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Poppy Rose, Mein Tagebuch
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Ebook195 pages1 hour

Poppy Rose, Mein Tagebuch

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About this ebook

Poppy ist 14 Jahre alt. Sie zieht in eine neue Nachbarschaft, in der sie niemanden kennt. Sie versucht, sich zurechtzufinden, ihren Platz zu finden. Ihr Nachbar fasziniert sie. Er ist seltsam... und sehr neugierig! Einen kleinen Vorteil bringt Poppys Entwurzelung mit sich: Sie teilt ihr Zimmer nicht mehr mit ihrer älteren Schwester, die für ihren Geschmack zu egozentrisch ist. Begleitet Poppy in ihrem Alltag und werdet auch zu ihren Freunden.

Agnès Ruiz ist die Verfasserin von Bestsellern, von denen über 370.000 Exemplare verkauft wurden, darunter "Ma vie assassinée" (Mein ermordetes Leben), "Oublie la nuit" (Vergiss die Nacht), "L'ombre d'une autre vie" (Der Schatten eines anderen Lebens), "Et si c'était ma vie? (Und wenn es mein Leben wäre?) sowie den Kriminalroman "La main étrangère" (Die fremde Hand), in dessen Mittelpunkt die Ermittlerin Rachel Toury steht. Viele ihrer Werke sind in mehrere Sprachen übersetzt worden.

LanguageDeutsch
PublisherBadPress
Release dateJun 4, 2021
ISBN9781667403144
Poppy Rose, Mein Tagebuch

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    Poppy Rose, Mein Tagebuch - Agnes Ruiz

    Von der Autorin erhältlich Agnes Ruiz

    Romane

    Ma vie assassinée, tome 1

    Ma vie assassinée, tome 2

    L’ombre d’une autre vie

    La main étrangère

    Oublie la nuit

    Hôtel du bord de mer

    Clous et marteau, c’est toi qu’il me faut

    Demain, cappuccinos, bikinis, #love (Bikinis, cappuccino, Mallorca, #love,übersetzt von Merle Köberle)

    Meurtre à la course

    Double meurtre dans les beaux quartiers

    Dernier frisson avant la mort (Alain Ruiz et Agnès Ruiz)

    Le mystérieux parapluie d’Arthur Shipwall ((Alain Ruiz et Agnès Ruiz)

    Un vent de liberté, tome 1

    Un vent de liberté, tome 2

    Kurzgeschichten

    Assassinat d’un prêtre

    Un cadavre sur la plage

    Un striptease de trop

    L’assassin de la gare

    Mort sur le Saint-Laurent

    La belle naufragée

    Le cadeau de noces

    L’indomptable Molly suivi de Le voyage de Colonel

    Trois pâtisseries

    Mélodie en mémoire suivi de Les temps d’hiver

    Mon petit écureuil suivi de Flocons de neige

    L’amour est dans l’ombre

    Le laveur de vitres de Trifouilly-les-Oies

    Les jeunes mariés

    Pur sang

    Les âmes vertueuses et Brume dans le métro

    Mr le Président et Eugénie au pays des merveilles

    Jour de pluie, jour de rêverie et L’anniversaire de Guillermo

    Question d’apparence, Le triomphe de la république et Mon bien-aimé

    Le conducteur poète, Le joueur de saxo, Lumière et S’accrocher

    Les aventures fantomatiques de Lord McSpirit et de son valet O’Ghost

    Roman-théâtre

    Le médecin volant de Molière (adaptation)

    Praktische Bücher

    J’apprends l’alphabet avec mes amies les lettres

    52 pensées positives pour réussir ses études (écrit avec Alain Ruiz)

    52 pensées positives pour devenir un sportif de haut-niveau (écrit avec Alain Ruiz)

    52 pensées positives pour une vie de famille épanouie (Alain et Agnès Ruiz)

    Jugendbücher

    Mon affreux maillot beige

    Poppy Rose, mon journal intime, (Poppy Rose,Mein Tagebuch übersetzt von Stefanie Brägelmann)

    Le petit pois (Album illustré)

