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eBook97 Seiten56 Minuten
Sch(m)utz im Netz: Warum wir digitale Masken brauchen
Von Christian Burger
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Über dieses E-Book
Der Blickwinkel "Hass im Netz" dominiert die Debatte über Gespräche im Internet. Eine eingeengte und gefährliche Sicht, meint Christian Burger, der die Dialogangebote der Online-Ausgabe der österreichischen Tageszeitung STANDARD betreut. Mit 15 Millionen User-Kommentaren jährlich ist das STANDARD-Forum die größte deutschsprachige Medien-Community.
Das einseitige Starren auf die negative Eskalation im Netz verstellt die Sicht auf das komplexe Wesen von Online-Diskursen. In der Politik, im Medienmanagement und aktuell zunehmend in der Gesetzgebung beschäftigen wir uns vorwiegend mit Verhinderung. So wird versucht, Fehlverhalten in der virtuellen Sphäre zu minimieren. Dabei vergessen wir völlig darauf, dass es vielleicht eine bessere Strategie gibt: Stärken zu stärken. Mit Pseudonymen kann man geschützte Räume für einen öffentlichen Diskurs schaffen, in dem auf hohem Niveau argumentiert wird und der es Menschen erlaubt, sich zu öffnen.
Aufmerksamkeit ist ein knappes Gut in der Online-Welt. An einem Ort, an dem jeder publizieren kann, ist es von großer Bedeutung, Gehör zu finden, Reaktionen auszulösen. Gelingt dies vorwiegend mit destruktiven Methoden, so werden sich diese durchsetzen. Wenn wir aber konstruktive Debattenbeiträge honorieren, indem wir uns auf diese konzentrieren und diese ins Scheinwerferlicht stellen, wird das Internet zu einem besseren Ort für Gespräche.
"Wer trägt die Verantwortung dafür, dass Diskussionen im Netz sachlich bleiben und nicht vergiftet werden? Wir alle, meint Christian Burger, und hat viele wertvolle Tipps, wie wir es schaffen, Konstruktives an die Oberfläche schwimmen zu lassen. Gleichzeitig bricht er eine Lanze für ein Internet ohne Ausweispflicht. Das ist in der aktuellen Debatte der europäischen Netzpolitik besonders wichtig: Es besteht die Gefahr, dass für ein komplexes Problem allzu simple Antworten gesucht werden."
Ingrid Brodnig, Journalistin und Autorin
"Viele Journalistinnen und Journalisten sind im Netz regelmäßig gröbsten Anfeindungen ausgesetzt. Sollten Leserkommentare im Online-Journalismus deshalb nur noch unter echtem Namen erlaubt sein oder auch weiterhin anonym? Kaum eine Frage wird in Redaktionen so heftig diskutiert wie diese. Christian Burger, einer der erfahrensten Community Manager im deutschsprachigen Online-Journalismus, beschreibt anschaulich, wie die Qualität von Online-Diskussionen verbessert werden kann, weshalb die Frage nach der Anonymität bei weitem nicht die wichtigste ist und welchen Beitrag auch die Redaktionen selbst zur Debattenkultur ihrer Nutzer leisten sollten."
Wolfgang Blau, internationaler Medienmanager und Journalist (Conde Nast, The Guardian, Zeit Online)
Das einseitige Starren auf die negative Eskalation im Netz verstellt die Sicht auf das komplexe Wesen von Online-Diskursen. In der Politik, im Medienmanagement und aktuell zunehmend in der Gesetzgebung beschäftigen wir uns vorwiegend mit Verhinderung. So wird versucht, Fehlverhalten in der virtuellen Sphäre zu minimieren. Dabei vergessen wir völlig darauf, dass es vielleicht eine bessere Strategie gibt: Stärken zu stärken. Mit Pseudonymen kann man geschützte Räume für einen öffentlichen Diskurs schaffen, in dem auf hohem Niveau argumentiert wird und der es Menschen erlaubt, sich zu öffnen.
Aufmerksamkeit ist ein knappes Gut in der Online-Welt. An einem Ort, an dem jeder publizieren kann, ist es von großer Bedeutung, Gehör zu finden, Reaktionen auszulösen. Gelingt dies vorwiegend mit destruktiven Methoden, so werden sich diese durchsetzen. Wenn wir aber konstruktive Debattenbeiträge honorieren, indem wir uns auf diese konzentrieren und diese ins Scheinwerferlicht stellen, wird das Internet zu einem besseren Ort für Gespräche.
"Wer trägt die Verantwortung dafür, dass Diskussionen im Netz sachlich bleiben und nicht vergiftet werden? Wir alle, meint Christian Burger, und hat viele wertvolle Tipps, wie wir es schaffen, Konstruktives an die Oberfläche schwimmen zu lassen. Gleichzeitig bricht er eine Lanze für ein Internet ohne Ausweispflicht. Das ist in der aktuellen Debatte der europäischen Netzpolitik besonders wichtig: Es besteht die Gefahr, dass für ein komplexes Problem allzu simple Antworten gesucht werden."
Ingrid Brodnig, Journalistin und Autorin
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