Visuelle Meditationen: Von der Entspannung zur tiefen Meditation
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Über dieses E-Book
Diese Bilderwelt, die wir alle in uns tragen, wirkt oft stärker, als uns bewusst ist. Die Funktion der hier beschriebenen Meditationen besteht darin, ausgewählte Bilder und Symbole aufzunehmen und dadurch dem Unterbewusstsein sowie dem Astral- und Mentalkörper Impulse zu vermitteln, um zu harmonisieren, zu heilen und das Bewusstsein zu erweitern.
Gabriele Rossbach ist langjährige Meditationslehrerin und stellt in dieser hervorragend zusammengestellten Meditationssammlung mentales Training, Selbstharmonisierung, physiologische Tiefenentspannung, Selbstheilung und Energetisierung des Ätherkörpers, Mantra-Meditation und Atem-Mantras vor.
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Buchvorschau
Visuelle Meditationen - Gabriele Rossbach
ist.
Basisinformation
Allgemeines zur Praxis von Entspannungsübungen und Meditation
Die ersten Übungen beginnen mit einer Technik zur körperlichen Entspannung und einigen vitalisierenden Atemübungen; es folgen Bildmeditationen mit heilender und harmonisierender Wirkung, die Aktivierung des mentalen Bereichs, Methoden zur Bewusstseinserweiterung bis hin zur tiefen Meditation. Die Übungen und Visualisierungen bauen aufeinander auf und führen schließlich zu ursprünglichen Meditationsformen, die in tiefer Stille und Klarheit ein Streben nach der Erfahrung des Höchsten – des absoluten Seins – der reinen Liebe – des Göttlichen – ermöglichen.
Bestimmte Elemente und Visualisierungen tauchen immer wieder auf, wie beispielsweise „strahlendes Sonnenlicht" oder die Dynamik des Fließens oder Durchflutens. Diese Symbolik entspricht dem Archetypus tiefer universeller Heilkraft und übt eine befreiende, lösende Wirkung auf Körper und Psyche aus.
Der Geist sollte den Bildern aufmerksam, aber ohne Anstrengung folgen und die Phantasie mit den inspirierenden Bildern spielen lassen. Wenn man keine plastischen Bilder zu sehen vermag, ist es ebenso wirkungsvoll, einfach nur an der jeweiligen Bildidee festzuhalten. Wie beim Wachträumen bleiben Körper und Geist ganz locker und entspannt, wobei die Tiefe der Entspannung über die Art der Atmung deutlich wird. Fließt der Atem leicht, langsam und ruhig bis in den Bauch hinunter, so dass sich die Bauchdecke beim Einatmen ein wenig hebt und mit dem Ausatmen wieder leicht senkt, zeigt dies einen tiefen Ruhezustand an. Ist die sogenannte Bauchatmung (eigentlich Zwerchfellatmung) verkrampft, ist die nervöse Verspannung noch nicht aufgelöst.
Alle vorgestellten Übungen sind auch sehr gut für Gruppenmeditationen geeignet; der Text sollte dabei langsam und mit Pausen vorgelesen werden, so dass jede Meditation ungefähr eine halbe Stunde dauert. Der Text kann nach eigenem Ermessen in der „Sie-, „Ich
-, „Du- oder „Wir
-Form vorgelesen werden, so wie es in der jeweiligen Situation passend erscheint, für eigene Meditationen kann der Text auch auf Band aufgenommen werden.
Für eine Entspannungsübung oder Meditation sollte man sich eine wohltuende, beruhigende Umgebung schaffen, die so einladend wirkt wie eine Wellness-Oase und derart bereits eine angenehme, meditative Stimmung vermittelt.
Unterstützend wirken leise, meditative Musik (z. B. vom Windpferd-Verlag) und ein liebevoll gestalteter Meditationsplatz, vielleicht mit Kerzen, Blüten, Edelsteinen oder einem Bild geschmückt. Sehr inspirierend ist auch ein schöner Duft, der den Raum erfüllt, beispielsweise durch hochwertige Räucherstäbchen (z. B. von Shoyeido; Nag Champa; Shrinivas Sugandhalaya; etc.), oder durch verdampfende Duftöle/-essenzen (z. B. von Primavera). Um die Meditation ungestört genießen zu können, sollten mögliche Störungen (Handy/ Telefon) ausgeschaltet sein.
