eBook135 Seiten1 Stunde
Plädoyer für eine Jobgarantie
Bewertung: 0 von 5 Sternen
()
Über dieses E-Book
Das vielleicht schädlichste Instrument beim Widerstand der Wirtschaftsführer gegen Maßnahmen im öffentlichen Interesse ist der Mythos, dass die Ausgaben der Bundesregierung von den Steuereinnahmen abhängen, die der Staat von ihnen erheben kann.
Der Kampf um wirtschaftliche Emanzipation muss entschieden gegen dieses Volksmärchen vorgehen, sonst bleiben progressive Politiken die ewigen Geiseln der Ideologie der gesunden Finanzen.
Um die hohen strukturellen und institutionellen Hürden in Angriff zu nehmen, die es so schwer machen, sich für arbeitende Menschen einzusetzen, muss man zumindest dem stärksten ideologischen Werkzeug die Stirn bieten, das den Reichen und Mächtigen zur Verfügung steht: dem Mythos, dass sie für alles aufkommen.
Nichts davon ist "einfach", doch dürfen wir uns nicht einreden, dass diese Hindernisse unüberwindbar seien. Die meisten Argumente gegen die Jobgarantie wurden in der Vergangenheit auch gegen andere notwendige Staatsmaßnahmen vorgebracht. Das liegt in der Natur der Politik der Angst. Es gibt keine zwingenden moralischen oder wirtschaftlichen Gründe, um so weiterzumachen wie bisher. Die Frage ist, was wir mehr fürchten müssen – eine Welt, in der allen ein existenzsichernder Mindestlohn sicher ist, oder eine Welt, in der Massenentlassungen die Norm bleiben?
– Pavlina R. Tcherneva
Der Kampf um wirtschaftliche Emanzipation muss entschieden gegen dieses Volksmärchen vorgehen, sonst bleiben progressive Politiken die ewigen Geiseln der Ideologie der gesunden Finanzen.
Um die hohen strukturellen und institutionellen Hürden in Angriff zu nehmen, die es so schwer machen, sich für arbeitende Menschen einzusetzen, muss man zumindest dem stärksten ideologischen Werkzeug die Stirn bieten, das den Reichen und Mächtigen zur Verfügung steht: dem Mythos, dass sie für alles aufkommen.
Nichts davon ist "einfach", doch dürfen wir uns nicht einreden, dass diese Hindernisse unüberwindbar seien. Die meisten Argumente gegen die Jobgarantie wurden in der Vergangenheit auch gegen andere notwendige Staatsmaßnahmen vorgebracht. Das liegt in der Natur der Politik der Angst. Es gibt keine zwingenden moralischen oder wirtschaftlichen Gründe, um so weiterzumachen wie bisher. Die Frage ist, was wir mehr fürchten müssen – eine Welt, in der allen ein existenzsichernder Mindestlohn sicher ist, oder eine Welt, in der Massenentlassungen die Norm bleiben?
– Pavlina R. Tcherneva
Ähnlich wie Plädoyer für eine Jobgarantie
Ähnliche E-Books
Kritik der Gegenwart - Politische Theorie als kritische Zeitdiagnose Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen# Fuck 2020: Impulse zu den Krisen und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZum Denken verurteilt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Corona-Falle: Vom Wutbürger zum Angstbürger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPolitik: Mit einer Einführung von Andreas Lotz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHinter der Solidaritäts-Fassade: Fatale Corona- und verweigerte Zukunftspolitik - Anmerkungen zur systemrelevanten Verantwortungslosigkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEnjoy Capitalism: Zur Erosion der Demokratie im totalen Markt. Ein politisch-theologischer Essay Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIgnoritis ist ein Kopfweh: Demokratie im Glashaus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCalligaristechnik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIndigo-Erwachsene. Wegbereiter einer neuen Gesellschaft: Sind Sie eine Indigo-Seele und wissen es nicht? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Ordnung der Inszenierung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Appell des Dalai Lama an die Welt: Ethik ist wichtiger als Religion Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Vom Wert des Menschen: Warum wir ein bedingungsloses Grundeinkommen brauchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKulturelle Geographien der Vielfalt: Von der Macht der Differenzen zu einer Logik der Diversität Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWerte. Was die Gesellschaft zusammenhält. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Wirtschafts-Heureka: Ökonomische Geistesblitze für zwischendurch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMama, warum ist das so?: Mit Kindern philosophieren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTu es!: Die Welt braucht dich. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Sinn der Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPlurale Ökonomie: Streitschrift für Maß, Reichtum und Fülle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAm Ende der Machbarkeit: Eine integrale Sicht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFreiwilliges Grundeinkommen statt Gewalt: Eine staats- und gewaltfreie Utopie von Martin Finger. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert: Neue Erklärungsansätze zum Verständnis eines komplexen Zeitalters - 4. Auflage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHarmonia Manifest: 12 Thesen für unser Handeln im 21. Jahrhundert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBeziehung ...ein Irrgarten zwischen Lust und Frust Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKönigszitate 6: Zitate und Sprichwörter mit dem Fokus auf der Vergangenheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPolitik der Zukunft: Zukünftige Generationen als Leerstelle der Demokratie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen111 Begriffe der Organisations- und Personalentwicklung: Kontexte, Methoden und Denkschulen einer zeitgemäßen Entwicklung von Menschen und Organisationen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBuchstäblichkeit: Theorie, Geschichte, Übersetzung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Plädoyer für eine Jobgarantie
Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Plädoyer für eine Jobgarantie - Pavlina R. Tcherneva
Gefällt Ihnen die Vorschau?
Seite 1 von 1