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Maigret in Künstlerkreisen
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Maigret in Künstlerkreisen

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About this ebook

Im Bus wird Maigret die Brieftasche geklaut, Dienstmarke und Geld sind weg. Doch am nächsten Tag taucht nicht nur das Diebesgut wieder auf, auch der Täter meldet sich zu Wort, wenngleich es ihm um ein ganz anderes Verbrechen geht: François Ricain, der sich als Filmkritiker durchschlägt, hat einige Tage zuvor seine Frau erschossen in der gemeinsamen Wohnung gefunden. Mit dem gestohlenen Geld wollte er sich absetzen, doch er fasst Vertrauen zu dem Kommissar, will ihn von seiner Unschuld überzeugen. Maigret mischt sich unter die Künstler der Stadt.
LanguageDeutsch
PublisherKampa Verlag
Release dateFeb 27, 2020
ISBN9783311701002
Maigret in Künstlerkreisen
Author

Georges Simenon

Georges Simenon, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Liège, ist der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, mit einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und über 150 Erzählungen), seine Rastlosigkeit und seine Umtriebigkeit bestimmten sein Leben: Um einen Roman zu schreiben, brauchte er selten länger als zehn Tage, er bereiste die halbe Welt, war zweimal verheiratet und unterhielt Verhältnisse mit unzähligen Frauen. 1929 schuf er seine bekannteste Figur, die ihn reich und weltberühmt machte: Kommissar Maigret. Aber Simenon war nicht zufrieden, er sehnte sich nach dem »großen« Roman ohne jedes Verbrechen, der die Leser nur durch psychologische Spannung in seinen Bann ziehen sollte. Seine Romane ohne Maigret erschienen ab 1931. Sie waren zwar weniger erfolgreich als die Krimis mit dem Pfeife rauchenden Kommissar, vergrößerten aber sein literarisches Ansehen. Simenon wurde von Kritiker*innen und Schriftstellerkolleg*innen bewundert und war immer wieder für den Literaturnobelpreis im Gespräch. 1972 brach er bei seinem 193. Roman die Arbeit ab und ließ die Berufsbezeichnung »Schriftsteller« aus seinem Pass streichen. Von Simenons Romanen wurden über 500 Millionen Exemplare verkauft, und sie werden bis heute weltweit gelesen. In seinem Leben wie in seinen Büchern war Simenon immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«, was sie in ihrem Innersten ausmacht, und was sich nie ändert. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.

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    Maigret in Künstlerkreisen - Georges Simenon

    Kampa

    1

    »Pardon, Monsieur …«

    »Macht nichts …«

    Mindestens zum dritten Mal hatte die Dame seit dem Boulevard Richard-Lenoir das Gleichgewicht verloren, ihn mit ihrer mageren Schulter gerammt und ihr Einkaufsnetz gegen seinen Schenkel prallen lassen.

    Sie entschuldigte sich verhalten, weder verlegen noch bedauernd, und blickte dann wieder mit ruhiger und zugleich entschlossener Miene geradeaus.

    Maigret nahm es ihr nicht übel. Man hätte sogar glauben können, es amüsierte ihn, angerempelt zu werden. An diesem Morgen schien er alles auf die leichte Schulter zu nehmen.

    Er hatte das Glück gehabt, einen Bus mit offener Plattform zu erwischen, was schon allein ein Grund zur Zufriedenheit war. Diese Busse wurden immer seltener, weil sie nach und nach aus dem Verkehr gezogen wurden, und bald würde er seine Pfeife ausklopfen müssen, ehe er in eins der riesigen modernen Fahrzeuge stieg, in denen man sich wie ein Gefangener vorkommt.

    Die Busse mit offener Plattform gab es schon vor vierzig Jahren, als Maigret nach Paris gezogen war, und am Anfang konnte er gar nicht oft genug mit der Linie Bastille-Madeleine die großen Boulevards entlangfahren. Das war eine seiner ersten Entdeckungstouren gewesen. Und dann die Terrassen! Auch der Terrassen wurde er nicht überdrüssig, von denen aus man bei einem Bier das stets wechselnde Schauspiel auf den Pariser Straßen beobachten konnte.

    Noch etwas anderes hatte ihn in seinem ersten Jahr entzückt: Schon Ende Februar konnte man auf einen Mantel verzichten. Nicht jeden Tag, aber immer wieder. Und in manchen Straßen, allen voran am Boulevard Saint-Germain, brachen bereits die Knospen auf.

    An all das musste er jetzt denken, denn auch in diesem Jahr setzte der Frühling frühzeitig ein, und heute Morgen war er ohne Mantel aus dem Haus gegangen.

