana Maharshi: 16.3.1945 - 4.1.1947 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLieblosigkeit macht krank: Was unsere Selbstheilungskräfte stärkt und wie wir endlich gesünder und glücklicher werden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für 365 inspirierte Tage
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
365 inspirierte Tage - Franziska Hochwald
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Januar
2. Januar
3. Januar
4. Januar
5. Januar
6. Januar
7. Januar
8. Januar
9. Januar
10. Januar
11. Januar
12. Januar
13. Januar
14. Januar
15. Januar
16. Januar
17. Januar
18. Januar
19. Januar
20. Januar
21. Januar
22. Januar
23. Januar
24. Januar
25. Januar
26. Januar
27. Januar
28. Januar
29. Januar
30. Januar
31. Januar
1. Februar
2. Februar
3. Februar
4. Februar
5. Februar
6. Februar
7. Februar
8. Februar
9. Februar
10. Februar
11. Februar
12. Februar
13. Februar
14. Februar
15. Februar
16. Februar
17. Februar
18. Februar
19. Februar
20. Februar
21. Februar
22. Februar
23. Februar
24. Februar
25. Februar
26. Februar
27. Februar
28. Februar
1. März
2. März
3. März
4. März
5. März
6. März
7. März
8. März
9. März
10. März
11. März
12. März
13. März
14. März
15. März
16. März
17. März
18. März
19. März
20. März
21. März
22. März
23. März
24. März
25. März
26. März
27. März
28. März
29. März
30. März
31. März
1. April
2. April
3. April
4. April
5. April
6. April
7. April
8. April
9. April
10. April
11. April
12. April
13. April
14. April
15. April
16. April
17. April
18. April
19. April
20. April
21. April
22. April
23. April
24. April
25. April
26. April
27. April
28. April
29. April
30. April
1. Mai
2. Mai
3. Mai
4. Mai
5. Mai
6. Mai
7. Mai
8. Mai
9. Mai
10. Mai
11. Mai
12. Mai
13. Mai
14. Mai
15. Mai
16. Mai
17. Mai
18. Mai
19. Mai
20. Mai
21. Mai
22. Mai
23. Mai
24. Mai
25. Mai
26. Mai
27. Mai
28. Mai
29. Mai
30. Mai
31. Mai
1. Juni
2. Juni
3. Juni
4. Juni
5. Juni
6. Juni
7. Juni
8. Juni
9. Juni
10. Juni
11. Juni
12. Juni
13. Juni
14. Juni
15. Juni
16. Juni
17. Juni
18. Juni
19. Juni
20. Juni
21. Juni
22. Juni
23. Juni
24. Juni
25. Juni
26. Juni
27. Juni
28. Juni
29. Juni
30. Juni
1. Juli
2. Juli
3. Juli
4. Juli
5. Juli
6. Juli
7. Juli
8. Juli
9. Juli
10. Juli
11. Juli
12. Juli
13. Juli
14. Juli
15. Juli
16. Juli
17. Juli
18. Juli
19. Juli
20. Juli
21. Juli
22. Juli
23. Juli
24. Juli
25. Juli
26. Juli
27. Juli
28. Juli
29. Juli
30. Juli
31. Juli
1. August
2. August
3. August
4. August
5. August
6. August
7. August
8. August
9. August
10. August
11. August
12. August
13. August
14. August
15. August
16. August
17. August
18. August
19. August
20. August
21. August
22. August
23. August
24. August
25. August
26. August
27. August
28. August
29. August
30. August
31. August
1. September
2. September
3. September
4. September
5. September
6. September
7. September
8. September
9. September
10. September
11. September
12. September
13. September
14. September
15. September
16. September
17. September
18. September
19. September
20. September
21. September
22. September
23. September
24. September
25. September
26. September
27. September
28. September
29. September
30. September
1. Oktober
2. Oktober
3. Oktober
4. Oktober
5. Oktober
6. Oktober
7. Oktober
8. Oktober
