Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Auf der Jagd!: Memoiren eines Rächers
Auf der Jagd!: Memoiren eines Rächers
Auf der Jagd!: Memoiren eines Rächers
Ebook97 pages1 hour

Auf der Jagd!: Memoiren eines Rächers

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Kerem Toprak kann nicht mehr länger zusehen, wie die Mächte des Bösen immer mehr an Oberhand gewinnen. Er hat es satt zusehen zu müssen wie das Justizsystem versagt und die Verbrecher keine gerechte Strafe bekommen. Er möchte nicht länger in einer Welt leben, in der es von Ungerechtigkeit nur so wimmelt. So beschließt er selbst für Gerechtigkeit zu sorgen.

Auf seine Art und Weise.
LanguageDeutsch
Release dateNov 17, 2020
ISBN9783752697032
Auf der Jagd!: Memoiren eines Rächers
Author

Akif Turan

Geboren und aufgewachsen in Wien. Ursprünglich aus Adana/Türkei. Sternzeichen: Fische Zigarren Aficionado

Read more from Akif Turan

Related to Auf der Jagd!

Related ebooks

Thrillers For You

View More

Related articles

Related categories

Reviews for Auf der Jagd!

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Auf der Jagd! - Akif Turan

    Toprak.

    JAGD NR. 1:

    Es fing alles damit an, als ich davon hörte, dass ein neunzehnjähriges junges Mädchen, ein Nachtclub verlassen hatte, nachdem sie ordentlich mit ihren Freunden gefeiert hatte und gerade auf dem Weg nach Hause war. Sie hatte schon einiges an Alkohol intus und wollte mit größter Wahrscheinlichkeit einfach so schnell wie möglich nach Hause und sich in ihr warmes Bett legen. Sie war alleine in ein Taxi eingestiegen und gab dem Fahrer ihre Wohnadresse, der nichts anderes tun sollte, als sie sicher nach Hause zu bringen. Doch der ursprünglich aus Syrien stammender vierunddreißig Jähriger Taxifahrer, hatte natürlich sofort bemerkt, dass ein junges Mädchen alleine und betrunken in sein Fahr-zeug eingestiegen war. Laut den Aussagen des Mädchens vor Gericht, konnte sie sich nur vage daran erinnern, dass sie sich während der gesamten Fahrt ganz normal unterhalten hatten. An viel würde sich nicht erinnern. Und auch nicht an das gesamte Gespräch.

    Sie gab zudem noch an, dass sie keinerlei Gefahr witterte oder das kleinste Gefühl hatte, Opfer einer sexuellen Attacke werden würde. Sie meinte, dass es vielleicht daran liegen könnte, weil sie viel zu viel getrunken hatte um überhaupt etwas ordnungsgemäß wahrnehmen zu können beziehungsweise, weil der Fahrer bei ihr einen sehr freundlichen, netten und vertrauenswürdigen Eindruck hinterlassen hatte. Sie wusste es nicht mit Sicherheit.

    Alles woran sie sich, laut ihren eigenen Aussagen, erinnern konnte, war die schreckliche Tat, die ihr widerfahren ist, sobald sie zu Hause, in ihrer Singlewohnung, angekommen war. Sie konnte sich nich recht gut daran erinnern, dass der Taxifahrer bis hinauf in ihre Wohnung begleitet hatte und sie den gesamten Weg bis dorthin am Arm festgehalten und sie somit gestützt hatte, damit sie auch wirklich sicher in ihrer Wohnung ankommen konnte. Sie kam auch zwar sicher in ihrer Wohnung an, aber innen drinnen, war es dann alles andere als sicher für sie gewesen.

    Der Taxifahrer hatte sich sofort auf sie gestürzt und sich an ihr vergangen. Nachdem er mit seiner sexuellen Nötigung fertig geworden war, soll er ganz schnell die Wohnung verlassen und sein Opfer, komplett nackt, auf dem Bett zurückgelassen haben.

    Doch das Gericht hatte ein Problem mit dieser Geschichte. Denn die Aussagen des Mädchens stimmten nicht mit denen des Taxifahrers überein. Er soll nämlich behauptet haben, dass sie ihn dazu gedrängt hatte Sex zu haben und, dass das einzig und allein ihr Vorschlag gewesen war. Laut seinen Aussagen, habe sie mit ihm ständig geflirtet und gewisse Signale versendet und ihn damit verführt. Er soll sogar noch Anfangs abgelehnt haben, hätte sich jedoch am Ende doch dazu überreden lassen sie bis zu ihrer Wohnung zu begleiten und mit ihr Sex zu haben. Als der Richter wissen wollte, ob er nicht gemerkt hätte, dass sie betrunken gewesen war, soll er mit einem schlichten Nein geantwortet haben. Er wusste nicht, dass sie betrunken gewesen war und verhielt sich auch nicht so. Sie kam ihm sehr munter vor und Anzeichen von Alkoholmissbrauch oder ähnliches konnte er bei ihr nicht erkennen. Er beharrte darauf und sagte immer und immer wieder, dass es ihr Vorschlag gewesen

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1