Mein Opa
Von Ingeborg Kazek
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Mein Opa - Ingeborg Kazek
München
Erlebnisse mit meinen Opa
Kapitel 1: Der Kugelblitz
Heute regnet es schon den ganzen Vormittag, es ist April und immer noch sehr kalt im Hochschwarzwald. Deshalb schleppt Opa Holz zu dem Ofen, der in der großen Garage steht. Lore, die jüngste Tochter von Opa, hat ihren Puppenherd mitgebracht. Er ist aus Blech mit einem Backofen. In den Backofen kann man Kohleanzünder legen und dann auf der Herdplatte mit kleinen Blechkochtöpfen richtig kochen. Das dürfen wir Kinder aber nur, wenn Opa dabei ist. Draußen beginnt es jetzt zu hageln. Lore rennt vor das Garagentor und füllt den kleinen Kochtopf mit dicken Hagelkörnchen. Sie will daraus Knödel kochen und stellt den Kochtopf auf den Herd.
„Opa, das Essen ist fertig," rufe ich, während Lore kleine rosarote Plastikteller und Plastiklöffel auf Opas Werkbank legt.
„Oh, die Hagelkörner sind ja geschmolzen, jammert Lore. Mit dem Topflappen in der Hand blickt sie enttäuscht in den kleinen Kochtopf, wo nur noch Wasser drin ist. „Jetzt haben wir ja gar nichts zum Essen.
„Ich zeige euch jetzt, wie man im großen Ofen das Feuer anmacht, ruft Opa, während er die vordere Ofenklappe öffnet. „Macht die Garagentür und ein großes Tor auf, damit der Rauch abziehen kann,
befiehlt Opa. „Seht her Kinder. Zuerst machen wir den Ofen schön sauber. Dafür benutzen wir den Metallschieber. Damit kehren wir die Asche in die Ofenschublade. So. Vorsicht, die Asche ist vielleicht noch heiß."
Lore und ich rennen mit der Schublade hinter das Haus, wo die Asche auf einen kleinen Ascheberg kommt. Der Schnee oder Regen drückt die Asche zusammen und von Zeit zu Zeit wird der Berg abgeschaufelt und mit Streusand vermischt. Diese Mischung wird im Winter als Streugut für den vereisten Gehweg verwendet. Wir