9. Oktober
10. Oktober
11. Oktober
12. Oktober
13. Oktober
14. Oktober
15. Oktober
16. Oktober
17. Oktober
18. Oktober
19. Oktober
20. Oktober
21. Oktober
22. Oktober
23. Oktober
24. Oktober
25. Oktober
26. Oktober
27. Oktober
28. Oktober
29. Oktober
30. Oktober
31. Oktober
1. November
2. November
3. November
4. November
5. November
6. November
7. November
8. November
9. November
10. November
11. November
12. November
13. November
14. November
15. November
16. November
17. November
18. November
19. November
20. November
21. November
22. November
23. November
24. November
25. November
26. November
27. November
28. November
29. November
30. November
1. Dezember
2. Dezember
3. Dezember
4. Dezember
5. Dezember
6. Dezember
7. Dezember
8. Dezember
9. Dezember
10. Dezember
11. Dezember
12. Dezember
13. Dezember
14. Dezember
15. Dezember
16. Dezember
17. Dezember
18. Dezember
19. Dezember
20. Dezember
21. Dezember
22. Dezember
23. Dezember
24. Dezember
25. Dezember
26. Dezember
27. Dezember
28. Dezember
29. Dezember
30. Dezember
31. Dezember
Vorwort
Wir sind größer als das Ich, das unseren Alltag erlebt. Ich lade dich ein, dir jeden Tag Zeit zu nehmen für dein Inneres Selbst, das hinter allen alltäglichen Gedanken und Gefühlen immer da ist, freudvoll und voller Begeisterung für dein Leben. In der Verbindung mit dem, was unser wirkliches Selbst ausmacht, liegt die Chance unser Leben als freudvoll und sinnerfüllt zu erfahren.
Jede und jeder von uns ist Teil des großen Ganzen. Wir sind eins mit allen anderen und ebenso mit einer Dimension der Ganzheit, des All-Eins-Seins, die manche Gott nennen. In der letztendlichen Wahrheit können wir also niemals voneinander oder vom Ganzen getrennt sein. Folglich ist jeder Glaube daran, dass wir Mangel oder Begrenzungen unterworfen sind, das Ergebnis einer Überzeugung, die wir zusammen mit dem Menschenkörper angenommen haben. Der Körper kann leiden, erkranken, sterben, und wenn wir uns vollkommen mit diesem leiblichen Ich identifizieren, dann beginnen wir zu glauben, dass dies die ganze Wirklichkeit ist. Unser Körper ist ein wunderbares Fahrzeug, mit dem wir diese Erfahrungen machen können.
Doch Mangel und Begrenzung entsprechen nicht unserer wahren Natur. Das Gute, das unsere wahre Wirklichkeit darstellt, wird erfahrbar, wenn wir uns wieder auf die Einheit mit dem Großen Ganzen ausrichten.
So schlicht diese Erkenntnis zu sein scheint, die meisten Menschen leben nicht danach, sondern bleiben in ihren Glaubenssätzen gefangen. Dies ist kein Wunder, denn Gedanken, die wir von Klein auf und über viele Generationen gelernt haben, besitzen eine große Wirkkraft und bestimmen jede Sekunde des Tages, die wir nicht achtsam sind, sondern in Routinen und Gewohnheiten verfallen.
Die Erkenntnis des All-Eins-Seins ist an keine Weltanschauung gebunden. Mystiker in allen Religionen haben jenseits von Texten, Überlieferungen und Belehrungen nach einer direkten Gotteserfahrung gesucht, und alle beschreiben letztlich identische Seinszustände, eine Verbindung mit Allem Was Ist: Es gibt keinen Unterschied zwischen der Universellen Energie und mir selbst. Alles, was mich ausmacht, ist Teil des Großen Bewusstseins, welches sich in immer neuen Formen verwirklicht und das unsterblich ist.
