Sammy, das kämpfende Herz
By Doris Bolten
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Wir danken Gott an jedem Tag für dieses Geschenk: Sammy.
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Book preview
Sammy, das kämpfende Herz - Doris Bolten
Geschenk.
Wie es begann –
Irgendwann im Frühjahr 1999 kam mein Mann Ralf von der Arbeit und erzählte freudestrahlend, er habe unseren neuen Hund gefunden.
Wir hatten schon einmal einen Hund besessen – einen Yorkshireterrier namens Pips, der leider nur zehn Jahre alt wurde.
Damals waren wir noch jung und unerfahren. Gerade mal Anfang zwanzig, kaum Ahnung vom Leben, geschweige denn von der Verantwortung einem Tier und insbesondere einem Hund gegenüber. Ich hatte die Rolle als Hundemama übernommen und war für unseren Pips verantwortlich. Leider machte ich den gravierenden Fehler und glaubte immer nur einem einzigen Tierarzt. Damals waren Tierärzte noch dünner gesät als heute, und unser Tierarzt war allgemein gut bekannt. Aber seine jahrelang falsche Behandlung war verantwortlich dafür, dass Pips so früh sterben musste – am Ende war ihm nicht mehr zu helfen und ich musste den schweren Gang gehen und ihn erlösen lassen.
Damals schwor ich mir, alles anders zu machen, sollte ich noch einmal einen Hund bekommen.
Fünf Jahre zogen ins Land und ich trauerte meinem Pips immer noch nach.
Unsere Familienplanung in Bezug auf Kinder war erfolglos geblieben. Eigentlich hatte ich mir mindestens zwei eigene Kinder vorgestellt. Ich war als einziges Mädchen unter drei Brüdern aufgewachsen und hatte schon früh eine Mutterrolle übernommen, weil meine Mutter stundenweise arbeiten ging und ich meine Brüder zu versorgen hatte. Eine Aufgabe, die mir durchaus Spaß bereitete.
Und da der Herrgott wohl nicht wollte, dass ich eigenen Nachwuchs zur Welt bringen durfte, musste ich meine Muttergefühle zumindest einem Hund weitergeben.
Und dann kam eben dieser Tag, an dem Ralf, mein Mann, nach Hause kam und sagte: »Unser nächster Hund ist eine Französische Bulldogge.«
Ich kannte diese Rasse nicht. Überhaupt nicht. Und bei dem Wort »Bulldogge« stellten sich mir auch eher die Nackenhaare auf. Ralf bemerkte natürlich meine Skepsis sofort und empfahl mir, mich einfach erst einmal zu informieren. Also schwang ich mich gleich ins Auto und besorgte mir eine Hundezeitschrift mit Bildern und einem Artikel über Französische Bulldoggen.
Als ich das erste Bild sah, war meine Reaktion: »So einen hässlichen Hund will ich nicht – und außerdem ist das ein Kampfhund.«
Was natürlich Unsinn war – vor allem die Sache mit dem Kampfhund. Der einzige Kampf, den diese Hunderasse auszufechten hat, ist der Kampf um eine schnelle Mahlzeit.
Unsere Recherchen ergaben, dass es ganz in unserer Nähe einen Züchter gab. Telefonisch vereinbarten wir einen Besuchstermin.
Ich war völlig aufgeregt. Zwischenzeitlich hatte ich mir ein Buch über die Französische Bulldogge besorgt und gelesen. Ich war beeindruckt von dieser Rasse, unabhängig davon, ob ich fand, dass sie hässlich aussähe oder nicht.
Nachdem wir beim Züchter drei Stunden mit dessen Rasselbande verbracht hatten, war ich total verliebt in die kleinen Racker.
Wir vereinbarten mit dem Züchter, dass unser neuer Hund beim nächsten Wurf dabei sein sollte. Als der Züchter später anrief und mitteilte, der nächste Wurf sei abzusehen, waren wir glücklich wie werdende Eltern. Mitte Juli sollte der Wurf zur Welt kommen. Wir fieberten diesem Termin entgegen – und dann kam am 15. Juli 1999 der Anruf: Die Welpen sind da, alle gesund, alle munter. In zwei Wochen sollten wir uns einen aussuchen.
Das waren schier endlose zwei Wochen. Als wir dann endlich beim Züchter waren, hätte ich am liebsten alle fünf mitgenommen. Aber die anderen Welpen waren natürlich auch schon vergeben.
Immerhin durften wir uns als Erste einen Welpen aussuchen. Was für eine schwere Entscheidung das war!
Aber dann hielt die Züchterin mir einen Kleinen auf ihrer Hand hin und der streckte mir seine kleine Zunge entgegen.
»Das ist er! Unser Sammy!«, sagte ich zu meinem Mann.
Von diesem Moment an war klar, dass dieser kleine Frechdachs uns die nächsten Jahre begleiten würde.
Aber wir mussten noch einige Wochen ausharren, bis wir ihn nach Hause holen konnten. Immerhin brauchte er noch seine Mutter, die Muttermilch, die Gemeinschaft mit seinen Brüdern und Schwestern, um sich ansatzweise zu sozialisieren. Wenigstens durften wir ihn regelmäßig besuchen.
Nach unserem Septemberurlaub am Wörthersee sollte unser neuer Schatz dann bei uns daheim Einzug halten. Wir hatten schon alles vorbereitet, die Welpenerstausstattung beschafft. Das Einzige, was noch fehlte, war ein Hundekörbchen. Aber wir sagten uns, dass das ja kein Problem sein könnte.
Das »Problem« löste sich dann auch wie von selbst. Vom Wörthersee aus war es nicht weit ins damals noch existierende Jugoslawien. Und auf einem Wochenmarkt entdeckten wir einen Hundekorb, der uns sehr gefiel. Wir kauften, ohne zu überlegen.
Das »Problem« verlor seine Anführungszeichen, als wir feststellten, dass wir in unserem Zweisitzercabrio ja überhaupt keinen Platz für so einen Korb hatten. Bis zu unserem Hotel war das Problem noch klein: Verdeck auf, Korb hochkant, und los. Aber wie sollten wir mit dem Korb nach Hause kommen?
Zum Glück gab es in unserem Hotel Urlaubsgäste, die wir eigentlich jedes Jahr dort trafen und die in der Nähe unseres Heimatdomizils wohnten. Die erklärten sich bereit, den Korb mit nach Hause zu nehmen – und wir holten ihn dann dort ab. Problem gelöst.
Unser erster Besuch beim Züchter: Sammy 1 Woche alt
Endlich ist es so weit –
Bei einem unserer letzten Besuche hatten wir ein Frotteehandtuch mitgenommen und beim Züchter gelassen. Er hatte uns erklärt, dass es dem Welpen einfacher fallen würde, von seiner Mutter getrennt zu werden, wenn so ein Handtuch in seinem Körbchen vorhanden sei.
Am 1. Oktober 1999 fuhren wir mit unserem Flitzer die etwa vierzig Kilometer bis zu unserem Züchter. Die Rückfahrt hatten wir auf Landstraßen geplant.
Ganz vorsichtig nahm ich den kleinen Schatz in Empfang. Ich legte das