R1 (Materialien)
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Über dieses E-Book
Die Kernsätze der Antiutopie lauten:
(R1:) "Ich repräsentiere das Gegenteil aller glorreichen Ideen von Glück, Unendlichkeit, Vollkommenheit, als wäre ich die andere Seite der Medaille. Ich bringe das Unglück, das Ende, die Häßlichkeit. Ich bin der Vernichter...
Es ist mir ein großes Bedürfnis, Ihnen diese Geschichte Ihrer Zukunft zu erzählen.^^
Das Buch betrachtet die Satire R1 im Lichte des Philosophen Harari und setzt sich mit der Dystopie der Menschenzüchtung auseinander.
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München
Vorwort
1997 als ich die Science Fiction Erzählung „R1" schrieb, gab es weltweit 6 Millionen Computer, die am Internet hingen. R1 war meine erste größere Geschichte, die ich am PC schrieb, statt auf Schreibmaschine. Internetanschluss kam bei mir später, kurz vor der Jahrtausendwende.
Einige Dinge zeichneten sich bereits ab, z. B. die Anfänge des Überwachungsstaats, noch bevor die Geschäftswelt die Vorzüge der Schnüffelgesellschaft mit der Volksausspähung der Bürger im Internet für sich entdeckte.
Am Beginn der 90er Jahre schrieb ich in einer Dialektik der Informationsgesellschaft (im Buch: Abrechnung):
„Das technisch realisierbare Wissen der Informationsgesellschaft wird im wesentlichen statistisch sein.
Das menschliche Subjekt wird auf ein Anhängsel seiner Eigenschaft als Informationsträger und Informationsvermittler verzwergt. Es wird Substrat der Statistik."
„Wenn wir uns vorstellen, daß die am Apparat geistig verarmende Informationsgesellschaft im Gleichschritt mit einer ökologisch bedingten, unvermeidlichen materiellen Verarmung Fortschritt üben wird, so haben wir eine kleine Ahnung von der Hölle, der Tretmühle, die Zukunft ist.
Die Hölle aber wird entweder einen manipulierten neuen Menschen oder einen neuen, am Leben orientierten, Freiheitsbegriff hervorbringen und einen Vernunftbegriff, der sich nicht länger auf ein Unterwerfungsverhalten am technischen Apparat reduziert, denn Vernunft ist denkbar nur, wo Freiheit ist."
Viel später las ich die beiden Bücher von Harari, „Eine kurze Geschichte der Menschheit und „Homo Deus
und lachte kurz auf.
Ich bin ein komischer Vogel, der die seltsame Begabung hat, literarisch in Fettnäpfchen zukünftiger Gesellschaftsängste zu treten. So schrieb ich in meiner Science Fiction Dystopie „Sadocity" über Bill Gates, dass er allen Menschen einen Mikrochip ins Gehirn pflanzen ließ. Eine Verschwörungstheorie, die im Rahmen der Seuchenhysterie Furore machte und mir 15 Jahre nach der Entstehung eine schlechte Bewertung bei Amazon einbrachte, weil ich der Urheber der Idiotie wäre oder gar Plagiator der Verrücktheit, die sich wohl aus anderer Quelle speist - ich weiß nur nicht woher eigentlich. Aber das ist das Schicksal der Erfolglosen, dir werden deine Ideen geklaut und am Ende stehst du als Plagiator deiner eigenen Hervorbringungen da, weil man öffentlich die Sachen vorher ignorierte. Na ja, ein bisschen Größenwahn gehört zur Autorschaft dazu; wer glaubt, mittelmäßig und dumm wie alle zu sein, was ja eigentlich das Wahrscheinlichste ist, schreibt keine zwei Zeilen Hochtrabendes, er wird Schlagersänger oder wie der Philosoph Wittgenstein vielleicht sagte, er müsste dann eben Flugzeugpilot werden, wenn er mit seinen Gedanken durchfallen würde.
Bei Harari