Wenn wir diese Sicht in uns selbst als Wahrheit entdecken wollen, finden wir Unterstützung, wo immer wir sie suchen. Für mich persönlich haben spirituelle Lehrer aus dem US-amerikanischen Raum eine neue Tür zu christlichen Texten, aber auch zu überreligiösen Belehrungen geöffnet. Zu nennen ist hier vor allem Ernest Holmes, dessen Meditationstexte für jeden Tag mich seit langem begleiten und schließlich zu diesem Buch angeregt haben. Von ihm habe ich gelernt die Bibel neu als Buch der Wahrheit zu erkennen. Für dieses Buch verwende ich neben der Luther-Bibel auch die Schlachter-Übersetzung, die Neue Genfer Übersetzung. Sehr inspirierend finde ich auch die Rückübersetzungen aus dem Aramäischen, wie sie Günther Schwarz und Franz Alt veröffentlicht haben.
Durch die Beschäftigung mit einem neuen Gottesverständnis habe ich mich den alten Mystikern wie Meister Eckhart und Hildegard von Bingen zugewandt. Auch Poeten von Rumi über Rainer Maria Rilke bis Khalil Gibran bringen die letztlich nicht wirklich beschreibbare Verbindung zur Quelle Allen Seins in inspirierende Worte. Weiterhin haben mich inspirierende Redner und Autoren wie Mike Dooley und Arnold Patent inspiriert und mir Erkenntniswege geöffnet, in denen ich mich als Schöpferin meines Lebens neu entdecken konnte.
Die Seth-Bücher aus den späten 1970er und 1980er Jahren sowie die Erklärungen von Abraham/Esther Hicks sind eine Inspiration, die anfangslose Wahrheiten für unsere heutige Zeit übersetzen.
Der tibetische Buddhismus der Karma Kagyü Linie ist für meine Suche nach Konzepten, die in sich schlüssig sind, der Türöffner gewesen. Diese Tradition hat mich auch mit ihren reichen und freudvollen Meditationen hat den Grundstein für eine tägliche eigene Praxis des Meditierens gelegt.
Ein Weg, um die Erkenntnis des All-Eins-Seins zu einer dauerhaften Erfahrung zu machen, ist die tägliche Meditation, die tägliche Affirmation dessen, was die eigentliche Wahrheit darstellt. Wir können unsere Gedanken richtiggehend darauf trainieren, sich auf das Große Ganze auszurichten. Wir können unsere Aufmerksamkeit darauf richten und mit dieser Aufmerksamkeit neue Wirklichkeiten voller Liebe und Reichtum auf allen Ebenen erschaffen. Dann erkennen wir, dass alles Materielle, das uns so stabil und unabänderlich erscheint, in Wirklichkeit aus Energie besteht, aus Kräften, die wir selbst verwenden. Wir sind Schöpfer unserer Existenz und wir haben die Wahl, ob wir uns der Illusion der äußeren Welt ganz hingeben oder ob wir unsere Wahrnehmung um Wellenlängen und Dimensionen erweitern wollen, die über diese physische Welt hinausweisen.
Der beste Zeitpunkt für die tägliche Meditation ist der Morgen, wenn wir uns einstimmen auf die Haltung, mit der wir durch den Tag gehen. Es ist eine erprobte Vorgehensweise, zuerst eine Weile in der Stille zu verharren, dann den Morgentext ein erstes Mal zu lesen und ihn dann noch einmal intensiv in sich aufzunehmen. Manche lesen aber auch lieber zuerst, um sich dadurch in eine offene und freudvolle Grundhaltung für die Meditation zu versetzen.
Als Begleitung zur Meditation ist das Schreiben eine bereichernde Ergänzung, die unsere Erfahrung vertieft und die Veränderung in unserem Geist vorantreibt. Das schriftliche Formulieren von Gedanken, die im Geist aufsteigen oder aber von Affirmationen, auf die wir uns ausrichten, bringt die Aufmerksamkeit auf die Dinge, die wir in unserer Lebenswirklichkeit manifestieren wollen.