    Le chapeau infini de Laurayne Ruiz, illustrations Agnès Ruiz

    Le grand livre de mon doudou

    Mon livre de Noël, Recueil de contes de Noël, plusieurs auteurs

    Mes contes de Noël, Recueil de contes de Noël, plusieurs auteurs,

    C’est Noël, Recueil de contes de Noël, plusieurs auteurs,

    Série Pom-pom girls

    – Une équipe du tonnerre

    – Le secret de Brittany

    – Coup dur

    – Tous les coups sont permis

    – Concert ou championnat

    – Gardiennes intrépides

    Série Elias Sparte

    – L’oracle des trois soleils

    – Les œufs sacrés

    – Le sanglier de Calydon

    – La chasseresse de la nuit

    Über die Autorin Agnes Ruiz

    Agnès Ruiz ist die Verfasserin von Bestsellern, von denen über 370.000 Exemplare verkauft wurden, darunter Ma vie assassinée (Mein ermordetes Leben), Oublie la nuit (Vergiss die Nacht), L'ombre d'une autre vie (Der Schatten eines anderen Lebens), Et si c'était ma vie? (Und wenn es mein Leben wäre?) sowie den Kriminalroman La main étrangère" (Die fremde Hand), in dessen Mittelpunkt die Ermittlerin Rachel Toury steht. Viele ihrer Werke sind in mehrere Sprachen übersetzt worden.

    Für meinen Mann, der mich zu Poppys Tagebuch inspiriert hat.

    Kapitel 1 - Mein Tagebuch

    Wie wär’s, wenn ich mich erst einmal vorstelle... Um ehrlich zu sein, führe ich zum ersten Mal ein Tagebuch. Ich hatte noch nie das Bedürfnis, eins zu schreiben oder Lust dazu... Vielleicht hatte ich nichts zu sagen... Was ist nun anders? Warum mache ich das?  Woher soll ich das wissen?

    Beim Schreiben muss ich seufzen. Das Heft hat ganz schön viele Blätter. Wahrscheinlich zu viele.

    Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, zehn dieser leeren Seiten zu füllen. Wen interessiert schon mein Leben? Ist es denn so interessant, dass ich mich darauf beschränken kann?

    Eher nicht.

    Okay, jetzt muss ich mich wirklich vorstellen. Schließlich handelt es sich um mein Tagebuch. Eigentlich kann ich da ja reinschreiben, was ich will... Obwohl... Man weiß ja nie, vielleicht finde ich es in vielen, vielen Jahren wieder und frage mich dann, wer das denn geschrieben hat?

    Ich bin Poppy Rose. In fünf Tagen werde ich 14. Ich betrachte mich einen Moment lang im Spiegel, der direkt neben meinem Schreibtisch steht. Was kann ich über diejenige sagen, die mich anschaut?

    Tja, viel fällt mir nicht ein, um ehrlich zu sein. Im Spiegel sehe ich ein etwas zu schmales, ovales Gesicht. Ich habe gehört, das liege in der Familie, und dass ich es mit der Zeit zu schätzen wissen würde. Im Moment finde ich es eher störend. Besonders, wenn man mich Eis am Stiel nennt. Wie ich das hasse!

    Ich habe lange hellbraune Haare und braune Augen. Wie Haselnüsse, behauptet meine Mutter. Und sie fügt hinzu wie ein kleines Eichhörnchen.

    Das war früher mal niedlich. Heutzutage ist es mir peinlich, wenn sie diesen Kosenamen benutzt. Vor allem, wenn andere dabei sind. Sie merkt es nicht. Und ich traue mich nicht, es ihr zu sagen. Um genau zu sein, weiß ich nicht, wie ich es ihr begreiflich machen kann, ohne sie zu verärgern oder zu kränken.

    Manchmal hätte ich gern ein Handbuch, in dem steht, was man sagen oder tun sollte, wenn man älter wird, und wenn man, wie ich, fast vierzehn ist. Ich habe oft das Gefühl, dass ich aus der Reihe tanze und nicht das tue, was von mir erwartet (oder erhofft) wird.

    Ich seufze nach meiner ersten vollen Seite.

    Ich bin nicht zufrieden. Sollte man sich nach dem Schreiben nicht besser fühlen?

    Ich stehe auf und setze mich auf den Boden, neben den Käfig meiner außergewöhnlichen Freundin, einer grauen Maus. Sie heißt Miss. Ich bin nicht mal sicher, ob sie ein Mädchen ist. Miss liebt Schweizer Käse. Sie ist überhaupt nicht scheu (außer bei Fiona, meiner älteren Schwester). Und das kann ich gut verstehen...

