Unter dem Heroinhimmel
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Über dieses E-Book
Unter dem Heroinhimmel
Ein Berlin-Krimi
von Lynda Lys und Guy Brant
Der Umfang dieses Buchs entspricht 132 Taschenbuchseiten.
Der Drogenmarkt in der Hauptstadt ist heftig umkämpft und die Rivalitäten unter den Banden der organisierten Kriminalität hinterlassen eine Spur der Gewalt. Sie schrecken vor schlimmste Verbrechen nicht zurück und gehen über Leichen. Ein Ermittlerduo vom Berliner Landeskriminalamt kommt ihnen auf die Spur.
Können Benjamin Bennett und Oliver Rothlender im Drogen-Sumpf Berlin den Kriminellen das Handwerk legen?
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Buchvorschau
Unter dem Heroinhimmel - Lynda Lys
Unter dem Heroinhimmel
Ein Berlin-Krimi
von Lynda Lys und Guy Brant
Der Umfang dieses Buchs entspricht 132 Taschenbuchseiten.
Der Drogenmarkt in der Hauptstadt ist heftig umkämpft und die Rivalitäten unter den Banden der organisierten Kriminalität hinterlassen eine Spur der Gewalt. Sie schrecken vor schlimmste Verbrechen nicht zurück und gehen über Leichen. Ein Ermittlerduo vom Berliner Landeskriminalamt kommt ihnen auf die Spur.
Können Benjamin Bennett und Oliver Rothlender im Drogen-Sumpf Berlin den Kriminellen das Handwerk legen?
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
© Roman by Author / Cover: Steve Mayer, 2021
© dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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1.
Benjamin Bennett schloss seine Wohnungstür auf und trat in den kleinen Flur. Er schmiss seine Autoschlüssel auf die kleine Kommode, legte die Briefe, die er aus dem Briefkasten gefischt hatte, daneben. Er streifte seine Schuhe von den Füßen, stellte sie sauber und ordentlich auf die Schuhablage, zog sein Jackett aus und hing es fein säuberlich auf einen Bügel. Er griff sich den kleinen Poststapel und betrachtete einen Brief nach dem anderen, während er in die Küche schlenderte. Dort ging er zur Kaffeemaschine, öffnete den darüber hängenden Küchenschrank und entnahm ihm eine Büchse mit Kaffeepulver und eine Filtertüte. Er stopfte die Tüte in die Vorrichtung, schaufelte drei Lotlöffel gemahlenen Kaffee in die Maschine und betätigte den Sensorknopf. Keine Sekunde später zog ein herrlich frischer Kaffeeduft durch die Küche, als plötzlich sein Handy in der Hosentasche brummte. Er zog es heraus und schaute auf das Display. Ramona! Er lächelte leicht und ging ran.
„Na meine Schnecke, was gibt es Schönes?", säuselte er und grinste vor sich hin.
„Hallo Benjamin. Ihre Stimme klang reserviert. „Bist du schon Zuhause, können wir uns treffen?
, fragte sie.
„Ja, ich bin soeben aus dem Büro gekommen. Magst vorbeikommen?", erwiderte Benjamin und ging zum Kaffeeautomaten. Mit einer Hand zog er eine Tasse aus dem Schrank, goss sich das Elixier des Lebens ein und setzte sich an den Küchentresen.
„Nein, mir wäre es lieber, wenn wir uns im Restaurant treffen könnten", sagte sie und schwieg.
Benjamin runzelte leicht die Stirn und war etwas verwundert, denn eigentlich liebte Ramona es, wenn sie gemeinsam einen Abend zu Hause verbrachten.
„Ok, ich hätte auch Hunger, in einer halben Stunde in unserem Lieblingssteakhouse?", fragte Benjamin.
„Gerne, dann bis gleich", antwortete Ramona und legte auf.
