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Das Erbe der Macht - Band 27: Immortalis
Das Erbe der Macht - Band 27: Immortalis
Das Erbe der Macht - Band 27: Immortalis
Ebook183 pages2 hours

Das Erbe der Macht - Band 27: Immortalis

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About this ebook

Alex, Kyra, Artus und Kevin beginnen ihre Reise, um Jen zu finden. Doch die erste Begegnung in der Vergangenheit läuft anders als erwartet. Intrigen, Mord und eine uralte Fehde drohen ihren Plan im Ansatz zu ersticken.
Unterdessen setzt Annora alles daran, die gefangenen Unsterblichen aus dem Immortalis-Kerker zu befreien. Doch der Blutstein verliert an Kraft. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt.


Das Erbe der Macht ...
... Gewinner des Deutschen Phantastik Preis 2019 in "Beste Serie"!
... Gewinner des Lovelybooks Lesepreis 2018!
... Gewinner des Skoutz-Award 2018!

Das Erbe der Macht erscheint als E-Book und alle drei Monate als Hardcover-Sammelband.
LanguageDeutsch
Release dateMar 23, 2021
ISBN9783958344235
Das Erbe der Macht - Band 27: Immortalis
Author

Andreas Suchanek

1982 in Landau in der Pfalz geboren, studierte Andreas Suchanek Informatik, doch sein Herz schlug schon immer für Bücher. Also begann er zu schreiben. Seine Bücher wurden unter anderem mit dem Deutschen Phantasik Preis und dem LovelyBooks Leserpreis ausgezeichnet. "Flüsterwald" ist seine erste Reihe für Kinder.

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    Book preview

    Das Erbe der Macht - Band 27 - Andreas Suchanek

    Table of Contents

    Immortalis

    Was bisher geschah

    Prolog

    1. Was jetzt?

    2. Das erste Ziel

    3. Ein böses Erwachen

    4. Zeitsturm und Käfighaltung

    5. Immortalis-Schatten

    6. Wer ich bin, will ich nicht sein

    7. Familie

    8. Contego Maxima

    9. Zeitschatten

    10. Die Fäden der Puppe

    11. Ein böses Erwachen

    12. Ein Brunnen voller Leid

    13. Ein Marktplatz voller Blut

    14. Eine Contessa zum Verlieben

    15. Was war, was ist

    16. Zwillingshass

    17. Ein Blick von außen

    18. Hallo, alter Feind

    19. Ein Fisch auf dem Trockenen

    20. Die Säulen des Kerkers

    21. Zerrissen

    22. Das Ende eines Lebens

    23. Ein Opfer für Venedig

    24. Die Rückkehr

    25. Nach langer Zeit

    26. Weggefährte

    27. Hast du mich vermisst?

    Epilog

    Vorschau

    Seriennews

    Glossar

    Impressum

    Das Erbe der Macht

    Band 27

    »Immortalis«

    von Andreas Suchanek

    Verlagslogo

    Was bisher geschah

    Kapiteltitellogo

    Der Kampf zwischen dem Anbeginn, Merlin und den Widerständlern der Zuflucht geht weiter.

    Nach dem letzten Sprung ihres Hauptquartiers haben die Magier um Alex, Max, Tomoe & Co. einen sicheren Hafen erreicht. Der mythische Kontinent Talanis bietet nicht nur Zeit zum Atem schöpfen – tief unter dem Eis wartet außerdem eine Überraschung. Dort gibt es die Weiße Krypta, in der die Träger der besonderen Essenzstäbe zu Rittern der Zitadelle geweiht werden. Max, Alana und - nach einem Abenteuer im Dschungel Brasiliens - auch Nikki sind die ersten drei Streiter für die Zuflucht. Nun gilt es, die verbliebenen vier Stäbe zu finden, um den Widerstand gegen Merlin und den Anbeginn weiter zu stabilisieren.

    Gleichzeitig gelingt es Alex und Kyra mithilfe der Aquarianer, in den Besitz einer Seelenträne zu gelangen. Ein handtellergroßes Amulett, in dem Jens Geistessplitter gesammelt und wieder vereint werden können. Nun steht die Reise in die Vergangenheit bevor.

    Prolog

    Kapiteltitellogo

    Die Luft roch nach verbranntem Holz und Wasser.

    Selbst hier oben, so viel näher an der Sonne, war die Lagune allgegenwärtig. Sie bildete das wässrige Fundament der Stadt. Die Häuser wirkten wie kleine Spielzeuge, die Menschen dazwischen waren nicht einmal zu erkennen.

    Vor ihm in der Luft schwebte die hassverzerrte Fratze seines besten Freundes.

    »Warum tust du das?!«, brüllte Ty.

