Das Übungsbuch zur Kostenrechnung
Von Stefan Georg
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Buchvorschau
Das Übungsbuch zur Kostenrechnung - Stefan Georg
München
Titel
Stefan Georg
DAS ÜBUNGSBUCH ZUR
KOSTENRECHNUNG
Übungsaufgaben zu Modul 1: Was sind Kosten?
Tipp: Die theoretischen Grundlagen zur Definition von Kosten finden Sie auf https://www.wiin-kostenmanagement.de/definition-von-kosten/.
Aufgabe 1
Diskutieren Sie die beiden folgenden Sachverhalte:
Ein landwirtschaftlicher Betrieb entnimmt aus einem nahegelegenen Weiher – unbemerkt von anderen und damit ohne etwas dafür zu bezahlen – Wasser zum Gießen seiner Kartoffelpflanzen. Resultieren aus dem Wasserverbrauch (Material-) Kosten? (Hinweis: Dass das Wasser aus dem Weiher auf den Acker gelangen muss, ist bei dieser Frage außer Acht zu lassen. Es geht nur darum zu klären, ob das Wasser selbst in diesem Fall etwas kostet.)
In der Zeitung ist zu lesen, eine Stadt erstelle ein neues Bürgerhaus mit einem Kostenaufwand von 4 Millionen Euro. Wie muss dies betriebswirtschaftlich richtig heißen?
Lösungsvorschlag:
Zu (1): Gemäß der Definition von Kosten entstehen in diesem Fall Materialkosten, denn das Wasser wird zu betrieblichem Zweck verbraucht. Über die Höhe der Kosten lässt sich jedoch streiten.
Zu (2): Der richtige Begriff lautet Ausgaben oder Investitionen. Den Begriff Kostenaufwand gibt es nicht. Es gibt zwar Kosten und Aufwand, beide Begriffe bedingen jedoch einen Werteverzehr. Dieser ist im Beispiel nicht gegeben. Es handelt sich um einen rein bilanziellen Vorgang (sogenannter Aktivtausch). Das Sachanlagevermögen (Bürgerhaus) steigt, das Umlaufvermögen (Kasse/Bank) sinkt. Sollte (unrealistisch) unterstellt werden, dass das Bürgerhaus noch nicht bezahlt ist, handelt es sich um eine Bilanzverlängerung, da dann neben dem steigenden Sachanlagevermögen anstatt des sinkenden Umlaufvermögens ein Anstieg der Verbindlichkeiten zu beobachten ist.
Aufgabe 2
Die Logistica AG hat am 1.5.2016 drei gebrauchte Lastwagen zum Stückpreis von 20.000 Euro von der Firma Auto Vantastisch GmbH gekauft.i Die Lastwagen werden am gleichen Tag geliefert, jedoch erst am 1.6.2016 von der Logistica AG bezahlt. In welcher Höhe sind zum 1.5.2016 und zum 1.6.2016 Auszahlungen und Ausgaben entstanden? In welcher Höhe sind bei der Firma Auto Vantastisch GmbH zum 1.5.2016 und zum 1.6.2016 Einzahlungen und Einnahmen feststellbar?
Lösungsvorschlag:
Hinweis: Ein- und Auszahlungen sind an konkrete Zahlungsflüsse gebunden. Ausgaben beschreiben hingegen den Wert einer zugehenden Leistung (Kauf der Fahrzeuge), Einnahmen den Wert einer abgehenden Leistung (Verkauf der Fahrzeuge).
Tipp:
Beispiele zu den Strömungsgrößen sind Ihnen auch in dem folgenden Video erklärt: https://youtu.be/e1-tmEHNruU
Aufgabe 3
Beschreiben Sie die Höhe der Ein- und Auszahlungen, Einnahme und Ausgaben, Aufwand und Erträge sowie Kosten und Betriebserträge in der laufenden Periode der folgenden Sachverhalte:
Zugang und Bezahlung von Vorräten im Wert von 100 Euro, die in der betreffenden Periode verbraucht werden
Verbrauch von bisher unbezahlten Hilfsstoffen im Wert von 200 Euro, die in der vorangegangenen Periode zugingen
Rückzahlung eines Darlehens in Höhe von 5.000 Euro, das zu einem früheren Zeitpunkt aufgenommen wurde
Verbrauch von Büromaterial im Wert von 30 Euro in der Periode der Anschaffung
Krediteinkauf von Rohstoffen im Wert von 2.000 Euro
Sofortabschreibung eines geringwertigen Wirtschaftsgutes im Wert von 80 Euro
Vermögensverlust durch Überschwemmung in Höhe von 12.000 Euro
Verkauf einer Maschine für 800 Euro gegen Rechnung und damit 300 Euro unter ihrem Buchwert von 1.100 Euro
Barspende an das Rote Kreuz über 70 Euro
Investition in ein neues Verwaltungsgebäude in Höhe von 300.000 Euro
Lösungsvorschlag:
Hinweis: Bei (1) wird der Normalfall unterstellt, d.h. ein Unternehmen kauft die Vorräte, weil diese zu betrieblichem Zweck benötigt werden. Da im Aufgabenteil (4) nichts zu Zahlung gesagt wird, kann auch keine erfasst werden. Bei (5) entstehen erst dann Aufwand und Kosten, wenn die Rohstoffe auch verbraucht werden. Das Wort Sofortabschreibung in (6) zeigt, dass der Verbrauch in der Periode der Anschaffung liegt, weshalb auch eine Ausgabe anzunehmen ist. Zum Bezahlvorgang liegt keine Information vor. Bei (7) wird unterstellt, dass kein Bargeld vernichtet wurde, sonst liegt zusätzlich eine Auszahlung vor. Aus dem Geschäftsvorfall von (8) entsteht letztlich ein Verlust von 300 Euro (Der Ertrag ist um 300 Euro kleiner als der Aufwand.).Bei (10) lässt sich sicherlich auch eine Auszahlung über 300.000 Euro vertreten, auch wenn nichts dazu dasteht, da Gebäude typischerweise zeitnah zur Ausgabe zu bezahlen sind.
Tipp: Die theoretischen Grundlagen zur Abgrenzung von Aufwand und Kosten finden Sie auf https://www.wiin-kostenmanagement.de/neutraler-aufwand-kalkulatorische-kosten/.
Aufgabe 4
Prüfen Sie die nachfolgend aufgelisteten Positionen daraufhin, ob es sich (1) um Kosten, (2) um Aufwand oder (3) weder um Aufwand noch um Kosten handelt.
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