Frankfurt Young Stories 2020: Anthologie Shortlist 2020
()
About this ebook
Frankfurt Young Stories
Frankfurt Young Stories ist ein Schreibwettbewerb der Frankfurter Buchmesse für junge Talente zwischen 13 und 22 Jahren.
Related to Frankfurt Young Stories 2020
Related ebooks
Bibi Blocksberg Adventskalender - Der verhexte Weihnachtsmarkt: Roman - Ein Adventskalender in 24 Kapiteln Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAuf der Traumwolke: Fantasiereisen für Kinder Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSchwanger im Herbst - Ein Herbstbuch für alle werdenden Mütter Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAlice im Wunderland: Reichhaltig illustrierte Ausgabe der deutschen Erstübersetzung von 1874 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDen Himmel gibt's echt: Die erstaunlichen Erlebnisse eines Jungen zwischen Leben und Tod Rating: 4 out of 5 stars4/5Die schönsten Sagen aus Niederösterreich Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIch war mein größter Feind: Autobiografie Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEine Büroklammer in Alaska: Wie ich am Yukon meine Freiheit wiederfand Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMia und das Adventssternchen: Ein Adventsmärchen für Kinder Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWas sich Seelen versprechen kann der Mensch nicht brechen: die fantastische Reise meines Lebens Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLiebe ist ein starkes Band: Kinderärztin Dr. Martens 94 – Arztroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMariella Meermädchen - Feuerglanz am Meeresgrund: Spannende Unterwasserabenteuer für Kinder ab 7 Jahre Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMariella Meermädchen 3 - Der funkelnde Schatz Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsZaubervolle Jahreszeiten - Der Herbst: Gedichte, Geschichten und Gedanken zur Herbstzeit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAchtsame Rauhnächte im Wald: Dein Begleitbuch zurück zu deiner Natur - nicht nur für die Zeit zwischen den Jahren Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMariella Meermädchen 2 - Meeresreich in Not Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEine Weihnachtsgeschichte: A Christmas Carol Rating: 0 out of 5 stars0 ratings24 Geschichten von Winter und Advent: Zum Schmunzeln und Nachdenken für Jung und Alt Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBrot von daheim: Alte Getreidesorten. Lieblingsrezepte. Mühlengeheimnisse. Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMariella Meermädchen - Wellenritt im Eismeer: Spannende Unterwasserabenteuer für Kinder ab 7 Jahre Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas große Buch der Gartenvögel: Unsere Vögel im Garten erleben, fördern, schützen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLäuft bei mir (nicht) - Wie du deiner Depression auf die Nerven gehst Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAb ins Gelände!: 50 Gelände- und Stadtspiele für Jugendliche Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBibi Blocksberg - Der magische Sternenstaub: 2 lesen 1 Buch Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNelles Guide Reiseführer Tansania: Sansibar Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWir in der Natur Gefahr erkannt - Gefahr gebannt: Naturpädagogik mit Ruhe, Rucksack und Taschenmesser unterwegs im Alpenraum Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Coming of Age Fiction For You
Der Duft des Regens Rating: 4 out of 5 stars4/5Dreamboy: Roman Rating: 4 out of 5 stars4/5Sturmhöhe: Wuthering Heights - Klassiker der Weltliteratur Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsRot und Schwarz Rating: 4 out of 5 stars4/5Ein Mann will nach oben Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNesthäkchen: Band 1 bis 10 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIch bin Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGrund zu Schafen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIn einer anderen Welt Rating: 4 out of 5 stars4/5Der Grüne Heinrich (Autobiographischer Roman): Einer der bedeutendsten Bildungsromane der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWie die Gorillas: Roman Rating: 0 out of 5 stars0 ratings47 Tage Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Related categories
Reviews for Frankfurt Young Stories 2020
0 ratings0 reviews
Book preview
Frankfurt Young Stories 2020 - Frankfurt Young Stories
Inhalt
Circus in my head - Emma Tenzler
Löwen und Lügner - Anna-Lena Eißler
Ruhe vor dem Sturm - Leya Ihle
Was kommt nach dem Tod? - Charlotte Jung
Der Weg ins Licht - To Uyen Rose Hoang
Das Rätsel des Atlantiks - Jule Marleen
Kain und Abel erfunden Windsurfen - Lars Pfeifer
Was Stille bedeutet - Emily Sophie Ahrens
Nachtleben - Noam Hediger
Die Sterne am Himmel - Jule Schöbel
Selbstgenähte Puppen und dein bittersüsses Lachen - Asal Rahmany
Schwarzes Kind - Natalie Gierse
Vielleicht ja morgen - Yara M.
