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Der griechische Dolmetscher
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Ebook32 pages25 minutes

Der griechische Dolmetscher

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Worum genau geht es, als der griechische Dolmetscher in ein leeres Haus geschafft wird, um bei einem Entführungsfall zu übersetzen? Als Sherlock Holmes' eigentlich so scharfsinniger Bruder Mycroft von dem griechischen Dolmetscher in seinem Herrenclub diese sonderbare Geschichte erfährt, ist er auf die Kombinationsgabe seines Bruders angewiesen ist. Doch dann wird der Dolmetscher ein zweites Mal von den Entführern abgeholt...-
LanguageDeutsch
PublisherSAGA Egmont
Release dateJan 20, 2020
ISBN9788726372175
Der griechische Dolmetscher
Author

Arthur Conan Doyle

Sir Arthur Conan Doyle was born on May 22, 1859. He became a doctor in 1882. When this career did not prove successful, Doyle started writing stories. In addition to the popular Sherlock Holmes short stories and novels, Doyle also wrote historical novels, romances, and plays.

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    Der griechische Dolmetscher - Arthur Conan Doyle

    www.egmont.com

    Der griechische Dolmetscher.

    Während meiner langen und innigen. Bekanntschaft mit Sherlock Holmes hatte ich ihn höchst selten auf seine Verwandten Bezug nehmen hören und kaum jemals auf seine eigene Jugend. Dieser Mangel an Mitteilsamkeit hatte den über das allgemein Menschliche hinausgehenden Eindruck, den er auf mich machte, noch gesteigert, und er erschien mir manchmal als einsamer Fels im Meer, als Verstandsmensch ohne Herz, ebenso bar menschlicher Sympathie wie hervorragend durch seine Intelligenz. Seine Abneigung gegen das weibliche Geschlecht und gegen die Anknüpfung neuer Freundschaftsbande war bezeichnend für seinen etwas ungemütlichen Charakter, nicht minder bezeichnend dafür war aber diese geflissentliche Unterlassung der Bezugnahme auf Verwandte. Da überraschte er mich eines Tages umsomehr, als er anfing, mir ausführlicher von seinem Bruder zu erzählen.

    Es war an einem Sommerabend nach dem Tee, und die Unterhaltung, die sich sprunghaft bewegt hatte von den Golfklubs zu den Ursachen der Veränderung in der schrägen Stellung der Ekliptik, kam schliesslich auf die Frage des Atavismus und der hereditären Anpassung.

    Wir sprachen gerade darüber, wie weit eine besondere Gabe eines Individuums der Abstammung zuzuschreiben sei und wie weit der eigenen Ausbildung.

    „In deinem eigenen Falle, sagte ich, „scheint es mir nach allem, was du mir erzählt hast, ganz klar, dass dein Beobachtungsvermögen und deine eigentümliche Fähigkeit, Schlüsse zu ziehen, nur deiner eigenen systematischen Uebung zu danken sind.

    „In gewissem Grade, sagte er nachdenklich. „Meine Vorfahren waren Landedelleute, die, wie es scheint, ganz das Leben geführt haben, wie es in ihrem Stande üblich ist. Nichtsdestoweniger liegt mir die Richtung, die ich genommen habe, im Blute, und es mag sein, sie rührt von meiner Grossmutter her, die eine Schwester des französischen Malers Vernet war. Künstlerblut kann sich in der allerverschiedensten Weise zum Ausdruck bringen.

    „Wie weisst du aber, dass Vererbung vorliegt?"

    „Weil mein Bruder Mycroft die gleiche Gabe in höherem Grade besitzt als ich."

    Das war in der Tat etwas Neues für mich. Wenn es noch einen so eigentümlich veranlagten Mann in England gab, warum hatten weder Polizei noch Publikum etwas von ihm gehört? So fragte ich und fügte andeutend hinzu, es sei nur

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