    Die Essenzflügel hielten ihn in der Luft, so wie gewöhnliche Menschen und Magier ihre Muskeln nutzten, um zu joggen oder zu tauchen. Der Wind ließ das Stoffhemd an Tys Brust flattern, das Leder der Hose erwärmte sich.

    »Warum?« Dieses Mal war es nur ein Flüstern.

    Lex antwortete nicht. Sein Blick war von einem Zauber umwölkt, der ihm den Geist vernebelte. Seine Finger bewegten sich, rasend schnell. »Mortus Absolutum.«

    Ty gelang es im letzten Augenblick, eine Contego-Sphäre aufzubauen. »Contego Maxima. Potesta.«

    Der Kraftschlag wurde von Lex aus der Luft gefegt. Er kannte ihn einfach zu gut, wie es ein bester Freund eben tat. Doch wie sollte Ty ihn besiegen? Möglichst ohne ihn zu verletzen.

    Er bewegte mit einem Gedanken seine Essenzflügel, schoss durch die Luft davon. Ty nutzte einen Gravitationszauber und folgte ihm dichtauf.

    Ein paar Dächer mussten Schrammen in Kauf nehmen, er sah die hochgereckten Fäuste einiger Geldsäcke. Eine Contessa schrie, und wäre sie Magierin gewesen, gewiss hätte sie einen ziemlich heftigen Kraftschlag hinter ihm hergeschickt.

    Ty wusste, er konnte diesen Kampf hier in der Luft für sich entscheiden. Und dann …

    Jeder weitere Gedanke verschwand, als ein gewaltiger Hieb ihn traf und durch die Luft wirbelte. Oben wurde zu unten. Dann hing er fest, wie in Bernstein gegossen.

    »Was hast du getan?«, presste er hervor.

    Der Druck nahm zu.

    Lex sah ihn an, ein Lächeln auf den Lippen. »Ulcerus.«

    Der Druck verschwand.

    Ty hing noch einen Augenblick in der Luft, betastete ungläubig seine Kehle. Der Wundzauber hatte sie geteilt, wie eine Klinge es getan hätte. Das Blut schoss daraus hervor, rot und endgültig.

    Seine Essenzflügel erloschen.

    Wie ein blutiger Komet fiel Tyler Grant aus dem Himmel über Venedig, der Stadt entgegen.

    1. Was jetzt?

    Kapiteltitellogo

    Alex stand mit verschränkten Armen an der Seite und beobachtete, was geschah. Alles lief ab wie schon zweimal zuvor.

    Nikki trat auf das Podest, die magische Sphäre in der Luft vollzog den Unum-Zauber und akzeptierte die Sprungmagierin als neuen Ritter. Damit wurde automatisch die Barriere zwischen Talanis und Antarktika gestärkt.

    »Irgendwie war ich überzeugt davon, dass ich nicht akzeptiert werde.« Nikki trat vom Podest.

    Sie trug Stiefel, eine Jacke mit dickem Futter und eine Trekking-Hose. Vor ihrem Mund kondensierte der Atem.

    Während der übrige Bereich der unterirdischen Raumanlage mittlerweile an die Zuflucht über ihnen angeschlossen war – quasi eine Erweiterung der Katakomben –, ließ die Weiße Krypta nur Ritter und deren Gefolge ein. Deshalb war es hier auch noch immer eisig.

    »Und?« Alana und Max blickten Nikki erwartungsvoll entgegen.

    »Was?«

    »Hast du etwas gesehen? Eine Vision des nächsten Ortes?«, fragte Max.

    Nikki schüttelte den Kopf. »Sorry. Es hat sich nach … Geborgenheit angefühlt. Licht und Sonne. Sonst nichts.«

    Alana seufzte auf. »Das verstehe ich nicht. Bisher scheine lediglich ich eine Vision gehabt zu haben. Wie sollen wir so den nächsten Essenzstab finden?«

    »Immerhin, drei haben wir, vier fehlen noch.« Max grinste, obgleich er die Hände aufgrund der Kälte tief in den Taschen vergraben hatte. »Das ist doch ein prima Schnitt.«

    Der Optimismus des Freundes tat gut. Und wenn jemand, der schon hunderte Male gestorben und als Unsterblicher zurückgekehrt war, noch so voller Energie stecken konnte, dann musste das Alex auch gelingen. Vermutlich vermisste er einfach die Schläge von Jen auf seinen Hinterkopf. Oder die Tiefe ihres Blickes, wenn sie einander anstarrten. Die Grübchen auf ihren Wangen, wenn einer seiner Witze versehentlich doch lustig gewesen war.

    Es dauerte einen Augenblick, bis Alex die Stille ringsum registrierte. Verwirrt kehrte er mit seinen Gedanken zurück in die Krypta. »Was ist los?«

    »Du lächelst«, sagte Max.

    »Und?«

    »Du lächelst normalerweise nicht so viel«, merkte Alana an.