Unser Körper ist ein Ausdruck und eine Verwirklichung unseres Geistes. Mit täglichen Körper- und Atemübungen wie Yoga oder auch Chi Gong unterstützen wir uns selbst darin, die Glaubenssätze und falschen Vorstellungen, die wir in uns tragen, aus unseren Körperzellen zu löschen. Dies erleichtert die geistige Entwicklung und hält unseren Körper gesund und jugendlich. Abschließend zu jeder Meditation schätze ich die buddhistische Praxis, allen Wesen das Glück zu wünschen, das wir selbst in der Meditation gefunden haben. Dafür kann man seinen eigenen Satz finden, oder einfach denken: „Ich wünsche allen fühlenden Wesen Glück und Liebe."
Für viele Menschen ist es schwierig, Zeit für diese Praxis zu finden in ihrem mit Verpflichtungen vollgestopften Alltag. Doch wenn man damit anfängt, stellt man schon bald fest, dass die Minuten, die man früher aufstehen muss um zu meditieren, ihnen später am Tag nicht fehlen, sondern dass die Meditation mindestens genauso erholsam ist wie diese letzte Viertelstunde Schlaf. Wenn die Meditation dann längerfristig zu einem tieferen und erholsamen Nachtschlaf beiträgt, bleibt sogar noch mehr Zeit vom Tag übrig.
Manchmal ist es ein langer Prozess, in dem man sich jede Minute abringt, bis eines Tages die Zeit für die Innere Stille wirklich im Leben verankert ist. Das Wichtigste auf diesem Weg ist es, möglichst keinen Tag ohne Meditation verstreichen zu lassen, und sei es nur ein kurzer Moment des Innehaltens. In diesem Buch sind kurze Texte von spirituellen Denkern und Praktikern der verschiedensten Zeiten und Kulturen zusammengetragen. Jedem Tag des Jahres habe ich einen dieser Texte gewidmet und dazu einige Sätze meditativ in mir aufsteigen lassen. Sie sind eine Einladung, dich inspirieren zu lassen und jeden Tag mit einem freudvollen und stärkenden Impuls zu beginnen.
Dieses Leben im physischen Körper ist eine Heldenreise, die – auch wenn es häufig nicht so erscheinen mag – zum Wachstum unserer Selbst und des gesamten Bewusstseins von Allem Was Ist beiträgt. Es ist mir ein Anliegen, zu einem Anwachsen dieses Bewusstseins beizutragen, gemeinsam mit allen Menschen, die sich als geistige, spirituelle Wesen in einem physischen Körper wahrnehmen.
Abraham/Esther Hicks: http://www.abraham-hicks.com
Dieter Glogowski: Buddhistische Ansichten. 365 Weisheiten aus dem Himalaya. Frederking & Thaler 2016.
Franz Alt: Die 100 wichtigsten Worte Jesu. Gütersloher Verlagshaus.
Heilige und Mystiker: https://www.evangeliums.net/
http://www.bhagavad-gita.org/index-german.html
http://www.mahabharata.pushpak.de/
https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/neue-genfer-uebersetzung-ngue/bibeltext/
Jane Roberts: Das Seth-Material. Seth-Verlag 2017.
Lyrik und Prosa: http://gutenberg.spiegel.de
Mike Dooley: http://www.tut.com
Nyanatiloka Mahathera: Dhammapadda. Jhana Verlag 2015.
Trinley Thaye Dorje: https://www.karmapa.org/
www.bibel-online.de
Yuval Lapide: Das Herz der Kabbala. O.W. Barth-Verlag 2011.
1. JANUAR
Er hat die Macht,
euch mit all seiner Gnade zu überschütten,
damit ihr in jeder Hinsicht
und zu jeder Zeit alles habt,
was ihr zum Leben braucht,
und damit ihr sogar noch auf die
verschiedenste Weise Gutes tun könnt.
2. KORINTHER 9,8
Ich weiß, dass mein Kelch des Lebens gefüllt ist und überfließt.
Alles Gute ist seit anfangsloser Zeit bereits gegeben. Alles Gute kommt zu mir.
