Mit Fahrrad durch Corona-Europa: 4000 km - 60 Tage - 7 Länder - Reisetagebuch
Von Mattis Lühmann
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Buchvorschau
Mit Fahrrad durch Corona-Europa - Mattis Lühmann
Mit Fahrrad durch Corona-Europa
4000 km - 60 Tage - 7 Länder - Reisetagebuch
Mattis Lühmann
Impressum
Mit Fahrrad durch Corona-Europa
4000 km - 60 Tage - 7 Länder - Reisetagebuch
Mattis Lühmann
© Mattis Lühmann 2020
Alle Rechte vorbehalten.
Autor: Mattis Lühmann
mattis.luehmann@hotmail.com
www.die-welt-bereisen.de
Einleitung
Am 30. September 2020 startete der Autor Mattis Lühmann seine 60 Tage lange Fahrradreise von Bremen in Norddeutschland bis ans Cabo da Roca in Portugal. Auf seinem Weg fuhr er durch ganz Deutschland, durch die Schweiz, durch einen Teil von Italien, die Mittelmeerküste entlang bis nach Monaco, durch Südfrankreich, durch ganz Spanien und dann bis ans Cabo da Roca in Portugal, was der westlichste Punkt des Festlandes von Europa ist. Insgesamt legte er etwa 4000 Kilometer zurück. Lesen Sie von seinen positiven Erlebnissen, wie zum Beispiel netten Begegnungen, schönen Ausblicken und glücklichen Zufällen, aber auch von den Schwierigkeiten durch die Regierungsmaßnahmen oder durch schlechtes Wetter. Außerdem gibt es viele Fotos von der Reise zu sehen.
30.09.2020
Etwa 11:45 Uhr: Ich kurz vor dem Start
17:43 Uhr: Meine erste richtige Pause
17:44 Uhr
Hallo, mein Name ist Mattis Lühmann und ich habe heute, am Mittwoch, dem 30. September 2020, meine Fahrradtour von Bremen bis ans Cabo da Roca in Portugal gestartet. Um etwa zehn vor zwölf bin ich, nachdem ich mich von meiner Freundin verabschiedet hatte, von mir zu Hause aus, dem Zentrum von Bremen, losgefahren. Ich habe jetzt schon ungefähr 85 Kilometer hinter mir und mache meine erste richtige Pause in einem Holzhäuschen. Ich bin durch Bassum und durch den Landkreis Diepholz gefahren, meistens auf Radwegen an Straßen entlang, aber auch schöne und ruhigere Wege durch Felder, auch Kürbisfelder und an einem kleinen Kürbishof vorbei. Das Wetter ist bis jetzt perfekt, zwischen 15 und 20 Grad, schätze ich mal und die Sonne scheint.
Ich will ans Cabo da Roca, weil es der westlichste Punkt des Festlandes von Europa ist, natürlich habe ich auch noch Zwischenziele, wie Monaco, Freunde in Südfrankreich und el Punto de Tarifa in Spanien, was wiederum der südlichste Punkt des Festlandes von Europa ist. Ich habe nämlich vor drei Jahren schon mal so eine Radtour gemacht, damals bis ans Nordkapp in Norwegen, aber jetzt möchte ich mal in den Süden. Meine Navi-App von Komoot sagt mir, dass es 4260 Kilometer sind. Dazu kommt aber auch noch, wenn ich mich verfahre oder so.
Ich habe meinen Job als Essensausfahrer gekündigt, nachdem ich mir etwas Geld für diese Tour zusammensparen konnte, etwa 1500 Euro habe ich jetzt zur Verfügung. Glücklicherweise habe ich vorgestern noch eine meiner Malereien (ich bin Künstler) für 800 Euro verkaufen können, was genau zum richtigen Zeitpunkt passiert ist.
Geplant habe ich, dass ich etwa zwei Monate unterwegs sein werde. Leider muss ich die Tour aber Ende Oktober für ein paar Tage unterbrechen, da dann die Beerdigung meines Opas sein wird, der vergangenen Samstag gestorben ist.
Windmühlen: 3
Tote Tiere an der Straße: 7
19:40 Uhr
Jetzt liege ich in meinem kleinen Zelt für eine Person in einem kleinen Wald neben einer Straße. Ich habe heute 96 Kilometer geschafft. Das ist nicht schlecht für den ersten Tag, da ich ja nicht so früh losgefahren bin. Mein Ziel ist es immer mindestens 100 Kilometer zu schaffen, außer heute. Mein Fahrrad habe ich mir im Juli oder August für 70 Euro bei Ebay Kleinanzeigen gekauft und dann noch geölt und einen neuen Lenker rangemacht. Es fährt gut, aber der Schlauch hinten muss wohl bald gewechselt werden, denn er war total platt, sodass ich ihn eben an einer Tanke aufpumpen musste. Gerade habe ich noch mit meiner Freundin telefoniert und jetzt werde ich noch etwas lesen.
01.10.2020
07:21 Uhr: Mein erster Schlafplatz
09:28 Uhr
Ich sitze gerade an einer Tankstelle, hier gibt es eine Steckdose und Internet, auch wenn die Leute komisch gucken, wenn ich hier rumsitze. Eigentlich habe ich ja so ein Solarzellending an meinem Rucksack zum Handy aufladen, aber irgendwie funktioniert das nicht, darum lade ich jetzt hier mein Handy und meine Powerbank auf. Mein Hinterreifen war heute Morgen komplett platt. Gestern bin ich noch an so einem Automaten für Fahrradschläuche vorbeigefahren, da dachte ich aber noch, dass es nicht so schlimm ist mit dem Reifen. Na ja, beim nächsten Mal kaufe ich mir einen, solange muss ich ihn immer aufpumpen.
Ich bin schon ein paar Kilometer gefahren und habe unterwegs einen Apfel und eine Birne gefrühstückt, frisch vom Baum, beziehungsweise vom Boden. Ich habe auch schon die ersten kleinen Berge gesehen. Endlich kein Flachland mehr.
Die Nacht im Zelt war nicht so angenehm. Vielleicht ist es doch etwas zu klein. Und feucht war es auch, wegen des Morgentaus. Vielleicht kann ich besser schlafen, wenn sich mein Rhythmus angepasst hat. Um zehn vor acht bin ich heute losgefahren.
Geld gebe ich unterwegs eigentlich nur für Essen, Fahrradersatzteile und die Hin- und Rückfahrt zur Beerdigung meines Opas aus. Das teuerste ist die Miete meiner Wohnung in Bremen.
13:09 Uhr
Ich mache gerade Pause auf einer Bank irgendwo in Herford neben einem Fluss im Park. Ich bin über die ersten kleinen Berge gefahren und muss gleich zum dritten Mal meinen Reifen aufpumpen. Eben haben mich zwei Radfahrer an der Ampel gefragt, ob ich auf großer Tour bin und wo es hingehen soll. Ich sagte: „Nach Portugal. Und sie sagten: „Ach du Scheiße, willst du da dieses Jahr noch ankommen?
13:49 Uhr: Pause am Fluss
13:50 Uhr: Der Fluss in dem ich drin war und der Weg den ich vor mir hatte
16:30 Uhr: Schlauchwechsel
17:15 Uhr
Kurzer Zwischenstand: Vorhin als ich aus Herford rausgefahren bin, bin ich die ganze Zeit an dem Fluss da entlanggefahren. Dort war es wirklich schön, ich war mich auch untenrum ein bisschen im Fluss abkühlen. Erst kam ich nicht wieder raus, weil das Ufer so hoch war, aber dann hab ich mich irgendwie am Gras hochgezogen.