Parallelwelt 520 - Band 5 - Bärendienst: Der Flügelschlag des Schmetterlings
Von Eva Hochrath
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Über dieses E-Book
In dieser Folge wird Reafer gleich zweimal verhaftet. Dazwischen schläft sie sich aus.
Dabei plagen sie Zweifel über Zweifel über die drei merkwürdigen Männer: Sind sie nun "edle Retter" oder böse Buben?
Reafers Retter ihrerseits geraten jetzt selbst in die Bredouille. Zu diversen Feinden und Verfolgern gesellt sich nun auch noch eine Deadline, die sie zu einem erbarmungsloses Rennen gegen die Zeit zwingt!
Nach einer spektakularen Flucht durch ein Toilettenfenster erhält Reafer Klarheit über die wahren Verhältnisse und Absichten.
Die Serie Parallelwelt 520 stellt dem vertrauten Hier und Jetzt eine irre Anderswelt gegenüber, die es vielleicht irgendwo im Multiversum gibt, oder die es hätte geben können…
Ein aufregendes Wechselspiel zwischen dem Hier-und-Jetzt und dem Morgen-und-ganz-woanders…
Parallelwelt 520 stellt dem vertrauten Hier und Jetzt eine irre Anderswelt gegenüber, die es vielleicht irgendwo im Multiversum gibt, oder die es hätte geben können…
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Buchvorschau
Parallelwelt 520 - Band 5 - Bärendienst - Eva Hochrath
Schmetterlings
Vorspann
Eva Hochrath
Parallelwelt 520
Der Flügelschlag des Schmetterlings
4. Bärendienst
Impressum
Eva Hochrath – Bärendienst
Parallelwelt 520 – Band 5
1. eBook-Auflage – Januar 2017
© vss-verlag, Frankfurt
vssinternet@googlemail.com
Titelbild: Agentur Pjuta (www.pjuta.de) unter Verwendung eines Fotos von Pixabay
Lektorat: Armin Bappert
01 Spurverfolgung
Sirrah, Rhyan und Deane verschwendeten keine Zeit. Sie mussten die Frau einholen, bevor ihre Spur sich verlor. Alles was sie wussten, war, dass sie wieder zurückgefahren war, Richtung Georgia. Also Kehrtwendung und hinterher! Hoffentlich wurde das keine 'Schnitzeljagd'! Denn dafür hatten sie wirklich nicht die Zeit!
In einer kleinen Kreisstadt gleich hinter der Grenze machten sie vor einem Koffo-Shop Halt. Rhyan hatte sowieso Hunger. Und wenn man bei der Gelegenheit unauffällig fragte... Vielleicht hatte jemand sie durchfahren gesehen...
Sirrah kaufte Soja-Hamburger und erzählte wortreich und weitschweifig eine dramatische Geschichte von einem 'Straßen-Rowdy', der seinen Wagen angefahren hätte. Ob man den 'Lümmel' vielleicht durchfahren gesehen habe... Er beschrieb den Wagen. Aber der Koffoshop-Angestellte schüttelte bloß mit genervtem Gesicht den Kopf und knallte die nächsten Hamburger so energisch auf den Rost, dass dem empörten Sirrah das Fett um die Ohren spritzte. Und dann, als Sirrah verärgert den Laden verließ, verfolgte der Mann ihn auch noch mit misstrauischen Blicken.
Draußen vor dem Koffo-Shop hatte sich eine Blase Teenager versammelt, ausnahmslos Weiße, die hier den Samstagnachmittag unter ihresgleichen verbrachten. Hustendes Mopedgeknatter beleidigte Sirrahs Ohren, ganz zu schweigen vom Bunka-Bunka
-Dröhnen aus gleich mehreren billigen und uralten Audio-Apparaten! Ein Grüppchen Jungens hatte sich ausgegliedert und inspizierte voll Interesse den heißen Wagen, der da geparkt stand. Gut, dass er Antisicht-Fenster hatte, dachte Sirrah nervös. Wenn die den verletzten Rhyan drinnen sahen... Er wollte gerade das junge Gemüse unwirsch wegscheuchen, da hörte er, wie einer der Bengels den anderen auseinandersetzte: ...Aber der andere Schlitten, der vorhin hier langgekachelt is, der war n o c h besser!
Die Behauptung wurde hitzig diskutiert.