So wie für mich alles gegeben ist, haben alle fühlenden Wesen das Geburtsrecht, Fülle zu erfahren.
In der letzten Wahrheit gibt es keine Grenzen und keine Beschränkungen.
Mangel ist nichts als mangelnde Bereitschaft, alles anzunehmen, so wie es bereits geschenkt ist.
Affirmation:
Heute lebe ich und lasse andere nach ihrer Vorstellung leben, heute liebe ich und lasse andere nach ihrer Vorstellung lieben, denn ich weiß, es ist genug für alle da. Ich vertraue darauf, dass mir alles gegeben ist und lebe jeden Tag in Vorfreude darauf, dass immer mehr Gutes zu mir kommt.
Ich sage Dank. So ist es.
2. JANUAR
Und es kam der Tag, als das Risiko
in eine Knospe zu verharren,
schmerzhafter war als das Risiko zu blühen.
ANAÏS NIN
Not, Furcht und Verpflichtung sind die drei großen Spieler in der Welt. Sie sind Teil des Menschseins, um mit der Idee von Begrenzung und Getrennt-sein zu spielen. Not, Furcht und Verpflichtung halten mich eng verschlossen in der Knospe meines Wahren Selbst. Doch alles, was lebt, will sich ausdehnen, entfalten und entwickeln, in seinem Rhythmus, in seiner Zeit. Dieses Spiel des Eingeschlossen-Seins darf ich bis an das Ende dieses Lebens spielen.
Ich darf es aber auch sofort aufgeben, wenn ich dazu bereit bin.
Ich kann mich selbst dabei beobachten, wie ich an den Punkt komme, an dem der Drang, mich meiner Bestimmung anzunähern, größer ist als meine Bereitschaft, im Alten zu verharren.
Ich komme an den Punkt, an dem mein Mitgefühl für mich selbst stark genug wird, dass ich mich den Forderungen anderer nicht mehr unterwerfe.
Jetzt ist der Wunsch, meine Lebensaufgabe zu erfüllen, stärker als meine Furcht.
Affirmation:
Ich erkenne, wie sich mein Leben entfaltet.
3. JANUAR
Kommt jetzt, edle Seelen,
und schaut auf den Glanz,
den ihr in euch selbst tragt!
Wenn ihr aber nicht euch selbst
vollständig gehen lasst,
wenn ihr nicht euch selbst ertränkt in diesem
grundlosen See der Gottheit, dann könnt ihr nicht
das göttliche Licht erkennen.
MEISTER ECKHART
Meister Eckhart war ein Kirchengelehrter, der viel wusste über die Bibel, die Kirchengeschichte und die Gesetze des Klerus.
Doch sein Wissen über Gott kam nicht aus Büchern, sondern aus der Erfahrung der Meditation.
Edle Seelen, so nennt Meister Eckhart alle, die ihm zuhören.
Er weiß, dass der Glanz in unserem Innersten das göttliche Licht selbst ist. Es ist kein Theoretisieren über Gott, sondern ein Eintauchen in die Erfahrung, ein Schwimmen, Sich-Treibenlassen und Getragen-Werden.
Alles Gelernte ist bereichernd und hilfreich, und doch eröffnet sich die wahre Erkenntnis in keinem Buch, sondern in uns selbst.
Affirmation:
Ich gehe in mich und lasse mich ganz hinein sinken in den See des Göttlichen.
4. JANUAR
Seit dem Tag,
da das Glück deinen Namen kannte,
rannte es durch die Straßen
auf der Suche nach dir.
Und mehrere Male vergangene Woche
klopfte Gott selbst an meine Tür,
um nach deiner Adresse zu fragen.
HAFIZ
Wenn du etwas zu vermeiden suchst, verankerst du es damit umso mehr in deinen Gedanken. Dich gegen die Vorstellungen der anderen zu verteidigen kann ein Ganztagsjob werden, und dir Sorgen zu machen um Dinge, die vielleicht niemals passieren, vergrößert die Wahrscheinlichkeit, dass sie doch geschehen.
Trotzdem, es