Benjamin stand auf und dachte nicht weiter über das Telefonat mit Ramona nach. Er ging ins Schlafzimmer und öffnete das mittlere Teil des riesengroßen PAX-Kleiderschrankes. Die Lichtleiste leuchtete das Innere des Schranks mir warmen Licht komplett aus und Benjamin betrachtete seine Sachen. An der oberen Kleiderstange hingen seine gebügelten Oberhemden akkurat hintereinander, unter der Stange befanden sich drei breite Schubladen. In der obersten Lade lagen, nach Farben sortiert seine Krawatten, in der Mittleren seine Unterwäsche und in der Letzten seine Socken.
Benjamin schaute zur Uhr, noch fünfundzwanzig Minuten bis zum Treffen mit Ramona. Das Restaurant lag fußläufig circa fünf Minuten von Benjamins Wohnung entfernt. Er entschloss sich doch noch schnell unter die Dusche zu hüpfen. Er stieg aus seiner Stoffhose, bügelte sie ordentlich auf und hing sie in den rechten Teil seines Schrankes, denn dort befanden alle seine schicken Designeranzüge. Er zog die Socken aus und streifte seine Boxerhort ab. So wie Gott ihn schuf – und da hatte der liebe Mann ordentliche Arbeit geleistet – ging er ins Bad. Benjamin duschte heiß, kalt, heiß, kalt und bereits acht Minuten später stand er tropfnass auf der Badematte und rubbelte seinen männlichen Körper mit einem flauschigen Handtuch ab. Er sprang in frische Klamotten und machte sich auf den Weg ins Restaurant. Dort angekommen, sah er Ramona bereits von Weitem in einer Nische sitzen. Sie saß vor einem Glas Rotwein und starrte in die rot schimmernde Flüssigkeit. Benjamin trat an den Tisch heran und sie schrak aus ihren Gedanken hoch. Sie erhob sich und als Benjamin sie sacht küssen wollte drehte sie leicht den Kopf weg. Verwundert zog der die Augenbrauen nach oben, sagte aber nichts. Er schob den Stuhl ihr gegenüber nach hinten und setzte sich. Der Kellner kam sofort angerannt, nahm den Getränkebestellung von Benjamin entgegen und legte zwei Speisekarten auf den Tisch.
„Ich bin hungrig wie ein Bär, witzelte Benjamin und nahm die Speisekarte zur Hand. „Ich könnte ein ganzes Rind verdrücken.
Ramona lächelte nur ein klein wenig und schaute ihn irgendwie traurig an.
„Benjamin, wir müssen reden", sagte Ramona.
Oh, oh, in Benjamin schrillten die Alarmglocken. Wenn eine Frau mit dem Satz „Wir müssen reden" anfing, hieß das meist nix gutes. Er schaute sie fragend an und wollte gerade etwas erwidern, als er durch den Kellner gestört wurde. Er fragte nach den Essenswünschen der Beiden und zückte sein Bestellblock. Benjamin schüttelte den Kopf und murmelte, dass sie noch nicht gewählt hätten.
„Ramona, was ist los?", erkundigte sich Benjamin und griff über den Tisch nach ihrer Hand, sie war eiskalt. Innerlich arbeitete es in ihm. Hoffentlich ist sie nicht schwanger, dachte er. Das kann ich jetzt gar nicht gebrauchen, das wäre mehr als schlecht.
Ramona holte tief Luft und blickte ihm in die Augen. „Es passt nicht mit uns", sagte sie geradewegs heraus.
„Wie meinst du das?", erwiderte Benjamin, obwohl er bereits jetzt schon ahnte, auf was dieses Gespräch herauslaufen würde.
„Naja, das mit uns eben" stammelte sie leicht verlegen und senkte den Blick.
„Schau mal Benjamin. Ich bin jetzt achtundzwanzig und wir kennen uns bereits seit einem dreiviertel Jahr. Es ist auch wunderschön mit dir. Auch wenn du als Kripobeamter viel unterwegs bist." Ein kleiner Unterton von Missbilligung schwang in ihrer Stimme mit.
„Das habe ich dir von Anfang an gesagt mit meinem Beruf", unterbrach er sie.
