Vom Ego zur Erleuchtung: I
Von Anssi Antilla
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Über dieses E-Book
Wer kann erwachen? Wie fühlt es sich an? Und wie verhindern wir wieder einzuschlafen? Anssi hat Antworten – und beantwortet Fragen. Ganz im Sinne des indischen "Satsang", der Zusammenkunft von Lehrendem und Lernenden, führt uns der Erwachte vom Ego zur Erleuchtung. Von der Realität in die Stille. Und von der Illusion zur wahren Natur. Die kurzen Texte vertiefen dazu zehn Fragen, die ihm aus seiner Community gestellt wurden. Mitten aus dem Leben – und für ein neues Erleben geschrieben.
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Buchvorschau
Vom Ego zur Erleuchtung - Anssi Antilla
FRAGE
1
Rückblickend: Was von deiner
wahren Natur konntest du bereits
vor deinem Erwachen sehen?
Ich war schon immer meine wahre Natur. Du auch.
Du kannst nicht nicht deine wahre Natur sein.
Deshalb nennen wir sie die wahre Natur, weil es unmöglich ist, sie nicht zu sein.
„Wahr" bedeutet hier: unveränderlich vorhanden – immer präsent, omnipräsent.
Und doch hat sich meine wahre Natur vor dem, was du das Erwachen nennst, nicht sehen können.
Wenn du also fragst, was ich vor dem Erwachen von meiner wahren Natur sehen konnte, dann muss die Antwort lauten: nichts.
Ich konnte nichts von ihr sehen, obwohl ich sie schon immer war.
Vor dem Erwachen war ich zu abgelenkt von der falschen Identität, die wir Ego nennen. „Falsch" bedeutet hier unwahr.
Das Ego ist eine unwahre Identität, weil sie nicht konstant ist: Sie bewegt und verändert sich. Sie ist nicht stabil. Du kannst dich nicht auf sie verlassen. Sie wird sich immer verändern.
Das Ego ist eine Salve von Ich-Gedanken. Wie ein Maschinengewehr feuert es Ich-Gedanken in dein Sein. Mal schneller, mal langsamer, aber eben mit Lücken dazwischen.
In diesen Lücken verschwindet jedoch nicht dein Sein.
Was bist du in den Lücken zwischen den Ich-Gedanken?
Nimm die letzte Frage als Hinweis zum Erwachen ernst.
Erfahre dich ohne Gedanken, wenn du erwachen willst.
Begreife das Erwachen nicht so sehr als ein Ereignis. Gehe eher davon aus, dass du das erwachte Sein schon bist.
Denn das ist näher an der Wahrheit: Deine wahre Natur ist schon da. Sie ist nie weg. Sie ist eins mit dir.
Du musst nicht das Erwachen „machen", denn deine wahre Natur ist schon hier; du musst nur aufhören, dich ständig von der falschen Identität in deinem Verstand hypnotisieren zu lassen, sonst siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Schau dir nicht die Bäume an. Mit „Bäumen" meine ich deine Ich-Gedanken. Schau dir den ganzen Wald an.
Siehst du den ganzen Wald, dann kann dir spontan klar werden, dass du keiner dieser Bäume bist. Du bist kein Gedanke.
Schließlich kannst du deine Gedanken nur deshalb sehen und davon berichten, was du gerade denkst, weil du außerhalb deiner Ich-Gedanken bist.
Alles, was du siehst oder wahrnimmst, kann nicht identisch mit dir sein, kann nicht deine Essenz sein.
Du musst schon im Vorfeld außerhalb von den Objekten oder Prozessen deiner Wahrnehmung sein, um diese Objekte oder Prozesse wahrnehmen zu können.
Deine Ich-Gedanken sind wahrnehmbar, weil du sie nicht bist.
Egal, was du über dich denkst, egal, was du über andere oder die Welt denkst, egal, was du willst oder nicht willst, all diese Ich-Gedanken sind wahrnehmbar. Von was?
Was nimmt alle Ich-Gedanken wahr? Wenn du erwachen willst, solltest du auch diese Frage ernst nehmen.
Gedanken erscheinen und verschwinden. Aber sie erscheinen und verschwinden schnell. Nichts im Universum ist schneller als Gedanken. Dieser „Wald" verändert sich permanent.
Da dieses Erscheinen und Verschwinden so schnell erfolgt, sieht es so aus, als wäre die Identität in deinem Verstand konstant.
Doch das ist sie nicht. Sie hat Lücken.
Was bist du in diesen Lücken? Was bist du ohne einen Ich-Gedanken?
Allein die Möglichkeit, dass du ohne einen Ich-Gedanken sein kannst – sei es auch nur für eine Millisekunde –, müsste dir