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Spike Dickus & Co: Geschichten von ganz besonderen Tieren
Spike Dickus & Co: Geschichten von ganz besonderen Tieren
Spike Dickus & Co: Geschichten von ganz besonderen Tieren
Ebook95 pages48 minutes

Spike Dickus & Co: Geschichten von ganz besonderen Tieren

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About this ebook

Sieben Geschichten über ganz besondere Tiere zum Vorlesen oder Selbstlesen. Geschichten über Gefühle, Erfahrungen, Begegnungen, die teils lustig, teils traurig sind. Geschichten vom Anderssein und wie man damit zurecht kommt. So trifft das zitronengelbe Schaf Elfe, das von allen gemobbt wird, zum Glück auf Falschzebra, das statt der üblichen Streifen Punkte hat und darunter leidet. Der mordsgefährliche Kampfhund Spike Dickus ist in acht bunten Episoden gar nicht gefährlich, hat aber eine Menge Gefühle. Die vier Kücks machen einen gemeinsamen Spaziergang über den Weyerberg und interessante Erfahrungen mit einem Königspudel, einem Drachen und sich selbst. Puschkin wird krank und kommt in den Hundehimmel. Das Schwein Knolle will zur Katze Hatschepsut auf die Mauer, ist aber für den Hochsprung zu dick. Fröschen, Vögeln und einem ganz besonderen Baum kann man in der Öko-KITA begegnen. Adil mag Weihnachten nicht, aber dann ...
LanguageDeutsch
Release dateJul 7, 2020
ISBN9783960742562
Spike Dickus & Co: Geschichten von ganz besonderen Tieren

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    Book preview

    Spike Dickus & Co - Gudrun Güth

    Impressum:

    Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    © Erstauflage 2020 – Papierfresserchens MTM-Verlag GbR

    Mühlstr. 10, 88085 Langenargen

    Telefon: 08382/9090344

    Cover gestaltet mit Bildern von Gudrun Güth

    und © rd2 studio – lizenziert Adobe Stock

    ISBN: 978-3-86196-754-5 - Taschenbuchauflage 2018

    ISBN: 978-3-96074-256-2 - E-Book 2020

    Alle Rechte vorbehalten.

    Herstellung: Redaktions- und Literaturbüro MTM

    o

    Inhalt

    Das Schwein, die Katze auf der Mauer und der Horizont

    Das Schaf Elfe und Falschzebra, das ein Richtigzebra war

    Spike Dickus entdeckt Farben

    Spike Dickus sieht rot

    Spike Dickus holt sich das Blaue vom Himmel

    Spike Dickus wird gelb vor Neid

    Spike Dickus fährt schwarz

    Spike Dickus bekommt eine weiße Weste

    Spike Dickus baut goldene Brücken und gibt grünes Licht

    Spike Dickus durchlebt Grauschleiertage

    Spike Dickus trägt eine rosarote Brille

    Lauter Kücks

    Probiert doch mal

    Bis bald, Puschkin

    Was für ein Geschenk!

    Die Autorin

    o

    Das Schwein, die Katze auf der Mauer und der Horizont

    „Sag mal, sagte das Schwein zur Katze. „Warum sitzt du da oben auf der Mauer?

    „Wieso nicht?", sagte die Katze zum Schwein.

    „Aber du musst doch einen Grund haben."

    „Irgendwo muss man doch sitzen. Und von hier oben kann ich alles gut sehen."

    „Und was siehst du?"

    „Ich sag doch, alles eben. Dich zum Beispiel."

    „Sehe ich selbst. Sonst noch was?"

    „Das Kraftwerk dort hinten. Den dicken weißen Qualm."

    „Kann ich von hier unten genauso gut sehen."

    „Löwenzahnfallschirme, die Mäuse auf dem Feld und die Kaninchen."

    „Darf ich mal hoch zu dir?"

    „Von mir aus."

    Das Schwein stellte sich auf die Hinterpfoten, aber das reichte nicht, um auf die Mauer zu klettern.

    „Du musst Anlauf nehmen und springen."

    Das Schwein nahm Anlauf. Es vergaß, rechtzeitig abzuspringen, und krachte gegen die Mauer.

    „Autsch."

    Das Schwein rieb sich die Nase oder besser den Rüssel, denn Schweine haben Rüssel statt Nasen.

    „Wie heißt du?", fragte die Katze.

    „Knolle und du?"

    „Hatschepsut."

    „Hatschi...was?"

    „Hat-sche-psut. Das ist ein altägyptischer Königinnenname."

    „Wie eine Königin siehst du nicht gerade aus."

    „Was soll das denn heißen?" Die Katze richtete sich auf. Jetzt sah sie doch ein bisschen wie eine Königin aus. Ihr Fell schimmerte bläulich. Sie leckte sich die Pfoten, das Bauchfell und was sie sonst noch so mit ihrer Zunge erreichen konnte.

    „Jedenfalls bin ich nicht so ein Dreckspatz wie du." Hatschepsut rümpfte die Nase.

    Das Schwein sah an sich herunter. Die paar Dreckspritzer. Überhaupt nicht der Rede wert.

    „Was ist? Kommst du jetzt hoch?"

    Das Schwein startete einen neuen Versuch. Wieder „Autsch".

    „Du musst höher abspringen."

    „Mach das mal bei meinem Gewicht. Eine Leiter wäre gut."

    „Die sehe ich hier nicht. Nirgends. Was hältst du davon, einfach abzunehmen? Dann bist du leichter und kannst besser springen. Hundert Gramm oder so."

    „Aber das dauert zu lange. Außerdem habe ich gerade gefrühstückt und auf dem Weg hierhin gab es auch so viel Leckeres."

    „Dann kann man eben nichts machen. Ich hier oben und du dort unten."

    Das Schwein seufzte. „Und was siehst du jetzt? Hinter dem Kühlturm?"

    „Da ist bloß der Horizont."

    „Und hinter dem Horizont?"

    „Da ist Schluss."

    „Blödsinn, dahinter muss doch auch etwas sein. Überall ist etwas. Warte, ich versuche es noch einmal."

    Wieder wurde es nichts mit dem Hochsprung. „Autsch! Autsch! Autsch!"

    „Ich habe eine Idee, sagte die Katze. „Vielleicht sollte ich zu dir herunterkommen.

    „Au ja, meinte das Schwein. „Dann können wir beide zusammen zum Horizont gehen und herausfinden, was sich dahinter versteckt.

    „So machen wir das", sagte die Katze zum Schwein und sprang.

    Auf dem langen Weg zum Horizont wurde Knolle, das Schwein, etwa hundertfünfunddreißig Gramm leichter.

    Die Katze Hatschepsut bekam einige Dreckspritzer ab. Sie sahen drei Mäuse und zwei Kaninchen.

    Was sie hinter dem Horizont fanden, erzählten sie keinem. Das blieb ihr Geheimnis.

    *

    Das Schaf Elfe und Falschzebra, das ein Richtigzebra war

    Die Nacht, in der Elfe geboren wurde, war pechschwarz. Man konnte nichts sehen.

    Am nächsten Morgen entfuhr Mamuschka ein „Oh", als sie ihre Tochter erblickte.

    „Oh", meinte auch Elfes Bruder Bockl.

    „Oje", sagte ihre Schwester Luisa.

    Bockl und Luisa begannen zu

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