Dunkelheit - Aliah Koch
Mein Schmetterling - Sophie Mrotzeck
Liveticker - Anna-Marie Geeraedts
Ich fließe - Sophie Mrotzeck
Melancholie eines liebenden Menschen - David Riwells
Morgenkaffee - Charlotte Pause
Zwischen Legosteinen - Kira Grohs
Kintsugi – die Schönheit des Zerbrochenen - Penelope Duran
Ein letztes Lebewohl - Miriam Erhard
Können Tiger weinen? - Penelope Duran
Schokoladenaugen - Kimberley Pütz
Über unseren Köpfen - Flora Mohn
Befleckt - Maja Bruder
Erinnerungen - Tiara Hechler
Würdest du...? - Luise Pohlmann
Diagnose: Homosapiens - Wiebke Kirsch
Warten auf P. - Mila Vojacek
Die Nacktschnecke - Sorour Keramatboroujeni
Schöngenug oder umgangssprachlich Liebe - Lea Schillaci
Unlocked - Belle
Farben - Jan Schlüter
Ich kann nicht schlafen - Nils Schmalbuch
Die Konferenz der Krankheiten - Carmen Mahler
Helen - Caroline Kuba
Dichter und Denker - Lisa Huber
Lascia ch‘io pianga - Miriam Müller
Digital Natives - Julia Theresa Muhler
Sternschauer - Rania Daoudi
Fremde - Laura Schiele
Flügel und Nacht - Lisa Starogardzki
Kevin - Mika Engelhardt
Tage fallen leise - Tara Meister
Die Lichtung des Lebens - Nathalie Bierstedt
Ohne Namen - Jessica Haak
Angakoks Erwachen - Merrill Hagemann
Orbit - ist das Umlaufbahn oder Kaugummi - Tara Meister
Dieser Schrank in meinem Kopf - Saskia Oswald
Wachstum in die Zerstörung - Laura Laska
Man muss nicht alles ernst nehmen - Svenja Plannerer
Kreisverkehr - Mirandolina Babunashvili
(Gem)einsamkeit: Soziale Wesen - Svenja Volpers
Karussell - Robin Hatting
Other people - Timothée Schmude
Paula und die Frau - Dana Polz
In meinen Träumen - Jenny Weiß
Über Jatiluwih hoch in den Norden - Jakob Lobach
Ins Schwarze - Melissa Julianas
Sisyphos Lachen - Stefan Süshardt
Ladenschluss - Michael Bungardt
Jury
Melina Zahren - YouTube: ReadingBookChannel / @readingbookchannel Mirai Mens - Blog: „Lass mal lesen" / @lesehexemimi @young_bookstagram Askin Agan - Gewinnerin FYS 2019 / @torreydryan
Den Schreibwettbewerb Frankfurt Young Stories haben sich Sarah Tiebes und Valentin Maas während ihres Schülerpraktikums bei der Frankfurter Buchmesse im Frühjahr 2019 ausgedacht. Ihnen ist wichtig, daß die Jury aus Gleichaltrigen besteht.
Im Jahr 2020 vergab die Jury fünf Preise in folgenden Kategorien:
Gedicht 13 bis 18 Jahre, Kurzgeschichte 13 bis 18 Jahre, Gedicht 19 bis 25 Jahre, Kurzgeschichte 19 bis 25 Jahre sowie den Sonderpreis der Jury. Diese Anthologie enthält die Shortlist des Wettbewerbs 2020.
Circus in my head
Emma Tenzler, 13
There‘s a circus in my head
And I don‘t know what to do
The trumpets blaze
The lion‘s roar
And the riders ride on cue
The gladiators enter into my head
And I can see
Julius Fučík
Composing on my bed
My sanity is a tightrope
Tied to
Two wobbly ends
My mind
It is a hare
Knows how to run
Knows not how to befriend
And as two skinny women
Tread lightly over me
I fear
It‘ll run
Once and for all
My poor rabbit sanity
My childhood stretches out
Oh yes I see it clear
Over red pointed tents
And bustling crowds
And children that laugh and sneer
And in the corner
A thin beaten tiger
That cowers low with fear
The director announces loudly
And I think my poor head‘ll burst
That the lion entering besides him
Is dying of hunger and thirst
Hunger and thirst
For life and all
Is all that‘s left behind
As all crowds they leave
And all animals sleep
And only the hare is left
Alone cold and blind
And as all artists
Clean up all that remains
And the clowns
They finally cry
I fear that the tiger
My only dear friend
Will turn to dust and die
The director announces
„Dear friends
We‘re through for today
We‘ll pack up our things
Leave at the dusk
And head for Guantanamo Bay"
„Our friends over there
Could use with some fun
For I‘ve heard it‘s terribly bare"
And as all artists they nod
And all animals too
Even the tiger my friend
My rabbit
It comes to an end
And finally runs through
Because there‘s a circus in my head
And I still don‘t know what to do.