    »Gar nicht wahr.«

    Nikki wandte sich ab und strebte dem Ausgang zu, was die Diskussion beendete. Die anderen folgten automatisch.

    »Was tun wir jetzt?«, fragte Alana.

    Max zuckte mit den Schultern. »Alles an Material untersuchen, was uns noch zur Verfügung steht?«

    »Zerstörte Mentigloben, vernichtete Bibliotheken, kein Archiv mehr«, zählte Alana auf. »Damit bliebe nur die Traumebene von Jules Verne mit all den uralten Schriften. Ganz ehrlich, ich habe noch nie so viel geschlafen wie in den letzten Tagen.«

    Alex lachte auf. »Ist doch praktisch, schlafen und gleichzeitig lernen. Ich habe das monatelang getan.«

    Problematisch war jedoch, dass Skizzen, Zaubersprüche und Bewegungen für deren Ausführung nicht mit in die Realität geholt werden konnten. Auf diese Art ließen sich nur kleine Portionen an Wissen im Geist mit in den Wachzustand überführen.

    »Tomoe hat bereits eine Besprechung angesetzt«, sagte Alana. »Eigentlich wollten wir ein Team zusammenstellen, das auf Basis der eventuell neuen Vision in den Einsatz geht. Jetzt gab es eben leider keine.«

    »Wir finden eine Spur.« Max schien völlig überzeugt.

    Alex beneidete ihn um das Selbstvertrauen. Manchmal erinnerte er sich noch an den Mann, der damals Kaugummiblasen zum Platzen gebracht und schüchtern in der Ecke gesessen hatte; der schreckliche Dinge erlebt hatte.

    »Stundenlange Diskussionen könnt ihr ohne mich abhalten«, sagte Nikki.

    »Es gibt Tee«, lockte Alana. »Ich habe eine neue Ernte aus dem Garten herübergebracht. Tomoe möchte sie auf japanische Art zubereiten.«

    »Eine Teezeremonie«, freute sich Max. »Das wollte ich immer schon mal erleben. Aber dann könnte ich Kevin dazuholen. Ihm tut das bestimmt gut.«

    Erst kürzlich hatte Alex Max’ Verlobten mit einem zerrissenen Hemd und von Schrammen übersätem Oberkörper in der Trainingshalle gefunden. Eine Teezeremonie war da ganz nett, aber nicht ansatzweise ausreichend. Außerdem blieb dafür kaum Zeit.

    »Ich treffe mich gleich mit ihm«, sagte Alex. »Fangt doch schon mal ohne uns an.«

    Glücklicherweise schien keiner von ihnen das genauer untersuchen zu wollen.

    Sie nahmen einen der Sprungkreise nach oben. Dort gingen Max, Alana und Nikki in die eine, Alex in die andere Richtung.

    »Es wird auch Zeit«, wurde er von Artus in der Trainingshalle begrüßt.

    »Ich bin ebenfalls total begeistert von deinem Anblick«, sagte Alex trocken. »Vielleicht stelle ich mich auch vor die Barriere nach Antarktika und schaue mir die Kreatur vom Anbeginn an. Das kommt auf dasselbe raus.«

    Artus trug, wie die neu ernannten Ritter, auch noch einen Essenzstab: Excalibur, die Waffe aus der Schmiede des Anbeginns. Sein Vollbart war sauber geschnitten, das Haar mittlerweile schulterlang. Er band es normalerweise zu einem einzelnen Zopf.

    »Wir sind jetzt alle ganz brav«, schaltete Kyra sich ein. »Vor uns liegt eine gefährliche Reise.« Sie deutete in die Ecke.

    Dort lag ein Etui mit gläsernen Phiolen, prall gefüllt mit Zaubertränken. Viel mehr Unterstützung besaßen sie nicht.

    Alex betastete das Memorium, das unter seinem Shirt an einer Kette vor der Brust hing. Das Amulett in Form einer handtellergroßen Kugel, die von Metall eingefasst wurde. Darin konnte er Jens Geist speichern.

    Fehlte nur noch …

    »Ich bin soweit.« Kevin betrat den Raum.

    Breite Schultern und dicke Armmuskeln zeichneten sich unter seinem Shirt ab. Fast wirkte er wie Chris zeit seines Lebens, nur mit deutlich mehr Kummer auf dem Gesicht.

    Alex streckte die Hand aus. »Ich brauche den Ring.«

    »Der bleibt bei mir«, stellte Kevin klar. »Der Suchzauber wirkt auch so. Schließlich kuscheln wir gleich alle.«

    Es war einen Versuch wert gewesen. Andererseits hatte er bereits vermutet, dass der Freund das magische Artefakt nicht aus der Hand geben würde.

    »Dieses Ding wurde also noch von niemandem untersucht?«, hakte Artus nach.

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