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Das Nachtgespenst aus der Rumpelkammer
Das Nachtgespenst aus der Rumpelkammer
Das Nachtgespenst aus der Rumpelkammer
Ebook72 pages47 minutes

Das Nachtgespenst aus der Rumpelkammer

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About this ebook

Das kleine Nachtgespenst ist mit seiner Kuscheldecke, seinen Büchern und seinen geliebten karierten Hausschuhen in den großen alten Schrank in der Rumpelkammer im Haus der kleinen Marie eingezogen. Marie und das kleine Nachtgespenst werden die besten Freunde und jeden Abend schwebt das Nachtgespenst in Maries Zimmer. Stundenlang erzählen sie sich nun Geschichten und lesen gemeinsam alle Bücher, die sie haben. Die beiden wollen sich nie trennen.So reist das kleine Nachtgespenst im Koffer mit in den Urlaub und weicht Marie auch im Krankenhaus nie von der Seite. In der Schule erleben die beiden eine Menge Abenteuer ...
LanguageDeutsch
Release dateJan 31, 2021
ISBN9783960744245
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    Book preview

    Das Nachtgespenst aus der Rumpelkammer - Ines Godermeier

    o

    Impressum:

    Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Besuchen Sie uns im Internet - papierfresserchen.de

    © 2021 – Papierfresserchens MTM-Verlag GbR

    Mühlstr. 10, 88085 Langenargen

    Alle Rechte vorbehalten. Taschenbuchauflage erschienen 2015.

    Lektorat: Melanie Wittmann

    Cover: Heike Georgi

    Herstellung: CAT creativ - cat-creativ.at

    ISBN: 978-3-86196-525-1 – Taschenbuch

    ISBN: 978-3-96074-424-5 – eBook

    *

    Inhalt

    Das kleine Nachtgespenst sucht ein neues Zuhause

    Das kleine Nachtgespenst ärgert die Lehrerin

    Das kleine Nachtgespenst backt einen Kuchen

    Das kleine Nachtgespenst sucht seine Hausschuhe

    Das kleine Nachtgespenst fährt in die Ferien

    Das kleine Nachtgespenst im Krankenhaus

    Das kleine Nachtgespenst hilft Opa Brummbär

    Das kleine Nachtgespenst auf dem Bauernhof

    Das kleine Nachtgespenst findet einen Freund

    Die Autorin

    Buchtipp

    *

    Das kleine Nachtgespenst sucht ein neues Zuhause

    Es war einmal ein kleines Gespenst. Das lebte mit seinen sechs Geschwistern und seinen Eltern auf einem alten Schloss, in dem sonst keiner mehr wohnte. Das war natürlich der Gespensterfamilie zu langweilig, deshalb zog sie des Nachts aus und ärgerte die Bewohner der umliegenden Dörfer.

    Das kleinste Nachtgespenst aber hatte darauf keine Lust und wollte auch niemanden ärgern. In dem Schloss hatte das kleine Gespenst eine riesige Bibliothek voller herrlicher Bücher entdeckt, für die sich niemand mehr interessierte. Hier versteckte es sich gerne und verbrachte seine Zeit mit lesen und war froh, wenn die anderen es in Ruhe ließen. Aber davon konnte selten die Rede sein. Seine Eltern schimpften ständig, die Geschwister hänselten es und trieben arge Späße mit ihm.

    So ging es tagaus und tagein. Eines Tages aber entschloss sich das kleine Nachtgespenst, in die Welt zu ziehen und sich einen Platz zu suchen, wo es ihm gefiel und es seine Ruhe hatte. Eines Nachts packte es heimlich sein Bündel mit seinen Büchern, seinen bunt karierten Hausschuhen und einer dicken, kuscheligen Decke und zog los.

    Es flog und flog und fand schließlich ein Bauernhaus, das einsam im Wald stand und in dem nur ein Mann mit seiner Frau lebte – und das schon seit sehr langer Zeit.

    „Juhuuu, jubelte das Nachtgespenst, „hier ist es sicher schön ruhig und angenehm bei den alten Leutchen. Das kleine Nachtgespenst richtete sich im Keller in einer kleinen Kammer ein. Diese war so staubig, dass es sich sicher war, dass dort schon lange keiner mehr hineingeschaut hatte. Na ja, es war hier zwar etwas kalt und feucht, aber es würde schon gehen, wenn es nur seine Ruhe hätte.

    Doch schon bald wunderte sich das kleine Gespenst, denn im Hause krachten die Türen und es gab jeden Tag lautes Getöse: die alten Leute zankten sich lauthals und warfen mit Tellern und Tassen um sich. Das hatte sich das kleine Nachtgespenst anders vorgestellt – von wegen Ruhe! Es war nicht auszuhalten! Da beschloss es, wieder sein Bündel zu packen und weiterzuziehen.

    Als es nachts so flog und sich umschaute, sah es eine große Stadt mit vielen Lichtern und Menschen. Es dachte sich: „Vielleicht gibt es dort ja ein Fleckchen, wo mich keiner bemerkt." Es suchte und suchte und fand in einem Hochhaus unter einer Treppe eine Stelle, wo es sich einrichten wollte. Aber was war das? Vor der Tür quietschte die Straßenbahn, die Laternen gingen nie aus, ständig kam oder ging einer der Hausbewohner und trampelte auf der Treppe über das kleine Gespenst hinweg. Das gefiel ihm gar nicht und so packte es schnell sein Bündel und flog weiter.

    Das kleine Nachtgespenst war schon ganz traurig und dachte, dass es wohl keinen schönen und ruhigen Ort finden würde. Nach einer ganzen Weile kam es an einer großen Steilküste am Meer an. Hoch oben auf einer Klippe stand ein hübsches Häuschen, das von einem Garten umgeben war, in dem viele Blumen blühten und dufteten. Da lachte das Herz des kleinen Nachtgespensts und es war ganz aufgeregt. Ob es wohl in dem Häuschen einen Platz für sich finden könnte? Es flog zum Schornstein hinein und kam im Kamin in der Stube wieder heraus. Hier war

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