„Ja, du hast recht, aber ich dachte nicht, dass es mich doch so stört und ich nicht damit klarkomme. Schau mal ...wir sind, wenn wir beide Zeit miteinander verbringen, viel unterwegs. In Bars, im Kino, bei Freunden, wir gehen alle Nase lang Essen. Das ist nicht das was ich will. Ich möchte mit dir auch mal Zuhause sein. Einen netten kuscheligen Abend vor der Flimmerkiste verbringen, mit Popcorn und leckerem Wein, einfach mal die Jogginghose überziehen und nicht immer wie aus dem Ei gepellt aussehen. Einen Gammeltag einlegen, gemeinsam kochen ... Sie stockte. „Und außerdem, meine biologische Uhr fängt an zu ticken, wenn du verstehst was ich meine.
Benjamin verstand sofort.
„Und ich bin der Meinung, sie machte eine kurze Pause, „du bist noch nicht bereit Vater zu werden. Doch ich kann nicht darauf warten bist du dazu gewillt bist. Nach meiner Einschätzung wird es noch Jahre dauern bis du soweit bist. Aber diese Zeit habe ich einfach nicht.
Tränen rollten ihr über die Wangen und sie sah ihn hilflos an. „Verstehe mich nicht falsch. Du bist ein toller Mann, aber nicht der Richtige für mich!", flüsterte sie.
Ramona und Benjamin trennten sich an diesem Abend in aller Freundschaft.
2.
Es war ein milder Sommertag und der Arzt Herr Dr. Jürgen Gaber verabschiedete sich von seiner Patientin Frau Grünewälder. Die alte Dame mit ihrem schlohweißen Haar brachte ihn zur Eingangstür und tätschelte ihm dabei auf die Schulter.
„Vielen Dank Herr Doktor, mir geht es schon viel besser", säuselte sie hinter seinem Rücken.
„Haben Sie heute noch viele Patienten?", fragte sie neugierig.
Jürgen Garber lachte. „Naja, bis zum Nachmittag habe ich noch zu tun, aber das ist ok. Schließlich ist das mein Beruf. Auf Wiedersehen Frau Grünewälder. Denken Sie daran noch einen neuen Termin bei meiner Sprechstundenhilfe auszumachen, sobald Sie wissen wann Sie aus Ihrem Kurzurlaub zurück sind."
„Ja, ja, ich werde in der Praxis anrufen", sagte die alte Dame jetzt etwas unwirsch und schob ihn sacht durch die Eingangstür. Sie knallte mit einem Schwung die Tür zu und der Doktor schüttelte den Kopf. Eine wirklich exzentrische alte Frau, dachte Garber, als er die Stufen herunterging. Er lief die drei Meter bis zum schmiedeeisernen Zaun, öffnete das Tor und trat auf die Straße. Das Eckhaus von der Seniorin lag in der Berliner Villengegend Zehlendorf. Da er genau vor der Haustür keinen Parkplatz gefunden hatte, stellte er seinen silbernen Mercedes CLS in einer Seitenstraße ab. Er ging ein paar Meter den asphaltierten Weg entlang und bog an der Ecke rechts ab. Er war gerade im Begriff, seinen Autoschlüssel aus der Jacketttasche zu ziehen, als er einen Stoß von hinten bekam. Dieser war so unerwartet und hart, dass Dr. Gaber seine Instrumententasche fallen ließ und nach Luft schnappte. Er wollte sich empört umdrehen, aber der mahnende Druck in seinem Rücken ließ ihn darauf verzichten. Seine Empörung verwandelte sich in einen Zustand jäher Angst.
„Hallo, Herr Doktor, sagte eine männliche Stimme dicht an seinem Ohr. Die Stimme war nicht sehr laut, sie hatte einen heiseren Klang, sie war selbstsicher und drohend zugleich. „Sie haben etwas fallen gelassen. Heben Sie Ihre Tasche auf und richten Sie sich nach dem, was ich Ihnen in die Ohren flüstere!
Ich muss ruhig bleiben, dachte der Arzt. Er bückte sich und hob die Arzttasche auf. Dann stand er wie zur Salzsäule erstarrt stocksteif in der Mittagssonne und traute sich nicht, sich umzudrehen. Er wartete auf das nächste Kommando.
„So