Löwen und Lügner
Anna-Lena Eißler, 14
In einer Zeit, in der die Farben der Welt vom Grau des Alltags überdeckt werden und die Seelen der Menschen an Blindheit leiden, sitzt ein Mädchen am Fenster und schaut zu den Sternen hinauf. „Nachts strahlen die Sterne zusammen am Himmel viel stärker, viel heller, als wenn sie alleine leuchten würden", denkt es. In seiner Einsamkeit wird das Mädchen sehr neidisch auf die Sterne. Denn selbst wenn es tagsüber mit seinen Mitschülern redet, hatte es niemals das gleiche Gefühl von Geborgenheit, als wenn es die Sterne bei ihrem Zusammensein beobachtet. Diese Tatsache frustriert das Mädchen und die Gier nach Zugehörigkeit frisst sich in es hinein und erfüllt es so sehr, dass es beschließt, sich auch jemanden zu suchen, um mit ihm so hell zu strahlen wie die Sterne.
In der Schule fragt es seine Mitschüler, was sie über das Licht der Sterne denken, denn es ist überzeugt, dass nur jemand, der die Welt genauso sieht wie es selbst, zu ihr gehören kann. Doch die Kinder müssen das Mädchen enttäuschen. Sie sehen das Licht der Sterne nicht als den silbernen Glanz des perfekten Zusammenseins, sondern lediglich als Licht in der Dunkelheit. Dem Mädchen ist unbegreiflich, wie seine Sicht auf die Welt nicht von allen geteilt werden kann, doch es bemerkt nur den Fehler der anderen und nicht sein eigenes Missverstehen. Als es den Zuckerbäcker fragt, der ihr immer die süßen Brötchen gibt, wird es ebenfalls enttäuscht. In seiner praktischen Art sieht er nur das Licht, das ihn abends nach Hause leitet, und er lacht über die poetische Sicht des Mädchens. Betrübt streift es durch die Straßen der Stadt.
Selbst der Mann mit der Fidel, der ihm immer die Lieblingslieder spielt, vermag nicht es aufzumuntern. Er lächelt nur und setzt sich neben das Mädchen auf den Boden. „Manche sagen, die Sterne seien die Seelen der Verstorbenen, die auf uns hinunterschauen und uns mit ihrem Licht leuchten wollen. Andere behaupten, sie seien alte Götter oder übernatürliche Wesen.
Einige meinen, wir würden gar keine Sterne am Himmel sehen, sondern nur riesige Glühlampen, die einen Sternenhimmel simulieren, weil wir nur ein Forschungsprojekt Außerirdischer seien. Er zwinkert dem Mädchen zu: „Mein persönlicher Favorit ist aber Version Nummer eins. Mich beruhigt der Gedanke, dass jemand auf mich aufpasst.
Diese Antworten können die Sehnsucht des Mädchens auch nicht stillen und es denkt an all jene, die es nicht verstanden und immer nur gelacht haben. So fasst es den Beschluss, außerhalb der Stadt nach jemandem zu suchen, da sie dort ja die Einzige mit der richtigen Meinung zu sein scheint.
Ohne Angst durchwandert das Mädchen die graue Ödnis, bis es die Stadt weit hinter sich gelassen hat. Weder der eiskalte Wind, der ihr den Staub in die Augen treibt, noch die steilen Hänge, an deren scharfen Spitzen es sich die Hände aufreißt, können das Mädchen von seinem Ziel abbringen. „Ich werde jemanden finden, der genauso ist wie ich."
Erst als es sich am Abend auf dem harten Boden ausstreckt, wird ihm bewusst, wie einsam es doch ist. Die Kälte und die Kanten des Felsens schneiden in seinen Körper und der Wind, den es heute hartnäckig ausgeblendet hatte, tost unbarmherzig über die Ebene und fährt ihm durch Haare und Kleidung. Es muss an sein Bett zu Hause denken, wie es sich immer in die Kissen gekuschelt hat, wenn seine Eltern zum gute Nacht sagen kamen. Leise fängt das Mädchen an zu weinen. Es zeigt sich selbst seine Unvollkommenheit und sein Unglück, versenkt sich in seinem Elend und bemitleidet sich auf das Äußerste. Sein Weinen wird zu einem tiefen Schluchzen. Es ist erschüttert in seiner Enttäuschung, nicht sein zu können wie die Sterne. Spät bemerkt das Mädchen, dass es nicht mehr alleine ist.