    Ich kümmere mich um Miss, schaue nach, ob sie Wasser hat und alles, was sie braucht, dann stehe ich auf. Miss scheint glücklich zu sein. Ich sehe, dass sie in dem Rad ist, das ich für sie angebracht habe. Das liebt sie sehr. Sie hält sich nämlich für einen Hamster!

    Mein Zimmer ist in einem hübschen Blau gestrichen und ich fühle mich darin wohl und behütet, denn ich bin hier von allem umgeben, was ich mag. Zum Beispiel meinem Teddybär, Fluzz. Er sitzt auf dem obersten Brett in meinem Bücherregal. Als ich klein war, war er mein Kuscheltier. Er ist in keinem besonders guten Zustand. Meine Mutter wollte, dass ich ihn wegwerfe. Ich habe darauf bestanden, ihn zu behalten. Es schien mir wichtig oder sogar notwendig, diese Verbindung zur Kindheit zu erhalten. Fluzz beobachtet mich mit seinen Glasaugen...

    Will er mir Geheimnisse über das Leben zuflüstern, die ich nicht kenne? Irgendwelche Ratschläge?

    Direkt daneben liegen meine Gouache-Tuben. So ein schönes Hobby! Jedenfalls für mich. Es zaubert mir jedesmal ein Lächeln auf mein Gesicht. Wenn es mich packt, flüchte ich mich stundenlang in die Malerei und höre dabei Musik. Ich breite meine Werke auf dem Boden aus.

    In meinen schöpferischen Momenten dulde ich niemanden in meinem Zimmer! Dann stelle ich mein KEIN EINGANG-Schild auf.

    Der Haken ist, dass meine Familie nicht lesen kann. Da wird die Tür aufgestoßen, um nachzusehen, ob bei mir Wäsche herumliegt.  

    „Ich mache eine Maschine", sagt meine Mutter dann zu mir, mit einem Korb im Arm, als ob der sie daran gehindert habe, anzuklopfen.

    Sie sucht mein Zimmer nach schmutziger Kleidung ab. Für gewöhnlich lässt die Unordnung sie zusammenzucken und ich ernte Bemerkungen wie „Du könntest ein bisschen aufräumen oder „Du wirst doch hoffentlich nicht all die Blätter auf dem Boden liegen lassen...

    Meine ältere Schwester kommt auch rein. Egal, was an meiner Tür steht. Sie ist immer ganz sicher, dass ich ihr etwas gestohlen habe. Pfft! Als ob das ginge. Nichts, von dem, was sie hat, interessiert mich. Zumindest fast nichts, so viel ist sicher!

    Mit Privatsphäre ist es bei uns zu Hause also nicht gerade weit her.  Ich mache gerne Radtouren (wenn das Wetter es zulässt, natürlich). Ab und zu spiele ich auf meiner Gitarre. Leider nicht besonders gut. Ich habe sie vor langer Zeit zum Geburtstag bekommen. Ich habe schon immer eine haben wollen. Ich fand das toll. Ich sah mich schon auf großen Bühnen stehen, Hier kommt Poppystar !

    Eigentlich ziehe meine Gitarre hauptsächlich Staub an, meint meine Mutter. Vielleicht übe ich nicht oft genug?

    Wie auch immer, ich mag die Art und Weise, wie die Saiten im Holz vibrieren und klingen. Ich denke mir eigene Melodien aus und improvisiere, ohne die Akkorde zu kennen. Ich setze auf Fantasie, statt auf Technik. Denn Technik, ist Mist, finde ich.

    Und ich singe gern. Es klingt furchtbar falsch. Das sagt mir meine Schwester Fiona, Fräulein-Besserwisserin immer wieder. Sie hat ausnahmsweise Recht. Das macht nichts, ich singe einfach gerne mit, also mache ich weiter. Es macht mir sogar noch mehr Spaß, weil es Fiona so sehr ankotzt.

    Ich lese mir noch einmal alles durch, was ich in mein Tagebuch geschrieben habe und bin ziemlich erstaunt.

    Ich habe ja doch etwas zu erzählen. Das wird mir plötzlich klar und irgendwie gefällt es mir. Es ist fast so, als würde ich mein Leben unter einem Mikroskop

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