Die Zeitspanne für eine Meditation kann sich zunächst auf zehn Minuten beschränken, allmählich kann sie auf eine Dauer ausgedehnt werden, die der eigenen Konzentration entspricht und angenehm ist, vielleicht dreißig Minuten. Nimmt man vorbereitende und abschließende Übungen hinzu, ergibt sich durchschnittlich eine Dauer von ca. fünfundvierzig Minuten. Diese Zeitvorgabe ist natürlich flexibel der äußeren Situation und dem inneren Bedürfnis anzupassen. Günstig ist es, mindestens einmal täglich eine Meditation durchzuführen, am besten regelmäßig zur gleichen Tageszeit.
Es empfiehlt sich, vor einer Bildmeditation die Kurzform der Körperentspannung und eventuell eine Atemübung zu praktizieren, denn die physische Entspannung bildet eine wichtige Ausgangsposition für geistige Ruhe und Klarheit.
Es hat sich als günstig erwiesen, die Übungen, die ausschließlich der körperlichen Entspannung dienen, im Liegen durchzuführen. Die Bildmeditationen hingegen sollten in aufrechter Sitzposition bzw. der gewohnten Meditationshaltung ausgeführt werden, vor allem dann, wenn sie auf den Mentalbereich und die Bewusstseinsintensivierung ausgerichtet sind, da so die Konzentrationsfähigkeit und geistige Wachheit verstärkt wird.
Ebensowichtig wie die körperliche Entspannung zur Einstimmung ist die Aktivierungsphase zum Abschluss der Meditation, sonst kann die Regeneration und Kraft aus der Entspannung nicht optimal nutzbar gemacht werden. Die abschließende Aktivierung dient dazu, die in der tiefen Ruhe verlangsamten Körperfunktionen des Kreislaufs, des Stoffwechsels und der Atemfrequenz wieder auf normales Wachniveau zu bringen. Häufig wird die Tiefe der Entspannung unterschätzt, weil die obengenannten physiologischen Entspannungsreaktionen kaum registriert werden. Man sollte nach einer Übung daher nicht abrupt aufstehen und unmittelbar zu normalen Aktivitäten übergehen, da dies – besonders bei Hypotonikern – Kreislaufstörungen, Schwindelgefühl, Kopfschmerz, Gereiztheit oder mangelnde Konzentrationsfähigkeit zur Folge haben kann, also die entgegengesetzten Effekte dessen, was man anstrebt.
Diese im Anschluss an die Tiefenentspannung beschriebenen Aktivierungen ermöglichen den Energietransfer der Übungen in den Alltag, der die in der Meditation erzielte Vitalität, Klarheit und Ruhe länger vorhalten lässt. Die beschriebene Aktivierungsphase ist daher wichtiger Bestandteil einer jeden meditativen Übung und sollte immer deren Abschluss bilden. Die Dauer der Aktivierungsphase (bestehend aus Dehnungen, Muskelanspannung und Energieatmung) sollte fünf Minuten betragen, um wieder völlig wach, frisch und leistungsfähig zu werden.
Mentales Training
„Die Schöpfung besteht aus Gedanken", behaupten östliche Philosophien. Wenn dies zutrifft, kommt unserer gedanklichen Kreativität mehr Macht zu, als wir normalerweise annehmen. Erfolgreich erprobt ist in diesem Kontext die Methode des Mentalen Trainings, mit der wir gedanklich eine Vision kreieren, die wir mittels kontinuierlicher Visualisierung verwirklichen. Offenbar fällt es dem Unterbewusstsein und der Mentalenergie leicht, etwas bildhaft Vorgestelltes zu verwirklichen. Daraus resultiert, dass die schöpferische Kraft, die dem Unterbewusstsein und der Mentalenergie innewohnt, ein reichhaltiges Reservoir an Möglichkeiten für uns bietet.