Um es herum stehen drei Frauen und mustern das Mädchen mit kalten Blicken. „Was tust du hier?, fragt die Frau in der Mitte. In ihrem weißen Gewand gleicht sie den anderen beiden bis aufs Haar. In silbernem Glanz schauen sie auf das Mädchen herab und scheinen in ihrer Größe den gesamten Himmel auszufüllen. In dem Versuch, sich seine Schwäche nicht anmerken zu lassen, erhebt sich das Mädchen voll Ehrfurcht vor diesen riesigen Kreaturen. „Ich suche jemanden, der mich versteht, mit dem ich so gemeinsam sein kann, wie die Sterne
, antwortet es. Über seinen ernsthaften Ausdruck müssen die Frauen lachen und das schrille Geschrei, das dabei ertönt, fährt dem Mädchen durch Mark und Bein. „Ihr Menschen seid das Gegenteil von gemeinsam, höhnen sie. Das trotzige Funkeln verschwindet aus den Augen des Mädchens zusammen mit ihrem Selbstbewusstsein, als sich die drei Frauen vor ihr zusammenballen wie eine erboste, graue Gewitterwolke. In dem dichten Rauch sind ihre Fratzen nur schwer zu erkennen und ihr Gespött vertreibt den letzten Zweifel aus dem Geist des Mädchens. Seine Naivität und Enttäuschung verwandeln sich in Wut auf die arroganten Wesen vor ihm. Es schleudert seinen Frust und seinen Trotz gegen diese gewaltige Wolke aus Hohn. „Verschwindet! Ihr seid nichts weiter als egoistische Kreaturen, die sich hinter falschem Glanz verstecken und es nicht ertragen können, dass andere gemeinsam glücklich sind. Verschwindet von hier!
Unter lautem Keifen und Geschrei verlassen die Sterne die Welt und beneiden das Mädchen nur noch vom Himmel aus, als seine Seele anfängt zu heilen und es die vielen Farben erkennt, die der trügerische Glanz der Sterne verdeckt hatte.
Ruhe vor dem Sturm
Leya Ihle, 14
Unser Schweigen ist nicht friedlich.
Unser Schweigen ist kein Gold.
Unser Schweigen ist allmächtig,
ich hab das wirklich nicht gewollt.
Unser Schweigen ist nicht einträchtig.
und ganz bestimmt keine freie Wahl.
Unser Schweigen, unsere Qual.
Unser Schweigen, das ist brüllend.
Unsere Gedanken schreien sich an.
Unser Schweigen, das ist füllend,
so dass nichts mehr dazwischen passen kann.
Unser Schweigen ist nicht friedlich.
Unser Schweigen ist kein Gold.
Unser Schweigen ist aber immer noch
nur die Ruhe vor dem Sturm.
Was kommt nach dem Tod?
Charlotte Jung, 14
Was passiert nach dem Tod? Ist es wahr, was die Leute sagen? Dass die Seele zum Himmel aufsteigt? Oder ist der Tod doch nur ein ewiger, traumloser Schlaf? Kommt danach ein einziges Nichts, eine Dunkelheit, die nie wieder weichen wird?
Ich wollte den Leuten so gerne Glauben schenken. Ich wollte glauben, dass mein Großvater nach dem Leben auf Erden nun ein weiteres glückliches im Himmelreich begonnen hatte. Trotzdem wanderten meine Gedanken immer wieder zu diesen Fragen.
Wie sollte ich jemals damit abschließen, dass der freundlichste und großherzigste Mann, den ich je gekannt hatte, nicht mehr unter uns weilte, wenn ich darauf keine Antwort fand? Unwillkürlich schloss sich meine Hand um den Anhänger an meiner Kette, den mein Großvater mir geschenkt hatte, so als könnte ich ihn dadurch wieder zurückbringen. Tränen schossen mir in die Augen, wie immer, wenn mich die Erinnerungen an ihn und der damit verbundene Schmerz einholten. Seine Liebe für Waffeln; der vertiefte Ausdruck in seinem Gesicht, wenn er Zeitung las; seine Witze, über die er selbst am lautesten lachte.
Sein Lachen war so ansteckend gewesen. Jetzt würde ich es nie wieder hören. Ein wohlklingendes Geräusch, gestorben mit dem Körper meines Großvaters. Vielleicht auch mit seiner Seele. Ich schüttelte den Kopf,