So erfuhren sie doch noch, mit unterstützender Mitwirkung einiger Dollarscheine, dass 'Exxer Shaw' hier vorbeigekommen war und die Straße Richtung Macon genommen hatte. Vorsprung: etwa eineinhalb Stunden.
Keine zwanzig Kilometer weiter passierten sie ein Bushaltestellen-Häuschen, das jemand in die Luft gesprengt zu haben schien: Es war völlig zertrümmert! — Und noch etwa fünfzig Meter weiter entdeckten Deanes scharfe Augen den Wagen! Hinter einer Bodenwelle abgestellt. Verlassen!
Ouh Mann! Hat die sich schon wieder mit jemand gekloppt?!!
Nicht unbedingt. Vielleicht ist Madam auch schlicht und einfach mit dem, äh, Bus weitergefahren... Für den Zustand dieses Häuschens wäre das eine völlig ausreichende Erklärung. — Ihr etwas explosives, äh, Temperament kennen wir ja...
Kann schon sein!
akzeptierte Rhyan die 'Theorie', ohne mit der Wimper zu zucken. Aber dann fragt sich immer noch, wieso sie die Karre stehenlässt! Na, wahrscheinlich iss was kaputt. Ich kuck' mal nach...
Du kuckst gar nix! Ich hab keine Lust, nachher auch noch 'ne Sepsis zu behandeln! — I c h kuck' nach!
Deane stieg aus und untersuchte das verlassene Auto.
Nach ein paar Minuten war er wieder da. Das ist ja 'strange': Die Karre wurde definitiv nicht in diesem Land produziert! Die hat nämlich 'n richtigen Hightech-Energiekonverter!
verkündete er. Allerdings ist der kaputt! Und was richtig komisch ist: Der w a r schon einmal kaputt! Da ist 'n Stück richtig rausgebrochen, und irgendjemand hat das mit 'nem Draht überbrückt... Und der Draht ist jetzt abgebrochen. Den Rest sieht man noch...
Rhyan grumpfte los. Ich weiß, wer den Konverter kaputtgemacht hat: sie selber! In New York! Und den Draht müssen diese 'Grauen' da reingesteckt haben! — Das iss nämlich der eine von den zwei Wagen, die den 'Kumpels' gehört haben... In dem einen iss sie mit mir zusammen aus New York abgehauen... und den andern hat sie kaputtgemacht, hat sie mir erzählt! — Und genau den hat sie jetzt selbst erwischt!
Gute Güte! Das nennt man dann ja wohl Ironie des, äh, Schicksals! — Aber wenn es tatsächlich nur an einem dazwischen zu steckenden Stückchen Draht liegt... das hätte sie doch leicht beheben können! Da muss man doch nicht gleich den Wagen stehenlassen! Sie, äh, übertreibt wirklich!
Rhyan schüttelte den Kopf. Wenn du'n Draht hast, iss das kein Problem! — Aber vielleicht hatte sie keinen...
Klingt plausibel. Wer, außer dem Dicken, läuft schon standardmäßig mit Draht in der Tasche rum! — Demnach ist sie jetzt unterwegs, um sich Draht zu besorgen...
...und, äh, zerlegt dabei offensichtlich alles, was ihr in die Quere kommt!
vermutete Sirrah mit Blick aufs Haltestellen-Häuschen. Wir müssen sie wirklich schnell einsammeln! — Sonst, äh, bleibt von den NAAS nicht viel übrig!
Sie sahen sich in der Gegend um. Was konnte man in dieser Einöde machen, wenn man ein Stück Draht brauchte? — Weit und breit nichts als welliges Hügelland mit spärlicher, jetzt im Winter besonders öde aussehender Vegetation. Über allem gelblicher Dunst, der sich mit der allmählich beginnenden Abenddämmerung mischte. Ein paar Kilometer entfernt blinkte Plastik zwischen den Hügeln durch...
Gewächshäuser. — Da iss 'ne Farm.
Deane lief als Kundschafter los.
Auf der Farm war ein Rummel wie auf dem Jahrmarkt! Leute liefen wild durcheinander und redeten sich die Köpfe heiß, und immer mehr Neugierige kamen dazu. Deane fiel überhaupt nicht auf. — Dafür aber erfuhr er, ohne sich groß anstrengen zu müssen, eine wilde Geschichte.
Er kam lachend zum Wagen zurück. "Das Weib ist total wahnsinnig!!! Wisst ihr, was die gemacht hat?!