Jede häufig visualisierte, positive (und leider auch negative) Bildvorstellung wird vom Unterbewusstsein umgesetzt, sofern sie nicht völlig aus der Realität fällt. Darin liegt das Potential, selbstgewählte neue Eigenschaften zu entwickeln und alte, unliebsame Gewohnheiten abzulegen; es können Aspekte wie Selbstheilungsenergie, Lebensfreude, Ausgeglichenheit, Konzentrationsfähigkeit oder Leistungsfähigkeit – beispielsweise im Sport – aktiviert werden, um nur einige Möglichkeiten zu nennen.
Die Funktionsweise ist denkbar einfach. Zunächst ist zu definieren, welche Eigenschaft, Verhaltensweise, Verbesserung oder Problemlösung angestrebt wird. Es könnte sich beispielsweise um mehr Selbstbewusstsein oder Durchsetzungsvermögen handeln, oder auch um Konfliktlösungskompetenz am Arbeitsplatz oder in der Partnerschaft, um erfolgreiche Bewältigung einer Prüfungssituation, um besondere Leistungsfähigkeit in bestimmten Bereichen, bis hin zur therapeutischen Anwendung dieser Methode, beispielsweise zur Auflösung einer spezifischen Angst, Phobie oder Sucht.
Es empfiehlt sich, eine erste präzise Definition der angestrebten Eigenschaften schriftlich zu reflektieren und zu fixieren, um Klarheit darüber zu erhalten. Welche Eigenschaft wäre erforderlich? Müsste man liebevoller, friedlicher, selbstbewusster, energischer, gelassener, verständnisvoller, konzentrierter, leistungsfähiger sein?
Ist die Idealeigenschaft schriftlich festgehalten, formuliert man die entsprechende Zielvorstellung in Form von ein bis zwei positiven Affirmationen im Präsens.
Anwendungsbeispiele finden sich bei den praktischen Übungen.
Sobald das Ziel/Ideal klar definiert ist, kann mit der Übung begonnen werden. Die Visualisierung sollte mindestens ein- bis zweimal täglich entspannt, aber konzentriert einige Minuten lang praktiziert werden, am besten gleich morgens nach dem Aufwachen und abends vor dem Einschlafen. Eine Übung wird so lange beibehalten, bis ihr Ziel verwirklicht ist; eine zeitliche Prognose ist schwierig – dies dauert je nach Thema und Ausmaß der Veränderung zwischen einer Woche und etlichen Monaten …
Die feinstofflichen Ebenen
Die Meditationen sind je nach ihrer Wirkungsweise in verschiedene Kategorien eingeordnet, die im Folgenden kurz erläutert werden.
Wenden wir uns zunächst den verschiedenen Ebenen zu, aus denen wir bestehen.
Der Ätherkörper weist nach dem physischen Körper die höchste Dichte auf. Er besteht aus leuchtender Vitalenergie und sorgt für die Vitalität und Gesundheit des physischen Körpers. Er durchdringt alle Körperzellen, versorgt sie mit dieser vitalen Energie (auch „Prana oder „Chi
genannt) und bildet eine Schutzhülle aus leuchtender Lebenskraft, die sich ca. 2 – 3 cm über den physischen Körper hinaus ausdehnt.
Der Astralkörper – die Wesensebene der Gefühle, Wünsche und Triebe – dehnt sich etwas weiter aus, und seine Beschaffenheit, Größe und Farbigkeit sind je nach Temperament und Charakter der Person sehr unterschiedlich. Bei dieser Ebene handelt es sich um die Manifestation der „Gefühlspersönlichkeit". Der jeweilige Zustand des Astralkörpers ist durch Gefühle wie Freude, Liebe, Aggressionen, Ängste sowie durch Wünsche und Begierden geprägt und spiegelt den inneren Zustand – die Stimmung oder Laune – wider. Jede Empfindung bewirkt eine Veränderung des Astralkörpers und beeinflusst dessen Zustand und Ausdehnung.
