Der Peterbühel in Völs am Schlern: Archäologie vor Ort
Von Elmar Perkmann
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Über dieses E-Book
Elmar Perkmann
Elmar Perkmann ist Co-Autor des vorliegenden Werkes "Gelebtes und Erlebtes"
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Rezensionen für Der Peterbühel in Völs am Schlern
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Buchvorschau
Der Peterbühel in Völs am Schlern - Elmar Perkmann
Inhalt
Einleitung
Der „Pichl": der Weg zur Hügelterrasse
Grabungsgeschichte
Die Ausgrabungen in den 1950er Jahren
Das rätische Haus
Die Peterbühl-Häuser
Gebäude („vano") R
Haus („vano") S
Haus („locale") A
Haus („locale") D/T
Haus („locale") E
Haus („locale") Q
Weitere Strukturen
Die Vormauer („antemurale") N
Eingefriedeter Bereich U („piazzola murata U")
Mauerrest V („resto murale V")
Mauerrest Z („resto murale Z")
Mauerreste O („resti murali O")
Mauerrest P („resto murale P")
Weitere Grabungsergebnisse: Zwei Steinkisten
Ausgrabungen in den 1990er Jahren
Die „Halbmondfibel mit menschlichem Antlitz"
Fibeln und Keramik. Ihr Beitrag zur Datierung
Keramikfragmente im Archäologischen Museum in Völs
Chronologie und Datierung
Die Räter
Rückkehr ins 21. Jahrhundert
Literatur
Abbildungsnachweise
Grabungsskizze von G. B. Frescura
Völs am Schlern. Im Hintergrund der Peterbühl
Einleitung
Manche der älteren Dorfbewohner erinnern sich an die emsige Tätigkeit auf dem Peterbühl, die dem verschlafenen Dorf der Nachkriegszeit in den Jahren 1954, 1956 und 1959 jeweils für einige Wochen eine ungewohnte Betriebsamkeit bescherte. Natürlich waren wir Kinder nach der Schulzeit – die Schule begann zur damaligen Zeit am 1. Oktober – „vor Ort, ging es doch um Geheimnisse, die es zu entdecken gab, um geheimnisvolle Schätze aus alter Zeit. Enid Blyton war unversehens ins Dorf gespiegelt und die „Fünf Freunde
liefen zur Höchstform auf…
Dieses Büchlein stellt sich zur Aufgabe, die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der archäologischen Sondierungen in den 1950er und dann in den 1990er Jahren den Heutigen näher zu bringen und dem „Peatrpiehl den ihm zustehenden Respekt zu verschaffen, den er sich über zweieinhalb Jahrtausende Geschichte wohl verdient. In diesem Sinne sind Leserinnen und Leser zu einem Besuch des „Pichls
eingeladen, der in seine bewegte und bewegende Vergangenheit führt.
Vieles bleibt auch nach diversen Grabungskampagnen verhüllt und spekulativ, manches konnte aber durch das Engagement von Fachleuten und Einheimischen aus dem Dunkel der Zeit geholt und zugänglich gemacht werden.
Zur Konzeption dieses Büchleins:
Auf einen einleitenden Teil folgen die Grabungsergebnisse auf dem Peterbühl mit den Befunden (Gebäude, Strukturen) und den Funden. Ein zweiter Teil geht auf archäologisches Hintergrundwissen ein, das als Ergänzung und Erweiterung angeboten wird.
Die Abbildungen bestehen aus den originalen Zeichnungen Frescuras, wo auf die Objekte nicht zugegriffen werden konnte; sie befinden sich großteils in einem archäologischen Depot.
Dank für fachliche Unterstützung
Dank gebührt den vielen Fachleuten, die mich wohlwollend und motivierend unterstützt haben, so Frau Dr. Rossignoli, Leiterin der Soprintendenza Archeologica di Padova für das Material aus dem digitalisierten Teil der Tagebücher Frescuras. Fotokopien der drei Grabungstagebücher besorgte mir Dr. Hubert Steiner vom Amt für Bodendenkmäler in Bozen. Herzlichen Dank ihm und Frau Dr. Marzoli als Leiterin dieser Stelle. Vom Museo Retico in Sanzeno hat mir Frau Dr. Dorigatti vom Archäologischen Amt der Soprintendenza per i beni culturali di Trento Informationen und eine Abbildungserlaubnis zukommen lassen. Dr. Sölder Wolfgang vom Ferdinandeum in Innsbruck hat mich auf liebenswürdige Weise am Verfassen dieser Broschüre bestärkt und eine Abbildungserlaubnis besorgt. Danke, Herr Dr. Umberto Tecchiati, für diesen Satz in einem Ihrer E-Mails: „Es ist eine Freude für mich, Ihnen behilflich zu sein. Giovanni Rizzi (Archäologische Untersuchungen des Giovanni Rizzi & Co. O.H.G.) hat mir Bildmaterial mit Abbildungsrechten zukommen lassen genauso wie ein Mitarbeiter an der „Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
. Dr. Dal Ri, dessen Lebenswerk ich besonders schätze, gab mir wertvolle Hinweise, die mich in meiner Arbeit maßgeblich weiterbrachten. Es gibt noch weitere Menschen, die mich in meinem Vorhaben unterstützt haben, so der Archäologe Dr. Patrick Cassitti vom Kloster St. Johann in Müstair. Ohne ihn wäre ich bei den Fundbezeichnungen kläglich gescheitert. Allen diesen hilfreichen Menschen ein herzliches Danke.
Es ist mir ein Anliegen darauf hinzuweisen, dass ich als Nicht-Archäologe an dieses Vorhaben herangegangen bin. Ohne meinen „Background"