    Er fühlte sich leicht wie die frische Frühlingsluft. Die Farben der Läden, der Lebensmittel, der Kleider der Frauen strahlten hell und fröhlich.

    Er dachte an nichts Bestimmtes. Nur flüchtige Gedanken, die sich nicht zu einem Ganzen formten. Um zehn Uhr würde seine Frau ihre dritte Fahrstunde nehmen.

    Das war komisch, fast überraschend. Er hätte nicht sagen können, wie sie zu diesem Entschluss gekommen waren. Als Maigret noch ein junger Beamter war, war nicht daran zu denken gewesen, sich ein Auto zu leisten. Damals war das unvorstellbar. Und später hatte er keines mehr gebraucht. Jetzt war es zu spät, um noch fahren zu lernen. Ihm ging immer so vieles durch den Kopf, dass er nicht auf die Verkehrsampeln achten oder die Bremse mit dem Gaspedal verwechseln würde.

    Dennoch wäre es angenehm, sonntags mit dem Auto zu ihrem Häuschen nach Meung-sur-Loire zu fahren.

    Vor Kurzem hatten sie sich ganz plötzlich dazu entschlossen. Seine Frau hatte lachend abgewehrt:

    »Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein … In meinem Alter noch fahren zu lernen …«

    »Ich bin mir sicher, du wirst eine gute Fahrerin.«

    Heute hatte sie ihre dritte Stunde und war so aufgeregt wie ein junges Mädchen, das sich aufs Abitur vorbereitet.

    »Wie ist es denn gelaufen?«

    »Der Fahrlehrer ist sehr geduldig.«

    Die Frau neben ihm im Bus hatte bestimmt keinen Führerschein. Aber warum hatte sie ihre Besorgungen am Boulevard Voltaire gemacht, wenn sie in einem anderen Viertel wohnte? Das sind diese kleinen Rätsel, die man nicht aus dem Kopf bekommt. Sie trug einen Hut, was heutzutage, vor allem vormittags, ein seltener Anblick ist. In ihrem Einkaufsnetz befanden sich ein Huhn, Butter, Eier, Lauch und Sellerie.

    Etwas Hartes lag ganz unten und stieß ihn bei jedem Rucken des Busses gegen die Schenkel. Wahrscheinlich waren es Kartoffeln.

    Warum nahm sie den Bus, um ganz gewöhnliche Dinge zu kaufen, die man in jedem Viertel bekommt? Vielleicht hatte sie früher am Boulevard Voltaire gewohnt und war den Ladenbesitzern dort, die sie noch kannte, treu geblieben.

    Der kleine junge Mann rechts von ihm rauchte eine Pfeife, die zu kurz und deren Kopf zu schwer war, sodass er sie mit den Zähnen halten musste. Junge Männer suchen sich fast immer zu kurze und zu dicke Pfeifen aus.

    Die Plattform war überfüllt. Die Frau hätte sich einen Platz im Inneren des Busses suchen können. Aha! In einem Fischgeschäft in der Rue du Temple gab es sogar Merlane! Schon seit einer Ewigkeit hatte er keine Merlane mehr gegessen. Warum nur waren in seinem Kopf sogar die Merlane Frühlingsboten?

    Alles war frühlingshaft und heiter wie seine Stimmung, auch wenn die Frau mit dem Huhn vor sich hin stierte und sich mit Problemen abquälte, von denen ein gewöhnlicher Sterblicher keine Ahnung hatte.

    »Pardon …«

    »Macht nichts …«

    Er hatte nicht den Mut, ihr zu sagen:

    »Anstatt hier alle zu belästigen, setzen Sie sich doch besser mit Ihrem Netz hinein.«

    Er las den gleichen Gedanken in den blauen Augen eines dicken Mannes, der zwischen ihm und dem Kontrolleur eingezwängt war. Sie verstanden sich. Der Kontrolleur ebenfalls, der kaum merklich mit den Schultern zuckte. Eine Art Geheimbund unter Männern. Sehr unterhaltsam!

    Die Auslagen, vor allem die der Gemüsehändler, nahmen die halben Gehsteige ein. Der grün-weiße Bus bahnte sich seinen Weg durch das Gedränge der Hausfrauen, Sekretärinnen und Angestellten, die zu ihren Büros eilten. Das Leben war schön.

    Wieder ein Ruck. Wieder traf ihn das Netz und das Harte unten darin, Kartoffeln oder was immer es war, an den Beinen. Beim Zurückweichen stieß er gegen jemanden, der hinter ihm stand.

    »Pardon …«

    Jetzt murmelte er die Entschuldigung und versuchte sich umzudrehen. Er bemerkte nun einen ziemlich jungen Mann, dessen Miene er nicht zu deuten wusste.