Unsere Gefühlsregungen finden normalerweise ihren Ursprung im gedanklichen Bereich, dem Mentalkörper, welcher auf den Astralkörper folgt. Hier sitzt sozusagen die Regie, was den alltäglichen Stimmungszustand, die Motivation und die Fokussierung betrifft. Der Mentalkörper entspricht der Gedankensphäre, der mentalen Aktivität, der Konzentrationsfähigkeit, dem Intellekt, dem Verstand und dem Gedächtnis. Wissen, Fähigkeiten und Kenntnisse sind im Mentalbereich archiviert, darüber hinaus bildet der Mentalkörper sozusagen die Empfangsstation für Intuition und Inspiration. Je nach Art der geistigen Betätigung und Entwicklung ist die Mentalsphäre leuchtend hell, klar und weit nach oben hin ausgedehnt oder eher getrübt, eng und niedrig.
Das wahre oder hohe Selbst besitzt keine „Form oder „Größe
im herkömmlichen Sinne, sondern es entspricht unserem innersten bewussten Sein, der Seelenebene, beziehungsweise unserem geistigen Zentrum, welches den materiellen Raum-Zeit-Gesetzmäßigkeiten nicht unterliegt. Das Selbst besteht aus strahlendem Licht und ist beseelt von großer geistiger Kraft, Weisheit, Inspiration und Liebe. Diese Ebene können wir auch als unser „göttliches Selbst" bezeichnen, auf das wir uns in tiefer Meditation einzustimmen versuchen, um uns bewusster mit diesem innersten geistigen Wesensaspekt zu verbinden. Die Qualität des Selbst ist bei jedem Menschen gleich, unterschiedlich ist nur die äußere Persönlichkeit und die Intensität der Verbindung, die zwischen der Persönlichkeit und dem wahren Selbst besteht.
Yin und Yang
Das männliche und das weibliche Prinzip in der Persönlichkeit
In jedem Menschen befindet sich die Polarität der weiblichen (Yin) und der männlichen Energie (Yang).
Dem weiblichen Wesensaspekt Yin (Mond) entspricht das Prinzip Fließen, und die Eigenschaften Liebe und Fürsorge, Bewahren, Gefühl, Lebensfreude, soziale und emotionale Intelligenz, kreative Intelligenz, Sprache, Sensitivität, Phantasie, ästhetisches Empfinden, Intuition, Weisheit sowie das Prinzip Seele – dies entspricht der rechten Hirnhälfte.
Dem männlichen Wesensaspekt Yang (Sonne) zugeordnet ist das Prinzip Struktur, sowie die Eigenschaften Energie/Tatkraft, Aktivität, Kampfgeist, Durchsetzungsvermögen, Aufbau, Zerstörung und Erneuerung, Mut, Verstand, Rationalität, Logik, Unterscheidungsvermögen, Urteilskraft und technische Intelligenz. Die physische Entsprechung findet sich in der linken Hirnhälfte.
Diese beiden Pole der Persönlichkeit können auf unterschiedliche Weise aus der Balance geraten, was unter anderem Disharmonie in der Partnerbeziehung oder generell in der Beziehung zum anderen Geschlecht nach sich ziehen kann. Besteht eine solche Problematik, reflektiert sie vielleicht eine derartige Unausgeglichenheit der Yin- und Yang-Energie.
Beispielsweise würde eine Frau, die mit sich selbst unzufrieden ist und sich kritisiert, minderwertig und unterlegen fühlt, ihre mentale Energie und Urteilskraft – also ihren männlichen Wesensaspekt, Yang – gegen ihr weibliches Selbst, Yin, in diesem Fall ihr (Selbstwert-) Gefühl wenden. In der Folge trifft man eine Frau mit einem solchen subtilen Ungleichgewicht oft in einer Beziehung an, in der sie unterdrückt wird. Sie fühlt sich vielleicht unbewusst von Männern angezogen, die ihren eigenen weiblichen Wesensaspekt – beispielsweise Verständnis, Wärme oder Lebensfreude – unwissentlich ebenfalls unterdrücken, weil sie diese Qualitäten vielleicht gering schätzen oder als hinderlich erachten.
Ein Mangel an den so genannten männlichen Persönlichkeitsanteilen kann zu Minderwertigkeitsgefühlen, eskalierender Emotionalität,