Partner-Fitting: Warum unterschiedliche Persönlichkeiten in Partnerschaften glücklicher sind
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About this ebook
Dieses Buch bietet faszinierende Einblicke in eine Typenlehre, die bei der Partnersuche, in Paartherapien und in Partnerbörsen erstaunliche Klarheit verschafft. Spannend und humorvoll geschrieben, alltagstauglich und sofort anwendbar.
Dieses Buch entstand aus persönlichen Erfahrungen des Autors in seiner Arbeit als Paar- und Familientherapeut, sowie aus Lehrunterlagen des Autors als Dozent von Psychotherapeuten. Es vermittelt - didaktisch aufbereitet - einen schnellen und konkreten Einblick in die Thematik von Partnersuche und Beziehungen.
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Book preview
Partner-Fitting - Dietmar Schlau
1. Alle elf Minuten …
Sie kennen den Slogan: Alle elf Minuten verliebt sich ein Single über …
Das ist wunderbar, denn eine erfüllte Partnerschaft ist der Wunsch der meisten Menschen. Laut Statistik ist es in Deutschland für neunzig Prozent der Erwachsenen das Lebensziel schlechthin. Und das zurecht, denn es gibt kaum etwas, das Glück, Zufriedenheit und Lebensqualität so steigern kann, wie eine gelungene Liebesbeziehung.
Doch was, wenn nach zwölf Minuten schon die Zweifel anfangen: Passt er oder sie zu mir? Stimmt die Chemie? Haben wir die gleichen Interessen? Sind wir zu unterschiedlich? Oder zu ähnlich? Ist die Stärke des Verliebtseins ein Gradmesser dafür, wie glücklich wir miteinander werden? Wie erkenne ich eigentlich, ob wir zusammenpassen?
Sie kennen das Problem? Verliebt ist man schnell mal, aber wie kann man sich sicher sein, dass der Partner zu einem passt? Und selbst wenn er das tut, heißt das automatisch auch, dass beide auf Dauer glücklich sind?
Das führt zur nächsten Frage – habe ich überhaupt eine Chance auf eine erfüllte Partnerschaft, wenn ich dummerweise einen unpassenden Partner erwischt habe? Sind dann Beziehungsprobleme vorprogrammiert? Oder gar unausweichlich? Und was kann ich tun, wenn Beziehungsprobleme entstehen? Soll oder muss ich mich dann etwa verändern, damit wir wieder zusammenpassen?
Das klingt ja furchtbar, doch halt – die grundlegende Frage haben wir gar nicht geklärt: Gibt es überhaupt Menschen die 'zueinander passen' oder ist dieses 'zueinander passen' ein Mythos?
Doch Sie wollen sicher keine Fragen lesen, sondern Antworten. Die bekommen Sie! Was erwartet Sie in diesem Buch: Fachwissen. Und das reflektiert in eigenen Erfahrungen aus meinem beruflichen Alltag als Psycho-, Familien- und Paartherapeut. In meine Praxis kommen Menschen mit den unterschiedlichsten seelischen Leiden. Aber auch viele Paare und Familien, die ihre Probleme bearbeiten möchten. Und Singles, die keine mehr sein wollen. Die Erkenntnisse und Methoden in diesem Buch sind also nicht einfach angelesen oder abgekupfert, sondern beruhen auf jahrelangen Erfahrungen und Beobachtungen von realen Fällen in der Praxis.
Und bezüglich des Schreibstils: Ich hab's nicht so mit Dampfplauderei und Binsenweisheiten, ich vermittle Wissen und Können lieber kurz und knackig. Auch habe ich auf allen theoretischen Ballast verzichtet. Ich hoffe, der Stil wird dadurch lebendig, zielorientiert und alltagsnah.
Eines noch – ich bin auch Dozent für angehende Psychotherapeuten, und da habe ich etwas gelernt: Der Königsweg zum Lernerfolg ist – Humor! Ich versuche also an der einen oder anderen Stelle witzig zu sein. Falls mir das misslingt, so haben Sie bitte Nachsicht. Ich versichere Ihnen, alles was ich schreibe, ist wohlwollend und mit Augenzwinkern gemeint.
Ich wünsche Ihnen jetzt gute Unterhaltung beim Lesen dieses Buches. Zudem reichlich Aha-Erlebnisse und viel Erkenntnis – damit aus Parship nicht Paarshit wird.
2. Was für ein Typ ist mein Typ?
Die für dieses Thema entscheidende Masterfrage ist: Gibt es sie überhaupt, verschiedene Persönlichkeitstypen?
Und falls ja, gehöre ich etwa auch einem Typ an? Und falls wiederum ja, dann gibt es doch hoffentlich auch einen Typen, der zu mir passt! Muss der vom gleichen Typ sein, damit es keine Reibungsflächen gibt? Oder passen unterschiedliche Typen besser zusammen, weil sie sich gegenseitig ergänzen und unterstützen können? Vielleicht gibt's sogar mehrere passende Typen für mich, sicher bin ich so etwas wie ein Universaltyp!
Oder halt – ist das Einteilen in Persönlichkeitstypen etwa nur eine Marketingstrategie von Partnerbörsen? Oder schlimmer noch, stures Schubladendenken und eine Beleidigung für die Freiheit, seinen Charakter selbstbestimmt bilden zu dürfen? Wir haben die Lösung gleich …
Nun, Typenlehren gibt es wirklich, Psychologen teilen Menschen gerne in 'Typen' ein. In vielen Bereichen macht das ihre Arbeit handlicher. Wenn sie menschliches Verhalten verstehen wollen, wenn sie Fragebogen entwickeln, wenn sie Suchalgorithmen für Partnerbörsen programmieren. Nur als Beispiel.
Nach meiner letzten Zählung gibt es etwa 50 verschiedene Typenlehren. Eine der bekanntesten dürfte die Temperamentenlehre sein. Sie klassifiziert die Menschen in Choleriker, Melancholiker, Phlegmatiker und Sanguiniker. (Diese Einteilung kennen Sie vielleicht, wer kennt keinen Phlegmatiker – Komm' in die Hufe, Mann!
Und wer kennt keinen Choleriker – einen lieben Mitmenschen, dem es bei jeder Kleinigkeit den Korken raus haut.) Diese Klassifikation geht auf die Vier Säfte-Lehre zurück, die Hippokrates zugeschrieben wird. Ursprünge davon soll es schon im antiken Ägypten gegeben haben. Sie sehen, Orientierungshilfen bezüglich der Charaktereigenschaften von Mitmenschen ist eine uralte Sehnsucht der Menschheit.
Viele Typenlehren sind heute widerlegt, so zum Beispiel die Konstitutionstypen des Psychiaters Ernst Kretschmer (Pykniker, Athletiker, Leptosom). Kretschmer glaubte Zusammenhänge zwischen Körperbaumerkmalen und der psychischen und emotionalen Ausstattung von Menschen entdeckt zu haben.
Allen Typenlehren ist gemeinsam, dass sie ein festgefügtes Menschenbild beschreiben, so als seien wir unseren Anlagen und inneren Strukturen ausgeliefert, und könnten an unserer eigenen Entwicklung und Entfaltung nicht mitwirken. Das ist ein recht düsteres und passives Menschenbild. Auch wenn dies – mit Ausnahme der Typologie der Nazis natürlich – nicht wertend gemeint ist, sondern nur beschreibend, so spricht es uns doch die Möglichkeit zur Selbstbestimmung und Weiterentwicklung ab. Ich mag sie deshalb nicht besonders, die Typologien.
Eine aber liebe ich!