    Er war wahrscheinlich noch keine fünfundzwanzig, trug keinen Hut, sein braunes Haar war nicht gekämmt, die Wangen nicht rasiert. Er sah aus, als hätte er kein Auge zugetan, als hätte er schwere Stunden hinter sich.

    Er schlängelte sich zum Trittbrett vor und sprang vom fahrenden Bus ab. Sie waren gerade an der Ecke Rue Rambuteau, unweit von Les Halles, deren starker Geruch einem in die Nase stieg. Der Mann rannte weg, drehte sich um, als ob er vor etwas Angst hätte, und verschwand dann in der Rue des Blancs-Manteaux.

    Maigret fasste sich unwillkürlich an die Gesäßtasche, in die er immer seine Brieftasche steckte.

    Fast wäre er ebenfalls vom Bus gesprungen, denn die Brieftasche war verschwunden.

    Er war rot geworden, aber es gelang ihm, Ruhe zu bewahren. Nur der dicke Mann mit den blauen Augen schien zu merken, dass etwas nicht stimmte.

    Maigret lächelte gequält, nicht so sehr, weil er einem Taschendieb zum Opfer gefallen war, sondern weil es keine Möglichkeit gab, ihn zu verfolgen.

    Es musste am Frühling liegen, an dieser prickelnden Luft, die man seit gestern wieder in der Nase hatte.

    Noch eine Tradition, eine Marotte fast, seit Kindertagen: die Schuhe. Alljährlich kaufte er sich in den ersten schönen Tagen Schuhe, die so leicht sein mussten wie möglich. Gestern hatte er das wieder getan.

    Und heute Morgen trug er sie zum ersten Mal. Sie drückten. Schon der Weg über den Boulevard Richard-Lenoir war eine Tortur gewesen, und er war erleichtert, als er die Bushaltestelle am Boulevard Voltaire erreichte.

    Er hätte seinem Dieb nicht hinterherlaufen können. Und der hatte auch schon genug Zeit gehabt, um sich in den engen Gassen des Marais zu verstecken.

    »Pardon, Monsieur …«

    Schon wieder! Immer die mit ihrem Einkaufsnetz. Er war drauf und dran, sie anzufahren:

    »Lassen Sie uns doch endlich mit Ihren elenden Kartoffeln in Frieden!«

    Aber er nickte nur und lächelte.

    Auch sein Büro war von diesem Licht der ersten schönen Tage erhellt, und über der Seine schwebte ein flimmernder Dunstschleier, weniger dicht als Nebel, in dem Milliarden Lichter glitzerten, wie es sie nur in Paris gibt.

    »Wie geht’s, Chef? Gibt’s was Neues?«

    Janvier trug einen hellen Anzug, den Maigret noch nie an ihm gesehen hatte. Auch er feierte den frühzeitigen Frühling, es war erst der 15. März.

    »Nichts. Oder doch. Ich bin gerade bestohlen worden.«

    »Hat man Ihnen die Uhr geklaut?«

    »Nein, meine Brieftasche.«

    »Auf der Straße?«

    »Auf der Plattform des Busses.«

    »War viel Geld darin?«

    »Fünfzig Franc. Ich habe selten mehr bei mir.«

    »Und Ihre Papiere?«

    »Nicht nur meine Papiere, sondern auch meine Marke.«

    Die berühmte Dienstmarke der Kriminalpolizei, der Albtraum der Kommissare. Eigentlich müssen sie sie immer bei sich tragen, um sich als Beamte der Kriminalpolizei ausweisen zu können.

    Eine schöne silberne Marke, genauer gesagt, aus versilberter Bronze, denn die dünne Silberschicht lässt, wenn man die Marke eine Zeit lang benutzt hat, bald ein rötlichbraunes Metall durchschimmern.

    Auf der einen Seite ist eine Marianne mit phrygischer Mütze zu sehen, die Buchstaben R.F. und das Wort Police von roter Emaille umrahmt.

    Auf der Kehrseite ist das Pariser Stadtwappen, eine Nummer und in kleinen Buchstaben der Name des Besitzers eingraviert.

    Maigrets Dienstmarke hatte die Nummer 0004. Die Nummer 1 war dem Präfekten vorbehalten, die 2 dem Direktor der Kriminalpolizei und die 3 aus unerfindlichen Gründen dem Chef des Nachrichtendienstes.

    Trotz der Vorschrift trug niemand die Marke gern bei sich, denn diese Vorschrift sah ebenfalls vor, dass bei Verlust ein Monatsgehalt einbehalten wurde.

