Hashimoto. Kompakt-Ratgeber: - Symptome richtig erkennen - Ursachen und Therapien finden - Selbsthilfeangebote nutzen
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Über dieses E-Book
Die nach ihrem Entdecker, dem japanischen Arzt Hakaru Hashimoto (1881 - 1934), benannte Hashimoto-Thyreoiditis wirft nach wie vor viele Fragen auf: Wie entsteht die Erkrankung? Gibt es Risikofaktoren? Welche Medikamente sind wirksam? Wie kann man am besten mit der Erkrankung leben?
Der kompakte Taschen-Ratgeber stellt den aktuellen Kenntnisstand über Ursachen und Therapie der Hashimoto-Thyreoiditis vor und gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen, wie man diese Schilddrüsenerkrankung erkennen, behandeln und bewältigen kann. Darüber hinaus finden Sie eine Zusammenstellung von Therapie- und Selbsthilfekonzepten sowie die hilfreichsten Kontaktadressen im Serviceteil.
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Buchvorschau
Hashimoto. Kompakt-Ratgeber - Eberhard J. Wormer
FOKUS Schilddrüse
In diesem Kapitel erfahren Sie alles Wichtige über die Schilddrüse, ihre Funktion für den Organismus und ihre möglichen Störungen.
Drüse mit Kontrollfunktion
Man könnte die Schilddrüse (glandula thyreoidea) salopp als »Agentur« oder »Börse« zur Bereitstellung von Energie durch Stoffwechselaktivierung betrachten. Sie ist in ein Regelwerk bzw. Kontrollsystem übergeordneter »Agenturen« (Hypophyse und Hypothalamus) eingebunden und gehört zu den innersekretorischen (endokrinen) Drüsen. Solche Drüsen produzieren Hormone. Das sind Botenstoffe, die über das Blut zu den Organen gelangen, dort an passende Zellstrukturen (Rezeptoren) andocken und so bestimmte Wirkungen auslösen.
Man muss die Schilddrüse als Teil des gesamten endokrinen Systems sehen. Alle Hormon produzierenden Organe bilden ein komplexes Netzwerk mit geschlossenen Funktionskreisen (Hormonproduktion), das zudem vom vegetativen Nervensystem beeinflusst wird. Die Hormonspiegel im Blut werden von Messfühlern kontrolliert (Istwert), bewertet und dem tatsächlichen Bedarf (Sollwert) angepasst. Zudem gibt es positive und negative Rückkopplung im System. All diese komplizierten Vorgänge dienen nur einem Zweck: der Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts der Organfunktionen (Homöostase).
In Bezug auf Störungen der Schilddrüse ist es nützlich, den Gesamtzusammenhang mit den Hormon produzierenden Drüsen im Blick zu behalten. Dann versteht man »unerklärliche« Symptome der Schilddrüsenunter-/überfunktion besser. Kommt es zur Störung der Schilddrüsenfunktion, hat dies auch Auswirkungen auf die Regelkreise anderer endokriner Drüsen. Das kann den Zuckerstoffwechsel betreffen (Diabetes, Übergewicht), die Sexualfunktion (Fruchtbarkeit), die Stressresistenz (Kortison), die Darmfunktion (Nährstoffverwertung) oder das Herz-Kreislauf-System (Blutdruck). Der Bogen spannt sich von höheren Hirnfunktionen (der Hypothalamus kommuniziert mit dem limbischen System) bis zur Muskelzelle – das erklärt Symptome von der Depression bis zum Rückenschmerz.
Hormon produzierende Organe
Anatomie und Histologie
Die Schilddrüse des Menschen besteht aus zwei Lappen, die durch einen schmalen Steg (Isthmus) miteinander verbunden sind. In frontaler Aufsicht erscheint das Drüsenorgan schmetterlingsförmig. Es befindet sich vor der Luftröhre und grenzt oben an den Schildknorpel des Kehlkopfes (»Adamsapfel«). Beidseits seitlich auf der Rückseite, außerhalb der aus Bindegewebe bestehenden Organkapsel der Schilddrüse, befinden sich die reiskorngroßen Epithelkörperchen der Nebenschilddrüsen (Glandulae parathyreoideae), die das Parathormon produzieren (Calcium-/Knochenstoffwechsel).
Die Schilddrüse wird durch Gefäße, die aus der Schlüsselbein- und Halsarterie entspringen, mit arteriellem Blut versorgt. Venöses Blut fließt hauptsächlich in Richtung obere Hohlvene ab. Das Lymphsystem der Schilddrüse ist mit Knoten und Gefäßen gut ausgebildet. Sympathische und parasympathische Fasern des vegetativen Nervensystems versorgen die Schilddrüse. Seitlich hinter der Schilddrüse verläuft beidseits ein Stimmbandnerv, auf dessen Unversehrtheit bei Operationen besonders geachtet werden muss.
Im Schnittbild unter dem Mikroskop (Histologie) fallen typische kleine Bläschen (Schilddrüsenfollikel) als Strukturmerkmal von Schilddrüsengewebe auf. Sie werden von den T3-/T4-produzierenden Zellen (Thyreozyten) gebildet und umschließen das Lumen (den rundlichen Innenraum). Im Follikellumen befindet sich das Eiweiß Thyreoglobulin, eine Vorstufe der Schilddrüsenhormone. Es handelt sich um eine zähflüssige Masse (Kolloid), ein gespeicherter Hormonvorrat für bis zu drei Monate – bei Gesunden. Der Follikeldurchmesser kann je nach Drüsenaktivität stark variieren. Die Größe des Drüsenorgans kann stark nach oben und unten vom Durchschnittswert abweichen, ohne dass krankhafte Zustände vorliegen