    »Haben Sie den Dieb gesehen?«

    »Ja, sehr genau. Ein magerer junger Kerl mit müden Augen und so blass, als hätte er kein Auge zugemacht.«

    »Haben Sie ihn nicht erkannt?«

    Zu der Zeit, als Maigret noch im Streifendienst eingesetzt war, kannte er nicht nur alle Pariser Taschendiebe, sondern auch die, die aus Spanien oder London angereist kamen, wenn Messen oder große Kundgebungen stattfanden.

    Es handelt sich um ein recht exklusives Spezialgebiet, das eine eigene Hierarchie hat. Die wahren Meister bemühen sich nur zu Anlässen, bei denen es sich lohnt, und scheuen zum Beispiel bei einer Weltausstellung oder den Olympischen Spielen selbst die Reise über den Atlantik nicht.

    Maigret hatte sie ein wenig aus den Augen verloren. Er kramte in seinem Gedächtnis. Er nahm die Angelegenheit aber nicht allzu tragisch. Der Frühlingsmorgen beeinflusste immer noch seine Stimmung, und paradoxerweise richtete sich all sein Ärger gegen die Frau mit dem Einkaufsnetz.

    »Wenn sie mich nicht ständig angerempelt hätte … Frauen müsste der Aufenthalt auf der Plattform verboten sein … Sie hat ja noch nicht mal geraucht …«

    Er war mehr beleidigt als wütend.

    »Wollen Sie nicht mal in der Kartei nachsehen?«

    »Genau das habe ich vor.«

    Er verbrachte fast eine Stunde im Archiv, betrachtete die Fotos, die die Taschendiebe von vorne und im Profil zeigten. Manche von ihnen hatte er vor fünfundzwanzig Jahren zum ersten Mal verhaftet. Seitdem haben sie zehn- oder sogar fünfzehnmal in seinem Büro gesessen, und allmählich waren sie fast Freunde geworden.

    »Du schon wieder?«

    »Von irgendwas muss man ja leben. Und Sie, Sie sind doch auch noch da, Chef. Jetzt kennen wir uns schon eine ganze Weile, nicht wahr?«

    Manche waren gut gekleidet, und andere, die kleinen Fische, beschränkten sich mit ihren Diebstählen auf den Eisenmarkt, auf die Märkte von Saint-Ouen und die Metrobahnsteige. Keiner ähnelte dem jungen Mann aus dem Bus, und Maigret wusste von vornherein, dass seine Nachforschungen zu nichts führten.

    Ein professioneller Dieb wirkt nicht so müde und verängstigt. Er macht sich nur an die Arbeit, wenn er sicher ist, dass seine Hände nicht zu zittern anfangen. Außerdem kannten alle Maigrets Gesicht und Gestalt, und sei es aus der Zeitung.

    Er kehrte in sein Büro zurück, und als Janvier wieder hereinkam, zuckte Maigret nur mit den Schultern.

    »Haben Sie ihn nicht gefunden?«

    »Ich könnte schwören, dass er ein Amateur ist. Ich frage mich sogar, ob er eine Minute vor dem Diebstahl schon wusste, dass er ihn begehen wird. Er hat gewiss meine Brieftasche herausragen sehen. Meine Frau sagt mir andauernd, ich dürfe sie nicht in der Gesäßtasche tragen. Bei diesem heftigen Ruck, als mich die verfluchten Kartoffeln fast umgeworfen hätten, ist ihm wohl der Gedanke gekommen …«

    Er sprach in anderem Ton weiter.

    »Was gibt’s heute Morgen Neues?«

    »Lucas hat Grippe. Der Senegalese ist in einem Bistro an der Porte d’Italie umgebracht worden.«

    »Erstochen?«

    »Natürlich. Niemand kann den Täter beschreiben. Er ist gegen ein Uhr morgens hereingekommen, als der Wirt gerade schließen wollte, ist auf den Senegalesen zugegangen, der ein letztes Glas trank, und hat so schnell zugestochen, dass …«

    Das Übliche. Irgendwann würde ihn jemand verpfeifen, vielleicht in einem Monat, vielleicht in zwei Jahren. Maigret begab sich ins Büro des Leiters der Kriminalpolizei zur täglichen Besprechung, hütete sich aber, dort von seinem Erlebnis zu berichten.

    Der Arbeitstag begann ruhig. Papierkram, und etliche amtliche Schreiben waren zu unterzeichnen. Reine Routine.

    Zum Mittagessen fuhr er nach Hause und bemerkte, dass seine Frau von sich aus die Fahrstunde mit keinem Wort erwähnte. In ihrem Alter war es für sie fast so, als ginge sie wieder zur Schule. Es

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